Kommen und Gehen - Unter den Linden
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Kommen und Gehen - Unter den Linden

Eine Szenenfolge deutscher Geschichte von Walter Schimmel-Falkenau

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Kommen und Gehen - Unter den Linden

Eine Szenenfolge deutscher Geschichte von Walter Schimmel-Falkenau

About this book

Dies ist das schönste Buch über die Sternstunden der Straße "Unter den Linden". Selten gelingt es wie hier, die Höhepunkte der Geschichte so lebhaft darzustellen. Walter Schimmel-Falkenau (1895 - 1971) lässt die Vergangenheit sprechen. Wir begegnen Frauen und Männern, Damen und Herren, Königinnen und Königen, Künstlerinnen und Künstlern aus 300 Jahren.Warum liebte Kurfürstin Sophie Charlotte die Linden so? Wie fühlte sich Goethe im Palais Prinz Heinrich? Was hatte Mozart in der Oper auszusetzen? Wie kamen Luise und Friederike in die Stadt? Wieso begleiteten türkische Mameluken Napoleon in die Stadt? Was besprachen ETA Hoffmann und Julius Hitzig im Café Royal über Webers Freischütz? Wo trat Paganini, wo Henriette Sontag auf und wo lebte Bettina von Arnim? Wen verschaukelte der alte Schadow? Was hörte Fontane von Leopold von Ranke über die Emser Depesche? Wann tauchten Moltke, Roon und Bismarck Unter den Linden auf? Wo wurde Marlene entdeckt? Wie wurde der Fackelzug der Nazis aufgenommen? Die Bombennächte, der 17. Juni 1953 und der Mauerbau beschließen diese Biographie einer Straße.

