Typisch Frau - Typisch Mann Knigge 2100
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Typisch Frau - Typisch Mann Knigge 2100

Unterschiede, Gemeinsamkeiten, Flirt - Umgang mit dem anderen Geschlecht

Horst Hanisch

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  1. 128 pages
  2. German
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Typisch Frau - Typisch Mann Knigge 2100

Unterschiede, Gemeinsamkeiten, Flirt - Umgang mit dem anderen Geschlecht

Horst Hanisch

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Unterschiedlicher Umgang mit Mann und Frau?"Ich komme gleich", ruft die Frau aus dem Obergeschoss. Der ausgehbereite Ehemann steht ungeduldig an der WohnungstĂŒr. Er klimpert mit dem WohnungsschlĂŒssel in der Hand. "Wo bleibt sie nur?", fragt er sich nach einigen Minuten. "Wo bleibst du?", ruft er nach oben. "Bin gleich soweit", ertönt es von dort. Welche Bedeutung hat das Wort 'gleich' fĂŒr eine Frau und einen Mann?Ja, verstĂ€ndlicherweise schmunzeln oder lachen die meisten, da sie sich sofort an bestĂ€tigende Ereignisse aus der eigenen Vergangenheit erinnern können. TatsĂ€chlich beinhaltet das Sprichwort aber noch einen weiteren Hinweis: "Der Mann steht zu seinem Wort! Auf ihn ist Verlass!" Der Umkehrschluss bei der Aussage zu den Frauen suggeriert das Gegenteil. Damit wirkt die Aussage "ein Mann ein Wort, eine Frau ein Wörterbuch" gegebenenfalls sogar beleidigend. Immer wieder versuchen Wissenschaftler zu beweisen, dass das geschlechtertypische Verhalten von Geburt an gleich ist. Erst durch das soziale Umfeld wird das Neugeborene in seine Rolle gedrĂ€ngt. Sind alle Verhaltensmuster von Geburt an vorgegeben? Muss (!) sich der Einzelne demnach so verhalten, weil es vorgegeben ist? Tja, was tun? Machen wir's uns tatsĂ€chlich einfach: Suchen wir nicht ĂŒberwiegend nach den GrĂŒnden der verschiedenen Verhaltensmuster. GrĂŒnde können zwar helfen zu verstehen – wichtiger ist vielmehr, die Gegenwart und die Zukunft zu beachten.BestĂ€tigen wir die Unterschiede und ĂŒberlegen lieber, wie wir mit diesen vernĂŒnftig umgehen können. Schließlich handelt es sich beim vorliegenden Buch um einen Knigge-Ratgeber, der Tipps fĂŒr die Leserin und den Leser geben soll, wie mit 'den anderen' Verhaltensweisen von Frauen/MĂ€nnern höflich und zielorientiert umgegangen werden kann.Betrachten wir – vielleicht auch einmal augenzwinkernd - die Unterschiede im Auftreten und im Verhalten und die daraus entstehenden gesellschaftlichen und im Beruf notwendigen Umgangsformen. Viel Spaß.

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Information

Year
2020
ISBN
9783751961455
Teil 1 – Was denken
Frauen und MĂ€nner
voneinander?

Was denkt Frau ĂŒber Mann - und umgekehrt?

„Nicht, dass ich etwas gegen Frauen hĂ€tte, aber
“

Solange man hinter einer Frau herlĂ€uft, ist nichts zu befĂŒrchten.
GefÀhrlich wird es erst, wenn man sie eingeholt hat.
Burt Lancaster, eigentlich Burton Stephen Lancaster,
US-amer. Schauspieler
(1913 - 1994)

Welcher Typ bin ich?

