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Das afrikanische Trauma
Die vergessene Ursache fĂŒr das Elend in vielen afrikanischen LĂ€ndern
Franz Jedlicka
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Das afrikanische Trauma
Die vergessene Ursache fĂŒr das Elend in vielen afrikanischen LĂ€ndern
Franz Jedlicka
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Wer sich mit Entwicklungszusammenarbeit, Friedensforschung, Migration und Flucht befasst, blickt oft mit Bedauern auf Afrika, einen Kontinent der noch immer krisengeschĂŒttelt und instabil ist. Und wer nach den Ursachen der so hĂ€ufigen Armut, Hungersnöte, Kriege, Korruption sucht, erwĂ€hnt vermutlich die historischen Fakten der Kolonisation und Ausbeutung vieler afrikanischer Regionen und LĂ€nder. Es gibt jedoch einen anderen wichtigen, weitgehend vergessenen Faktor, der verhindert, dass sich in Afrika friedliche Gesellschaften entwickeln, und den die Afrikaner*innen selbst beseitigen mĂŒssen: die exorbitante Gewalt an Kindern, die es den meisten LĂ€ndern des Kontinents gibt: Der Autor nennt sie "das afrikanische Trauma".
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Information
DER MANGELNDE GESETZLICHE KINDERSCHUTZ
Auf der Webseite www.endcorporalpunishment.org der âGlobal Initiative to End all Corporal Punishment of Childrenâ (= Globale Initiative um die Körperstrafe an Kindern zu beenden) wird dazu mehrmals im Jahr eine aktuelle Liste veröffentlicht, die im JĂ€nner 2020 fĂŒr afrikanische LĂ€nder folgendes Bild ergibt:
Nur die hellgrĂŒn gefĂ€rbten LĂ€nder haben mittlerweile die Gewalt gegen Kinder in allen Settings (sowohl zu Hause als auch in Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen und GefĂ€ngnissen) verboten, das sind derzeit Benin, die Republik Kongo, Kenia, SĂŒdafrika, SĂŒd Sudan, Togo und Tunesien. Das sind nur 7 von insgesamt 54 (55, je nach ZĂ€hlweise) Staaten, also 13 Prozent. In allen anderen afrikanischen Staaten sind Kinder nicht vollstĂ€ndig vor Gewalt geschĂŒtzt â das Schlagen von Kindern in der Erziehung ist gesetzlich nicht verboten.
Bildquelle: www.endcorporalpunishment.org (MĂ€rz 2020)
In der genannten Statistik von EndCorporalPunishment gibt es noch die Unterscheidung, ob Regierungen bereits eine AbsichtserklĂ€rung fĂŒr GesetzesĂ€nderungen zum vollkommenen Kinderschutz abgegeben (âGovernment commited to full prohibitionâ) haben oder dies nicht tun.
Die traurige Tatsache: auch das wollen viele afrikanische Regierungen nicht tun, wie jene von Algerien, Angola, Botswana, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, die Zentralafrikanische Republik, der Tschad, die Komoren, ElfenbeinkĂŒste, Dschibuti, die Demokratische Republik Kongo, Ăgypten, Ăquatorial-Guinea, Eritrea, Swasiland, Ăthiopien, Gabun, Gambia, Guinea-Bissau, Lesotho, Liberia, Libyen, Madagaskar, Malawi, Mali, Mauretanien, Marokko, Nigeria, Ruanda, Sao Tome & PrĂncipe, Senegal, Somalia, Sudan, Uganda, Tansania, West-Sahara und Zimbabwe (alle: Stand MĂ€rz 2020).
Am Schlimmsten ist die Situation der Kinder ĂŒbrigens in den lila gefĂ€rbten LĂ€ndern: dort gibt es fĂŒr Kinder gar keinen Schutz gegen Gewalt â also auch nicht in Ki...