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JUGEND SUCHT
Ein Präventionsbuch - Ehemals Abhängige berichten
- 143 pages
- English
- ePUB (mobile friendly)
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About this book
Komasaufen, Kiffen, exzessives PC-Spielen im Jugendalter sind Themen, die alle betreffen, die mit jungen Menschen zu tun haben. Dieses Buch stellt die Suchtformen sowie gesellschaftliche Rahmenbedingungen - Werbung, Verfügbarkeit von Alkohol, erwachsene Vorbilder, die Frage der Cannabislegalisierung, Digitalisierung - anschaulich und fachlich fundiert dar. In zwölf Interviews berichten ehemals abhängige Jugendliche über die Hintergründe ihrer Abhängigkeit und ihren Weg aus der "Sackgasse Sucht". Der eindrückliche Einblick in diese Lebenswege hilft denjenigen, die mit drogen- oder internetsüchtigen Jugendlichen zu tun haben, einen Zugang zu ihnen zu finden bzw. sich in der Suchtprävention einzusetzen.
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Information
Teil II
Interviews – Ehemals Abhängige berichten
4
Die Interviews
Alle Interviewten waren stationäre Patienten der Therapiestation Teen Spirit Island. Es wurden ausschließlich Jugendliche interviewt, die ihre Therapie beendet haben, um den stationären Therapieprozess nicht zu beeinflussen. Die Jugendlichen und bei Minderjährigen ihre Sorgeberechtigten haben der Veröffentlichung der Interviews zugestimmt. Namen, Orte und andere persönliche Angaben wurden zum Schutz der Jugendlichen verändert und anonymisiert.
Vielen der Jugendlichen, die wegen ihrer Drogen- oder Computersucht behandelt wurden, fällt es schwer, sich schriftlich mitzuteilen. Deshalb wurde die Form des Interviews gewählt. Während der längeren stationären Therapie haben die jugendlichen Süchtigen gelernt, sich zu artikulieren und mitzuteilen; zu Beginn der Therapie fiel es Einzelnen noch sehr schwer, ihre Gefühle, Gedanken und Erinnerungen auszudrücken. Vor jedem Gespräch wurde gemeinsam mit dem jeweiligen Jugendlichen überlegt, welche Themen angesprochen werden sollen. Wollte ein Jugendlicher bestimmte Themenbereiche ausklammern, wurde dies berücksichtigt. Der Sprachstil und die Ausdrucksweise der Jugendlichen wurden beibehalten. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit wurden größere Abschnitte zusammengefasst und Füllworte weggelassen.
Beim Lesen des Buches werden zahlreiche Fragen auftauchen, von denen viele unbeantwortet bleiben werden.
Ein Anliegen des Buches ist es, dass die Leserin und der Leser sich anregen lässt, über das Thema Drogenabhängigkeit und Computersucht bei Jugendlichen nachzudenken, seine Bilder und Sichtweisen hinterfragt und mit den Lebensgeschichten der Jugendlichen in Kontakt tritt.
Als Anregung kann die Leserin und der Leser sich beim Lesen der Interviews Fragen stellen wie die Folgenden:
• Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ich Vergleichbares erlebt hätte?
• Wenn Vergleichbares erlebt wurde, was hat mir geholfen oder mir ermöglicht, einen anderen Lebensweg zu gehen?
• Was könnte sich stabilisierend und Halt gebend auf die kindliche Entwicklung auswirken?
• Wo erlebe ich bei mir selbst Suchtstrukturen?
• Wo erlebe ich meine persönlichen und moralischen Grenzen?
• Bin ich bereit, meine Sichtweisen in Frage stellen zu lassen?
• Was für ein Umfeld hätte ich mir für meine eigene Kindheit gewünscht?
• Was für ein Umfeld möchte ich meinen eigenen Kindern schaffen?
• Welche Form des Kontakts ist für die Entwicklung von Jugendlichen förderlich und heilsam?
• Wie gehe ich mit dem Medium Internet, den sozialen Netzwerken, mit Computerspielen und dem Smartphone um?
• Und viele weitere Fragen …
Ich habe nicht gedacht, dass die mir was Schlechtes wollen
Annette, 16 Jahre
(war insgesamt 16 Monate auf Teen Spirit Island)
(war insgesamt 16 Monate auf Teen Spirit Island)
Dr. Möller: Annette, wie bist du zu den Drogen gekommen?
