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Sonntagsgedanken, Lesejahr C - eBook
Betrachtungen und Gebete für alle Sonn- und Festtage.
- 273 pages
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Sonntagsgedanken, Lesejahr C - eBook
Betrachtungen und Gebete für alle Sonn- und Festtage.
About this book
Einen Augenblick inne-halten, ein biblisches Wort durch-atmen, sein Leben in Symbolen wieder-finden - dazu laden die Sonntagsgedanken von Pfarrer Elmar Gruber ein.
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Information
Topic
Theology & ReligionSubtopic
TheologyDie Herrenfeste im Jahreskreis
Dreifaltigkeitssonntag (Joh 16,12-15)
„Der Geist der Wahrheit wird euch
in die ganze Wahrheit führen.“
in die ganze Wahrheit führen.“
Lebendige Wahrheit
Das Dreieck ist das Ursymbol für Gott.
Wenn ich von einem Blatt Papier
eine Ecke abschneide, erhalte ich ein Dreieck.
Der eine Gott in drei Personen
ist das Leben, ist die Liebe;
er ist der Ursprung allen Lebens und allen Liebens.
Gott ist Beziehung, die Zugkraft und Schubkraft
in jeder Beziehung.
Wenn ich von einem Blatt Papier
eine Ecke abschneide, erhalte ich ein Dreieck.
Der eine Gott in drei Personen
ist das Leben, ist die Liebe;
er ist der Ursprung allen Lebens und allen Liebens.
Gott ist Beziehung, die Zugkraft und Schubkraft
in jeder Beziehung.
Die Wahrheit von Gott ist Lebenswahrheit;
sie ist lebendig und macht lebendig;
sie kommt aus dem Leben und schafft Leben,
wenn sie ein lebenserfahrener Mensch
aus seiner Erfahrung heraus vermittelt.
sie ist lebendig und macht lebendig;
sie kommt aus dem Leben und schafft Leben,
wenn sie ein lebenserfahrener Mensch
aus seiner Erfahrung heraus vermittelt.
Die Wahrheit von Gott
ist primär eine innere Wahrheit.
Ihre Stimmigkeit beruht nicht
auf der Übereinstimmung einer Aussage
mit dem dazugehörigen Sachverhalt,
sondern auf Erfahrung
und deren prinzipielle Gleichheit bei allen Menschen
(vgl. Johann Baptist Metz: „intersubjektive Erfahrung“).
ist primär eine innere Wahrheit.
Ihre Stimmigkeit beruht nicht
auf der Übereinstimmung einer Aussage
mit dem dazugehörigen Sachverhalt,
sondern auf Erfahrung
und deren prinzipielle Gleichheit bei allen Menschen
(vgl. Johann Baptist Metz: „intersubjektive Erfahrung“).
Alle Menschen sehnen sich nach Liebe („intersubjektiv“).
Und wenn Gott die Liebe ist,
dann ist die Liebe die Basis für die Wahrheit
und die Basis für das Gespräch über Gott.
Und wenn Gott die Liebe ist,
dann ist die Liebe die Basis für die Wahrheit
und die Basis für das Gespräch über Gott.
Die Wahrheit von Gott stammt aus Gotteserfahrung,
aus der Begegnung mit Gott.
Gott selbst ist letztlich die Wahrheit:
„Ich bin die Wahrheit“ (Joh 14,6).
Wahrheit ist Person;
die Wahrheit, „die befreit“ (Joh 8,32),
ist Christus (Gott) selbst.
aus der Begegnung mit Gott.
Gott selbst ist letztlich die Wahrheit:
„Ich bin die Wahrheit“ (Joh 14,6).
Wahrheit ist Person;
die Wahrheit, „die befreit“ (Joh 8,32),
ist Christus (Gott) selbst.
Darum kann die Wahrheit von Gott (und vom Leben)
primär nicht mit der Vernunft erschlossen werden,
sondern nur durch die Liebe.
Die von der Vernunft gesteuerten
und entwickelten Aussagen von Gott
(Dogmen, Lehren, Theologie)
werden falsch und irreführend,
wenn sich ihre Stimmigkeit
nur mehr auf die Vernunft stützt,
und nicht mehr – oder zu wenig –
auf die Lebens-, Liebes- und Gotteserfahrung.
primär nicht mit der Vernunft erschlossen werden,
sondern nur durch die Liebe.
Die von der Vernunft gesteuerten
und entwickelten Aussagen von Gott
(Dogmen, Lehren, Theologie)
werden falsch und irreführend,
wenn sich ihre Stimmigkeit
nur mehr auf die Vernunft stützt,
und nicht mehr – oder zu wenig –
auf die Lebens-, Liebes- und Gotteserfahrung.
Ebenso wie bei der Hl. Schrift (vgl. Ostermontag)
ist auch in der Theologie
die absolute Liebe und der Glaube daran
das Kriterium der Auslegung.
ist auch in der Theologie
die absolute Liebe und der Glaube daran
das Kriterium der Auslegung.
