1. Ăbergreifende Empfehlungen
1.1. Die gröĂte Herausforderung
Die gröĂte Herausforderung fĂŒr den Stiftungsmanager ist nicht die Frage, wie er eine bestimmte organisatorische Frage löst oder mit einem rechtlichen Problem umgeht. Die gröĂte Herausforderung ist, sich strategisch zu entscheiden und zu klĂ€ren, was er mittel- und langfristig will, und was er bzw. die Stiftung nicht macht. Entscheiden heiĂt auch, auszuscheiden und Nein zu sagen zu Möglichkeiten, was oft schmerzlich ist. Strategisch meint, sich an den bedeutsamen mittel- und langfristigen Zielen zu orientieren. Wer die Herausforderung der strategischen Entscheidung nicht annimmt, handelt nach dem Prinzip des âDurchwurstelnsâ.
Bei Unternehmen fĂŒhrt dies auf Dauer meist zum Konkurs. Die gemeinnĂŒtzige, mit ausreichend Kapital ausgestattete Stiftung kann damit leben und ĂŒberleben, denn einen Markt mit existenziellem Wettbewerb wie in der Wirtschaft gibt es bei ihrer Zweckverwirklichung nicht. Das scheint eine attraktive Situation zu sein â faktisch ist es aber ein Problem. Denn ohne Markt fehlt der Zwang zu Optimierungen und strategischen Entscheidungen, die helfen, das Wirkungspotenzial der Stiftung zu heben. Wer auf eine Strategie verzichtet, schneidet sich aber auch im Stiftungssektor ins eigene Fleisch. Denn ohne Strategie wird das tĂ€gliche Stiftungsmanagement mit seiner Vielzahl an einzelnen Entscheidungen erschwert.
Das Dringliche hat die Tendenz, auch im Leben eines Stiftungsmanagers das Wichtige zu verdrĂ€ngen. Wenn Wichtiges an den Rand gerĂ€t, wird es irgendwann selbst dringlich und in Hektik bearbeitet. Der Stress ist vermeidbar und tut der QualitĂ€t meist nicht gut. Der am Erfolg der Stiftung interessierte Manager muss sich ohne hilfreiche Marktmechanismen selbst disziplinieren, um Zeit und Kraft fĂŒr die Beantwortung selbst gestellter wesentlicher Fragen aufzubringen. Mit den folgenden elf RatschlĂ€gen werden einige ĂŒbergreifende derartige Fragestellungen angesprochen.
Beim Stiftungsmanagement geht es um Erfolg fĂŒr die Stiftung. Erfolg einer gemeinnĂŒtzigen Stiftung heiĂt: gröĂtmögliche Gemeinwohlwirkung in der Gegenwart und der Zukunft unter BerĂŒcksichtigung des Stifterwillens und des darauf fuĂenden satzungsgemĂ€Ăen Stiftungszwecks sowie der Umwelt. Dazu gehört auch die Sicherung der Reputation und des Bestands der Stiftung, denn je lĂ€nger die Stiftung besteht, desto mehr kann sie wirken.6
1.2. Elf RatschlÀge
Beim BemĂŒhen um die gröĂtmögliche nachhaltige Gemeinwohlwirkung sollte sich der Stiftungsmanager mit den folgenden RatschlĂ€gen auseinandersetzen.
Rat 1: Seien Sie nicht verschwenderisch!