Annette: Als ich 12 Jahre alt war, sind wir endgültig von meinem Stiefvater weggezogen. Wir sind vorher schon mehrmals von ihm weggezogen, dann aber endgültig. In der Gegend, wo wir hingezogen sind, habe ich neue Freunde kennen gelernt, bei denen ich mich geborgen gefühlt habe. Ich konnte mit ihnen über alles reden, ich hatte das Gefühl, sie hören mir zu und sind bei mir. Ich habe nicht gedacht, dass sie mir etwas Schlechtes wollen. Es war eine Clique, die waren zwischen 16 und 24 Jahre alt. Ich habe mich damals ziemlich alleine gefühlt. Wenn ich bei denen war, war dieses Gefühl weg. Ich habe gleich angefangen Heroin zu nehmen. Wir saßen bei einem Freund im Keller. Die anderen haben plötzlich Schore [Heroin] rausgeholt, auf den Tisch gelegt und alle haben es auf Nase genommen. Als ich bei meinem Freund zu Hause war, hat er gesagt, »probier doch einmal.« Und so habe ich angefangen. Mit 13 Jahren habe ich angefangen zu spritzen. Ich war anfangs immer dagegen. Ich hatte Angst vor Spritzen und habe keinen Arzt an mich herangelassen. Damals hatte ich einen Kumpel, der hat immer auf mich eingeredet und gesagt, »probier das einmal«. Das ist Koks, das wirkt viel besser. Irgendwann war ich breit und dann hat mich mein Freund angefixt und mir einen Druck gemacht [die Droge intravenös gespritzt]. Weil ich vorher schon Heroin hatte, war ich ziemlich breit, habe nichts mehr dagegen gesagt und der Stich hat auch nicht weh getan. Ich habe vor allem Schore und Koks genommen. Das wurde immer mehr. Später habe ich fünf Gramm Schore am Tag gespritzt und ein Gramm Koks. Das Koks war so teuer, deshalb konnte ich nur ein Gramm am Tag nehmen.
Dr. Möller: Annette, kannst du die Wirkung der Drogen beschreiben?
Annette: Bei Heroin hatte ich das Gefühl, dass die Droge mir die Wärme gibt, die ich vermisst habe. Deshalb habe ich sie auch weiter genommen. Das ist eine unwahrscheinliche Wärme. Das kommt so über einen und geht dann durch den ganzen Körper. Das ist eine unglaublich schöne Wärme, das kann ich schwer beschreiben. Ich hatte das Gefühl, keine Sorgen mehr zu haben, mich fallen lassen zu können. Alles da draußen war für mich nicht mehr so schlimm. Alle Sorgen, die man hat, gehen damit weg. Bei Koks kann ich das schwer beschreiben, das ist auch Wärme, die einen so überkommt, die durch die Adern und das Blut durch den Körper fließt. Dann stellt sich ein Kribbeln ein im ganzen Körper. Und dann kommt ein richtig großes Glücksgefühl. Das waren alles Gefühle, die ich nicht kannte, deshalb bin ich auch so schnell und regelmäßig auf den Drogen hängen geblieben.
Dr. Möller: Wie hast du dir das Geld für die Drogen beschafft?
Annette: Das war ein längerer Weg. Anfangs habe ich die Drogen von den Freunden bekommen. Später habe ich mein Taschengeld genommen und alles, was in meinem Zimmer war, verkauft. Bis es nichts Wertvolles mehr gab, denn die Dealer waren anspruchsvoll. Später bin ich an das Geld meiner Mutter gegangen. Die hat mir damals noch vertraut und mir ihre Kontokarte gegeben. Ich habe geklaut, Diebstähle begangen. Irgendwann habe ich begonnen anzuschaffen [Prostitution]. Ich habe das nicht auf der Straße gemacht, ich war in Wohnungen und bei Dealern. Anfangs habe ich mich geschämt, aber irgendwann geht das Schamgefühl weg. Das hat mich nicht mehr gestört, dann habe ich das auch häufiger gemacht. Ich habe das einfach über mich ergehen lassen. Später habe ich es gar nicht mehr richtig wahrgenommen. Das ist normal geworden, schlimmerweise. Ich brauchte damals 75 bis 150 Euro am Tag. Wenn ich 400 Euro hatte, waren die auch weg.