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Information

SKANDAL IN DER KÖNIGLICHEN HOFOPER

1. April 1871

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Botho von Hülsen folgte 1851 Theodor von Küstner als Generalintendant der Königlichen Hofoper Unter den Linden. Er war in militärischen Anschauungen aufgewachsen und dennoch von der Verbindlichkeit des vollendeten Hofmanns. Man hatte es manchmal recht schwer mit ihm. Richard Wagner, dem Hülsen die Beteiligung an den Revolutionswirren des Jahres 1848 nur schwer verzeihen konnte, hatte es gemerkt.
»Dieser Kerl ist ein Revolutionär!«
Mit diesen harten Worten hatte sich Hülsen lange gegen eine Aufführung von Wagneropern gewehrt. Ein Komponist, der wegen seiner Teilnahme an den damaligen Barrikadenkämpfen (in Dresden!) aus Deutschland verbannt war und der in Polizeiblättern immer noch als politisch bedenkliches und gefährliches Subjekt bezeichnet wurde, war nach Hülsens Auffassung für die Königliche Staatsoper Unter den Linden einfach eine Unmöglichkeit. Er konnte nicht verstehen, wie sich sein Vorgänger zu einer Aufführung des »Fliegenden Holländers« hatte entschließen können. Ihm, Hülsen, konnte so ein fataler faux pas ...
Einige Jahre später, als »Tannhäuser« erfolgreich von Bühne zu Bühne eilte, erhoben sich immer mehr Stimmen, und zwar sehr gewichtige Stimmen, die diese Erfolgsoper Wagners auf der Bühne der Königlichen Hofoper sehen und hören wollten. Und als nach jahrelangem Hin und Her Wagner diese Oper bedingungslos anbot, wischte der Generalintendant alle politischen Bedenken vom Tisch und entschloß sich zur Berliner Erstaufführung, über deren Ausgang Franz Liszt an Wagner depeschierte:
»Vortreffliche Vorstellung! Wundervolle Inszenierung! Entschiedener Beifall! Glück zu!«
Hülsen hatte einen guten Blick für das Nützliche und eine kluggeführte Hand bei Vertragsunterschriften mit seinen Künstlern. Er brachte z.B. den Wagnertenor Albert Niemann, die Mezzosopranistin Désirée Artôt de Padilla, die hervorragende Pauline Lucca, die Sopranistin Adelina Patti und viele andere bedeutende Sänger nach Berlin. Er machte ein ausgesprochenes Startheater aus der Königlichen Hofoper, und sein Publikum, von Seine Majestät angefangen bis zum Grünzeughändler an der Ecke, der immer am Weihnachtsfeiertag in die Oper geht, dankte es ihm.
Um so härter trafen ihn, den Verwöhnten, die Rückschläge. Und damit kommen wir zum 1. April des Jahres 1871.
Der Tag war naßkalt. Es regnete. Die Lindenwipfel waren noch winterlich kahl. Spürbar drückte auch die Enttäuschung die Stimmung nieder, daß der Krieg in Frankreich trotz der schönen Siege immer noch nicht zu Ende war.
Leute gab es, die sprachen ganz offen aus, daß der Krieg trotz dieser schönen Siege überhaupt noch nicht gewonnen wäre.
»Machen wir uns doch nichts vor«, sagten sie, »die Verzweiflung kämpft doch jetzt auf Seiten der Franzosen mit, und das ist ein verdammt gefährlicher Bundesgenosse.«
Andererseits aber hatten die Siege vom Sommer dem sowieso in Schwung gekommenen Wirtschaftsleben noch mehr Auftrieb gegeben, als es die gewonnenen Kriege gegen Dänemark und gegen Österreich je vermocht hätten. Die Gründerzeit ging ihrer Blüte entgegen. Und das Publikum, das Parkett und Ränge der Königlichen Hofoper bei der Berliner Erstaufführung von Richard Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg« füllte, war auch danach.
Albert Niemann sang den Walter Stolzing, Franz Betz den Hans Sachs.
