Kinder Essen Sand
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Kinder Essen Sand

Dennis M. Harrell

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  1. 62 pages
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Kinder Essen Sand

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Es scheint fast unmöglich fĂŒr den Menschen ohne Regeln zu leben. Seit Anbeginn der Zeit entwickelt sich der Mensch, mit Hilfe von Mustern, die sich im laufe der Evolution launenhaft anpassten. NatĂŒrliche Triebe könnten einer der vielen wichtigen Faktoren fĂŒr unsere erfolgreiche Evolutionsgeschichte sein. Und deshalb stellt sich die Frage warum der Mensch mit Regeln, die scheinbar natĂŒrlichsten verlangen, teilweise oder ganz verhindern bzw. EinschrĂ€nken möchte. Von ungeschriebenen Gesetzen, bis hin zu Heiligen Schriften, schrenken Gesetzte, Gebote oder Regeln die BedĂŒrfnisse unsereins, in unterschiedlichen Maße ein.Jeder mensch hat je nach Kultur, Herkunft oder Glauben unterschiedliche Regeln. Die einen haben mehr, die anderen weniger, nachgiebig oder streng aber jeder Mensch hat letzten Endes Regeln. Diese sollen uns helfen unser Leben bestmöglichst zu Leiten, jedoch werden diese oftmals gebrochen und die Natur gewinnt die Oberhand gegenĂŒber unserer Disziplin.Regeln können von jedem Individuum aufgestellt werden, Persönliche Philosophien die von anderen ĂŒbernommen werden wachsen stetig. Gesetze gelten allerdings fĂŒr alle zugehörigen Ihres Bezirks der Gerichtsbarkeit. Und Gebote werden aus Gottesfurcht oder der Liebe zu Gott unbestreitbar verfolgt.Regeln? Ja! Wie Sand am Meer, ob gut oder schlecht, richtig oder falsch, Sinnig oder nicht, selbst diejenigen die von einer Regel ĂŒberzeugt sind oder diese Respektieren sind nicht unbedingt davor gefeit sie Ihr leben lang zu befolgen. Mit der Hilfe von Sigmund Freuds Werken versuche Ich Parallelen zu einer Durchaus Ideologischen Metapher zu Bilden die erlĂ€utern soll Wie sich Regeln, und vor allem In welchem Alter sich diese etablieren und letzten Endes Warum wir Sie Brauchen.Viel Thematik die in 3 einfachen Worten alles zu erklĂ€ren versucht. Kinder-Essen-Sand

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Information

Year
2019
ISBN
9783744868709
Edition
1

Kapitel 1 - Sigmund Freud

Kapitel 1- Sigmund Freud
 
FĂŒr die Analyse der Psyche des Menschen ist Sigmund Freud mit seinen Entwicklungstheorien sehr wichtig. Ebenso wichtig sind teile seiner arbeit auch fĂŒr dieses Buch. Zu beginn möchte  ich die Psycho sexuelle Entwicklung mit allen 5 Phasen erlĂ€utern.
 
Die erste habe ich bereits angesprochen wo das Kind die  SexualitĂ€t noch nicht von der Nahrungsaufnahme differenzieren kann da der Mund (Lippen/Zunge) die Erogene Zone ist. Die Außenwelt wird dabei primĂ€r nicht ĂŒber die Augen wahrgenommen (wie man vielleicht denkt) sondern ĂŒber den Mund.
 
In der 2ten Phase handelt es sich um die Anale Phase in dieser Phase (2-3 Jahre) stellt die Mutter mit großer Wahrscheinlichkeit die nĂ€chste Regel fĂŒr das Kind auf. Die Regel lautet jetzt dass das Kind ins Töpfchen macht und nicht mehr unkontrolliert in die windeln. Die GrĂŒnde dafĂŒr warum die Mutter diese Regel aufstellt können wie immer mehrere sein. Deshalb könnte eine ErklĂ€rung beispielsweise sein:“Windeln kosten viel Geld und deshalb wĂ€re es besser das Kind lernt es ins Töpfchen zu machen“. Sigmund Freud hat eine andere ErklĂ€rung warum diese Regel ihre Berechtigung haben könnte.
In dem Moment wo die Mutter Ihr Kind dazu auffordert ins Töpfchen zu machen, beginnt das Kind sich zu entscheiden ob es geht oder eben nicht (Lust oder Unlust) wenn es sich anfangs dagegen entscheidet ist das gut weil sie die Darmentleerung  bewusst verhindert, spĂ€ter wird sie sich dafĂŒr entscheiden und sich sozusagen ein Geschenk machen. Durch das eigenstĂ€ndige entscheiden entwickelt sich die Autonomie des Kindes und ist essentiell fĂŒr die SelbstĂ€ndigkeit in der weiteren Entwicklung.
 
