Spannend! Präsentieren wie in Hollywood
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Spannend! Präsentieren wie in Hollywood

Perfektes Auftreten zum Erfolg, die Macht der Rhetorik lernen, überzeugend vortragen moderieren sprechen, Rede Wirkung & Kommunikation

Simone Janson, Simone Janson, Simone Janson

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Perfektes Auftreten zum Erfolg, die Macht der Rhetorik lernen, überzeugend vortragen moderieren sprechen, Rede Wirkung & Kommunikation

Simone Janson, Simone Janson, Simone Janson

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Information

Souverän präsentieren: So erreichen Sie Ihr Publikum [9 Mal Checkliste]
// Von Simone Janson


Die Vorstellung, frei vor anderen zu sprechen zu müssen, treibt vielen Menschen die Schweißperlen auf die Stirn. Was, wenn mir plötzlich nichts mehr einfällt? Oder wenn ich auf Fragen keine Antwort weiß? Doch die gelungene Präsentation des eigenen Könnens ist heute in vielen Berufen ein wichtiger Karrierebaustein, den auch Sie einsetzen sollten, um weiterzukommen.

So verwandeln Sie Unsicherheiten und Wissenslücken in Stärken

Wenn Sie Perfektionist sind und alles besonders gut machen wollen, setzen Sie sich unnötig unter Druck und die Gefahr ist groß, dass etwas schief geht. Sie sind ein Mensch und eben nicht perfekt. Im Gegenteil:
Kleine Fehler machen sympathisch, Perfektion wirkt schnell unnahbar. Besser: Bauen Sie Ihre Ängste ab – selbst wenn die Präsentation nicht hundertprozentig läuft, ist das vermutlich nicht das Ende Ihrer Karriere. Bereiten Sie sich zwar gut vor, aber machen Sie sich klar, dass Sie eben nicht alle Fragen beantworten können. Und absolvieren Sie einige Entspannungsübungen.

Nur keine Angst

Das Ziel einer gelungenen Präsentation ist, die eigenen Inhalte und Positionen und so rüberzubringen, dass die Zuhörer diese auch annehmen. Frau M. begeht dabei einen häufig gemachten Fehler: Sie versucht zu erahnen, was die Zuhörer wissen wollen und sich möglichst auf alle Fragen und Einwände vorzubereiten, damit sie in gutem Licht dasteht.
Leider wird sie das kaum schaffen, denn Sie ist keine Hellseherin. Ihre Haltung hat auch nichts mit einer optimalen Vorbereitung zu tun, viel mehr spricht daraus Angst vor Kritik. Doch dadurch bringt sie sich von vorneherein in eine Defensivhaltung – keine gute Voraussetzung für ein selbstbewusstes Auftreten.

Was wollen SIE sagen?

Schälen Sie stets den Kern heraus! Machen Sie sich bei der Vorbereitung einer Präsentation zunächst klar, welche Inhalte Sie rüberbringen wollen – beispielsweise: “Unsere Firma ist die Beste.”
Überlegen Sie, was die Kernaussage Ihrer Präsentation ist und machen Sie das zum Leitgedanken, der im Laufe der Präsentation immer wieder kehrt. Verdeutlichen Sie sich dann, warum Sie die Präsentation eigentlich halten. Machen Sie sich eine Liste Ihrer Motive – je nachdem was Sie erreichen wollen, richten Sie später Ihre Präsentationsform aus. Sie wollen:

Souverän auftreten dank Fachwissen

Die Fakten für das, was Ihrer Meinung nach wichtig ist gesagt zu werden, sollten Sie auch wirklich parat haben. Wenn sich dann bei der Präsentation selbst herausstellt, dass Ihre Zuhörer etwas ganz anderes von Ihnen erwartet haben, können Sie mit Kritik viel souveräner umgehen:
Sie haben sich ja schließlich optimal vorbereitet und genau das umgesetzt, was Sie sich unter dem Thema vorgestellt haben.

Welchen Anlass hat Ihre Präsentation?