In mehreren Landesstiftungsgesetzen ist festgeschrieben, dass die gemeinnĂŒtzige Stiftung zu wirtschaftlicher Verwaltung rechtlich verpflichtet ist.7 In der Abgabenordnung (AO) (§ 55 Abs. 1 Ziff. 3 AO, siehe S. 167) ist fĂŒr gemeinnĂŒtzige Körperschaften zudem u.a. geregelt, dass sie keiner Person unverhĂ€ltnismĂ€Ăig hohe VergĂŒtungen zahlen darf. Doch das rechtliche Wirtschaftlichkeitsgebot setzt nur eine Ă€uĂerste Grenze, da Stiftungen weitgehend unabhĂ€ngig handeln und keine Konzepte zur Bewirtschaftung oder zum Erhalt des Vermögens vorgegeben sind. Es verbietet Exzesse z.B. bei der Gesamthöhe der Verwaltungskosten8 oder bei der VergĂŒtung fĂŒr Mitarbeitende der Stiftung und externe Dienstleister. Wann die Grenze des rechtlich ZulĂ€ssigen ĂŒberschritten ist, legt die Abgabenordnung nicht mit Prozentzahlen oder in absoluten BetrĂ€gen fest. Die Grenze ist zwar in der Regel â abgesehen von der Aufbauphase9 â ĂŒberschritten, wenn die Verwaltungskosten nicht nur kurzfristig bei mehr als 50 Prozent der Ausgaben liegen. Das heiĂt aber nicht, dass eine Stiftung bei Verwaltungskosten von unter 50 Prozent immer im rechtlich grĂŒnen Bereich liegt. Vielmehr kommt es auf die UmstĂ€nde des Einzelfalles an. Das gilt auch fĂŒr VergĂŒtungen von Organmitgliedern und Mitarbeitenden der Stiftung, fĂŒr die jedenfalls nicht einfach in der Wirtschaft ĂŒbliche MaĂstĂ€be angewendet werden können.
Mit dem hier formulierten Ratschlag ist aber etwas anderes gemeint als die â selbstverstĂ€ndliche! â Beachtung von Rechtspflichten. Der Ratschlag besagt erstens: Im Rahmen der rechtlichen Grenzen sollte möglichst nicht mehr Geld oder Zeit eingesetzt werden, als fĂŒr den damit bewirkten Gemeinwohlerfolg erforderlich ist. Und er besagt zweitens: Sparen Sie nicht am falschen Ende. Beides ist eigentlich selbstverstĂ€ndlich. Und doch ist anzuraten, sich beim Management einer Stiftung immer wieder mit den drei folgenden Fragen auseinanderzusetzen. AuĂerdem wird empfohlen, diese Fragen nicht nur im TĂ€glichen und selbst, sondern einmal von Dritten und / oder in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden in einem besonderen Prozess beantworten zu lassen. Sie werden staunen, wie viel hilfreiche Anregung daraus erwĂ€chst! Die erste Frage zur Vermeidung von Verschwendung lautet:
1. Kann ich den gleichen Erfolg mit weniger Geld und / oder Zeit erreichen?
Als Stiftungsmanager sollten Sie natĂŒrlich nicht agieren wie ein Beamter mit den Vorgaben des öffentlichen Haushaltsrechts (zumal das IneffektivitĂ€t und Ineffizienz, wie wir alltĂ€glich erfahren können, nicht verhindert). Wenn Sie aber immer wieder prĂŒfen, ob man ein bestimmtes Ziel ebenso gut mit weniger Zeit und Geld erreichen kann, dann fĂŒhrt Sie diese Fragestellung zu interessanten Alternativen fĂŒr Ihr Tun und unter UmstĂ€nden zu finanziellen und / oder zeitlichen FreirĂ€umen fĂŒr weitere AktivitĂ€ten. (So kann beispielsweise die bloĂ elektronische Veröffentlichung im Internet einer aufwendig gestalteten, gedruckten Version vorzuziehen sein. Ein anderes Beispiel ist der Jahresbericht der Michael Succow Stiftung im Reisepass-Format, der ohne Farbe und Hochglanz auskommt und dabei prĂ€gnanter als viele ausfĂŒhrliche Vierfarb-Jahresberichte ist.) Welche wirtschaftlicheren Alternativen es gibt, zeigt oft das Handeln anderer, gerade auch finanzschwacher Stiftungen.
Abb. 1. Hilfsmittel: Eine einfache Matrix fĂŒhrt die Alternativen vor Augen.
