Terroristen der Finanzmärkte Teil III
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Terroristen der Finanzmärkte Teil III

Eine der am schnellsten wachsenden Internetindustrien: Online Broker - nicht alle sind korrekt

Claudia Zimmermann

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Terroristen der Finanzmärkte Teil III

Eine der am schnellsten wachsenden Internetindustrien: Online Broker - nicht alle sind korrekt

Claudia Zimmermann

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In "Terroristen der Finanzmärkte" wird die wachsende Internetindustrie der Online Broker und der zahlreichen korrupten Brokerwebseiten, die sich unter ihnen verstecken, beschrieben. Dieser Markt wird zunehmend attraktiver und gehört laut Finanzexperten zu den schnellstwachsenden Bereichen im Internet. Niedrige Zinsen, Zugänglichkeit für Jedermann und versprochene Höchstgewinne machen ihn attraktiv für viele. Aktien, Valuta, Rohstoffe und seit neuestem Bitcoin - keiner will den Hype verpassen. Das ist natürlich auch das perfekte Umfeld für Betrüger, die nicht auf Geschäfte, sondern auf den organisierten Totalverlust ihrer Kunden aus sind. Es sind raffinierte Konstruktionen von Holdings, die weltweit vernetzt sind, so gut organisiert wie terroristische Organisationen. In dem Buch werden die Hintergründe erklärt. Es ist der dritte Teil einer Reihe, die versucht das Geschäft zu erklären mit vielen Hinweisen für Geschädigte und für potentielle Investoren, worauf sie achten müssen, damit sie nicht zum Opfer der betrügerischen Brokerwebseiten werden.

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Information

Year
2017
ISBN
9783744853002
Edition
1

VII Undercover für ein Callcenter arbeiten.