Machen Sie sich vorab klar, welchen Sinn und Zweck Ihre Präsentation verfolgt.
  • Information…
  • wollen Sie andere unterstützen
  • oder überzeugen?
  • andere informieren – dann sollte sich Ihre Präsentation sachlich und neutral auf Fakten konzentrieren
  • auf sich und Ihre Ideen aufmerksam machen – dann sollte Ihre Präsentation überzeugend sein
  • um Unterstützung werben – dann sollte Ihre Präsentation emotional sein
  • andere motivieren oder unterstützen – dann erfordert Ihre Präsentation psychologisches Einfühlungsvermögen
  • Ihre Zuhörer unterhalten – dann sollte Ihre Präsentation locker und witzig sein

Checkliste: Kleider machen Leute

Ihr Outfit ist eines der ersten Dinge, die Menschen an Ihnen wahrnehmen – nicht den Doktortitel, das Fachwissen oder das Kommunikationstalent. Dazu reichen dreißig Sekunden. Und es gibt keine zweite Chance für diesen ersten Eindruck.
  • Suchen Sie Ihre Garderobe mit größter Sorgfalt aus – Zuhörer bemerken Flecken, Risse und Knitterfalten hundertprozentig. Achten Sie besonders auch auf Stellen, von denen Sie denken, dass man sie nicht so genau sieht – etwa Ihre Schuhe und Socken.
  • Halten Sie sich an das Motto: “Sage mir, was Du trägst und ich sage Dir wer Du bist”. Wählen Sie Ihren Stil ganz bewusst dem Anlass entsprechend, aber so, dass die Kleidung auch Ihre Persönlichkeit unterstreicht. Denn in diese Schublade steckt Sie das Publikum.
  • Achten Sie auf dem Anlass entsprechend Farbe: Dunkle, satte Farben signalisieren eher Autorität/Seriosität, leuchtende Farben wirken dominant. Gerade bei großen Menschen sind sie aber manchmal zu dominant und einschüchternd.
  • Sorgen Sie für einen Kontrast zwischen hellen und dunklen Farben. Je höher der Kontrast, desto kompetenter wirken Sie.
  • Achten Sie auf Qualität: Hochwertige Stoffe sehen immer edler, erfolgreicher und kompetenter aus als billige. Und wer so aussieht, dem traut man auch dementsprechend etwas zu.
  • Vermeiden Sie alles, was ablenken könnte: Klirrende Armreifen, ein Übermaß an Schmuck, Schmuck in Silber und Gold gemischt, fette Uhren, raschelnde Stoffe, grelle Muster, üppiges Outfit, gemusterte Strümpfe, auffällige Schuhe, Starke Parfüms. Wenn besondere Accessoires zu Ihrer Persönlichkeit gehören, dann verwenden Sie sie sparsam als persönliche Note.
  • Unterstreichen Sie Ihr Gesicht, das ja beim Vortrag im Vordergrund steht, mit einer schicken Frisur, einer schönen, nicht zu auffälligen Brille und – bei Frauen – dezentem Make-up.
  • Generell gilt: Verzaubern Sie Ihre Zuhörer mit Fakten, nicht mit einem auffälligen, doch unpassenden Outfit.

Auch wenn es anders kommt…

Natürlich kann Ihr Publikum ganz anders sein als erwartet, z.B. haben Sie mit Fachleuten gerechnet und finden Laien vor. Vielleicht ist es auch ein offener Vortrag und die Gruppe völlig gemischt. Oder die Leute sind ganz einfach anders drauf, als Sie gedacht haben – planen können Sie so etwas leider nicht. Dennoch können Sie einigen Fallstricken entgehen, wenn Sie vorab über das Publikum informieren und nachdenken. Veranstalten Sie beispielsweise keine Unterhaltungsshow, wenn Sie einen seriösen Fachvortrag angekündigt haben. Ihre Zuhörer sind sind keine undfinierbare Masse.
Und natürlich dürfen Sie bei der Vorbereitung auch Ihre Zuhörer nicht vergessen. Denn Sie halten Ihre Präsentation ja nicht vor einer Wand, sondern wollen ein Echo hervorrufen. Und damit dieses auch so positiv wie möglich ist, sollten Sie sich vorab informieren, wer Ihre Zuhörer sind, denn es macht durchaus einen Unterschied, ob Sie vor einem Fachpublikum oder Laien, vor Jungen oder Alten Leuten reden.