Zu der ersten Frage, wie dasselbe mit weniger erreicht werden kann, muss zweitens die Frage hinzukommen, wie mehr mit demselben Einsatz erreicht werden kann. Die zweite Frage lautet also:
2. Wie kann ich bei gleich hohem Einsatz von Ressourcen das Potenzial fĂŒr Erfolg (Gemeinwohlwirkung) des Stiftungswirkens besser ausschöpfen?
Mehr wird z.B. erreicht, wenn ĂŒber das eigentliche Stiftungsprojekt hinaus eine Hebelwirkung erzielt wird, indem andere und ihre Ressourcen mobilisiert werden (siehe S. 94). Verschwendung im weitesten Sinne ist es auch, wenn man die mögliche Steigerung des Stiftungserfolges durch Kooperation und Kommunikation nicht nutzt (siehe S. 88 und S. 110). Die Gefahr von Verschwendung steigt, wenn Förder- und andere Entscheidungen eher nach dem Prinzip des Zufalls getroffen werden statt in einem rationalen Entscheidungsprozess auf der Basis von ausreichenden Informationen und mit rationaler Anwendung von sachlichen Kriterien. Dies gefĂ€hrdet zudem die GlaubwĂŒrdigkeit der Stiftung und unterminiert damit die Wirkung des Stiftungshandelns.
Die dritte Frage lenkt den Blick auf die Verbesserung der Relation von eingesetzten Mitteln und damit erreichter Wirkung durch zusÀtzliche Investitionen. Sie lautet:
3. Wo sollte ich zusĂ€tzlich Geld und / oder Zeit investieren, um insgesamt (oder in einem Bereich) das VerhĂ€ltnis von Geld- und Zeiteinsatz gegenĂŒber dem damit erzielten Resultat zu optimieren?
Es scheint paradox, aber vermehrte Ausgaben, z.B. fĂŒr Qualifizierung, Optimierung von Arbeitsprozessen, Vernetzung und Kooperationen, können durchaus Verschwendung vermeiden. Es lohnt und ist eine wichtige Aufgabe des Stiftungsmanagers, Zeit und unter UmstĂ€nden auch Geld (etwa fĂŒr externe UnterstĂŒtzung) in die auf diese Weise erreichbare Erhöhung von EffektivitĂ€t und Effizienz des Stiftungswirkens zu investieren. Das Sparen von Teilnehmerentgelt fĂŒr eine hilfreiche Veranstaltung oder des Mitgliedsbeitrags zu einem Verband kann darum durchaus verschwenderisches Verhalten sein. Falsches Sparen an dieser Stelle senkt möglicherweise die Verwaltungskosten, kostet aber unter UmstĂ€nden deutlich mehr an entgangener Gemeinwohlwirkung.
Seien wir ehrlich: Praktisch jeder Mensch â auch im Stiftungswesen â verfolgt neben dem Erfolg der anvertrauten Institution auch persönliche Ziele. Das ist eine durchaus wichtige und hilfreiche Energiequelle fĂŒr das individuelle Engagement. Aber die persönlichen BedĂŒrfnisse und Ziele â z.B. öffentliche Anerkennung, Verbesserung von Karrierechancen â sind nicht immer komplett deckungsgleich mit den Stiftungszielen. Soweit keine Kongruenz vorliegt, besteht die Gefahr, dass Ressourcen der Stiftung â dazu zĂ€hlt auch die Zeit des Stiftungsmanagers â nicht optimal eingesetzt werden. (Zu den Beispielen gehören teure öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, die abgesehen vom Rampenlicht fĂŒr Einzelne vergleichsweise wenig bewirken.) Der effektive Stiftungsmanager macht sich diese Gefahr bewusst und prĂŒft selbstkritisch, ob die Antwort auf die zuvor genannten drei Fragen anders ausfallen wĂŒrde, wenn er von den entsprechenden StiftungsaktivitĂ€ten ĂŒberhaupt keine persönlichen Vorteile wie z.B. Anerkennung hĂ€tte.
Rat 2: Fokussieren Sie!
