Internationales Dienstleistungsmarketing
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Internationales Dienstleistungsmarketing

Strategien - Instrumente - Methoden - Best-Practice-Fallstudien

Manfred Bruhn, Karsten Hadwich, Hermann Diller, Richard Köhler

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Internationales Dienstleistungsmarketing

Strategien - Instrumente - Methoden - Best-Practice-Fallstudien

Manfred Bruhn, Karsten Hadwich, Hermann Diller, Richard Köhler

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In den letzten Jahrzehnten ist eine hohe Dynamik im internationalen Wettbewerb zu beobachten. Lange Zeit stand dabei die internationale Vermarktung von Konsum- und IndustriegĂŒtern im Zentrum, wĂ€hrend das internationale Marketing von Dienstleistungen vernachlĂ€ssigt wurde. Dies steht in Widerspruch zur großen Bedeutung dieses Sektors in hochentwickelten Volkswirtschaften. Obgleich die Marketingprinzipien auch GĂŒltigkeit fĂŒr das internationale Dienstleistungsmarketing haben, bestehen fundamentale Unterschiede zum nationalen Produkt- bzw. Dienstleistungsmarketing. Diese Besonderheiten sind bei Marketingentscheidungen und deren Implementierung zu berĂŒcksichtigen.Vor diesem Hintergrund werden in diesem Buch - aus entscheidungsorientierter Perspektive - die zentralen Aufgaben bei der Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle des internationalen Dienstleistungsmarketing unter BerĂŒcksichtigung der konstitutiven Dienstleistungsmerkmale herausgearbeitet. Dazu werden zahlreiche Theorien, Konzepte, Instrumente und Methoden diskutiert und diese durch eine Reihe von empirischen Studien, Beispielen und ausfĂŒhrlichen Best-Practice-Fallstudien verdeutlicht.