Checkliste: Bleiben Sie bei Präsentationen immer souverän

Das gelingt Ihnen, wenn Sie von vorneherein die Zuhörer mit einplanen. Berücksichtigen Sie:
  • Mit welchen Zuhörern habe ich zu tun? Ist die Zusammensetzung heterogen oder homogen?
  • Welches Interesse haben die Zuhörer an dem Vortrag?
  • Welches Fachwissen haben die Zuhörer?
  • Welche Sprache werden sie am ehesten verstehen?
  • Auf welcher ebene begegne ich den Zuhörern (z.B. menschlich-sympathisch oder sachlich)?
  • Welche Reaktionen erhoffe oder erwarte ich von den Zuhörern?

Negative Glaubenssätze

Viele Menschen haben Angst, vor Publikum zu reden, weil Sie sich dann aus der Menge herausgehoben fühlen und sich gleichzeitig deren Kritik stellen müssen. Sie sehen das Publikum eher als schwarze Masse unbarmherziger Kritiker denn als Menschen, denen sie etwas vermitteln wollen.
Solche Ängste entstehen meist aus negativen Erfahrungen und verdichten sich im Laufe der Zeit zu Glaubensätzen wie “Ich kann einfach nicht frei sprechen” oder “ich bin einfach ein langweiliger Redner”.

Nur keine Angst!

Frau M. beispielsweise hat oft die Kritik gehört, dass Sie als PR-Fachfrau ja von allem ein bisschen, aber von nichts richtig Ahnung hat.
Daher denkt Sie: “Auf dem Kongress sind sicher lauter Fachleute, die von den einzelnen Spezialthemen viel mehr Ahnung haben als ich selbst”. Sie vergisst dabei aber, diese Experten sicherlich von Ihrem Thema mehr Ahnung haben, ihnen aber der Überblick fehlt.

Machen Sie daraus positive Glaubenssätze

Solche negativen Glaubenssätze können dafür sorgen, dass das, was man befürchtet wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung auch wirklich eintritt.
Sie können aber aktiv etwas dagegen tun – indem Sie selbst für ein gutes gelingen Ihrer Präsentation sorgen und so die negativen durch positive Erfahrungen ersetzen. Und indem Sie Ihre Stärken und Schwächen analysieren und damit arbeiten.

So gehen Sie mit Ängsten und Lampenfieber um

Versuchen Sie nicht, sich das Lampenfieber abzugewöhnen, denn es ist wichtig. Bei Lampenfieber schüttet Ihr Körper das Stresshormon Adrenalin aus, das Sie zu Höchstleistungen anspornt. Wenn Sie vor Ihren Zuhörer stehen und Ihnen alles egal ist, wird das kein guter und mitreißender Vortrag. Und Ihre Zuhörer nehmen Ihre Nervosität mit Sicherheit weniger wahr, als Sie denken. Dennoch können Sie mit ein paar Maßnahmen die Anspannung etwas verringern:
  • Suchen Sie sich vor der Präsentation einen ruhigen Raum, in dem Sie einige Minuten meditieren oder zumindest entspannen können. Nutzen Sie dazu auch Atem- und Stimmübungen.
  • Wenn Sie zittern: Stellen Sie sich gerade hin und pressen Sie die Handflächen vor der Brust gegeneinander als wollten Sie schwimmen. Damit leiten Sie das innere Zittern ab, beeinflussen die Adrenalinausschüttung und stärken die Redemuskulatur in Brust und Hals.
  • Mit Autosuggestion können Sie Ihre negativen Glaubenssätze durch positive ersetzen: “Ich bin gut vorbereitet”, “Ich werde gut sein”, “Ich freue mich auf meine Zuhörer”. Wiederholen Sie diese Formen einige Minuten lang, bis Sie selbst daran glauben.
  • Alkohol, Baldrian oder sonstige Beruhigungsmittel können helfen, aber auch ins Auge gehen, denn Sie büßen gleichzeitig auch Ihre Reaktionsfähigkeit ein. Außerdem können Sie nie sicher wissen, wie Medikamenten auf Sie wirken. Und es besteht Suchtgefahr.
  • Sehen Sie die Zuhörer nicht als bedrohliche, schwarze Masse, sondern als Menschen, die Sie erreichen wollen. Suchen Sie Blickkontakt mit denen, die Ihnen wohl gesonnen scheinen: Für diese Menschen halten Sie Ihre Präsentation.
  • Grundsätzlich: Suchen Sie sich vorab einen ruhigen Ort zum entspannen und versuchten Sie, runterzukommen.