Der israelische Journalist Lacopo Luzi hat im Auftrag der Times of Israel undercover in einem Callcenter eines online Brokers in Ramat Gan in Israel gearbeitet. Mit seiner Zustimmung habe ich den Inhalt seines Artikels aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt und dazu seinen eigenen Kommentar während unserer Gespräche ergänzt. Lacopo Luzi hat sich mit dieser Aktion einer großen Gefahr ausgesetzt, denn wenn man ihn entdeckt hätte, wäre womöglich sogar sein Leben in Gefahr gewessen. Nach seiner eigenen Aussage schrecken die kriminellen Inhaber der corrupten online Broker vor nichts zurück. Sie seien schlimmer als die italienische Maffia und würden alles einsetzen, um ihre Kunden, die sogenannten Trader auszurauben und zwar skrupellos mit allen Mitteln. Das hat der Journalist erfahren, als er in dem Callcenter gearbeitet hat. Er hat mir erzählt, dass es ihm sehr schlecht ging, als er gemerkt hat, wie die Menschen weltweit ausgenommen wurden.
Alle in dem Callcenter benutzten Fakenamen und die Umgangssprache war englisch, obwohl einige auch andere Sprachen, wie Spanisch, Italienisch oder Deutsch beherrschten und deshalb die Kunden aus den jeweiligen betreuten. „Ich hatte nie gedacht, dass ich ein Undercover Reporter sein würde, aber ich wurde sozusagen ins kalte Wasser geschmissen. Ich hatte keine Ahnung, was online Broker machen, alle Informationen bekam ich zugeteilt und dann habe ich mich beworben. Offensichtlich hat man mir vertraut, denn ich wurde sofort eingestellt. Ich kann gut reden und bin ein lustiger Mensch und das hat wohl geholfen. Ich habe mich beworben bei einem von unzähligen Brokercallcentern in Tel Aviv. Es ist praktisch unmöglich als Opfer sein Geld zurückzubekommen, aber einen Job zu kriegen ist sehr einfach. Überall werben sie neue Mitarbeiter, an den Universitäten, in den Zeitungen und Zeitschriften und online, überall in Israel sieht man ihre Anzeigen, dass sie Mitarbeiter suchen. Das Geschäft boomt offensichtlich und sie stellen ununterbrochen neue Mitarbeiter ein. Auch auf Facebook sieht man ihre Anzeigen. Manchmal umschreiben sie ihre Stellenanzeigen vorsichtig „Finanzdienstleistungsinstitut sucht neue Mitarbeiter für das nuee Büro in Tel Aviv“ oder so ähnlich, man landet dann in einem Callcenter. Lacopo Luzi schickte also seine Bewerbung per Email los und schon einige Tage bekam er einen Anruf von einer anonymen Nummer aus Ramat Gan. Er stellte sich vor und wenig später konnte er anfangen.
Selbstverständlich hatte er sich unter einem Pseudonym, also mit einem Fake Namen vorgestellt. Seine Geschichte klang glaubhaft. Er sei ein Kellner, der wegen der Liebe nach Israel gezogen sei und brauchte dringend einen Job. „ Als ich vor Ort war realisierte ich sofort, dass es nicht ein Managment Büro war, sondern ein online Broker mit mehreren Webseiten. Der Name des Brokers war St. Binary. Obwohl ich keine Arbeitserlaubnis hatte und ihnen auch keinen Paß oder andere Ausweise zeigen konnte, wurde ich eingestellt.
Das Einstellungsgespräch bestand daraus, dass ich in einem praktisch leeren Büro den Chef überzeugen sollte, eine Wette auf den Sieg einer Fußballmannschaft abzuschliessen.
Während dieser fünf Minuten wurden also offensichtlich meine Verkaufsqualitäten getestet. Mein Englisch ist hervorragend und auch das war offensichtlich wichtig, denn die Mitarbeiter müssen international agieren. Die Callcentermitarbeiter müssen also in Prinzip in der Lage sein einen Kühlschrank zu verkaufen an einen Eskimo. Verabredet war, dass ich einen Tag lang alles ausprobieren sollte. Eigentlich wollte man mich für eine Woche, aber das war mir zu riskant, ich hätte zu leicht auffliegen können. Ich fing an an einem Tag Ende des Monats und dann gibt es den sogenannten Marathon. Das bedeutet, dass man von 11 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts arbeitet und so viel wie möglich Geld reinbekommen soll. Neue Kunden mit größeren Beträgen sofort abzocken und Kunden die schon länger dabei sind die Konten leerrräumen und schliessen. Ende des Monats brauchen die Bosse neues Geld. Das Callcenter befand sich in einem schäbigen gebäude in Ramat Gan. 12 Leute in einem Raum voller Computer und Telefone. Ich bekam den Platz direkt neben dem besten Verkäufer, damit ich mir seine Tricks anschauen konnte. Drei große Fernseher liefen im Hintergrund ununterbrochen auf hoher Lautstärke. Ich wollte die Lautstärke runter drehen aber das sollte nicht so sein.
Der Verkäufer namens Patrick erklärte mir, dass die Lautstärke den Kunden ein volles, hektisches Büro vermitteln sollte. Sie sollten den Eindruck vermitteln, dass man mit internationalen Experten reden würde, die in einem großen, vollen Büro mit Finanzanalysten in einem finanziellen Hotspot arbeiten würden. Niemand sollte merken, dass wir in einem schäbigen, billigen Hinterhofbüro in Ramat Gan in Israel arbeiten würden. Aus diesem Grund durften wir nur in Englisch miteinander sprechen.