Der „Geist der Wahrheit“ ist die Liebe,
und der Geist der Liebe ist die Wahrheit.
Die Liebe macht die Wahrheit „unfehlbar“.
Die Wahrheit, die aus der Liebe kommt,
eint, heilt und befreit von aller Angst.
Der Ursprung der Unfehlbarkeit
liegt nicht bei der Institution,
sondern in der Wahrheit selbst.
und der Geist der Liebe ist die Wahrheit.
Die Liebe macht die Wahrheit „unfehlbar“.
Die Wahrheit, die aus der Liebe kommt,
eint, heilt und befreit von aller Angst.
Der Ursprung der Unfehlbarkeit
liegt nicht bei der Institution,
sondern in der Wahrheit selbst.
Durch das Prinzip Liebe
wird die Unfehlbarkeit der Wahrheit
für jedermann einsichtig.
Dadurch ist aber auch jedermann
in seinem Gewissen verantwortlich
für die Verkündigung und Interpretation der Wahrheit.
wird die Unfehlbarkeit der Wahrheit
für jedermann einsichtig.
Dadurch ist aber auch jedermann
in seinem Gewissen verantwortlich
für die Verkündigung und Interpretation der Wahrheit.
Die Wahrheit ist im großen wie im kleinen
ein voranschreitender Prozeß.
Sie muß immer wieder neu ausgesprochen
und interpretiert werden, damit sie lebensnah und aktuell bleibt.
ein voranschreitender Prozeß.
Sie muß immer wieder neu ausgesprochen
und interpretiert werden, damit sie lebensnah und aktuell bleibt.
Dem „Prozeß Wahrheit“ muß ich bei mir
und auch bei anderen Zeit lassen.
Ich darf von meiner Wahrheit
dem anderen nur so viel anvertrauen,
als er ertragen und verarbeiten kann.
Niemand darf Wunden betasten,
wenn ersie nicht verbinden kann.
Der Grundstock aller Wahrheit ist Jesus
(Gott, die Liebe)
Der Geist der Wahrheit wird davon nehmen
und Wahrheiten neu
und neue Wahrheiten verkünden,
wie es mein Leben
und das Leben der Welt verlangt.
und auch bei anderen Zeit lassen.
Ich darf von meiner Wahrheit
dem anderen nur so viel anvertrauen,
als er ertragen und verarbeiten kann.
Niemand darf Wunden betasten,
wenn ersie nicht verbinden kann.
Der Grundstock aller Wahrheit ist Jesus
(Gott, die Liebe)
Der Geist der Wahrheit wird davon nehmen
und Wahrheiten neu
und neue Wahrheiten verkünden,
wie es mein Leben
und das Leben der Welt verlangt.
Herr,
erfülle mich mit dem Geist der Wahrheit,
damit ich deine Wahrheit
vernehmen und verkünden kann.
erfülle mich mit dem Geist der Wahrheit,
damit ich deine Wahrheit
vernehmen und verkünden kann.
Hochfest des Leibes und des Blutes Christi –
Fronleichnam (Lk 9,11b-17)
Alle aßen und wurden satt.
Fort-schrittlich sein
Gehen ist gesund für Körper, Leib und Seele.
Im Gehen
wird der Boden unter meinen Füßen zum Weg;
ich werde „be-wegt“.
Vielen Menschen ginge es besser,
wenn sie mehr gingen.
Im Gehen
wird der Boden unter meinen Füßen zum Weg;
ich werde „be-wegt“.
Vielen Menschen ginge es besser,
wenn sie mehr gingen.
Im Gehen bin ich „fort-schrittlich“:
Bei jedem Schritt verlasse ich den alten Standpunkt
und gewinne einen neuen.
Bei jedem Schritt lasse ich los
und lasse mich auf etwas Neues ein
im Vertrauen auf den Boden, der immer trägt.
Loslassen und sich neu einlassen –
das ist der Rhythmus des Lebens.
Bei jedem Schritt verlasse ich den alten Standpunkt
und gewinne einen neuen.
Bei jedem Schritt lasse ich los
und lasse mich auf etwas Neues ein
im Vertrauen auf den Boden, der immer trägt.
Loslassen und sich neu einlassen –
das ist der Rhythmus des Lebens.
Im Vertrauen auf das Leben selbst,
indem ich mich auf das Leben (auf Gott) verlasse,
gewinne ich die Kraft zum Loslassen
und zum Wagnis des Neuen, Unbekannten.
Die glücklichen Augenblicke meines Lebens
muß ich immer wieder loslassen,
damit sie im Wagnis des nächsten Schrittes
wieder neu und anders kommen können.
Beständigkeit gefährdet den Bestand,
wenn sie zur Unbeweglichkeit erstarrt.
Wenn ich jeden Tag neu lebe,
bleibe ich jung und bin „ständig“ im Leben.
indem ich mich auf das Leben (auf Gott) verlasse,
gewinne ich die Kraft zum Loslassen
und zum Wagnis des Neuen, Unbekannten.