Das ist vielleicht die wichtigste Botschaft fĂŒr den Stiftungsmanager: Beachten Sie das Gebot der Fokussierung bei allem, was Sie tun. Suchen Sie nach den wirkungsvollsten Ansatzpunkten, den wesentlichen Partnerinstitutionen und den fĂŒr das Stiftungswirken einflussreichsten Zielgruppen. Verfolgen Sie eine Strategie der Konzentration und SpitzenmĂ€Ăigkeit. Wer sich fokussiert, hat eine ganz andere Wirkkraft!
Das ist eine der wesentlichen Erkenntnisse, die man von kleinen und mittelstĂ€ndischen Unternehmen lernen kann: Die Champions sind die, die in einer Marktnische zu den MarktfĂŒhrern gehören.10 Man kann eben nicht gleichzeitig auf sehr zahlreichen Gebieten richtig gut sein. Wer aber in Sachen Lösungskompetenz âMarktfĂŒhrerâ ist, hat eher den Blick fĂŒr optimalen Mittel-Zweck-Einsatz und vor allem fĂŒhrenden Einfluss auf den ganzen âMarktâ â also bei der Stiftung auf ein ganzes Förderfeld â und eher die Chancen, KompetenzfĂŒhrer auf anderen Gebieten als Partner zu gewinnen.
Beispiel: Eine Stiftung mit 1 Million Euro Kapital kann mit ihren jĂ€hrlichen ErtrĂ€gen von 35.000 Euro ganz unterschiedliche sinnvolle kleine Naturschutzprojekte fördern. Sie kann sich aber stattdessen auch eine Zeit lang z.B. speziell nur der Zucht und Wiederverbreitung von Edelkrebsen â eine hierzulande gefĂ€hrdete Art â widmen. Auf diesem Gebiet sind derzeit nur zwei bis drei nicht spezialisierte Stiftungen aktiv, die insofern nur ein begrenztes eigenes Know-how haben. Wenn die Stiftung sich auf bestimmte Fragen rund um Edelkrebsprojekte fokussiert, kann sie auf diesem Gebiet Spitzenkompetenz erreichen und eine Art âMarktfĂŒhrerâ werden, dessen besonders kompetenter Rat und Partnerschaft von vielen anderen gesucht wird. Denn der Edelkrebs ist bedeutsam fĂŒr die BiodiversitĂ€t unzĂ€hliger GewĂ€sser; seine Zucht ermöglicht gering qualifizierten Langzeitarbeitslosen Einkommen, eine Wiederbelebung des Bestandes und der Bewirtschaftung von Edelkrebsen setzt dem klimaschĂ€dlichen Import chinesischen Krebsfleisches etwas entgegen und hilft Restaurants von Fleischgerichten, auf regionale Krebsprodukte umzusteigen. Sobald die Stiftung Spitzenkompetenz erzielt hat, kann sie gröĂere Partner gewinnen, mit denen gemeinsam ein national und international bedeutsamer Erfolg erreichbar ist. FĂŒr eine kleine oder mittlere Stiftung ist dieses auf vielen Gebieten nur mit Fokussierung möglich.
Fokussierung steht nicht im Widerspruch zu dem BemĂŒhen, umfassendere und âganzheitlicheâ LösungsansĂ€tze zu verfolgen. Im Gegenteil: Die Stiftung, die aufgrund ihrer Spitzenkompetenz in einem Fokusbereich ein attraktiver Partner ist, hat eher die Chance, eine hochwertige ErgĂ€nzung zugunsten eines breiteren Lösungsansatzes mit ebenfalls hoch kompetenten Partnern hinzubekommen.
Fokussierung ist meist auch in örtlicher Hinsicht und bei den Methoden und Instrumenten des jeweiligen Stiftungshandelns anzuraten. Auch im Hinblick auf sogenannte Zielgruppen ist die Fokussierung der Stiftung chancenreich. Sie erreichen damit ein besseres Wissen ĂŒber die Zielgruppen und deren Lage und BedĂŒrfnisse, intensivere Kontakte, und Sie können besser ein partnerschaftliches VerhĂ€ltnis aufbauen.
