Ordnung wie Magie
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Ordnung wie Magie

PrioritÀten setzen, Aussortieren & AufrÀumen, Entscheidung zum Weniger ist mehr, Konzentration steigern, mit Klarheit Selbstliebe & Psychologie Angst loslassen

Simone Janson, Simone Janson, Simone Janson

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PrioritÀten setzen, Aussortieren & AufrÀumen, Entscheidung zum Weniger ist mehr, Konzentration steigern, mit Klarheit Selbstliebe & Psychologie Angst loslassen

Simone Janson, Simone Janson, Simone Janson

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Information

Year
2024
ISBN
9783965961227
Edition
4

AufrÀumen und Organisieren: Ordnung in 1 Stunde [4 Schritte, 5 Tipps]
// Von Simone Janson


AufrĂ€umen gehört zu den TĂ€tigkeiten, die wir gerne vor uns herschieben – meist viel lĂ€nger, als das AufrĂ€umen tatsĂ€chlich in Anspruch nehmen wĂŒrde. Jetzt ist Schluss damit – in vier einfachen Schritten.

Unordnung: Den Wald vor lauter BĂ€umen nicht sehen

Wahrscheinlich kennen Sie das: Ein paar Tage lang unterwegs gewesen, dabei jeden morgen hektisch die Sachen zusammengesucht, weil man mal wieder spĂ€t dran war? Dann alles liegen gelassen und – wenn man abends spĂ€t heimkam, natĂŒrlich auch keine Lust mehr zum AufrĂ€umen gehabt? Und dementsprechend sieht es dann aus – und wird auch nicht besser, weil man den Berg an AufrĂ€umarbeit entnervt vor sich hinschiebt. Dabei ist das Geheimnis von Ordnung eigentlich ganz einfach: Immer mal zwischendurch was wegrĂ€umen – denn dann fĂ€llt der Berg, den man wegschaffen muss, erst gar nicht an.
Denn genau da liegt das Problem bei vielen unordentlichen Menschen: Sie sehen den Wald vor lauter BĂ€umen nicht mehr und wissen nicht, wo anfangen mit dem AufrĂ€umen. Doch ihnen kann geholfen werden – zum Beispiel damit, dass man die AufrĂ€umzeit von vornerein auf eine Stunde begrenzt und somit die Angst vor dem AufrĂ€umstress abbaut.

AufrÀumen rechtzeitig planen

Oder damit, dass man radikal aufrĂ€umt: UmzĂŒge zum Beispiel sind eine gute Gelegenheit, das zu tun, was man eigentlich immer mal wieder tun mĂŒsste: Ausmisten – und zwar radikal, auch bei liebgewonnen GegenstĂ€nden. Wie geht man das richtig an?
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten richtigen Umzug nach Berlin: Mein Problem damals war, dass ich schlicht den Überblick ĂŒber mein Hab und Gut verloren hatte. Damit das nicht mehr passiert, habe ich bei jedem weiteren Umzug rechtzeitig mit der Planung angefangen – nĂ€mlich bereits beim Einzug. Ich habe dafĂŒr gesorgt, dass sich nichts UnĂŒbersichtliches im Keller ansammelt und ich auch in der Wohnung den Überblick behalte. Dazu gehört zum Beispiel, dass ich immer wieder Dinge entsorgt habe. Der Gedanke, dass man irgendwann wohl wieder umziehen wurd, motiviert dabei immens.

Man trennt sich schwerer von Dingen, die man liebt

Das fĂ€llt mir vor allem bei BĂŒchern schwer, die man ĂŒber Jahre hinweg liebevoll gesammelt hat, von denen man aber viele nie (wieder) lesen wird und die beim Umzug einfach den grĂ¶ĂŸten und schwersten Batzen darstellen. Bei anderen tut es vielleicht an anderer Stelle weh, z.B. bei Schuhen, Kleidung, CDs oder Computersachen.
Was aber am Ende ĂŒberwiegen wĂŒrde, wenn ich mich nicht von all diesen scheinbar liebgewonnen, doch unnötigen Dingen trenne, wĂ€ren die Nachteile. Und da hilft es mir, wenn ich mir diese immer wieder vor Augen fĂŒhre.