Der textliche Vorwurf sagte dem durch und durch dünkelhaftem neureichen Publikum gar nichts. Und von der Musik Wagners hielt es noch weniger. Das Wort »Schusterbubenoper« wurde geraunt und belacht und eroberte sich das Parkett und auch bald darauf die Ränge. Die unbehagliche Unruhe nahm zu. Und diese Nervosität begann allmählich auch auf die Bühne überzugreifen. Botho von Hülsen ging hinter die Bühne und variierte das bekannte Wort Schulenburgs: »Ruhe, liebe Freunde, Ruhe ist jetzt die erste Künstlerpflicht.«
Er hatte gut reden, er brauchte ja in diese immer gärender werdende Unruhe nicht hineinzusingen.
»Es wird ein Reinfall«, hieß es hinter der Bühne.
»Vielleicht gar ein Skandal«, prophezeiten die Pessimisten.
Und dann kam das Stichwort, nämlich der erste Lacher dort, wo man Ergriffenheit erwarten mußte. Dieser Lacher zerriß die letzte Hemmung. Die Unruhe kam von oben herab über die Ränge herunter und stieg zu gleicher Zeit von den Logen und vom Parkett wieder hinaus und auf die Bühne hinüber.
Der Generalintendant legte die Hand über die Augen.
Albert Niemann stand wie ein unbeugsamer Felsen, gegen den ein Meer brandete.
Das von einer unruhigen Zeit zusammengefügte Publikum genoß den Ausbruch dieses ersten großen Theaterskandals in der Königlichen Hofoper begeistert in allen Einzelheiten und schonte weder Stimmbänder noch Muskelkraft, um sich kraftvoll daran zu beteiligen. Der Wind der Unzufriedenheit, der in kürzester Zeit in einen Sturm der Entrüstung überging, jagte in immer neuen Wogen über die Bühne.
Aber an dem Felsen Albert Niemann brachen sich die Wogen immer wieder.
In bewunderungswürdiger Disziplin brachten Orchester und Bühnenkünstler Wagners »Meistersinger« über die Runden. -
Der Skandal hatte sich allerschnellstens herumgesprochen. Hunderte standen am Schluß dieser turbulentesten Meistersingervorstellung, die es je gegeben hat, vor dem Opernhaus und warteten auf die herauskommenden Augenzeugen dieses unglaublichen Vorkommnisses. Ebenso viele warteten vor dem Bühneneingang.
»Wenn sie nicht wollen, dann muß man ihnen eben ihr Glück aufzwingen«, sagte Albert Niemann und strähnte in gelassener Selbstzufriedenheit den Bart.
Und dann die Kritiken.
W. Ambros schrieb als seinen markantesten Satz: »... In dem Ton-Chari-vari der ›Meistersinger‹-Ouverture stehen wir wahre Pein aus ...«
O. Gumprecht stellte in seiner Kritik fest: »... Zum Ende aller Musik sind wir hier angelangt, denn unmittelbar vor uns liegt das Chaos ...«
Die »Signale« schrieben: »... Ein Berg von Albernheit und Plattheit in Wort, Gebärde und Musik ...«
Und die »Morgenzeitung« berichtete: »... Ein musikalischer, ohrenzerreißender Wirrwarr. Jeder Dilettant kann ein ähnliches hervorbringen ...«
Ein Jahr später aber wurde die Wiederholung der »Meistersinger« zum vielumjubelten Ereignis!!
Und Hülsen konnte nicht ohne Stolz behaupten: »Ich habe es gewußt«, und er variierte dieses Mal das bekannte Wort Galilaeis: »Er überzeugt uns doch.«
Richard Wagner war hoffähig geworden. Als Selbstverständlichkeit nahm Hülsen ein Handschreiben seines kaiserlichen Herrn entgegen:
»Meine Tochter, die Großherzogin von Baden, hat mich gefragt, ob es nicht möglich sein würde, eine der neuesten Wagnerschen Opern, die wie ich glaube einen Cyclus bilden, hier in Berlin zu geben?
Ich weiß von diesen Werken nichts weiter, als daß sie von Liszt in Weimar versucht wurden zu lesen, daß die Noten aber so toll sein sollen, daß man von der Aufführung sogleich abstand.
Ich ersuche Sie nun um Auskunft über die Sache. Des pp. Wagner Wunsch, sein Werk selbst einzustudieren, ist eine Frage, die anderweitig zu entscheiden bliebe.
Wilhelm.«