Es ist eben etwas anderes, ob sich ein Stiftungsprojekt zur Integration von Kindern aus âprekĂ€renâ VerhĂ€ltnissen mit tĂŒrkischen Wurzeln speziell Jungen oder MĂ€dchen widmet. Wenn es Ihrer kleinen Stiftung in Kooperation mit anderen in einem ĂŒberschaubaren Stadtteil gelingt, den PC-Spiele-Konsum von Jungen im Alter von sechs bis zehn Jahren pro Tag um durchschnittlich eine Stunde zu verringern, dann haben Sie etwas Spezielles, das sich möglicherweise âskalierenâ lĂ€sst und das darum das Potenzial fĂŒr ein groĂes Programm oder jedenfalls wirkreiche Beratung von anderen hat.
Fokussieren sollte sich der Stiftungsmanager nicht nur bei der unmittelbaren Zweckverfolgung, sondern auch bei anderen TĂ€tigkeiten. Wenn Sie versuchen, mit 100 Journalisten direkt zu kommunizieren und mit zehn Pressekonferenzen pro Jahr die Ăffentlichkeit zu erreichen, so ist die EnttĂ€uschung ĂŒber mangelnde Medienresonanz programmiert. Wenn Sie aber Ihre knappen Ressourcen ĂŒberwiegend auf fĂŒnf Multiplikatoren in SchlĂŒsselmedien konzentrieren (z.B. regionale Medien und / oder drei ĂŒberregionale Zeitungen plus einen Onlinedienst plus ein oder zwei gute Kontakte bei Nachrichtenagenturen) und hier intensive Beziehungspflege betreiben, mit pro Jahr zwei bis drei echten News und einer Projektbesichtigung vor Ort, können Sie auch als kleine Stiftung hohe mediale Aufmerksamkeit erreichen.
Auch bei der Kooperation (siehe S. 88) mit anderen gilt das Gebot der Fokussierung: Sie sollten kooperieren, Sie können aber nicht mit allen kooperieren. Kooperation kostet. Wenn Sie bei der Kooperation strategieorientiert fokussieren, erreichen Sie ganz andere Effekte und am Ende mehr. AuĂerdem ist Fokussierung fĂŒr alle sonstigen AktivitĂ€ten des Stiftungsmanagers hilfreich: ob Mitgliedschaft und Beziehungspflege in â wenigen! â Netzwerken, Besuch von Veranstaltungen oder LektĂŒre von elektronischen oder gedruckten Periodika.
Der Stiftungsmanager muss sich deshalb immer wieder und auf nahezu allen Gebieten des Stiftungshandelns die Frage stellen: Worauf (und auf wen) sollten wir uns / sollte ich mich stÀrker als bisher fokussieren?
Das nach dem Soziologen Vilfredo Pareto (1848â1923) benannte Paretoprinzip besagt, dass 80 Prozent der Ergebnisse mit 20 Prozent der eingesetzten Ressourcen erreicht werden.11 Die verbleibenden 20 Prozent der Ergebnisse benötigen demnach 80 Prozent der Ressourcen. Diese Regel lĂ€sst sich nicht auf alles anwenden, bietet aber eine Hilfe fĂŒr die eigene Fokussierung. Denn das VerhĂ€ltnis von der eingesetzten Zeit oder dem verwendeten Geld zu der damit erreichten Wirkung ist ungleich verteilt. Wer selbstkritisch fragt, bei welchen AktivitĂ€ten und Zielgruppen eine im Vergleich höhere Wirkung pro Zeit- oder Geldeinheit erreicht wird, bekommt wertvolle Hinweise auf das, worauf er sich möglichst konzentrieren sollte.
Fokussierung ist nicht einfach, und sie fĂ€llt gerade begeisterungsfĂ€higen Menschen schwer â und davon gibt es viele im Stiftungswesen. Aber es lohnt und ist darum auch ethisch geboten. Bei der Frage, worauf zu fokussieren ist, kommen Sie quasi automatisch zu der Frage nach ...