Bei mir hat es ziemlich lange gedauert, bis ich eingesehen habe, etwas verändern zu müssen. Anfangs hat die Droge gut gewirkt, ich konnte mir gar nicht vorstellen, irgendwann mal Schmerzen zu haben. Meinen ersten Entzug habe ich durch Zwangseinweisung gemacht, die meine Mutter beantragt hat. Anfangs habe ich das nur auf Druck von außen gemacht. Irgendwann wollte ich nicht mehr mit der Situation leben, wie es meiner Mutter ging, mein Leben draußen auf der Straße. Mir ging es nicht mehr gut, ich hatte keine Freunde mehr, die Drogen haben nicht mehr so gewirkt wie am Anfang. Ich habe mich beschissen gefühlt, von allen verarscht. Ich hatte keinen Bock mehr auf den Selbstbetrug. Ich war damals auf Methadon [Substitution] und hatte viel Beigebrauch. Mein Arzt hat gesagt, ich müsse eine Entgiftung machen, weil er mich sonst rausschmeißen muss. In der Entgiftung wurde mir empfohlen, zu Teen Spirit Island zu gehen.
Dr. Möller: Annette, wie bist du aufgewachsen?
Annette: Das war keine Bilderbuchkindheit. Meine Mutter war Schaffnerin bei der Bahn. Sie war ständig unterwegs, manchmal auch nachts. Deshalb habe ich meine Mutter fast gar nicht gesehen. Mein leiblicher Vater hat uns bei meiner Geburt im Stich gelassen. Meine Mutter hatte immer viel Stress mit meinem Stiefvater. Mein leiblicher Vater war einmal bei uns, als ich fünf Jahre alt war. Damals saß er auf der Couch. Meine Mutter hat uns gegenüber so getan, als ob es einer wäre, der etwas verkaufen wollte. Als ich zwei Jahre alt war, ist mein Stiefvater mit meiner Mutter zusammengekommen. Mein Stiefvater ist Alkoholiker gewesen, deshalb war es kein schönes Leben. Mein Stiefvater hat nur gesoffen und seinen Frust an mir ausgelassen. Mein Stiefvater hat mich ständig geschlagen. Ich durfte nicht in seine Nähe kommen. Egal was ich gemacht habe, alles hat ihn provoziert. Zu Hause hat mich mein Stiefvater im Zimmer eingesperrt. Wenn er mit mir draußen war, hat er zu all seinen Freunden und Kollegen gesagt, schaut mal her, das ist meine süße kleine Tochter. Draußen hat er so getan, als ob er mich lieben würde und als ob er ein super Vater wäre. Zu Hause wurde ich nicht beachtet, habe von ihm nie ein liebes Wort bekommen. Lieb war er nur, wenn es darum ging, dass ich meinen Mund halten sollte, wenn er meine Mutter belogen hat und gesagt hat, er saufe nicht mehr. Lieb war er, wenn er seinen Alkohol versteckt hat und ich es nicht sagen sollte. Sonst wurde ich nur verdroschen und geschlagen, wie er wollte. Oder er war den ganzen Tag in der Kneipe. Meine Mutter hat er nicht geschlagen. Aber er war eifersüchtig auf mich. Wenn meine Mutter da war, wollte sie auch zu mir kommen, und das wollte er nicht. Meine Mutter hat versucht, sich zwischenzeitlich immer wieder mal zu trennen. Es gab ständig Krach und Geschrei wegen mir. Ich bin dann in meinem Bett wach geworden oder konnte gar nicht erst einschlafen. Ich habe jeden Tag geweint. Mein Stiefvater hat mich vor meiner Mutter beschimpft und gesagt, ich wolle ihn und meine Mutter auseinanderbringen. Ich wusste damals nicht, dass er mein Stiefvater ist. Ich habe ihn damals Papa genannt. Wenn ich meiner Mutter gesagt habe, Papa hat mich wieder gehauen, wurde ich als hinterhältig und lügnerisch beschimpft. So bin ich groß geworden.
Dr. Möller: Annette, was hat dir in der Therapie geholfen?
Annette: Das Wichtigste war, dass ich selber von den Drogen weg wollte. Bei meinem ersten Aufenthalt konnten sich alle anstrengen und abmühen, ich wollte nicht und bin immer abgehauen. Bei meinem zweiten Aufenthalt hat mir mein Wille geholfen.
Wichtig waren für mich die Menschen und die Betreuer, zu denen ich Vertrauen aufbauen konnte. Die Regeln und die Strenge haben vieles ausgemacht. Denn ohne etwas Geregeltes kann es ja nicht gehen. Der strukturierte Tagesablauf hat mir sehr geholfen. Ich hatte selten Langeweile, im Gegenteil: die Therapiestunden, in denen ich reden und meine Sachen loswerden konnte. In der Gruppe konnte ich zuhören, wie es den anderen geht und was die zu meinen Dingen zu sagen haben. Wir konnten uns in der Gruppe austauschen.
