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Emotionen in den Internationalen Beziehungen
Simon Koschut
About This Book
Emotionen sind in der internationalen Politik allgegenwĂ€rtig, wie etwa das MitgefĂŒhl mit dem Leid Anderer oder auch die Furcht vor Krieg und Armut. Dennoch galt lange Zeit der Verstand und nicht GefĂŒhle als höchste Errungenschaft des Menschen. Doch die jĂŒngsten, bahnbrechenden Erkenntnisse der Neurowissenschaften stellen dieses Diktum in Frage: Emotionen und RationalitĂ€t, GefĂŒhl und Verstand, stellen keinen Widerspruch dar, sondern bedingen einander. Dies fĂŒhrt zu grundsĂ€tzlichen Fragen, denen sich die Disziplin der Internationalen Beziehungen stellen sollte: Was können Emotionen zu zentralen Fragestellungen und Analysen internationaler Politik beitragen? Gibt es eine Theorie der Emotion und ist dies ĂŒberhaupt wĂŒnschenswert? Wie lassen sich Emotionen methodisch-empirisch erfassen?Mit BeitrĂ€gen vonHarald MĂŒller, Cilja Harders, Bilgin Ayata, Robin Markwica, Gabi Schlag, Bastian Loges, Regina Heller, MaĂ©va ClĂ©ment, Sybille Reinke de Buitrago, Jelena Cupa? und Simon Koschut.