Denn du bist bei mir
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Denn du bist bei mir

Psalm 23 - Eine Einladung zu vertrauen.

Sefora Nelson

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  1. 176 pages
  2. German
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Denn du bist bei mir

Psalm 23 - Eine Einladung zu vertrauen.

Sefora Nelson

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Nur zu oft liegt bei Christen zwischen biblischen Geschichten und dem alltĂ€glichen Leben eine fast unĂŒberwindbare Schlucht. Was genau hat diese Stelle, jener Brief oder eine bestimmte Geschichte mit mir heute zu tun? Sefora Nelson hat den einfachen, nur zu gut bekannten Psalm 23 genauer betrachtet und tiefe SchĂ€tze zu Tage gefördert.In persönlichen Geschichten gibt sie dabei dem Leser Einblick in die eigenen Erfahrungen, Nöte, Zweifel, aber auch den Trost, den sie immer wieder erfahren hat. Denn der Psalm ist voller Zuversicht und Ruhe. Er zeigt Chancen und Trost in dunklen Zeiten. Eine fast unverwĂŒstliche Sicherheit. Der Psalm ist eine Einladung zum Vertrauen mit ganzem Herzen und dem ganzen Leben.

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Information

Publisher
Gerth Medien
Year
2016
ISBN
9783961221448
Auch wenn ich wandere im Tal
des Todesschattens
Vom Umgang mit schweren Zeiten
Gegen Abend drĂ€ngt Jesus die JĂŒnger, in ihr Boot zu steigen und ans andere Ufer vorzufahren. Er möchte noch die Menschen verabschieden. Etwas zerknittert, aber doch ermutigt steigen die JĂŒnger in das Boot. Das war ein Tag! Sie haben eines von Jesu grĂ¶ĂŸten Wundern erlebt. 5000 MĂ€nner, noch mal so viele Frauen und vielleicht doppelt so viele Kinder wurden von fĂŒnf Gerstenbroten und zwei Fischen satt.
Uff, jetzt haben sie es geschafft. Endlich Abstand von allem, endlich wieder unter sich. Was sie wohl besprechen? Was Petrus wohl seinem Bruder Andreas sagt?
„Das mit den Fischen und den Broten war eine gute Idee, Bruderherz, aber das, was unser Lehrer dann tat, hĂ€ttest du wohl nie fĂŒr möglich gehalten, nicht wahr?“
Was sie nicht wissen – und nicht kommen sehen: Sie segeln direkt in eine handfeste PrĂŒfung hinein. In die Dunkelheit, ins tiefe Tal – und das ohne ihren Lehrer.
WĂ€hrend sie sich ĂŒber ihre EindrĂŒcke des Tages unterhalten, mĂŒssen sie immer lauter sprechen, da der Wind immer heftiger rauscht und das Boot immer heftiger hin- und herschleudert. Die Wellen werden höher und höher und binnen Minuten bauen sie sich haushoch auf. Nicht ungewöhnlich fĂŒr diesen See, der von Bergen umringt ist und im Jordantal liegt, wo der Wind sehr schnell aufbrausen kann.
Wo ist der Lehrer, wenn man ihn braucht? Jetzt, wo man gar nichts mehr sieht? Die GesprĂ€che der JĂŒnger verstummen, nur noch der Kampf ums Überleben zĂ€hlt. Wo ist Jesus???
Auf dem Berg. Er hat sich zum Beten zurĂŒckgezogen.
Hat Jesus die Wettervorhersage nicht gehört? Oder vielleicht wieder vergessen? Da sind die armen JĂŒnger, die gerade noch mit ihm unterwegs waren – und kaum lĂ€sst er sie aus den Augen, da geraten sie in höchste Gefahr. Wie konnte das passieren?
Doch Jesus betet fĂŒr sie. Was genau, wissen wir nicht, aber an anderer Stelle, in Lukas 22,32, lesen wir, dass er zu Petrus sagt: „Ich habe fĂŒr deinen Glauben gebetet, denn der Feind möchte ihn dir wegnehmen.“
Wieder geht es um Glauben. Um Vertrauen. Mitten im dunklen Tal.
Jesus bittet Gott, seine JĂŒnger mögen wachsen in ihrem Glauben. Und daran festhalten.
Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens,
fĂŒrchte ich kein Unheil, denn DU bist bei mir.
Hier, in diesem Vers, liegt fĂŒr mich das Herz des Psalms. Bis zu dieser Stelle durfte das Schaf sich getragen wissen. Es wurde von seinem Hirten behĂŒtet und beschĂŒtzt. Zum frischen Wasser gefĂŒhrt. Es konnte sich lagern und bekam dort, auf den grĂŒnen Auen, neue Energie. Ja, es wusste, dass sein Hirte ein guter Hirte ist.
David erzĂ€hlt uns bis zum Vers 4 von dem Hirten in der dritten Person. ER ist mein Hirte, ER weidet mich, ER lagert mich, ER fĂŒhrt mich. Doch genau hier, im vierten Vers, wo vom dunklen Tal die Rede ist, Ă€ndert er die Perspektive. Wechselt von der dritten Person in die zweite.
Jetzt wird es persönlich. Jetzt, wo es dunkel ist.
Ist es nicht auch in unserem Leben so? Wenn die Sonne strahlt und das Leben leicht ist, fĂ€llt es uns nicht schwer, ĂŒber Gott zu reden. Er sorgt fĂŒr uns. Er meint es gut. Er ist da. – Doch dann kommt das Tal. Die Dunkelheit. Alles fĂ€llt plötzlich in sich zusammen und wir ringen um Sicherheit. Sehen die Hand vor unseren Augen nicht mehr.
David schreibt in seinem Hirtenpsalm nicht: Falls ich mal durch dunkle TĂ€ler gehen muss, sondern: Wenn. Er weiß, dass das Leben nicht nur aus Hoch-Zeiten besteht. Dass er nicht immer im Sonnenschein ĂŒber saftige Wiesen wandert.
Rechnen wir damit, dass auch dunkle Zeiten in unserem Leben kommen werden, oder leben wir nach dem Motto: „Hoffentlich kommt es nie so weit!“? WĂ€re es denkbar, dass Gott genau weiß, wann er Ihnen den Abschnitt durch das dunkle Tal zumuten darf, und – jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter – dass er Sie auch dort fĂŒhren wird? In der Bibel lesen wir, dass der „Pfad der Gerechtigkeit“ nicht immer hell und eben ist. „Stolze erheben sich gegen mich, und GewalttĂ€ter trachten mir nach dem Leben“, schreibt David in Psalm 54,5 (LÜ). Und an anderer Stelle, in Psalm 30,2, formuliert er: „
 du hast mich aus der Tiefe gezogen.“ Auch mit Gott an der Seite blĂ€st uns zuweilen das Leben heftig ins Gesicht.
Manchmal
Manchmal
wird die Welt um mich ganz dunkel,
ich verliere meinen Weg.
Manchmal vergesse ich, worauf es ankommt,
kÀmpf um Dinge, die vergehn,
manchmal.
Manchmal
hab ich das GefĂŒhl, ich bin hier ganz allein
auf dieser Reise durch Dunkelheit.
Und ich frage mich: Komm ich jemals an?
Was ist wirklich der Weg fĂŒr mich?
Wo bleibt der Sinn, wo ist das Licht?
FĂŒhrt am Ende der beste Weg zurĂŒck?
Manchmal
bin ich auf einmal nicht mehr sicher,
wohin diese Reise geht.
Manchmal wĂŒnsch ich mir ein klares Zeichen:
Dieser ist dein Weg.
Manchmal.
Manchmal
spĂŒr ich, wie mich jemand leitet,
eine unsichtbare Hand.
Manchmal schließ ich die Augen, lass mich treiben,
will nicht mehr denken, einfach sein.
Manchmal.
Wie ist meine Beziehung zu dunklen Zeiten in meinem Leben? Das ist eine wichtige Frage. Denn sie werden kommen. Wir durften voller Zuversicht gelagert werden an den grĂŒnen Auen und unsere Kraft wurde erneuert bei den stillen Wassern. Wir wissen, dass er uns den rechten Weg leitet, und jetzt, in der Dunkelheit, mĂŒssen wir all das glauben. Und daran festhalten.
Die besten Lieder werden in dunklen Zeiten geboren. Dort ist man ganz echt.
Keith und ich hatten in dem Jahr nach unserer Hochzeit erlebt, wie eine TĂŒr nach der anderen vor unseren Augen verschlossen wurde. Mein Mann war Pastor einer Gemeinde in der NĂ€he von C...

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