Das Wort Typologie kommt aus dem Griechischen und kann in etwa so ĂŒbersetzt werden: Die Lehre von den Typen, die Zuordnung von Personen nach bestimmten charakteristischen Merkmalen.
Ein Vorteil der Typologie ist, dass es leichter fĂ€llt, mit Menschen umzugehen, wenn sie in Gruppierungen eingeteilt werden. Dies gibt dem Individuum eine Art Sicherheit, um nicht jeden Menschen und dessen Verhaltensmuster neu definieren zu mĂŒssen.
Bei der Typologie besteht allerdings die riesige Gefahr, einen Menschen unkritisch in eine Schublade zu stecken - und zwar mit allen Vorurteilen, die das jeweilige Geschlecht betrifft.
Der Duden schreibt: Typ, der, ~s, ~en, aus dem Griechischen kommend, steht umgangssprachlich fĂŒr Mensch oder Person. Typologie/Typik ist also die Lehre von Typen. Typisieren bedeutet, etwas typisch darzustellen.
Ein Stereotyp ist die vereinfachte und feststehende Beschreibung von Personengruppen.
Der Mensch ist ein Typ. Aber jeder Mensch ist ein anderer Typ. Aber was denn fĂŒr einer?
Immer dann liebe Leserin, lieber Leser, wenn Sie denken oder sagen: „Das ist ganz typisch Frau/Mann, typisch Student, typisch Senior, typisch deutsch, typisch Politiker, typisch Franzose, typisch US-Amerikaner und so weiter“, bringen Sie (gedanklich) einen Menschen in eine Gruppe sich gleich verhaltender Personen.

Über Sieben Milliarden Typen

Wir sollten nicht vergessen, dass Anfang 2020 etwa 7,8 Milliarden Menschen auf dieser Welt leben. Knapp 8 Milliarden, demnach etwa 8 Milliarden Typen! Unmöglich, bei solch einer Zahl ein individuelles Verhaltensmuster zuzuordnen. Jedes Mal, wenn Sie auf einen Unbekannten treffen, könnten Sie nicht mit ihm umgehen, weil Sie ihn absolut nicht einschÀtzen könnten.
Unser Zusammenleben ist nur dadurch möglich, da der Einzelne glaubt, Verhaltensmuster wie auch Erwartungshaltungen Einzelner, ein- und zuordnen zu können.
In jedem GesprĂ€ch geschieht das. So ist das auch in einem BewerbungsgesprĂ€ch erkennbar. „Was erwartet die/der Personalverantwortliche von mir?“, mag sich der Bewerber fragen.
Durch mentale und empathische Vorstellungskraft lĂ€sst sich vorstellen, was das GegenĂŒber erwartet. Nicht vergessen - jeder, der als Interviewer ein BewerbungsgesprĂ€ch fĂŒhrt, ist, denkt und handelt verschieden.
Wie soll die Vielfalt ‚unter einen Hut‘, also in eine Schublade gepackt werden?

Typologie

Aufgrund seiner Erfahrungen, seines angelernten Wissens, seiner antrainierten Erwartungshaltung, ja, seiner Vorurteile, versucht sich nun der Kandidat zu verhalten.
Durch die mentale Vorplanung ist es fĂŒr sie/ihn denkbar und realisierbar, die Erwartungshaltung des Interviewers zu erfĂŒllen und den ausgeschriebenen Posten zu erhalten.
Die einfachste Klassifizierung - Typologisierung - scheint die zwischen Frau und Mann zu sein.
Das beginnt bereits bei, teilweise auch vor der Geburt. Das neugeborene MĂ€dchen wird rosa gekleidet und spielt spĂ€ter mit Puppen. Der Junge sieht ‚Blau‘ um sich und erprobt sich spĂ€ter in technischem Spielzeug.
Das Neugeborene kann gar nichts dafĂŒr. Es wird von der Gesellschaft in festgelegte Gruppen und Verhaltensmuster gedrĂ€ngt.
AufgeklĂ€rte Zeitgenossen wissen, dass es nicht nur Rot und Blau gibt, sondern auch Lila, Hellrot, Orange und weiter FarbenprĂ€chtiges, wie das Leben nun einmal ist. Die Natur bietet mehr als nur ‚entweder - oder‘.
Bekannte Personen wie Plato(n) (428/427 - 348/347 v. Chr.), Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), beide griechische Philosophen, Thomas von Aquin (1225 - 1274), italienischer Philosoph, Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716), deutscher Philosoph und Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter aber auch Forscher, haben den Begriff des Typus entwickelt und weiterentwickelt.
Anfangs wurde auch versucht, die Menschen nach Ähnlichkeiten im Aussehen oder Verhalten einzuordnen. SpĂ€ter wurde in einer Typologie eher der Durchschnittstyp beschrieben, der gleichzeitig dem Idealtyp in einem bestimmten Modell entsprach.