Checkliste: Die optimale Vorbereitung

Doch nicht nur die Umstände sind wichtig, Sie sollten auch optimal vorbereitet sein.
  • Beginnen sie rechtzeitig mit der Vorbereitung, damit Sie nicht in Zeitnot geraten.
  • Lesen Sie nochmals oben die Tipps zur Vorbereitung eines Meetings, zur Informationsrecherche und zum Aufbau der Argumentation und beherzigen Sie diese auch für die Vorbereitung Ihrer Präsentation.
  • Wenn Sie sich mit dem Thema gut auskennen, schreiben Sie aussagekräftige Stichwörter auf Karteikarten- Diese stellen sicher, dass Sie nichts vergessen. Oder notieren Sie sich die wichtigsten Überschriften auf ein Headline-Blatt, damit Sie den Überblick behalten.
  • Wenn Sie mit dem Thema nicht so vertraut sind: Schreiben Sie den vollständigen Text zur Präsentation auf. Dann lesen Sie ihn so oft, dass ein Blick auf den Satzanfang genügt, um das Thema vor Augen zu haben. Vermeiden Sie, vom Skript abzulesen.
  • Achten Sie auf Betonung und Pausen an den richtigen Stellen: So können Sie gute Effekte erzielen. Lesen Sie dazu Stimmübungen.
  • Ordnen Sie Ihre Unterlagen, dann ist auch Ordnung in Ihrem Kopf. Streichen Sie etwa Zitate nicht nur an, sondern schreiben Sie diese wortwörtlich in Ihr Redemanuskript oder auf die Kärtchen – damit vermeiden Sie hektisches Herumsuchen auf dem Tisch.
  • Üben Sie Ihre Rede vier Mal. Nehmen Sie sich dabei in Ton (etwa am Computer oder mit einem Kassettenrecorder) oder Bild (mit einer Digital- oder Videokamera) selbst auf. Lassen Sie sich von wohlmeinenden, aber kritischen Freunden ein konstruktives Feedback geben.
  • Lernen Sie die ersten vier Minuten Ihrer Präsentation auswendig: Dann haben Sie auch während des Vortrags noch Zeit, ruhiger zu werden.
  • Welche Medien wollen Sie einsetzen? Beamer, Overhead, Video, Flipchart? Planen Sie den Einsatz von Medien schon direkt beim Schreib ein. Machen Sie sich dann mit der Präsentationstechnik vor Ort vertraut.
  • Kommen Sie pünktlich, ausgeschlafen, körperlich und geistig fit zum Vortrag. Wenn Sie krank sind, sagen Sie den Vortrag wenn möglich besser ab. Wenn das nicht geht: Weisen Sie zu Beginn auf Ihre schlechte Verfassung hin.
  • Ein Glässchen Wein gehört besser nicht zur Vorbereitung..Machen Sie sich lieber ausreichend mit den Präsentationsmedien bekannt.

Wie Sie gekonnt mit den eigenen Schwächen umgehen

Machen Sie sich nicht zur Zielscheibe. Sie können auch mit einer optimalen Vorbereitung nicht alle Schwächen ausmerzen. Und leider reagieren auch Ihre Zuhörer nicht immer so, wie Sie sich das wünschen. Manche Zuhörer suchen geradezu nach Fehlern.
Da hilft nur eines: Machen Sie sich Ihre Stärken und Schwächen sehr genau bewusst, damit Sie souverän damit umgehen können.

Analysieren Sie Ihre Stärken und Schwächen

Legen Sie je eine Tabelle für Ihre Stäken und Schwächen an, wie unten gezeigt. Listen Sie diese jedoch nicht einfach nur schriftlich auf:
Halten Sie auch fest, wie Sie mit der Eigenschaften ergebnisorientiert umgehen und wie Sie sie einsetzen wollen. Wichtig: Kritisieren Sie Ihre Schwächen nicht einfach nur, sondern formulieren Sie positiv und überlegen Sie konstruktiv, welchen Nutzen Sie dennoch davon haben:
Stärken Verbesserungspotential Nutzen
Fachkompetenz
Berufserfahrung im PR-Bereich Fundierte Reche, guter Stil beim Vortrag Dem Zuhörer meine Fachkompetenz als PR...

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