Die Göttliche Komödie - Dritter Teil: Paradies
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Die Göttliche Komödie - Dritter Teil: Paradies

Original-Materialien zu "Inferno" von Dan Brown

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Die Göttliche Komödie - Dritter Teil: Paradies

Original-Materialien zu "Inferno" von Dan Brown

About this book

Die Reise durch die drei Reiche des Jenseits... hier lesen Sie den zweiten Teil der Göttliche Komödie - Paradies.Folgen Sie Dante und seine Begleiter (u.a. Vergil, Barbarossa, Horaz und Ovid) durch alle drei Reiche, und lesen Sie das Originalmanuskript zu Dan Browns "Inferno".

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D a sP a r a d i e s

Erster Gesang

Des Allbewegers Herrlichkeit durchdringt
Das ganze Weltall, aber sie erglänzet
An einer Stelle mehr, als an der andren.
Im Himmel, dem von seinem Licht am meisten (4)
Zuteil wird, war ich, und ich schaute Dinge,
Die weder sagen kann noch weiss, wer heimkehrt.
Denn, naht sich unser Geist dem letzten Ziele (7)
Der Sehnsucht, so versinkt in solche Tief' er,
Dass das Gedächtnis ihm nicht folgen kann.
Doch, was an Schätzen aus dem heil'gen Reiche (10)
Aufspeichern ich in der Erinnrung konnte,
Sei nun der Gegenstand von meinem Liede.
O gütiger Apollo, mach' du mich (13)
So zum Geräte für die letzte Arbeit,
Wie du verlangst zur werten Lorbeerspende.
Der eine von den Gipfeln des Parnasses (16)
Genügte mir bisher; nun muss mit beiden
Ich auf den Plan, der noch zurück ist, treten.
So zeuch denn ein in meine Brust und hauche, (19)
So wie du tatest, als den Marsyas
Du aus der Scheide seiner Glieder zogest!
O Himmelskraft, gewährst du dich so weit mir, (22)
Dass des gebenedeiten Reiches Schatten,
Wie ihn mein Haupt bewahrt, ich offenbare,
So siehst du zu dem Baume, der dir lieb ist, (25)
Mich kommen, mit dem Laub mich zu bekränzen,
Des du mich wert machst und der Gegenstand.
So selten wird davon gepflückt, o Vater, (28)
Damit zu krönen Feldherrn oder Dichter
(Zur Schuld und Schande menschlicher Begierden),
Dass des Penëus Laub dem frohen Gotte (31)
Von Delphi, wenn in jemand es Verlangen
Nach sich hervorruft, Lust bereiten sollte.
Aus kleinem Funken lodert grosse Flamme; (34)
Vielleicht, dass einst mit mehr befugter Stimme
Gebeten wird um Cirrhas günst'ge Antwort.
Aus manch verschiedner Mündung steigt die Leuchte (37)
Der Welt den Sterblichen empor; jedoch
Aus keiner bessren Laufs und mit Gestirnen
Von höh'rer Kraft verbunden, nie bereitet (40)
Und siegelt sie so gut das Wachs der Welt,
Als wenn vier Kreisen sie drei Kreuze einet.
Fast hatte Morgen jene Mündung dort (43)
Und Abend hier gemacht, deshalb war jene
Halbkugel völlig hell, die unsre dunkel,
Als ich Beatrix nach der linken Seite (46)
Gewendet sah und in die Sonne schauen;
Kein Adler schaute je so fest hinein.
Und wie ein zweiter aus dem ersten Strahle (49)
Hervorzugehn und aufzusteigen pflegt,
Gleichwie ein Pilger, der sich wieder heimsehnt,
So folgte ihrem Tun, das durch die Augen (52)
Sie mitgeteilt mir hatte, meines nach,
Und über Menschenbrauch blickt' ich zur Sonne.
In Kraft des Ortes, der geschaffen ward (55)
Zum Eigentum der Menschheit, können dort
Die Sinne manches, was sie hier nicht können.
Nicht lang ertrug ich's, aber doch so lange, (58)
Dass ich rings um sie funkeln sah, wie wenn
Das Eisen siedend aus dem Feuer rinnet.
Und plötzlich schien ein zweiter Tag dem Tage (61)
Hinzugefügt, als hätte, der es kann,
Mit einer Sonne mehr geschmückt den Himmel.
Es haftete nur an den ew'gen Rädern (64)
Beatrix' Auge, und als ich die meinen,
Von oben abgekehrt, auf sie nur wandte,
Ward ich in ihrem Anblick innerlich (67)
Dem Glaukus ähnlich, der, als er vom Kraute
Geprobt, Genosse ward der Meeresgötter.
„Die Menschheit überschreiten“ ist durch Worte (70)
Nicht auszudrücken, drum genüge jedem,
Dem Gnad' Erfahrung vorbehält, das Beispiel.
Ob ich nur das war, was du neu geschaffen, (73)
Weisst du, o Liebe, die den Himmel lenket,
Da du mit deinem Lichte mich emporhobst.
Als mich das Kreisen, welches du durch Sehnsucht (76)
Verewigst, durch die Harmonie, die du
Bestimmst und einteilst, zu sich hingewendet,
Schien durch der Sonne Flamme mir vom Himmel (79)
So viel entbrannt zu sein, dass Überschwemmung
Und Regen nie so grossen See gebildet.
So machten mich nach ihrem Grund begierig (82)
Des Tones Neuheit und das grosse Licht,
Dass gleiche Wissbegier ich nie gekannt.
Doch sie, die mich verstand so wie ich selber, (85)
Tat, eh' zum Fragen ich den Mund geöffnet,
Den ihren, um mich zu befriedigen, auf,
Und sie begann: In deinem falschen Wahne (88)
Betörst du selber dich, so dass du nicht siehst,
Was, würfest du ihn ab, du sehen würdest.
Nicht auf der Erde bist du, wie du wähnest; (91)
Nie fuhr ein Blitz, ve...

Table of contents

  1. Cover
  2. Impressum
  3. Vorwort
  4. Das Paradies
  5. Erläuterungen
  6. Weitere e-books in der Edition Lempertz