Vorurteile - Klischee

Das Ehepaar Hildegard und Arnold Hoffmann aus Erftstadt hat eine Sammlung von Vorurteilen, Klischees und nicht immer ganz ernst zu nehmende Behauptungen ĂŒber Menschen beiderlei Geschlechts gesammelt.
Das Ehepaar Hoffmann weist vorsorglich darauf hin, dass die folgenden AusfĂŒhrungen nicht immer die eigene Meinung und natĂŒrlich keinen Anspruch auf VollstĂ€ndigkeit geben können.
Die angegebene Reihenfolge ist rein willkĂŒrlich gewĂ€hlt. Und verstĂ€ndlicherweise entspringt die Auflistung keineswegs (immer) wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Schauen wir einmal, was das Ehepaar gefunden hat.

Vorurteile zu Frauen

  • Frauen können nicht einparken.
  • Frauen sind das schwĂ€chere Geschlecht.
  • Frauen verstehen nichts von Technik.
  • Frauen steuern MĂ€nner, ohne dass diese es merken.
  • Ein Mann - ein Wort, eine Frau - eine Bibliothek.
  • Frauen tratschen stĂ€ndig.
  • Frauen brauchen Mengen an Schmuck und Kosmetika.
  • Frauen kann kein Mann verstehen.
  • Frauen hören, was ein Mann sagt, und jagen seine Worte dann durch eine Analyse-und Interpretationsmaschine, die schon nach Sekundenbruchteilen die seltsamsten Ergebnisse ausspuckt.
  • Frauen sind die besseren Diplomaten.
  • „Frauen sind keine Engel 
“
  • Eine schöne Frau besitzt man nie allein.
  • Frauen sind emotionaler als MĂ€nner.
  • Frauen lieben Schuhe, Handtaschen und Kleider.
  • Frauen lesen ‚Frauenzeitschriften‘.
  • Manche Frauen sind Emanzen. Steigerung: Kampf-Emanzen.

Vorurteile zu MĂ€nnern

  • MĂ€nner können keine Oberhemden bĂŒgeln.
  • MĂ€nner sind wehleidig und rufen schnell nach der (imaginĂ€ren) Mama.
  • MĂ€nner lieben ausgebeulte Manchesterhosen.
  • MĂ€nner trĂ€umen davon, einmal im Leben als ‚Easy Rider‘ mit der Harley-Davidson durch unendliche Weiten zu fahren.
  • „MĂ€nner sind Schweine, sie wollen immer nur das Eine.“
  • MĂ€nner lieben die Gefahr. Sie haben immer noch das JĂ€ger-Gen in sich.
  • MĂ€nner sind die geborenen BeschĂŒtzer.
  • MĂ€nner sind ‚KĂŒmmerer‘ und die geborenen Helfer.
  • MĂ€nner hassen das Einkaufen und sind nur im Baumarkt glĂŒcklich.
  • MĂ€nner gehen intimen GesprĂ€chen aus dem Weg.
  • MĂ€nner labern nicht, sie handeln.
  • MĂ€nner brauchen kein NavigationsgerĂ€t, sie fragen auch nicht nach dem Weg, sondern suchen ihn selbststĂ€ndig.
  • MĂ€nner sind tolle Autofahrer.
  • MĂ€nner sind von Natur aus tollkĂŒhn.
  • MĂ€nner haut nichts um.
  • MĂ€nner sind leicht zu verfĂŒhren.
  • MĂ€nner brauchen Kumpels und sind selber welche.
  • MĂ€nner sind Gockel.
  • MĂ€nner brauchen harten Sport, Training in der ‚Muckibude‘ und Kampfspiele.
  • MĂ€nner können waaahnsinnig zĂ€rtlich sein.
  • MĂ€nner brauchen Liebe, besonders, wenn sie ein Wehwehchen haben.
  • MĂ€nner sind laut und feucht-fröhlich.
  • MĂ€nner-Spielzeug: Vom Modellauto ĂŒber die elektrische Eisenbahn bis zum Bohrhammer.
  • MĂ€nnerwitze/Stammtischwitze sin...

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