Aber auch die Abend- und Morgenrunden waren wichtig. Ich konnte vieles erleben, was ich vorher noch nie gemacht habe, wie zum Beispiel Klettern. Ich habe Anregungen für neue Hobbys bekommen. In der Freizeit haben wir viele Angebote bekommen, wie Klettern, Schwimmen, Turnhalle, am Wochenende einen Ausflug machen, die Kletterfreizeiten im Ith, wo ich am Felsen klettern konnte. Das waren Möglichkeiten für mich, Dinge wieder schön zu finden, auf eine andere Weise Erlebnisse zu haben. Ich habe mich bei den Mitarbeitern geborgen gefühlt. Sie haben sich so um mich bemüht. Wenn ich abends bei den Mitarbeitern in der Türe stand, haben sie mir zugehört oder mich mal in den Arm genommen. Ich konnte hier noch einmal Kind sein und wurde so genommen wie ich bin. Ich konnte hier ein bisschen meine Kindheit nachholen. Einfach einmal rumheulen, reden, weinen, alles Mögliche.
Dr. Möller: Wie sieht dein Leben jetzt aus?
Annette: Ich hatte einen Rückfall und werde zurzeit substituiert. Ich will aber wieder entgiften und es diesmal packen. Ich fange an, meinen Hauptschulabschluss zu machen. Ich will mir Hobbys suchen, etwas, was mir auf Teen Spirit Island Spaß gemacht hat.
Weihnachten, Silvester und Geburtstag im Gefängnis
Florian, 16 Jahre
(war einmal 5 Monate und ein zweites Mal 9 Monate auf Teen Spirit Island)
(war einmal 5 Monate und ein zweites Mal 9 Monate auf Teen Spirit Island)
Dr. Möller: Florian, wie bist du zu Drogen gekommen?
Florian: Das kam so: Meine Mutter war alleinstehend und hatte viele wechselnde Freunde, die auch kriminell gewesen sind. Dadurch hatte ich ziemlich viele Probleme zu Hause. Die Problematik lag darin, dass ich nicht mehr mit meiner Mutter und später meinem Stiefvater reden konnte. In der Schule wurde ich gehänselt, weil meine Mutter Drogen nimmt. Ich wurde als Junkiekind bezeichnet. Bin später von der Schule abgegangen und in das Drogenmilieu geraten und habe mit den Drogen versucht, meine Probleme zu beseitigen.
Dr. Möller: Was hast du für Drogen genommen?
Florian: Ich habe Cannabis und Kokain konsumiert, Ecstasy, psychodelische Drogen und pflanzliche Drogen wie Pilze.
Dr. Möller: Wann hast du mit den Drogen begonnen und wie viel hast du konsumiert?
Florian: Mit 14 habe ich angefangen Cannabis zu nehmen. Am Anfang ein bis zwei Tüten am Tag, ein halbes Gramm am Tag vielleicht, und irgendwann hat sich das hochdosiert auf fünf Gramm pro Tag, die ich wirklich gebraucht habe. Mit Ecstasy war ich immer sehr vorsichtig, habe höchstens zwei am Tag genommen. Bei Koks gab es Phasen, da habe ich zwei bis drei Gramm am Tag platt gemacht. Später habe ich Koks nur noch am Wochenende konsumiert. Ich habe mir einen Fünferbeutel geholt und mir das über das Wochenende aufgeteilt. Mit 14 habe ich mit dem Kiffen angefangen. Das andere hat sich dann so ergeben. Das Kiffen war bei mir schon eine Einstiegsdroge.
Dr. Möller: Wie bist du an das Geld für die Drogen gekommen?
Florian: Durch Beschaffungskriminalität. Ich habe Autos geklaut, Navis ausgebaut und wieder verkauft, Diebstahl, Abziehen. Beim Abziehen habe ich mir nach der Schule ein bis zwei Leute gegriffen, wenn ich wusste, dass die schwächer waren, und habe denen dann alle ihre Wertsachen abgenommen. Jacke weg, Smartphone weg, das Geld weg.
Dr. Möller: Hattest du Waffen bei dir?
Florian: Nein. ...
Table of contents
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Grußwort von Ursula von der Leyen
- Grußwort von Doris Schröder-Köpf
- Vorwort von Rainer Thomasius
- Inhaltsverzeichnis
- Teil I Einführung – Suchtformen und Therapieansätze
- Teil II Interviews – Ehemals Abhängige berichten