"Gib mir was, was ich wählen kann" – Demokratie ohne Langzeitarbeitslose?
eBook - PDF

"Gib mir was, was ich wählen kann" – Demokratie ohne Langzeitarbeitslose?

Motive langzeitarbeitsloser Nichtwähler/innen.

,
  1. 356 pages
  2. English
  3. PDF
  4. Available on iOS & Android
eBook - PDF

"Gib mir was, was ich wählen kann" – Demokratie ohne Langzeitarbeitslose?

Motive langzeitarbeitsloser Nichtwähler/innen.

,

About this book

Langzeitarbeitslose Nichtwähler sind wütend und enttäuscht. Sie fühlen sich wie Bürger zweiter Klasse. Sie sind es leid, von der Politik ignoriert zu werden. Sie empfinden Wahlen als sinnlos, weil ›die da oben ohnehin machen, was sie wollen‹ und im Zweifel eher der Wirtschaft als dem Volk dienen. Sie sind, auch wenn sie nicht wählen gehen, politisch interessiert und in ihren politischen Orientierungen differenziert. Sie wollen statt dem ewigen ›besser als nichts‹ etwas Besseres. Sie wollen ein ganz normales Leben führen. Ihr Vertrauen in die Politik befindet sich auf dem Nullpunkt. Sie haben keine Illusionen, aber – und das ist eine wichtige Botschaft an Politik und Gesellschaft – sie haben die Tür noch nicht zugeschlagen.Die hier vorgelegte qualitative Studie schaut aus der Sicht ausgegrenzter Menschen, also vom Rand der Gesellschaft, auf die aktuelle Demokratiekrise. Menschen aus prekären Lebenswelten beteiligen sich immer weniger an Wahlen. Überdurchschnittlich hoch vertreten sind dabei Langzeitarbeitslose.Sie sind bei dieser explorativen Studie selbst zu Forschern geworden und haben langzeitarbeitslose Nichtwähler befragt. Sie wollten wissen, warum sie nicht mehr wählen gehen. Sie sind die Ersten, die auf diesem direkten Weg nach den Motiven fragen und schließen damit eine wichtige Forschungslücke, wissenschaftlich begleitet durch den Soziologen Franz Schultheis.Das Buch richtet sich nicht nur an die Politik, sondern an alle, denen unsere Demokratie am Herzen liegt.

Frequently asked questions

Yes, you can cancel anytime from the Subscription tab in your account settings on the Perlego website. Your subscription will stay active until the end of your current billing period. Learn how to cancel your subscription.
At the moment all of our mobile-responsive ePub books are available to download via the app. Most of our PDFs are also available to download and we're working on making the final remaining ones downloadable now. Learn more here.
Perlego offers two plans: Essential and Complete
  • Essential is ideal for learners and professionals who enjoy exploring a wide range of subjects. Access the Essential Library with 800,000+ trusted titles and best-sellers across business, personal growth, and the humanities. Includes unlimited reading time and Standard Read Aloud voice.
  • Complete: Perfect for advanced learners and researchers needing full, unrestricted access. Unlock 1.4M+ books across hundreds of subjects, including academic and specialized titles. The Complete Plan also includes advanced features like Premium Read Aloud and Research Assistant.
Both plans are available with monthly, semester, or annual billing cycles.
We are an online textbook subscription service, where you can get access to an entire online library for less than the price of a single book per month. With over 1 million books across 1000+ topics, we’ve got you covered! Learn more here.
Look out for the read-aloud symbol on your next book to see if you can listen to it. The read-aloud tool reads text aloud for you, highlighting the text as it is being read. You can pause it, speed it up and slow it down. Learn more here.
Yes! You can use the Perlego app on both iOS or Android devices to read anytime, anywhere — even offline. Perfect for commutes or when you’re on the go.
Please note we cannot support devices running on iOS 13 and Android 7 or earlier. Learn more about using the app.
Yes, you can access "Gib mir was, was ich wählen kann" – Demokratie ohne Langzeitarbeitslose? by in PDF and/or ePUB format, as well as other popular books in Social Sciences & Sociology. We have over one million books available in our catalogue for you to explore.

Information

Table of contents

  1. Franz Schultheis
  2. Keine Wahl: Wenn langzeitarbeitslose Mitbürger der Demokratie den Rücken kehren
  3. Martin Tertelmann
  4. Den Abgehängten eine Stimme geben und sie beteiligen. Langzeitarbeitslose Forscher sind die tragende Säule dieser Studie
  5. Jan Velimsky
  6. Soziale Selektivität von politischer Partizipation: Ein Überblick über den Forschungsstand
  7. Friedrich Kern
  8. »Gib mir was, was ich wählen kann.« Zusammenfassende Thesen zu den Interviews
  9. Friedrich Kern / Martin Tertelmann
  10. Wir wollen etwas Besseres als das ewige »Besser als nichts«. Forderungen langzeitarbeitsloser Nichtwähler an die Verantwortlichen in Politik und an die Gesellschaft
  11. Jan Velimsky / Robert Matanovic
  12. »Gewählt ist gewählt, jetzt könnt ihr nichts mehr machen!«
  13. Jürgen Kaiser / Marcus Nensel
  14. »Ich bin halt auch schon der Überzeugung, jeder ist seines Glückes Schmied.« Soziologische Rahmung und gekürztes Interview Herr R.
  15. Andreas Rammig / Marcus Nensel
  16. »Es wird ihnen geholfen. In Deutschland alles möglich. – Nein.« Soziologische Rahmung und gekürztes Interview Frau J.
  17. Jürgen Kaiser / Dastan Jasim
  18. »Wir wollen uns integrieren, aber wir werden ständig ausgegrenzt.« Soziologische Rahmung und gekürztes Interview Frau S.
  19. Dastan Jasim / Martin Tertelmann
  20. »Den Reichen nicht das Machtfeld überlassen.« Soziologische Rahmung und gekürztes Interview Frau W.
  21. Friedrich Kern / Jan Velimsky
  22. »… wenn die die Wahrheit sagen würden, werden sie nicht mehr gewählt.« Soziologische Rahmung und gekürztes Interview Herr S.
  23. Chafa Bouslimani / Jan Velimsky
  24. »… diese Situation hat mir meine Existenz genommen.« Soziologische Rahmung und gekürztes Interview Herr W.
  25. Franz Schultheis / Robert Matanovic
  26. »Warum soll ich das noch mit meiner Stimme auch noch legitimieren?« Soziologische Rahmung und gekürztes Interview Herr D.
  27. Ines Nößler
  28. Arbeitsmarktpolitik als gesellschaftlicher Integrationsfaktor stärkt die Demokratie
  29. Kunstverdichtungen
  30. Anhang