Jeder hatte einen englischen Fake Namen: William, James, Ian, alles unechte Namen. Die meisten Mitarbeiter konnten aber gar nicht so gut englisch und verfielen automatisch ins Hebräische, dann gab es sofort eine Rüge. Der Manager schrie sie an. Heimlich machte ich Fotos und nam auch einiges auf, als Beweis.
Die Mitarbeiter um mich herum waren eine bunte Mischung von Menschen aus der ganzen Welt, die alle nach Israel gekommen waren um ihr Glück zu suchen. Es gabe zum Beispiel einen ultra-orthodoxen Mann, der das Foto seiner sechs Kinder auf seinem Schreibtisch hatte. Sie hatten darauf geschrieben: wir lieben Dich. Er erzählte mir, er würde die Menschen ausnehmen, damit er seine Familie ernähren könne. Ich habe ihn überhaupt nicht verstanden, wie er mit seinem Glauben, so etwas machen konnte, aber er hat es sich gutgeredet. Es gab einen Russen und einen Veteranen der Armee, ein junger Mann und ein Hippie mit langem Bard und vielen Tattoos. Jeder anders, jeder besessen von dem Wunsch schnell viel Geld zu verdienen, auch wenn sie dazu Menschen betrügen und belügen mussten. Zwölf Leute sassen in dem Raum, neun waren Verkäufer. Das bedeutet, sie mussten Menschen am Telefon davon überzeugen, mit ihnen zu handeln, ihnen also ihr Geld anzuvertrauen und es in CFD Handel, Forex oder Aktien zu investieren. Alles hier war gelogen, die Namen, die Funktionen, die Titel und die Erfahrung als Finanzdienstleister, mit der sie sich brüsteten.
Drei der Mitarbeiter waren sogenannte Senior Broker, das waren diejenigen, die die Konten der Kunden verwalteten. Sie riefen die Kunden auch an und gaben ihnen Ratschläge, vor allen die, dass sie mehr Geld einzahlen sollten, damit sie mehr handeln konnten. Ich fing also um elf Uhr morgens an. Mein Marathon Tag sollte beginnen. Ich sollte so viele wie mögliche Kunden anrufen. Alle trinken Literweise Kaffee und Energy Drinks und man fühlt im Raum die Spannung die dort hängt. Der Druck ist enorm, es geht darum Geld reinzuholen. Auf einer großen Tafel stehen die Namen der Mitarbeiter handgeschrieben, dahinter wird eingetragen, wer wie viel Geld reingeholt hat. Klar ist, dass jeder Cent der reingeholt wirde auch drinnen bleibt, der Kunde verliert seinen Einsatz immer. In der Firma in der ich arbeitete Binary St, die übrigens von manchem Mitarbeitern als Smith and Taylor Option benannt wurde bekamen die Salesmitarbeiter etwa 1440 Dollar im Monat und dazu Provisionen für jede Einzahlung, die ein Kunde machte. 20 Dollar für ein neues Konto mit einem Minimum von 250 Dollar, 80 Dollar für 500 Einzahlung und 120 für 1000 Dollar.
Es gibt kein Limit und die Kunden konnten also so viel einzahlen, wie sie wollten. Jedesmal wenn ein Kunde etwas einzahlte, wurde eine große Glocke geläutet und es wurde gefeiert. Alle klatschten und schrien und waren glücklich, dass sie wieder Jemanden abgezockt hatten. Einer der Senior Broker erzählte mir von seiner 10.000 Dollar Einzahlung eines Kunden. Ein anderer hatte ein 250.000 Dollar Account eröffnet und bekam 25.000 Dollar. Pro Stunde macht jeder Agent etwa dreißig Anrufe. Das System ist so eingerichtet, dass die Nummer des Landes aus dem der Anruf kommt, also Israel nicht gezeigt wird. Dem Kunden wird erzählt, der Anruf stamme aus dem Land, wo er lebt oder aus Zürich, wo angeblich die Zentrale ist.
Kunden in der ganzen Welt werden angerufen: in mexiko, Italien, Niederlande, Deutschland, Argentinien, Australien, Marokko und sehr sehr viele Kunden in den USA. Die Broker sammeln Daten aus der ganzen Welt, wer einmal auf eine Webseite klickt, dessen Daten werden schon gespeichert, dahinter steckt ein raffiniertes System zum Sammeln der Daten. Deshalb leuchten auch immer die Werbungen auf, wenn die potenteillen Kunden und Interessenten bestimmte Webseiten anklicken. Manchmal auch, wenn sie Seiten von Finanzdienstleistern oder Magazine anklicken. Für mich ist es ein Rätsel, dass die Behörden in der Welt das nicht stoppen. Ich denke aber, dass die online Broker viel besser organisiert sind als die Behörden. Ich fühlte mich während meiner Arbeit wie ein Hai in einem Meer voller Beute. Wir warteten nur auf die nächste Beute. Es war ein schreckliches Gefühl. Die Umgangsweise untereinander war knallhart. Ein Mitarbeiter, der gerade dabei war einen Unden zu überreden ein Konto zu eröffnen wurde vom Manger angeschrien: „Jetzt schnapp Dir diesen Motherfucker“. Nachdem ich mehrere Stunden zugeschaut hatte sollte ich einen ersten Anruf tätigen und zwar in meine Heimat nach Italien. Mir war klar, jetzt sollte auch ich Leute belügen und ihr Geld abnehmen. Ich wollte das nicht machen, dass hatte ich mir vorher versprochen, aber natürlich musste ich jetzt handeln. Ich hatte Glück. Der potentielle Kunde ging nicht ans Telefon. Ich hatte Glück und er jetzt auch. Vor und nach jedem Telefongespräch wurden die Kunden mit schlimmsten Worten beleidigt, damit puschten sich die Verkäufer gegenseitig hoch. „Diesen Looser mache ich fertig, er wird alles blechen, die Alte hat endlich eingezahlt, die Bitch will nicht mehr einzahlen, dieser Idiot hat jetzt 10.000 Euro verloren, geschieht ihm Recht, dem Arschloch. Ich stehle alles was Du hast, Du Blödmann, sagte einer. Er hatte die Hand über das Telefon gelegt und sprach dann freundlich weiter.
