Gezähnte Geschichte : Die Briefmarke als historische Quelle
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Gezähnte Geschichte : Die Briefmarke als historische Quelle

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Gezähnte Geschichte : Die Briefmarke als historische Quelle

About this book

"Sich mit Briefmarken zu befassen, sie zu sammeln, zu sichten und zu besprechen, gilt auch heute noch als eines der Standardbeispiele für das, was im alltäglichen Sprachgebrauch als Hobby bezeichnet wird. Den Status einer anerkannten Hilfswissenschaft der Geschichtswissenschaft hat die Philatelie, im Gegensatz zur Numismatik oder Heraldik, nie erreicht. Und obgleich mehrere Turns der Wissenschaftslandschaft diese doch hätten erfassen müssen, man denke etwa an den Iconic Turn, den Material Turn oder auch die entstehende Visual History, blieb die Philatelie und insbesondere die Briefmarke und deren Wert für die Geschichtswissenschaft bis heute nahezu unbeleuchtet. Der vorliegende Band versucht, dies zu ändern und führt in exemplarischen Analysen vor, wovon diese Kommunikationsmittel Zeugnis ablegen."

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Information

Table of contents

  1. Inhalt
  2. Danksagung
  3. I. Einleitung
  4. Gezähnte Geschichte. Die Briefmarke als historische Quelle: Zur Einführung
  5. Die politische Bildersprache der Briefmarken. Beispiele aus der deutschen Geschichte
  6. Abbildungen
  7. Land der Berge? Alpine Landschaften, Kultur und Infrastruktur im Spiegel österreichischer und Schweizer Briefmarkenemissionen nach 1945
  8. 1 Einleitung
  9. 2 Österreichische Briefmarken, 1945 bis 2015
  10. 3 Schweizer Briefmarken von 1945 bis 2015 – ein Vergleich
  11. Abbildungen
  12. Briefmarken im Geschichtsunterricht der Schule. Didaktische Konzepte und das Angebot in den Schulbüchern
  13. 1 Briefmarken und ihre Didaktik – Briefmarken und ihre Verwendung
  14. 2 Politisch-propagandistische Potentiale von Briefmarken – und die Repräsentation in den Lehrplänen für Geschichte
  15. 3 Vorschläge und Überlegungen zur Didaktik und Methodik für die Verwendung von Briefmarken im Unterricht
  16. 4 Die Motivvorschläge der Fachdidaktiken – Bilder ihrer Zeit
  17. 5 Die Verwendung von Briefmarken in Schulbüchern für Geschichte der Länder Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz – Übersicht der Verwendung
  18. 6 Wie ist die Verwendung der Briefmarken als Materialien in den Büchern?
  19. 7 Exkurs: Briefmarken in Schulgeschichtsbüchern der DDR
  20. 8 Schlussbetrachtung
  21. Anhang
  22. Übersicht der in den Büchern verwendeten Briefmarken – in historisch-thematisch chronologischer Reihenfolge
  23. Übersicht der ausgewerteten Geschichtsbücher nach Ländern und Reihen. Insgesamt ausgewertete Geschichtsbücher: 41.
  24. II. Erinnern und Tradition auf Briefmarken. Über Hegemonie und Mnemosyne
  25. Erinnern und Tradition auf Briefmarken. Über Hegemonie und Mnemosyne: Zur Einführung
  26. Deutschlandpolitik der frühen sechziger Jahre im geschichtskulturellen Gewand. Die Briefmarkendauerserie Bedeutende Deutsche der Deutschen Bundespost
  27. 1 Einführung
  28. 2 Grundsatzentscheidungen
  29. 3 Vorläufer und Gegenmodell bei Reichspost und SBZ/DDR
  30. 4 Die Auswahl der Persönlichkeiten
  31. 5 Die Suche nach einem Repräsentanten des deutschen Judentums
  32. 6 Fazit