5 Tipps zum radikalen Ausmisten

Hier sind meine Tricks, mit denen ich mich motiviere, dennoch radikal auszumisten:
  • Ich denke an den letzten Umzug, vor allem an den Stress, das ziemlich große BĂŒcherregal aufzubauen, die Zeit, die es gedauert hat, die BĂŒcher einzusortieren – und die RĂŒckenschmerzen dabei.
  • Ich denke an die Kostenersparnis durch weniger Kisten beim Umzug sowie an die Zeitersparnis.
  • Ich sortiere in Etappen aus: Beim ersten Mal denke ich vielleicht noch, dass ich dieses oder jenes Buch unbedingt behalten will, beim zweiten oder dritten Durchgang kommt es dann doch weg.
  • Ich visualisiere mein Ziel: Wie viele Meter im Regal sollen frei werden?
  • Verkaufen versĂŒĂŸt den Abschied: Wenn es mir gelingt, meine BĂŒcher zu verkaufen statt Sie nur wegzuwerfen, fĂ€llt mir der Abschied leichter. Eine ebenso sinnvolle Alternative ist, sie fĂŒr wohltĂ€tige Zwecke zu spenden.

Tipps und Tricks zum EntrĂŒmpeln

Welche weiteren Tipps und Tricks kennen Sie, um sich von lieb gewonnen, aber unnötigen GegenstÀnden zu trennen? Denn trotz aller Organisation sammeln sich in ein paar Jahren doch mehr unnötige GegenstÀnde an, als man vielleicht geglaubt hat. Daher ist es immer wieder nötig, einmal grundlegen Ordnung zu machen.
Um so mehr ist das natĂŒrlich nötig, wenn der Umzug nĂ€her rĂŒckt, dann sollte man dringend noch einmal radikal ausmisten – und zwar auch gerade da, wo es vielleicht wehtut. Aber auch sonst ist Ordnung und EntrĂŒmpeln immer wichtig – und besonders einfach geht es mit dieser Methode.

In 4 Schritten und 1 Stunde zur perfekten Ordnung

Dabei wird fĂŒr jeden Arbeitsschritt 15 Minuten anberaumt. Am besten stellt man sich eine Uhr oder einen Wecker. Und: Niemand und nichts darf einen stören.

1. Strategie entwickeln

In den ersten 15 Minuten entwickeln Sie eine Strategie: Was ist das Ziel der AufrĂ€umaktion? Wie soll es am Ende aussehen? Bereiten Sie die nötigen Werkzeuge zum AufrĂ€umen vor, etwa MĂŒllbehĂ€lter und die Ablage, und stellen Sie sicher, dass in dem Ordnungssystem genug Platz ist, die herumliegenden GegenstĂ€nde aufzunehmen. Wenn Sie die erste Viertelstunde zu einer optimalen Planung nutzen, könne Sie den Rest besser und schneller erledigen.

2. Stapel machen

Wenn Sie die Planungsphase abgeschlossen haben, stellen Sie die Uhr oder den Wecker erneut auf 15 Minuten. Nehmen Sie alles, was herumliegt und legen Sie es auf einen der drei Stapel: A fĂŒr Papiere und Dinge, die Sie behalten wollen. B fĂŒr Papiere, die Sie noch durchsehen mĂŒssen. C fĂŒr Papiere und Dinge, die Sie wegwerfen wollen. Sie schmeißen diese am besten gleich in die vorher vorbereiteten AbfallbehĂ€lter. Wenn die Uhr oder der Wecker piepen, mĂŒssen Sie fertig sein. Im Raum sollte nun außer den Haufen nichts mehr herumliegen.

3. Entscheiden, was wegkommt und was bleibt

Nun kommt der schwierigste Schritt: Sie haben wieder nur 15 Minuten, um die Papiere von Stapel B durchzusehen und zu entscheiden, ob Sie diese noch brauchen oder wegwerfen. Wenn Sie sie noch brauchen, legen Sie sie auf Haufen A. Sie sollten aber auch gleich wissen, wohin Sie sie in Ihrem Ordnungssystem packen wollen. Wenn nicht: Sofort zu C in den AbfallbehĂ€lter. Sie werden sehen: Durch den Zeitdruck entscheiden Sie viel rigoroser – im Zweifel wegwerfen! Wenn Wecker oder Uhr piepen, sollten nur noch Stapel A und der MĂŒllbehĂ€lter ĂŒbrig sein.