Sehr Interessant wenn wir das ganze  nochmal Analysieren. Die Regel lautete auf den Topf zu gehen. Doch in diesem Fall ist es gut  wenn sich das Kind an die Regel hĂ€lt aber genauso gut wenn es gegen die Regel verstĂ¶ĂŸt. In unserem 2.- 3. Lebensjahr wird es bereits zum ersten mal klar das eine Regel die Funktion hat, etwas zu bewirken und es gut sein kann sich manchmal an diese zu halten oder Sie zu brechen.
 
Zu diesem Beispiel gibt es zwei mögliche Szenarien.
- Die eine Mutter stellt die Regel auf und lĂ€sst das Kind die Regel brechen indem es sich gegen den Topf Entscheidet solange bis es sich selbst belohnt und fĂŒr den Topf entscheidet.
- Die andere Mutter stellt die selbe Regel auf ist aber sehr streng und lÀsst das Kind nicht selbst entscheiden sodass das Kind definitiv auf den Topf geht.
 
Das Kind der strengen Mutter wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit  wieder zurĂŒck in die Orale Phase zurĂŒckentwickeln was letzten Endes spĂ€ter zu "manischen" oder zwanghaften Persönlichkeitstypen fĂŒhren kann. Diese zeichnen sich durch starke UnterdrĂŒckung von Aggressionen, Überkontrolliertheit, Geiz und extreme Reinlichkeit aus. Es kommt bei manischen Persönlichkeiten zu einer starken Trennung zwischen Vorstellungen und tatsĂ€chlichen GefĂŒhlen.
 
Wohingegen die Mutter, die  mit der selben Regel dem Kind mit der Entscheidungsfreiheit sich an die Regel zu halten oder nicht, einen gesunden Weg in die nÀchste Phase ebnete.
 
Bevor wir mit der Phallische Phase fortfahren möchte Ich anmerken das ein Ablegen des natĂŒrlichen Verlangens von einer Phase in die nĂ€chste ein natĂŒrlicher und demnach auch ein gesunder Prozess ist.
 
Die Genitalien werden in dieser Phase zu erogenen Zonen. Knaben stellen fest, dass bei MĂ€dchen der Penis fehlt und fĂŒhren dies auf eine Bestrafung zurĂŒck. Daraus entwickelt sich Kastrationsangst; bei MĂ€dchen kommt es zum Penisneid. Die Beziehung zu den Eltern ist durch den Ödipuskomplex bestimmt. Es treten RivalitĂ€tsgefĂŒhle mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil auf, der andersgeschlechtliche wird geliebt. Auf der anderen Seite fĂŒrchtet das Kind den Verlust der Liebe des gleichgeschlechtlichen Elternteils. Dieser Konflikt wird durch die UnterdrĂŒckung der sexuellen WĂŒnsche beigelegt. In der phallischen Phase kommt es zur Übernahme geschlechtlicher Moralbegriffe und zur Entwicklung des Über-Ich (Gewissen). Störungen in der phallischen Phase können zu einer "hysterischen" Persönlichkeitsstruktur fĂŒhren. Diese ist durch ein auffĂ€lliges sexuelles Gebaren gekennzeichnet, das aber im Widerspruch zur Ă€ngstlichen, passiven Grundstruktur steht, die sexuelle Kontakte zu meiden versucht. Hysteriker sind meist selbstbewusst und energisch-impulsiv.
 