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Information

Publisher
Kohlhammer
Year
2016
ISBN
9783170310728

1 Gegenstand und Besonderheiten des internationalen Dienstleistungsmarketing

1.1 Bedeutung und Entwicklung des internationalen Dienstleistungsmarketing

In den vergangenen Jahrzehnten ist eine zunehmende Dynamik im internationalen Wettbewerb zwischen Dienstleistungsanbietern zu beobachten (Weiber/Kleinaltenkamp 2013, S. 26). Die Globalisierung des Wettbewerbs zeichnet sich u. a. durch die verstĂ€rkte integrierte Planung und Abstimmung von UnternehmensaktivitĂ€ten auf weltweiter Ebene ab, die das Ziel hat, sich gegenĂŒber anderen globalen Dienstleistern zu profilieren (Bieger 2007; Gelbrich/MĂŒller 2011; Morschett/Schramm-Klein/Zentes 2015). Die IntensitĂ€t des globalen Wettbewerbs wird dabei von umfassenden Entwicklungen bei der Deregulierung des internationalen Handels begĂŒnstigt. In erster Linie sind Anstrengungen hinsichtlich einer stĂ€rkeren Liberalisierung und Deregulierung internationaler DienstleistungsmĂ€rkte zu beobachten.
Ursachen fĂŒr die ansteigende Internationalisierung von Unternehmen sind die verstĂ€rkte Globalisierung des Wettbewerbs sowie die Zunahme an technologischen Innovationen (Gelbrich/MĂŒller 2011; Keegan 2011; Meckl 2014). Mit Hilfe von grenzĂŒberschreitenden TĂ€tigkeiten versuchen Unternehmen dabei, Wettbewerbsvorteile zu erlangen, indem sie sich Wachstumspotenziale weltweit zunutze machen. Möglichkeiten hierfĂŒr bietet der erweiterte Zugang zu Informationen, Personal und Sachmitteln. DarĂŒber hinaus werden Kostenvorteile beispielsweise durch die Erreichung von Skaleneffekten bei der Leistungserstellung oder durch Standortvorteile generiert. ZusĂ€tzlich ermöglicht die internationale TĂ€tigkeit, einen grĂ¶ĂŸeren Markt anzusprechen und das Produkt bzw. die Dienstleistung in verschiedenen LĂ€ndern zu vertreiben. Zuletzt wird durch eine geringere AbhĂ€ngigkeit von einzelnen LĂ€ndermĂ€rkten das Risiko des Unternehmens global gestreut. Potenzial zur Internationalisierung bieten hierbei verschiedene Dienstleistungsbranchen wie die Fast-Food-Industrie, das Hotelgewerbe, der Tourismus, die Logistik (Backhaus et al. 2006), die Marktforschung und Unternehmensberatung. Das besondere Maß der Internationalisierung dieser spezifischen Branchen wird anhand von weltweit prĂ€senten Hotel- und Fast-Food-Ketten wie Hyatt oder Hilton Hotels sowie McDonaldÂŽs oder Burger King offensichtlich.
Parallel mit der Bedeutungszunahme fĂŒr die Praxis gewann das internationale Dienstleistungsmarketing auch in der Wissenschaft immer mehr an Relevanz. Ausgehend von der traditionellen Industrielehre der Betriebswirtschaftslehre setzte sich die Wissenschaft erst in den 1980er-Jahren mit Dienstleistungsfragen auseinander. Dabei identifizierten Wissenschaftler die charakteristischen Merkmale einer Dienstleistung und erkannten den damit einhergehenden Bedarf nach spezifischer Forschung im Dienstleistungsbereich (Jahn 2007, S. 7). Infolgedessen verzeichneten wissenschaftliche Zeitschriften einen weltweiten Anstieg an wissenschaftlichen Untersuchungen mit dem Schwerpunkt Dienstleistung. Die Herausgabe von Zeitschriften wie dem Journal of Services Marketing, dem Journal of Service Research oder dem Journal of Service Theory and Practice folgte und dokumentiert die wissenschaftliche Relevanz des Themas. Daneben wurden mit dem Ziel des wissenschaftlichen Austauschs internationale Forschungsgesellschaften mit Fokus auf das Dienstleistungsmanagement und -marketing ins Leben gerufen. Ein bekanntes Beispiel hierfĂŒr stellt die SERVSIG dar, eine spezialisierte Forschungsgemeinschaft der American Marketing Association. Diese veranstaltet jĂ€hrliche internationale Konferenzen, die den wissenschaftlichen Austausch fördern, indem verschiedene Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert werden. Auch UniversitĂ€ten eröffneten forschungsspezifische Einrichtungen, beispielsweise das Institut fĂŒr interdisziplinĂ€res Dienstleistungsmanagement an der UniversitĂ€t Bayreuth sowie das Institut fĂŒr Service Marketing und Tourismus an der WirtschaftsuniversitĂ€t Wien. DarĂŒber hinaus etablierten UniversitĂ€ten spezifische Dienstleistungsmanagement-LehrstĂŒhle, unter anderem an der FernUniversitĂ€t Hagen, der Katholischen UniversitĂ€t EichstĂ€tt-Ingolstadt, der UniversitĂ€t Rostock und der UniversitĂ€t Hohenheim. Gleichzeitig entwickelten verschiedene LĂ€nder auf das Dienstleistungsmanagement spezialisierte AbschlĂŒsse wie beispielsweise die Copenhagen Business School (DĂ€nemark), die EMLYON Business School (Frankreich & Shanghai) sowie die beiden schwedischen UniversitĂ€ten Karlstadt und Lund.