4. Einsortieren

Sie haben jetzt weitere 15 Minuten, um die Dinge von Stapel A in Ihr Ordungssystem einzuordnen. Nun zeigt sich, wie gut Ihr System ist, wie gut Sie geplant haben und wie rigoros Sie entrĂŒmpelt haben. Wenn Sie die Aufgabe nicht in 15 Minuten bewĂ€ltigen können, sollten Sie diese drei Aspekte nochmals ĂŒberdenken. Nun mĂŒssen Sie nur noch den MĂŒll wegbringen – fertig!

AufrĂ€umen Ordnen Sortieren – 4 Tipps: Das Marie-Kondo-Dilemma
// Von Simone Janson


Marie Kondo hat erkannt, dass Aufbewahren nur selten schlau ist und daraus ein veritables GeschĂ€ftsmodell gemacht. Aber wie sorgt man dafĂŒr, dass sich erst gar nichts ansammelt?

Marie Kondo – reich und berĂŒhmt durch AufrĂ€umen

Marie Kondo ist dadurch, dass Sie bei anderen Menschen gnadenlos aussortiert, reich und berĂŒhmt geworden. Sie arbeitet damit praktisch dem menschlichen Sammeltrieb entgegen. Viel effizienter ist es allerdings, wenn sich Dinge gar nicht erst ansammeln. Wie erreicht man das?
Bei dieser Frage denke ich an einen ganz besonders stressigen Tag: Meinen ersten Umzug. Denn dabei stellte sich heraus: Ich hatte ohne es zu wollen, jede Menge ĂŒberflĂŒssiger Dinge angesammelt, vor allem Unmengen an BĂŒchern.

Ordnungsproblem heimtĂŒckische Verstecke

Und so kam es, wie es kommen musste: Ich hatte mich glatt in der Menge der umzuziehenden GegenstÀnde verschÀtzt. Und da das ganze Zeug auf einmal mit dem Umzugswagen die Reise von Bonn nach Berlin antreten sollte, wÀre das um ein Haar schief gegangen.
Was war passiert? Der Reihe nach. Zum VerhĂ€ngnis geworden waren mir vor allem sogenannten heimtĂŒckischen Verstecke wie Schreibtischschubladen oder Fotoschrank – also Dinge, die man nicht auf den ersten Blick sieht und daher vergisst. Hier hatte sich auch bei mir jede Menge unnötiger Ballast angesammelt und das wurde mir zum VerhĂ€ngnis.

Zu gut organisiert

Oder anders ausgedrĂŒckt: Ich hatte meinen Kram einfach zu gut wegorganisiert. Die BĂŒcher standen z.B. im Regal zweireihig. Dadurch wurde der Platz voll und effizient ausgenutzt – denn irgendwie sind BĂŒcherregale ja immer tiefer als die BĂŒcher.
Diese Anordnung war auch kein Problem, denn dank Internet musste ich meine BĂŒcher auch selten hervorkramen. Auch die Abstellkammern waren bis auf den letzten Quadratzentimeter ausgenutzt.

AufrÀum-Dilemma Keller

Mein grĂ¶ĂŸtes Dilemma aber war der Keller. Dort hatte ich greifbar alle Sachen deponiert, die ich nicht so hĂ€ufig brauchte, auch z.B. meine Winterjacken im Sommer (und umgekehrt). Oder meine alten Unterlagen von der Uni.
Und ich war der festen Überzeugung, dass ich die nicht mehr notwendigen Sachen jederzeit mit nur einem Handgriff entrĂŒmpeln könnte. Aber bis dahin könnte man die Sachen ja noch aufheben – man weiß ja nie
 Sie ahnen schon, dass die Geschichte nicht gut ausging.

Was man nicht braucht, kommt gar nicht erst in die Wohnung!

Ich erinnere mich dabei an die Story eines Paars, die nach dem [Umzug] alles (!) im Keller deponiert haben. Wenn sie etwas brauchten, gingen sie es holen und dann erhielt es einen Platz in der Wohnung. Was nach x Monaten immer noch im Keller stand, warfen sie kompromisslos weg.
Oder eine andere Geschichte, bei der das gesamte Geschirr im Keller deponiert wurde – falls mal GĂ€ste kamen. In der Wohnung waren nur zwei GlĂ€ser, Teller und Besteck-Sets, die nach jedem Essen immer wieder gespĂŒlt wurden. Ich kann mir gut vorstellen, dass so ein System fĂŒr Ordnung in der KĂŒche sorgt.

