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Forschung: XFEL – Das stärkste Mikroskop der Welt (GEO eBook Single)
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Forschung: XFEL – Das stärkste Mikroskop der Welt (GEO eBook Single)
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Superlativ im TiefparterreIn Hamburg geht das modernste und leistungsstärkste Mikroskop der Welt in Betrieb. Wissenschaftler können damit den Tanz der Moleküle sichtbar machen.Die großen Themen der Zeit sind manchmal kompliziert. Aber oft genügt schon eine ausführliche und gut recherchierte GEO-Reportage, um sich wieder auf die Höhe der Diskussion zu bringen. Für die Reihe der GEO-eBook-Singles hat die Redaktion solche Einzeltexte als pure Lesestücke ausgewählt. Sie waren vormals Titelgeschichten oder große Reportagen in GEO.
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Information
Subtopic
Scienze applicateSuperlativ im Tiefparterre
In Hamburg geht das modernste und leistungsstärkste Mikroskop der Welt in Betrieb. Wissenschaftler können damit den Tanz der Moleküle sichtbar machen
Von Jürgen Bischoff
Die Reise ins Innere der Dinge beginnt im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld, sieben Stockwerke tief in der Erde, unter einer grauen Halle – und dauert: eine hunderttausendstel Sekunde.
Dann haben ein paar Milliarden Elektronen, beschleunigt auf fast Lichtgeschwindigkeit, rund zweieinhalb Kilometer zurückgelegt, mit ihren Lichtblitzen einen winzigen Kristall zertrümmert und dabei ein Bild von ihm erzeugt. Ein neues Bild vom Inneren der Materie.
Zugleich haben elf europäische Nationen mehr als acht Jahre zurückgelegt, mehr als 1,2 Milliarden Euro ausgegeben und mit dem Geld eine weltweit einzigartige Maschine geschaffen, die nahezu unsichtbar ist. Eine Art Elbphilharmonie der Wissenschaft, ein Mikroskop, das jede Dimension sprengt. Ein Traum für alle, die für solche Träume empfänglich sind.
Die Reise beginnt, als ein Laserstrahl aus einem Metall ein Päckchen mit Atombausteinen schlägt. Das Päckchen, kaum größer als ein Stecknadelkopf, doch bestehend aus Milliarden Elektronen, erreicht auf wenigen Metern fast Lichtgeschwindigkeit. Wird dann in einer gut zwei Kilometer langen, unterirdischen Röhre mit ungeheuren Energien aufgeladen. Dabei immer weiter komprimiert, bis es nur noch wenige hundertstel Millimeter misst. Von starken Magneten, sogenannten Undulatoren, schließlich auf einen Slalomkurs gezwungen, wobei es ultrakurze, ultrastarke Laserblitze aus Röntgenlicht erzeugt.
Danach werden die Elektronen in einen Block aus Graphit abgelenkt. So gestoppt, verlöschen sie in purer Hitze.
Die Röntgenblitze aber sausen weiter, bis sie nach einem Kilometer, unter der Erde der schleswig-holsteinischen Kleinstadt Schenefeld, auf ihr Ziel treffen: einen Kristall aus Proteinen, kaum einen tausendstel Millimeter groß.
Die Blitze zer...