BERLIN IM FRIEDENSTAUMEL

16. Juni 1871

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Wochenlang vor dem 16. Juni 1871 waren schon Künstler und Handwerker dabei, die Feststraße Unter den Linden auszuschmücken, an ihren Seiten Tribünen zu errichten, Aufbauten und Podeste einzufügen, Transparente zu entwerfen und anzubringen. Man hämmerte und sägte, meißelte und klopfte Tag und Nacht. Es gehörte zum Programm eines jeden Berliners, wenigstens einmal am Tage über die Linden zu gehen und festzustellen, wie weit seit gestern die Arbeiten schon wieder vorangetrieben worden waren. Unterhalb der Tribünen fanden Hunderte von eroberten französischen Geschützen Aufstellung, und zwar vom Brandenburger Tor an bis zur Schloßbrücke.
Gesangvereine, Innungen, Kirchenchöre, Musikzüge, Orchester, Schulen, Reitervereine und vor allen Dingen die gesamte Berliner Garnison, alles befand sich in einem Probendauerzustand, denn alle, die musizierend, spielend, redend oder sonstwie nur dastehend an dem Feste mitwirkten, hatten auf den Tribünen einen ganz bestimmten Platz zugewiesen erhalten und dazu die Zeit, bis wann dieser Platz eingenommen werden mußte. Berlin zerfiel in zwei Gruppen, in die weitaus größere der Zuschauer und in die von Tag zu Tag sich aufgeregter gebärdende Gruppe der Akteure, der Mitwirkenden.
Das Wetter hielt sich hervorragend. Bis zu dem bewußten 16. Juni war der ganze Monat tatsächlich eine einzige Kette aus wunderschönen Sommertagen. Auch der 16. Juni ging nahezu wolkenlos über Berlin auf. An den Horizonten fuhren die Schönwetterwolken wie strahlend weiße Segelschiffe dahin. Berlin war schon mit Sonnenaufgang unterwegs. Gegen acht Uhr vormittags waren die Tribünen nahezu vollkommen von den dafür bestimmten Inspektionen, Abordnungen, Chören, Vereinen, Schulen und Verbänden, von der Studentenschaft und den Collegien besetzt. Aus den üppigen Blumenarrangements, durch welche die breite Straße in ein Meer aus Duft und Farben getaucht wurde, zupften sich die Berlinerinnen insgeheim kleine Sträuße heraus. Sie wußten schon wofür. Die breiten Lindenwipfel leuchteten lichtgrün. Überall intonierten die längs der Tribünen geschickt verteilten Musikzüge, Orchester und Kapellen. Redner gingen erregt umher, memorierten ihre Sätze und wischten sich immer wieder den Schweiß von den Stirnen und verwünschten den ganzen Triumphzug.
Gegen elf Uhr vormittags sollte dem Protokoll zufolge der Durchzug unter dem Brandenburger Tore stattfinden. Genau um elf Uhr vormittags war zum ersten Male noch sehr fern, noch sehr undeutlich herankommende Marschmusik zu hören! Mit jeder weiteren Sekunde wurde das Musikbild klarer. Viele wollten schon den dumpfen Takt der Stiefel heraushören. Oder war es vielleicht das Rauschen des Hufschlags heranreitender Kavallerieregimenter?
Je lauter die Musik die Szene beherrschte, desto mehr verlor sich das Feierliche, und das Volkstümliche trat an seine Stelle. Die Berliner begannen zu singen, sie zerstörten das ganze mühevolle Protokoll. Jede Gruppe auf den Tribünen sang sich ihr eigenes Lied. Die Verantwortlichen rauften sich die Haare ob so viel Unverstandes.
Dann sahen alle nur noch zum Brandenburger Tor. Es war jetzt wie von Musik eingehüllt, wie die ganze Straße mit einem Male in dem Augenblick, als der erste Musikzug unter dem Tor hindurchmarschierte, nur noch aus Marschrhythmen zu bestehen schien.
Und dann die Minute, auf welche alle warteten, seit Wochen schon warteten: Langsam ritten drei Männer auf den Pariser Platz heraus. Links der Generalfeldmarschall Graf Moltke, rechts der Kriegsminister Graf Roon. Und in der Mitte der Staatsmann, der Kürassier Otto von Bismarck.
Hinter ihnen Wilhelm I., der Kaiser.
Die Straße »Unter den ...