Wie man den Überblick verliert

Das Deponieren von Dingen im Keller jedoch hatte bei mir leider den gegenteiligen Effekt: Ich verlor den Überblick ĂŒber mein Hab und Gut. Ich warf eben nichts weg. Meine Wohnung wirkte ja stets nett und auch nicht besonders vollgestopft. Und so hatte ich keine Ahnung, wie viele Sachen ich wirklich hatte.
Um es kurz zu machen: Die Sache endete in einem ziemlichen Chaos, aber am Ende hat es dann doch irgendwie geklappt. Ich aber habe mir geschworen: So etwas mache ich nie wieder.

Stauraum vermeiden hilft – 4 Tipps

Bestimmte Fehler begehe seither vor und nach UmzĂŒgen in neuen Wohnungen erst gar nicht (dafĂŒr sicher andere). Zu den Maßnahmen, die ich ergriffen habe, damit ich beim nĂ€chsten Umzug nicht wieder das gleiche Problem habe, gehören:
  1. Stauraum vermeiden: Wo Platz ist, da sammelt sich auch etwas an. Ich habe also ganz bewusst keine SchrĂ€nke oder Ă€hnliches gekauft, besitze nur Regale, eine Kommode – und die unvermeidliche Abstellkammer, die diesmal aber deutlich leerer ist.
  2. Der Keller bleibt leer: Im Keller befinden sich nur noch meine FahrrĂ€der und Dinge aus der Wohnung, die meinem Vermieter gehören. Denn nach meiner Erfahrung verliert man im Keller am ehesten den Überblick.
  3. Die BĂŒcher-Regale nur noch einreihig: Was fĂŒr eine Platzverschwendung – das halbe Regal ist quasi unbenutzt. Aber das Ergebnis ist, dass ich stets alle BĂŒcher im Blick habe und mir dadurch immer mal wieder eines auffĂ€llt, das ich definitiv nicht mehr brauche. Das verkaufe ich dann entweder via Amazon oder lege es auf der BĂŒcherbank bei mir gegenĂŒber ab.
  4. Gelegentliches EntrĂŒmpeln ist besser als Hauruck-Aktionen: Meine vielleicht wichtigste Erkenntnis ist, dass ich auf diese Weise immer mal wieder Kleinigkeiten praktisch nebenbei entrĂŒmple, aber nie alles auf einmal. Dadurch ist es viel weniger stressig. Zum Beispiel bringe ich die BĂŒcher oder auch alte KleidungsstĂŒcke auf dem Weg zur U-Bahn weg. Die Gefahr bei großen EntrĂŒmplungs-Aktionen ist, dass man unterwegs stecken bleibt.

Die Krux beim Aufbewahren: Warum aufheben wirklich nichts bringt

Was mir die BeschÀftigung mit dem Thema einmal wieder eindringlich klar geworden ist: Viele Dinge hebt man jahrelang sorgsam auf, weil man denkt, dass man sie irgendwann nochmals brauchen könnte. Dahinter steckt die pure Angst bzw. der Geiz, dass man das Geld dann wieder ausgeben muss.
Was mir allerdings schon sehr oft passiert ist: Wenn ich die Sache dann gesucht habe, habe ich sie nicht gefunden. Und ich musste sie trotzdem nochmals besorgen. Aufheben bringt als tatsÀchlich so gut wie gar nichts, wenn man es nicht schafft, die Sachen mit einem Handgriff zu finden.

Chaos macht produktiver und kreativer: Das Ende der Ordnung?
// Von Simone Janson


Ordnung gilt gemeinhin als erstrebenswert, gerade wenn es um ProduktivitĂ€t geht. Was aber wĂ€re, wenn Ordnung gar nicht so produktiv macht? Ein PlĂ€doyer fĂŒr das Chaos.

Mehr Ordnung, mehr ProduktivitÀt?

Wir geben auf Best of HR – Berufebilder.deÂź seit Jahren Tipps fĂŒr ProduktivitĂ€t, Organisation und Ordnung. Struktur im Arbeitsalltag ...

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