Die beschriebene Bedeutung der Internationalisierung von Dienstleistungen wurde bereits frĂŒh von der Politik erkannt, woraufhin diese Überlegungen zur Erleichterung des Dienstleistungshandelns anstellte. Ein einschneidendes Ereignis dieser Überlegungen stellt das Abkommen zur Erleichterung des internationalen Handels mit Dienstleistungen dar, das im Jahre 1986 bei den GATT-Verhandlungen in Uruguay beschlossen wurde (Javalgi/Griffith/White 2003, S. 185). Die teilnehmenden Staaten der Uruguay-Runde verpflichteten sich im Rahmen des Abkommens, eine Vielzahl von DienstleistungsmĂ€rkten fĂŒr den internationalen Handel zu öffnen. Im Anschluss daran verabschiedeten die Mitglieder im Jahre 1995 das Abkommen ĂŒber den internationalen Handel mit Dienstleistungen (General Agreement on Trade in Services; GATS). Als weiteres Ergebnis der Uruguay-Runde wurde die Welthandelsorganisation (WTO) gegrĂŒndet und sĂ€mtliche Dienstleistungen der Organisation zugeordnet. Damit ging ein erster Schritt in Richtung einer zunehmenden Internationalisierung von Dienstleistungen einher (Bieger 2007, S. 24). Schließlich wurden im Jahre 2001 auf der vierten Konferenz der WTO-Mitgliedstaaten, der Doha-Runde im Golfstaat Katar, weitergehende Liberalisierungen im Dienstleistungsbereich in die multilateralen Verhandlungen aufgenommen. Im Zentrum der Dienstleistungsverhandlungen standen die Bereiche Finanz- und Transportdienstleistungen, Telekommunikation, Vertrieb, Agrarpolitik, Post- und Kurierdienstleistungen sowie Umwelt- und Energiedienstleistungen (Decker 2004).
Artikel I des GATS definiert vier Bereiche des internationalen Handels mit Dienstleistungen (»Modes of Supply of Services«) (Hibbert 2003, S. 69; Decker 2004):
‱ Der erste Bereich sieht die grenzĂŒberschreitende Erbringung von Dienstleistungen vor.
‱ Der zweite Bereich umfasst die Nutzung von Dienstleistungen im Ausland.
‱ Der dritte Bereich bezieht sich auf die Erbringung von Dienstleistungen durch Auslandsniederlassungen.
‱ Der vierte Bereich betrifft den grenzĂŒberschreitenden Verkehr natĂŒrlicher Personen bei der Erbringung von Dienstleistungen.
Die BemĂŒhungen der World Trade Organisation erleichtern und fördern den internationalen Handel mit Dienstleistungen und bieten Dienstleistungsunternehmen somit die Möglichkeit, neue MĂ€rkte einfacher zu erschließen (Javalgi/White 2002, S. 565). SĂ€mtliche Dienstleister sind dementsprechend gefordert, sich systematisch mit den Chancen und den Risiken eines internationalen Engagements auseinanderzusetzen.
Die Entwicklungen des internationalen Handels mit Dienstleistungen zwischen 2009 und 2012 zeigt Schaubild 1.1. Allein im Jahre 2011 hat dabei der Handel mit Dienstleistungen weltweit um etwa 11 Prozent zugenommen (WTO International Trade Statistics 2013). Besonders hoch fĂ€llt das Wachstum des Dienstleistungshandels in den 27 Mitgliedstaaten der EuropĂ€ischen Union und Asien aus. Im Gegensatz zur EU ist das wertmĂ€ĂŸige Volumen des Dienstleistungshandels der anderen genannten Regionen und vor allem in Afrika noch relativ gering. In diesem Zusammenhang gilt es zu beachten, dass der innergemeinschaftliche Handel der 27 EU-Mitgliedstaaten in dieser Statistik beim Volumen der EU erfasst wurde. WĂ€hrend im Jahre 2003 weltweit die grenzĂŒberschreitend erbrachten Dienstleistungen einen Gesamtwert in Höhe von ca. 1.850 Mrd. USD erreichten, so stieg dieser Wert im Jahre 2013 auf ein Volumen von ca. 4.600 Mrd. USD an (World Trade Organization 2014). Im Zeitraum von 2009 bis 2013 war pro Jahr ein Wachstum des gesamten Dienstleistungshandels von durchschnittlich 8,3 Prozent festzustellen (World Trade Organization 2014). Die von den Mitglieder der World Trade Organisation erbrachten Dienstleistungen im Jahre 2012 erreichten einen Exportumsatz von 4.350 Mrd. USD. Dies stellt einen Anteil von 19,1 Prozent am gesamten Welthandel dar.
Im Hinblick auf die relative Bedeutung von Dienstleistungen im internationalen Vergleich macht der Dienstleistungsexport in Deutschland ca. 15,5 Prozent an den Gesamtexporten von Waren und Dienstleistungen des Landes aus (World Trade Organization 2013) (
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Schaubild 1.2). Damit liegt der Dienstleistungsanteil an den deutschen Gesamtexporten 2012 unter dem durchschnittlichen Anteil aller Nationen mit 19,1 Prozent, der EU mit 24 Prozent oder anderen fĂŒhrenden Industrienationen. In diesem
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Schaubild 1.1: WertmĂ€ĂŸiges Wachstum des Welthandels mit Dienstleistungen zwischen 2009 und 2012 (Quelle: World Trade Organization 2013)
Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass bei den vorstehenden AusfĂŒhrungen die relative Bedeutung des Dienstleistungshandels im Vergleich zu den sonstigen Exporten untersucht wurde.
WĂ€hrend beispielsweise die USA und europĂ€ische LĂ€nder wie England, die Schweiz und Frankreich einen deutlichen Überschuss, d. h. ein positives Handelsbilanzsaldo aufweisen, verzeichnen China, Japan und Deutschland ein Dienstleistungshandelsdefizit. Dieser Sachverhalt verdeutlicht, dass diese drei traditionellen IndustrielĂ€nder Nachholbedarf hinsichtlich der ExporttĂ€tigkeiten ihrer Dienstleistungsindustrien haben. Das als serviceorientiert geltende Japan exportiert einen nur sehr geringen Teil seiner erstellten Dienstleistungen ins Ausland. Ein ErklĂ€rungsansatz hierfĂŒr ist jedoch in der kulturellen und sprachlichen SpezifitĂ€t japanischer Leistungen zu sehen. Ungeachtet dessen ist im internationalen Vergleich eindeutig festzustellen, dass Deutschland mit seinem negativen Saldo der Dienstleistungshandelsbilanz (2012: - 36 Mrd. USD) weit hinter andere Nationen zurĂŒckfĂ€llt.
Da die Exporte als Kosten und die Importe als Erlöse des internationalen Dienstleistungshandels zu betrachten sind, ergibt sich fĂŒr LĂ€nder wie Deutschland, die eine hohe
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Schaubild 1.2: Dienstleistungsanteil am Gesamtexport fĂŒhrender ExportlĂ€nder (Quelle: World Trade Organization 2013)
Einfuhrquote von Dienstleistungen aufweisen, eine zentrale Aufgabe. Um diese höheren Importe zu finanzieren und in der gesamten Handelsbilanz kein hohes Defizit auszuweisen, sind ĂŒber die Ausfuhren anderer industrieller Produkte ein positives Handelssaldo zu erreichen und damit eine ausgeglichene Handelsbilanz sicherzustellen. Insgesamt stellt sich somit fĂŒr Deutschland, vor dem Hintergrund einer zunehmenden WettbewerbsfĂ€higkeit der Industrien anderer Nationen, die Herausforderung, die Finanzierung der Dienstleistungsimporte zu sichern oder diese Dienstleistungen selbst zu erstellen. HierfĂŒr ist jedoch ein Umdenken in Richtung einer stĂ€rkeren und konsequenteren Serviceorientierung ĂŒber die nationalen Grenzen hinaus erforderlich.
Die Aussagekraft von statistischen Daten ĂŒber den internationalen Dienstleistungshandel ist jedoch nur begrenzt aussagefĂ€hig, da z. T. erhebliche Zuordnungs- und Abgrenzungsprobleme einzelner Dienstleistungsbranchen wie beispielsweise bei den industriellen Dienstleistungen bestehen (Corsten/Gössinger 2015, S. 6 ff.; Schmoch 2003; Gardini/Dahlhoff 2004, S. 265; Burr/Stephan 2006, S. 73 f.). DarĂŒber hinaus erschwert der hohe Aggregationsgrad der Daten die Möglichkeit, differenzierte Aussagen zu treffen.
Die Entwicklung der internationalen DienstleistungsmĂ€rkte wird von verschiedenen EinflussgrĂ¶ĂŸen der internationalen DienstleistungsmĂ€rkte und des Agierens der Marktteilnehmer bestimmt. Um den heutigen Stellenwert von Dienstleistungsangeboten im internationalen Wettbewerb zu begrĂŒnden, ist es notwendig, die unterschiedlichen Entwicklungen der Mikroumwelt, d. h. der spezifischen Marktteilnehmer, und der Makroumwelt bestimmt. d. h. des unternehmensrelevanten Umfeldes, nĂ€her zu untersuchen. Unternehmen stehen dabei mit ihren Leistungen im Spannungsfeld zwischen Kunden, Wettbewerb und Gesellschaft. Schaubild 1.3 gibt einen Überblick ĂŒber die Bestimmungsfaktoren der Internationalisierung von Dienstleistungen.
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Schaubild 1.3: Bestimmungsfaktoren der Internationalisierung von Dienstleistungen
ZunĂ€chst sind kundenbezogene VerĂ€nderungen zu verzeichnen. Die Internationalisierung der Kunden – insbesondere auch in Business-to-Business-Branchen – fĂŒhrt dazu, dass sich Unternehmen und ihr Dienstleistungsangebot ebenfalls international ausrichten (»Client-Follower«-Motiv). Dienstleistungsunternehmen aus den Branchen Finanzen, Marktforschung, Rechts- und Unternehmensberatung, Versicherungen, Fort- und Weiterbildung folgen international expandierenden Industrieunternehmen, die im Zuge der Globalisierung ebenfalls internationalisieren (Fitzsimmons/Fitzsimmons 2007, S. 353; McQuillan/Mangematin/Scott 2013). Durch die stĂ€rkere Vernetzung der Weltwirtschaft und den zunehmenden internationalen Handel ist auch eine stĂ€rkere Internationalisierung der Dienstleistungsbranchen festzustellen. International mobile Kunden profitieren dabei von einem internationalen Dienstleistungsangebot, da bei Kaufentscheidungen nicht immer wieder die Dienstleistungsprogramme von nationalen Anbietern zu prĂŒfen sind, sondern sie sich auf das Dienstleistungsprogramm eines internationalen Anbieters be...

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