Table of contents

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. INHALTSVERZEICHNIS
  5. Vorwort zur Neuauflage
  6. Vor dreihundert Jahren
  7. Die jungfräuliche Lindenallee. Um 1700
  8. Berlin empfängt die Kronprinzessin. 27. Juni 1733
  9. Die Einweihung des Opernhauses. 7. Dezember 1742
  10. Die Königin bei A. Dorothea Terbusch am 7. März 1746
  11. Lessing rettet sich nach Berlin. Dezember 1748
  12. Der jungvermählte Chodowiecki. 13. Juni 1756
  13. Der Krieg macht vor Berlin nicht halt. Oktober 1760
  14. Der König enttäuscht die Berliner. Ende März 1763
  15. »… Wie Berlins Töchter und Söhne daherwalleten …« Um 1770
  16. Goethe im Palais Prinz Heinrich. Mitte Mai 1778
  17. Der König stirbt. 16./17. August 1786
  18. Mozart gibt ein Gastspiel. 19. Mai 1789
  19. Die Gräfin und das neue Brandenburger Tor Sommer 1793
  20. Wieder kam eine Kronprinzessin durch das Brandenburger Tor. 22. Dezember 1793
  21. Hoher Besuch bei Rahel Levin. Silvester 1799
  22. Schiller gibt Iffland einen Wink. Sommer 1804
  23. Voll Übermut in den Krieg. August 1806
  24. Napoleon und die »Linden«. Oktober 1806
  25. Das Abenteuer Schill. Mai 1809
  26. Königin Luise, Rückkehr und Heimkehr. 1809/10
  27. Humboldt und seine Universität. 15. Oktober 1810
  28. Die Kleist-Tragödie. November 1811
  29. Berlin im Befreiungsfieber. Frühjahr 1813
  30. Der Tag von Großbeeren. 23. August 1813
  31. Die Quadriga kehrt zurück. 30. Juni 1814
  32. Der erste Weihnachtsbaum. 24. Dezember 1815
  33. Der Beginn einer Romanze. 10. März 1819
  34. Die letzten Besucher der Gräfin Lichtenau. 19. Juni 1820
  35. Ein Ehepaar von Weber fährt über die „Linden«. 18. Juni 1821
  36. Ausklang einer Romanze. Frühjahr 1822
  37. Heinrich Heine lobt die „Linden«. Sommer 1822
  38. Paganinis Zaubergeige. Herbst 1828
  39. Henriette Sontags Abschiedsabend. 19. Mai 1830
  40. Besuch aus Paris. Januar 1833
  41. Letzte Begegnung. März 1833
  42. Bettina von Arnim empfängt. Frühling 1842
  43. Berlin bereitet Franz Liszt Ovationen. Sommer 1842
  44. Der Opernbrand. Die Nacht 18./19. August 1843
  45. Wie ein Phönix aus der Asche … 7. Dezember 1844
  46. Fontane erzählt. Herbst 1845
  47. Ludwig Tieck, wie man ihn nicht kennt. Um die Jahrhundertmitte
  48. Eine Revolution fegt über die „Linden«. März 1848
  49. Schüsse ins Leere. 7. Mai 1866
  50. Vor und nach zwei historischen Depeschen. 1870/71
  51. Skandal in der Königlichen Hofoper. 1. April 1871
  52. Berlin im Friedenstaumel. 16. Juni 1871
  53. Episode aus der Gründerzeit. 1872
  54. Eine Jubelpremiere. Herbst 1876
  55. Das Attentat. 11. Mai 1878
  56. Ein Hofhall, wie Menzel ihn malte. Winter 1886
  57. Als der alte Kaiser starb. März 1888
  58. Die Entlassung. 29. März 1890
  59. Rendezvous »Unter den Linden«. Herbst 1890
  60. Liebermann malt Fontane. April 1896
  61. »Mich dünkt, ich hab Euch lieb …«. Juni 1899
  62. Zwei Damen machen einen »Linden«-Bummel. September 1899
  63. Vom Kabarett zum Deutschen Theater. Im Herbst 1903
  64. Großer Tag für Emmy Destinn. 5. Dezember 1906
  65. Ein Maientag voll tieferer Bedeutung. 13. Mai 1910
  66. In der russischen Botschaft wußte man Bescheid. Ende Juli 1914
  67. Die Novemberrevolution. 8./9. November 1918
  68. Ein Pils zu 300 Milliarden! Anno 1923
  69. Marlene macht von sich reden … Frühling 1929
  70. Der Botschafter Frankreichs sah zu … 30. Januar 1933
  71. Olympiade 1936
  72. Und wieder traf’s die Lindenoper. 9./10. April 1941 bis 7. Dezember 1942
  73. Ein Drama in Funksprüchen. 3. Februar 1943
  74. Das Inferno. 1944
  75. Die Wanderer zwischen zwei Welten. Herbst 1945
  76. Als sie noch radelte. Oktober 1945
  77. Der Aufschrei. 17. Juni 1953
  78. Die Mauer. 13. August 1961