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Das Geheimnis der Statue
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Janet Clark, Franz Specht, Franz Specht
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Das Geheimnis der Statue
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Janet Clark, Franz Specht, Franz Specht
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About This Book
Niveau A2In einem alten Haus finden die beiden Freunde Max und Yannick eine kleine weiĂe Statue. Nicht sehr interessant, so denken sie zuerst. Aber dann sieht Max ein Tierschutzplakat mit sehr Ă€hnlichen Statuen. Sie sind aus ElefantenzĂ€hnen, also aus "Elfenbein". Jedes Jahr, so liest er, mĂŒssen 20.000 Elefanten sterben, weil Kriminelle mit dem Elfenbein sehr viel Geld verdienen. Ist ihre kleine Statue auch aus Elfenbein? Ist in dem alten Haus vielleicht ein richtiges Elfenbein-Lager? Mit diesen Fragen beginnt fĂŒr Max und Yannick ein gefĂ€hrliches Abenteuer.
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Information
Publisher
Hueber, Verlag GmbH & Co. KGYear
2013ISBN
9783199986003
Edition
1Kapitel 1
.....................
Yannick nimmt den Ball, legt ihn auf die Wiese, geht ein paar Meter zurĂŒck, lĂ€uft los und âŠ
âOh Mann! Viel zu weit!â, schimpft er.
Der Ball fliegt und fliegt, zuerst ĂŒber Max, dann ĂŒber die Autos und dann in einen Garten auf der anderen StraĂenseite.
âHolst du ihn?â, ruft Yannick. âDann gehtâs schneller.â
âImmer ichâ, denkt Max. Aber dann lĂ€uft er doch ĂŒber die StraĂe.
An der GartentĂŒr bleibt er stehen. Soll er einfach reingehen?
âDer Garten sieht schlimm aus!â, denkt er. âUnd das Haus? Alt, grau, hĂ€sslich, fast alle Fenster sind kaputt. Nein, hier wohnt sicher schon lange keiner mehr. Hier muss man nicht klingeln.â Die GartentĂŒr ist abgeschlossen.
Max sieht nach links, nach rechts und steigt dann ĂŒber die TĂŒr.
âYannick ist doch wirklich ein fauler Hund!â, denkt er und bleibt stehen. âDieses Haus sieht komisch aus: Die kaputten Fenster, der MĂŒll auf dem Boden ⊠das gefĂ€llt mir gar nicht. Hoffentlich ist hier wirklich niemand.â
Am liebsten möchte er ganz schnell weg aus diesem Garten, zurĂŒck auf die schöne Wiese drĂŒben im Park. Aber wo ist der Ball? Max kann Yannick schon hören:
âWar ja klar, Mann! Alles muss man selbst machen!â
âImmer meint er, dass er der Chef ist. Nur, weil er fĂŒnf Monate Ă€lter istâ, denkt Max. âDieser blöde Ball! Er kann doch nicht einfach weg sein, oder?â
NatĂŒrlich ist der Ball nicht weg. Er liegt vor der HaustĂŒr, ein StĂŒckchen unter der Treppe, deshalb konnte Max ihn nicht gleich sehen.
Jetzt lĂ€uft er hin, nimmt ihn und will schon zurĂŒcklaufen, da sieht er noch etwas anderes unter der Treppe liegen: eine weiĂe PlastiktĂŒte.
Ist da was drin? Max nimmt die TĂŒte und fĂŒhlt sofort, dass sie nicht leer ist. Plötzlich hört er etwas. Es ist ganz in seiner NĂ€he. Er bekommt Angst.
âDa ist jemand!â, denkt er und lĂ€uft los, den Ball in der einen Hand, die PlastiktĂŒte in der anderen. Sein Herz klopft1, schnell steigt er ĂŒber den Zaun2.
Erst drauĂen auf dem FuĂweg bleibt er stehen und sieht zum Haus zurĂŒck.