So wurde über die Kunden hergezogen. Wie schon gesagt, es war keine Kaltaquise, sondern die Kunden hatten irgendwo im Internet ihre Daten hinterlassen. Jeder Verkäufer hatte eine lange Liste auf seinem Bildschirm mit potentiellen Kunden, deren persönliche Information irgendwo hinterlegt war. Vorname, Nachname, Herkunftsland, Telefonnummer, Social Security Nummer, alles hatten sie da. Die Kunden wurden immer in der jeweiligen Zeitzone angerufen. Asien und Australien morgens, Europa und Amerika nachmittags und abends. Das hatte auch einen Grund. Es ist nämlich immer einfacher Kunden zu überreden, wenn sie vor dem Computer sitzen. Wenn sie offline sind, dann sind sie beschäftigt mit anderen Dingen, so erklärte mir Patrick, mein Vorgesetzter das System. So bald ein Kunde sein Konto eröffnet hat und eine erste Einzahlung vorgenommen hat, wird er weitergeleitet an einen sogenannten Senior Broker. Sie sind die sogenannten Verkaufsexperten. Sie führen den neuen Kunden durch das System und machen ihm vertraut. Ausserdem geben sie ihm einige Tipps, wie er handeln sollte. Die Tipps sind darauf ausgerichtet, dass der Kunde immer mehr einzahlt, so lange bis er nichts mehr hat, dann wird das Konto geschlossen und der Kontakt wird unterbrochen. Der Kunde kann sich nirgendwohin wenden, er hat keine echten Namen, keine Telefonnummer, er hat nichts.
Patrick erklärte mir das folgendermaßen: „Wir haben kein Interesse daran, dass der Kunde Geld verdient, er soll lediglich einzahlen, dann können wir handeln und abräumen. Neun Leute im Raum versuchten neue Kunden zu überreden ein Konto zu eröffnen, danach waren die anderen Senior Broker an der Reihe und versuchten sie zu größeren Geldbeträgen zu überreden. Alle im gleichen Raum. Es wurde aber der Anschein erweckt, also gäbe es mehrere Büros auf verschiedenen Etagen. Am schlimmsten war es für mich zu sehen und hören, wie die Verkäufer die Kunden überredeten zu traden.
Sie sind sehr freundlich aber sehr fordernd. Sie versprechen viel, üben aber auch Druck aus, manchmal drohen sie den Kunden.
Manche Kunden geben dann einfach nach, sie waren erschöpft von dem vielen reden und dem Druck. Ich hatte den Eindruck, dass die Verkäufer psychologisch hervorragend geschult waren, es war eine Art pschologische Gewalt die da ausgeübt wurde, vor allem mit verzweifelten und armen Menschen funktionierte das hervorragend. Ich hörte etwa siebzig Telefongespräche in wenigen Stunden und nur ganz selten beendete Jemand das Gespräch ohne dass er ein Konto eröffnete. Fast Jeder hörte sich an was der Verkäufer zu sagen hatte, vielleicht auch, weil es genau das war, was er hören wollte. Sehr oft hatten Kunden ein Bankkonto, welches für internationale Transaktionen gesperrt war.
Die Verkäufer sagten dann dem Kunden, er solle seine Bank anrufen und es freischalten, eine Sache von fünf Minuten. Er würde dann in dreißig Minuten zurückrufen. Die Verkäufer würden offensichtlich fast alles tun um an das Geld der Kunden zu kommen. Sie erzählten ihnen Geschichten: „Man kann praktisch nicht verlieren, sie werden gewinnen und viel Geld machen. Es wird ihr Leben verändern. Sie sind ein Gewinner, das steht fest. Das Risiko ist gleich null. Möchten Sie den Rest ihres Lebens arm bleiben und Probleme haben? Na also, dann zahlen Sie jetzt ein. Sie werden reich und sie werden ein schönes Leben haben. Ich rannte immer wieder zur Toilette weil ich es nicht ertragen konnte wie die Menschen am Telefon belogen wurden. Ich musste auf der Toilette kurz zur Ruhe kommen und nachdenken. Es gab eine Situation bei der Patrick einen 18jährigen Jungen aus Macedonien kontaktiert hatte. Der Junge wollte einfach nicht Geld einzahlen. Patrick schrie ihn durch das Telefon an: Du wirst sterben, Du Idiot, Fuck you und knappte das Telefon auf den Tisch. Ich erzählte Patrick: „Das ist doch ein Teenager, ein Kind, den kann man doch nicht so anschreien.“ Er antwortete: „Es interessiert mich keinen Fuck, wenn Du diesen Job machen möchtest, dann denke besser nicht nach über die Menschen, besser Du interessierst Dich keinen Shit für Niemanden.“ Die Verkäufer machten den Kunden und den potentiellen Kunden immer klar, dass es sich um eine regulierte und überw...

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