Die glücklichen Augenblicke meines Lebens
muß ich immer wieder loslassen,
damit sie im Wagnis des nächsten Schrittes
wieder neu und anders kommen können.
Beständigkeit gefährdet den Bestand,
wenn sie zur Unbeweglichkeit erstarrt.
Wenn ich jeden Tag neu lebe,
bleibe ich jung und bin „ständig“ im Leben.
Pronleichnams-„Prozession“:
Ich gehe dem Jesusbrot nach –
äußerlich und innerlich –
dem Brot, das die Liebe Gottes verkörpert,
die Jesus durch sich selbst
den Menschen geoffenbart hat.
Dieses Brot stillt meine Sehnsucht nach Liebe.
Und wenn ich irdisch verhungern
oder anders zugrunde gehen müßte:
Das Wissen um dieses Brot
kann mir zur geistlichen Nahrung werden
für das ewige Leben,
zur „Wegzehrung“ für die letzte Reise.
Ich gehe dem Jesusbrot nach –
äußerlich und innerlich –
dem Brot, das die Liebe Gottes verkörpert,
die Jesus durch sich selbst
den Menschen geoffenbart hat.
Dieses Brot stillt meine Sehnsucht nach Liebe.
Und wenn ich irdisch verhungern
oder anders zugrunde gehen müßte:
Das Wissen um dieses Brot
kann mir zur geistlichen Nahrung werden
für das ewige Leben,
zur „Wegzehrung“ für die letzte Reise.
Wer Jesus nachgeht,
kommt ihm „auf die Spur“
und paßt sich immer mehr
seiner „Gangart“ an.
kommt ihm „auf die Spur“
und paßt sich immer mehr
seiner „Gangart“ an.
Er wird fortschrittlich in der Liebe.
Auf seiner Spur,
in seiner Gangart,
wird vieles gangbar,
was irdisch gesehen nicht mehr geht.
Auf seiner Spur,
in seiner Gangart,
wird vieles gangbar,
was irdisch gesehen nicht mehr geht.
Wer Jesus nachgeht,
wird „Mauem überspringen“,
auf „Wasser wandeln“
und „Wege in der Wüste“ finden.
„Und wenn du meinst, es geht nicht mehr …“,
kommt von ihm, der vorausgeht, das Signal:
Weitergehen! Du hast noch etwas vor dir!
Du bist noch nicht am Ende:
Trau dich nur, es geht schon wieder!
wird „Mauem überspringen“,
auf „Wasser wandeln“
und „Wege in der Wüste“ finden.
„Und wenn du meinst, es geht nicht mehr …“,
kommt von ihm, der vorausgeht, das Signal:
Weitergehen! Du hast noch etwas vor dir!
Du bist noch nicht am Ende:
Trau dich nur, es geht schon wieder!
Und wenn ich wirklich ganz am Ende bin,
geht seine Spur noch weiter;
sie zeigt mir den letzten Fort-Schritt,
wenn mich meine Füße
nicht mehr tragen können.
geht seine Spur noch weiter;
sie zeigt mir den letzten Fort-Schritt,
wenn mich meine Füße
nicht mehr tragen können.
Herr,
erhalte mir den Fortschritt durch die Spur
und die Gangart deines Lebens,
das du mir zur Speise gibst.
erhalte mir den Fortschritt durch die Spur
und die Gangart deines Lebens,
das du mir zur Speise gibst.
Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu
(Lk 15,3-7)
„Freut euch mit mir;
ich habe mein Schaf wiedergefunden,
das verloren war.“
ich habe mein Schaf wiedergefunden,
das verloren war.“
Sich freuen können
Warum „kann“ ich mich nicht selbst freuen,
und warum „muß“ ich mich immer ärgern?
Das sind kurzgefaßt die entscheidenden Lebensfragen.
Wenn ich einen lieben Menschen finde,
bei dem ich mich ärgern darf,
muß ich mich nicht mehr ärgern;
und wenn ich mich bei ihm nicht freuen muß,
kann ich mich selbst freuen.
und warum „muß“ ich mich immer ärgern?
Das sind kurzgefaßt die entscheidenden Lebensfragen.
Wenn ich einen lieben Menschen finde,
bei dem ich mich ärgern darf,
muß ich mich nicht mehr ärgern;
und wenn ich mich bei ihm nicht freuen muß,
kann ich mich selbst freuen.
Die Geschichte vom verlorenen Schaf
ist typisch für die heilenden Gottesbilder,
die Jesus uns geschenkt hat.
Diese Geschichte offenbart
das Wesen Gottes,
da...
ist typisch für die heilenden Gottesbilder,
die Jesus uns geschenkt hat.
Diese Geschichte offenbart
das Wesen Gottes,
da...
Table of contents
- Einführung
- Der Advent
- Die Weihnachtszeit
- Die Fastenzeit
- Die Osterzeit
- Die Herrenfeste im Jahreskreis
- Die Sonntage im Jahreskreis