
Matrixhybride - Werkstoff- und Technologieentwicklung zur form- und stoffschlüssigen Kopplung thermoplastischer und duroplastischer FVK-Laminate
Charakterisierung und Modellierung der matrixhybriden Verbindung sowie Schweißbetrachtungen
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Matrixhybride - Werkstoff- und Technologieentwicklung zur form- und stoffschlüssigen Kopplung thermoplastischer und duroplastischer FVK-Laminate
Charakterisierung und Modellierung der matrixhybriden Verbindung sowie Schweißbetrachtungen
About this book
Für Faserverbundkunststoffe (FVK) werden als Matrixmaterialien entweder Thermoplaste oder Duroplaste verwendet. Beide Matrixsysteme besitzen teilweise sehr verschiedene Eigenschaften, weswegen sich sowohl die Verarbeitung als auch die späteren Bauteileigenschaften stark voneinander unterscheiden. Das Gesamtziel des Forschungsprojektes Matrixhybride war eine Kombination dieser beiden Matrices in einem Verbundwerkstoff, um duroplastische FVK-Bauteile über Schweißverfahren fügen zu können. Die Kopplung beider Matrixsysteme erfolgt über die Kombination der Verbindungstechniken Form- und Stoffschluss. Der Formschluss wird durch ein textiles Halbzeug erzeugt. Hierfür werden vorrangig Gewebe eingesetzt, deren Kett- und Schussfäden alternierend die Matrixseite wechseln. Der Stoffschluss musste über den Nachweis adhäsiver Bindungen an der Grenzfläche zwischen duroplastischer und thermoplastischer Matrix erreicht werden. Nach der Herstellung und Prüfung hybrider Laminate, vorwiegend auf Basis Luftfahrt-zugelassener Epoxidharze und PEI als Thermoplast, wurden erfolgreich Schweißversuche auf Demonstrator-Bauteilen durchgeführt. Die neue Werkstoff- und Technologieentwicklung schließt eine bisher vorhandene gravierende Verfahrenslücke bei Fügeprozessen im Compositebereich.Die Fertigung hybrider Laminate erfolgt in zwei Technologiestufen, der thermoplastischen Teilkonsolidierung von Geweben und anschließend dem weiteren duroplastischen Laminataufbau auf endgültige Bauteilwandstärke. Partner am Gesamtprojekt waren neben Projektkoordinator Cotesa GmbH, Mittweida: Sächsisches Textilforschungs-institut e. V., Cetex gGmbH, Rucks Maschinenbau GmbH, Eichler & Meurers Industrietechnik GmbH und Faserinstitut Bremen e. V.
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Information
II Eingehende Darstellungen
II.1 Verwendung der Zuwendung und des erzielten Ergebnisses im Einzelnen, mit Gegenüberstellung der vorgegebenen Ziele
- Faserwerkstoff
- Kohlenstofffaser von Teijin HTS45 P12 (Thermoplastschlichte); Filamentanzahl 12K
- Kohlenstofffaser von Teijin HTS45 P12 (Thermoplastschlichte); Filamentanzahl 6K als Sonderanfertigung für das Projekt Matrixhybride
- Kohlenstofffaser von Teijin HTS 45 E23 (Duroplastische Schlichte); Filamentanzahl 12K
- Kohlenstofffaser von Teijin HTS 45 F13 (PU-Schlichte); Filamentanzahl 12K
- Kohlenstofffaser von Teijin HTS 45 E23 - pyrolisiert
- Matrix Thermoplast
- Polyetherimid (PEI)
- Polyvinylbutyral (PVB)
- Polyamid 6 (PA6)
- Polyvinylidenfluorid (PVDF)
- Matrix Duroplast
- Hexcel RTM6 (Flüssigharzsystem)
- Hexcel Hexply M21 (Prepregsystem)
- Temperatur und UV (ca. -30 °C / ca. +70 °C [sonnenbestrahlte Außenfläche oder Nähe zu Wärmeleitungen]),
- Feuchtigkeit + Salz (ISO 9227 Test),
- Brandbeständigkeit,
- Dauerschwingung durch Vibration + Relativbewegung der Struktur im Seegang und
- Kontakt mit Medien (Reinigungsmittel, etc.). Allerdings können diese je nach Einsatzort (im Innenbereich, freies Deck, etc.) variieren.



- Die Zugfestigkeit der Fasern, die die Einbettungstiefe beeinflusst, sollte genau bekannt sein.
- Stickstoff als atmosphärisches Gas während des Einbettungsprozesses verwenden.
- Höhere Temperaturen verwenden, um die Viskosität des thermoplastischen Materials zu verringern und die Faserimprägnierung zu erleichtern.
- Ausreichende Zeit in der Haltephase bei isothermer Schmelztemperatur zur Homogenisierung des geschmolzenen thermoplastischen Materials nutzen.
- Niedrigere Abkühlungsgeschwindigkeiten nutzen, um die Qualität der Proben zu verbessern.
- Niedrigere Einbettungsgeschwindigkeiten verwenden


Table of contents
- Danksagung
- Inhaltsverzeichnis
- I Kurze Darstellung
- II Eingehende Darstellungen
- III Literaturverzeichnis
- Impressum