Neben der TĂŒr sitzt jetzt eine kleine schwarze Katze und putzt ihr Köpfchen.
âGut, dass Yannick mich jetzt nicht gesehen hatâ, denkt er.
âNa?â, hört er Yannick jetzt rufen. âHast du ihn?â
âWas denkst du denn?â, ruft Max zurĂŒck und geht ĂŒber die StraĂe.
âWas hast du da noch?â, fragt Yannick und zeigt auf die PlastiktĂŒte.
âDas habâ ich gefunden, bei dem Haus da drĂŒben.â
âWas ist da drin?â, fragt Yannick weiter.
âKeine Ahnungâ, sagt Max und holt ein PĂ€ckchen aus der TĂŒte.
âWas meinst du? Sollen wir es aufmachen?â
âNa klarâ, meint Yannick.
âAber es gehört uns nicht.â
âDoch. Wir haben es ja gefunden.â
â Ich habe es gefunden,â sagt Max.
âIst doch egal. Los, mach schon auf!â
Vorsichtig öffnet Max das PÀckchen. Yannick sieht neugierig zu.
âDa ist sicher was Tolles drinâ, sagt er.
âMeinst du wirklich?â, freut sich Max.
âNa sicher. Vielleicht sogar Geld.â
Jetzt ist das PĂ€ckchen offen. Zwischen Zeitungspapier liegt eine schmutzige weiĂgelbe Statue, etwa so groĂ wie eine Banane.
âBoah, hĂ€sslich!â, sagt Yannick.
âStimmtâ, antwortet Max. âDa! Willst du sie haben?â, fragt er.
âNein, Mann!â, ruft Yannick. âOder warte mal ⊠ich könnte sie meiner Tante schenken. Die sammelt so komische alte Sachen. Na los, gib schon her!â
Kapitel 2
.....................
3
âWann kommt Mama denn endlich?â
Max sitzt neben seinem Vater in der groĂen Ankunftshalle am Flughafen. Der Vater sieht von seiner Zeitung hoch auf den Monitor. âDas Flugzeug hat VerspĂ€tungâ, sagt er. âEine halbe Stunde mĂŒssen wir noch warten.â
âPfff âŠ!â, sagt Max.
Er spielt mit seinem Ohr.
Dann mit seiner Zahnspange.
Dann buchstabiert er das Wort Automechaniker von hinten:
âR-e⊠k-i ⊠n-a-h ⊠c-e-m-o ⊠t-u-a ⊠Rekinahcemotua!â Sein Vater muss lachen. Er legt die Zeitung weg und holt seine Geldbörse aus der Tasche.
âDir ist langweilig, hm? Da hast du fĂŒnf Euro, geh und hol dir ein Eis.â
âDanke, Papa!â
âDrei Euro siebzig Cent!â, denkt Max und packt sein Eis aus.
âVerrĂŒckt, wie teuer hier alles ist, auf dem Flughafen!â Er wirft das Papier in einen Abfalleimer und steckt dann das Eis in den Mund. âNa ja, wenigstens schmeckt es!â
Langsam geht er zurĂŒck, isst das Eis und sieht dabei die vielen bunten Werbeplakate an: Jeans, Schuhe, Brillen, GetrĂ€nke und ⊠Elefanten?
Das ist aber kein normales Werbeplakat, oder? Was steht denn da ĂŒber diesem groĂen Foto? Max geht nĂ€her hin.
Willst Du wirklich, dass ich sterbe?
Der Elefant auf dem Bild sieht stark und intelligent aus. Er hat groĂe Ohren, lange ZĂ€hne und kleine dunkle Augen.
Willst Du wirklich, dass ich sterbe?
âWas fĂŒr eine komische Frageâ, denkt Max. âNatĂŒrlich will ich das nicht. Wer will sowas schon?â
Dann liest er den Text neben dem Foto:
Hallo, ich heiĂe Bongo und ich habe ein groĂes Problem:
Mein...