  33. Abbildungen
  34. Mythos mit Zackenrand. Das revolutionäre Erbe der SED und die Kampfgruppen der Arbeiterklasse auf DDR-Briefmarken
  35. 1 Von den Internationalen Brigaden zum ›unmittelbar bewaffneten Organ der Arbeiterklasse‹: Die Kampfgruppen als Erben des ›antifaschistischen‹ Kampfes
  36. 2 Vom politischen Kämpfer zum professionellen Soldaten: Die Kampfgruppen als ein ›bewaffnetes Organ‹ im Verbund der DDR-Streitkräfte
  37. 3 Fazit: Herrschaftslegitimierung zwischen Kampfzeit und staatlicher Konsolidierung
  38. Abbildungen
  39. Bilder der Reformation auf deutschen Briefmarken. Philatelistisch-historische Anmerkungen zur Geschichtspolitik von Bundesrepublik und DDR
  40. 1 Reformationsgedenken im europäischen Kontext
  41. 2 Was ist (k)ein Reformationsmotiv?
  42. 3 Von der (Un)Möglichkeit des Erinnerns: Wann entstehen reformationsbezogene Briefmarken?
  43. 4 Getrenntes Erinnern: Schwerpunkte der Reformationsgedenken in den beiden deutschen Staaten aus philatelistischer und kirchenhistorischer Perspektive
  44. 5 Schlussbetrachtung
  45. Abbildungen
  46. Welterbe auf Briefmarken. Eine jedem zugängliche Quelle
  47. 1 Einleitung
  48. 2 Rettungsaktionen unter Leitung der UNESCO
  49. 3 Zerstörungen
  50. 4 Weltnaturerbe
  51. 5 Ausblick
  52. Abbildungen
  53. Nur Köpfe berühmter Mediziner? Briefmarken als Quellen für die Medizingeschichte
  54. 1 Einführung
  55. 2 Spenden- und Wohlfahrtsmarken
  56. 3 Der Einsatz von Briefmarken zu präventiven Zwecken
  57. 4 Briefe und Postkarten im medizingeschichtlichen Kontext
  58. 5 Darstellung von Medizin auf Briefmarken
  59. 6 Vergleich der Darstellungen von Medizin auf Marken der BRD und der DDR
  60. 7 Krankheit, Leid oder Schmerz auf Briefmarken am Beispiel von AIDS
  61. 8 Schlussbemerkungen
  62. Abbildungen
  63. III. Die Briefmarke als Mittel politischer Legitimation und Herrschaftsinstrument
  64. Die Briefmarke als Herrschaftsinstrument und Mittel politischer Legitimation: Zur Einführung
  65. Die Erfindung der Penny Black oder Queen Victoria als Artemis. Antike Mythologie und die frühen Postwertzeichen
  66. 1 Antike und Moderne in der Postgeschichte
  67. 2 Queen Victoria als Artemis (1840)
  68. 3 Merkur bei der österreichischen Post
  69. 4 Griechenlands Hermes-Köpfe
  70. 5 Merkur als globale Ikone der Kommunikation
  71. 6 Merkur und der Handel
  72. 7 Merkur und die Aviatik
  73. 8 Die Eroberung des Erdraumes: Merkur im Weltraum
  74. 9 Ein modernistisches Programm zur Ablösung der antiken Mythologie
  75. 10 Transformationen der postalischen Bildwelten: Fahrrad und Flügelhut
  76. 11 Transformationen der postalischen Bildwelten: Antike Mythologie und Sportsymbolik
  77. 12 Ausblick
  78. Abbildungen
  79. Türkische Briefmarken als Zeitzeichen: Einmal Moderne und zurück?
  80. 1 Einführung
  81. 2 Ausgabegeschichte
  82. 3 Persönlichkeiten im kemalistischen Staat
  83. 4 Politische Institutionen
  84. 5 Jahre der Modernität
  85. 6 Stabile Balance zwischen Fortschritt und Tradition
  86. 7 Nähe zu Europa?
  87. 8 Bündnisse und bilaterale Staatenkooperation
  88. 9 Rückkehr der Autorität
  89. 10 Resümee
  90. Abbildungen
  91. Archäologische Funde als Motive auf Briefmarken zur Begründung nationaler Identität und staatlicher Souveränität am Beispiel des Konfliktes zwischen Mazedonien und Griechenland