Latenzphase
 
In dieser Phase findet laut Freud keine weitere psycho sexuelle Entwicklung statt. Beim Kind ist aber trotzdem eine sexuelle Energie vorhanden, jedoch richtet sie sich nicht auf eine bestimmte Körperregion. Diese Energie wird in der Latenzphase eher verdrÀngt und stattdessen in die Festigung sozialer Bindungen investiert. Freud hat der Latenzphase in seinen Entwicklungspsychologischen Beobachtungen deshalb weniger Beachtung geschenkt.
Heute belegen allerdings Untersuchungen, dass es in der Latenzphase nicht zu einem Stillstand der SexualitĂ€t kommt. Kinder haben auch in diesem Alter ein sexuelles Interesse, das sich zum Beispiel durch Witze, Anspielungen oder auch durch das erste Verliebt sein ausdrĂŒcken kann.
 
Genitale Phase
 
Nach Freud haben Kinder bis zum zwölften Lebensjahr bereits vier Phasen zur psycho sexuellen Entwicklung durchlaufen – die orale, anale und phallische Phase, sowie die Latenzphase. Schon in der phallischen Phase entwickeln die Kinder Interesse an ihren Geschlechtsorganen. Allerdings hat das in dem Alter noch nichts mit der SexualitĂ€t zu tun, die Erwachsene kennen: Sie erforschen den Körper einfach nur mit einer kindlichen unbefangen Neugier. In der genitalen Phase wird dieses Interesse wiederbelebt und die genitalen Zonen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die kindliche SexualitĂ€twird allmĂ€hlich von der reifen ErwachsenensexualitĂ€t abgelöst. Die Jugendlichen wenden sich zum anderen Geschlecht hin und sind daran interessiert, sexuelle Beziehungen zur Befriedigung der Lust einzugehen. Sie erleben SexualitĂ€t in Verbindung mit Liebe, Verantwortung und dem Ziel der Fortpflanzung. Ob ein Mensch tatsĂ€chlich dazu bereit ist, intime Bindungen entstehen zu lassen, hĂ€ngt nach Sigmund Freud davon ab, ob die vorangegangenen Entwicklungsphasen erfolgreich und ungestört durchlaufen wurden. 
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Wichtige Werke


Um einen Detaillierteren Blick In die Einzelnen Phase und dem Thema zu bekommen lesen Sie Bitte folgende:
Wichtige Werke
Freud, Sigmund (1904a 1903): Die Freudsche psychoanalytische Methode. GW V, 3-10.
Freud, Sigmund (1909b): Analyse der Phobie eines fĂŒnfjĂ€hrigen Knaben. GW VII, 241-377.
Freud, Sigmund (1910c): Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci. GW VIII, 127-211.
Freud, Sigmund (1910l): Typisches Beispiel eines verkappten Ödipustraumes. GW II/III, 404 Anmerkung
Freud, Sigmund (1913g): Zwei KinderlĂŒgen. GW VIII, 422-427.
Freud, Sigmund (1913l): KindheitstrÀume mit spezieller Bedeutung. GW Nachtragsband, 613.
Freud, Sigmund (1915c): Triebe und Triebschicksale. GW X, 210-232.
Freud, Sigmund (1917b): Eine Kindheitserinnerung aus Dichtung und Wahrheit. GW XII, 15-26.
(1917c) zu (1916-17e)
(1917d) zu (1916-17f)
(1917e) zu (1916-17g)
Freud, Sigmund (1918b 1914): Aus der Geschichte einer infantilen Neurose. GW XII, 27-157.
Freud, Sigmund (1920d): Gedankenassoziationen eines vierjÀhrigen Kindes. GW XII, 305f.
Freud, Sigmund (1923a): Libidotheorie. Psychoanalyse. GW XIII, 211-233.
Freud, Sigmund (1923e): Die infantile Genitalorganisation. (Eine Einschaltung in die Sexualtheorie). GW XIII, 293-298.
Freud, Sigmund (1924d): Der Untergang des Ödipuskomplexes. GW XIII, 395-402.
Freud, Sigmund (1894g): Rezension von: Vogel, A[lfred]\; Biedert, Ph[ilipp], Lehrbuch der Kinderkrankheiten. 11. Aufl. Stuttgart 1894. [Gezeic...

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