  92. 1 Die mediale Funktion der Briefmarke
  93. 2 Archäologische Motive auf Briefmarken
  94. 3 Die Unabhängigkeit Mazedoniens 1991 und ihre Folgen
  95. 4 Der Stern oder die Sonne von Vergina
  96. 5 Der Konflikt im Spiegel der Briefmarken Griechenlands und Mazedoniens
  97. 6 Zusammenfassung
  98. Abbildungen
  99. Vom amerikanischen Exzeptionalismus zur atlantischen Gemeinschaft. Die Visualisierung des Ost-West-Konflikts auf US-Briefmarken
  100. 1 Einleitung
  101. 2 Briefmarken als historische Quellen zur Rekonstruktion von Weltbildern
  102. 3 Der Wandel von Weltkarten auf US-Briefen in der Mitte des 20. Jahrhunderts
  103. 4 Herausforderungen von Briefmarken als historischen Quellen
  104. Abbildungen
  105. IV. Die Briefmarke als mediale Projektionsfläche für Ideologie und Utopie
  106. Die Briefmarke als mediale Projektionsfläche für Ideologie und Utopie: Zur Einführung
  107. 100 Jahre Arbeit. Ein Essay zur Alltagsästhetik der Arbeit auf deutschen Briefmarken
  108. 1 Bedeutung der Arbeit als gesellschaftliches Fundament
  109. 2 Topoi der Arbeit
  110. 3 Die Alltagsästhetik des Lebensnotwendigen zwischen Tradition und Fortschritt
  111. Abbildungen
  112. »... zwei Welten im Leben eines Volkes«. Nationalsozialistische Geschlechterrollen im Spiegel der Briefmarken des ›Dritten Reiches‹ (1933–1945)
  113. 1 Einleitung
  114. 2 Die Frau als Hüterin der Familie
  115. 3 Arbeit und Beruf: Eine Männerdomäne
  116. 4 Das schöne Geschlecht: Körper und Körperkult
  117. 5 Das Schlachtfeld
  118. Abbildungen
  119. Die Propaganda und die Vielen. Briefmarken in der politischen Kommunikation des NS-Staates
  120. 1 Einleitung
  121. 2 Winterhilfswerk
  122. 3 Putsch und Pokale
  123. 4 Pferde
  124. 5 Lübeck
  125. 6 Einschreiben und Schnupfen
  126. 7 Zusammenfassung
  127. Abbildungen
  128. Das Bild des Kriegsgefangenen als Mittel der Propaganda und Gegenpropaganda. Die Kriegsgefangenen-Gedenkmarke der Bundesrepublik Deutschland von 1953
  129. 1 Historischer Kontext
  130. 2 Das Ringen um die Gedenkmarke von 1950 bis zur Herausgabe am 9. Mai 1953
  131. 3 Rezeption der Marke
  132. 4 Motivgeschichte: Propaganda und Gegenpropaganda
  133. 5 Heimkehrer
  134. 6 Ikonografie der Gedenkmarke
  135. 7 Vergleich mit der österreichischen Kriegsgefangenen-Marke von 1947
  136. 8 Die Gedenkmarke im alltäglichen Gebrauch
  137. 9 Zusammenfassung
  138. Abbildungen
  139. Europäisches Naturschutzjahr 1970 im Miniaturformat. Europa im Allgemeinen und die Bundesrepublik Deutschland im Speziellen
  140. 1 Naturschutz auf (deutschen) Postwertzeichen: eine Vorgeschichte
  141. 2 Europäisches Naturschutzjahr 1970: Geburtsstunde einer europaweiten Naturschutzpolitik?
  142. 3 Logo: Zeichen eines europäischen Naturschutzes
  143. 4 Besondere Fälle
  144. 5 Die Marken im Umfeld des Europäischen Naturschutzjahres 1970: Was bleibt?
  145. Abbildungen
  146. Von Traktoristinnen und Kulturschaffenden. Politische Selbstdarstellung auf den Sonderpostwertzeichen anlässlich der DDR-Republikgeburtstage 1959 und 1964
  147. 1 Einführung
  148. 2 Politische Festkultur zum Geburtstag der DDR
  149. 3 Fest und Briefmarken zum 10. Jahrestag 1959
  150. 4 Fest und Briefmarken zum 15. Jahrestag 1964
  151. 5 Motive – Themen – Kontexte. Ein Vergleich
  152. 6 Resümee
  153. Abbildungen
  154. Abbildungsnachweis der Beiträge