Frühere Verhältnisse
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Frühere Verhältnisse

Geheime Liebschaften in der k. u. k. Monarchie

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Frühere Verhältnisse

Geheime Liebschaften in der k. u. k. Monarchie

About this book

Moral und Sitte in der DonaumonarchieAußereheliche Verhältnisse gehörten im Wien um 1900 in allen gesellschaftlichen Schichten zum gelebten Alltag. Die Autorinnen gehen nun der Frage nach der gesellschaftlichen Akzeptanz der Geliebten, ihrer finanziellen Situation, vor allem aber auch dem Umgang mit aus diesen Verbindungen hervorgegangenen Kindern nach. Anhand zahlreicher Schicksale, von der Tänzerin Marie Schleinzer und der Sängerin Louise Robinson, den beiden langjährigen Geliebten Erzherzog Ottos und ihren Kindern, der Familie Wallburg - Nachkommen Erzherzog Ernsts - über Mizzi Zimmermann, Mutter zweier außerehelicher Kinder Gustav Klimts, bis zu Elisabeth Kotter, einem einfachen Dienstmädchen und Mutter zweier Kinder von Felix Salten, werden persönliche Lebenswege nachgezeichnet. Während Männer ihre "zweiten Menagen" mehr oder weniger offen leben konnten, mussten Frauen, darunter auch Louise Coburg, für ihre Liebesbeziehungen damals jedoch noch mit einer Einweisung in die Irrenanstalt büßen. "Ist das Weib geistig normal entwickelt und wohlerzogen, so ist sein sinnliches Verlangen ein geringes. Wäre dem nicht so, müsste die ganze Welt ein Bordell und Ehe und Familie undenkbar sein."Richard von Krafft-Ebing, Psychiater und Rechtsmediziner, 1886

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Information

Year
2013
Print ISBN
9783850027274
eBook ISBN
9783902862426
Edition
1
Topic
History
Index
History

Anmerkungen

1 Krafft-Ebing, Richard: Psychopathia Sexualis, 1886 zitiert nach: Gay, Peter: Das Zeitalter des Doktor Arthur Schnitzler, Frankfurt am Main 2002, S. 52.
2 Zweig, Stephan: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers, Frankfurt 1970, S. 88.
3 Friedländer, Otto: Letzter Glanz der Märchenstadt. Wien um 1900, Wien 2002, S. 268.
4 Ebenda, S. 268 f.
5 Ebenda, S. 208.
6 Zweig, Stefan: Die Welt von Gestern, Frankfurt 1970, S. 88.
7 Forel, August: Die sexuelle Frage. Eine naturwissenschaftliche, psychologische, hygienische und soziologische Studie für Gebildete, München 1909 (8. und 9. Auflage) Erste Ausgabe 1904, S. 335.
8 Ehrlich, Anna: Auf den Spuren der Josefine Mutzenbacher, Wien 2005, S. 198.
9 Springer, Jenny: Die Ärztin im Hause, II. Band, Dresden 1929, 22. Auflage, (Erstausgabe 1910), S. 906.
10 Fontane, Theodor: Effi Briest, Berlin 1995, S. 112.
11 Gay, Peter: Das Zeitalter des Doktor Arthur Schnitzler. Innenansichten des 19. Jahrhunderts, Frankfurt am Main 2002, S. 93.
12 Schnitzler, Arthur: Jugend in Wien, Frankfurt am Main 2003, S. 301.
13 Ebenda.
14 Schnitzler, Arthur: Der Weg ins Freie, Frankfurt am Main 1990, S. 54.
15 Kisch, Egon Heinrich: Die sexuelle Untreue der Frau. Erster Teil, Die Ehebrecherin. S. 159.
16 Ebenda, S. 4.
17 Ebenda.
18 Zitiert nach Gay, S. 77.
19 Zitiert nach Gay, S. 82f.
20 Forel, August: Die sexuelle Frage. S. 484.
21 Springer, Jenny: Die Ärztin im Hause. S. 900.
22 Forel, August: Die sexuelle Frage. S. 483
23 Die (oder auch das) Guttapercha (malaiisch: getah »Gummi«, percha »Baum«) ist der eingetrocknete Milchsaft des im malaiischen Raum heimischen Guttaperchabaumes (Palaquium gutta). Guttapercha steht chemisch dem Kautschuk nahe.
24 Forel, August: Die sexuelle Frage. S. 484.
25 Ebenda, S. 486.
26 Ebenda.
27 Ehrlich, Anna: Auf den Spuren der Josephine Mutzenbacher. S. 200.
28 Forel, August: Die sexuelle Frage. S. 488.
29 Schnitzler, Arthur: Der Weg ins Freie. S. 156f.
30 Mattl, Siegfried und Werner Michael Schwarz (Hrsg.): Felix Salten. Schriftsteller – Journalist – Exilant. In: Band V. Wiener Persönlichkeiten. Anl. Ausstellung im Jüdischen Museum der Stadt Wien 2006/2007. S. 36.
31 Zitiert nach: Mattl, Siegfried und Werner Michael Schwarz (Hrsg.): Felix Salten. S. 37.
32 Laut mündlicher Aussage eines Nachkommens, den Autorinnen persönlich bekannt.
33 Korrespondenz zwischen Felix Salten und Elisabeth Kotter, Privatbesitz.
34 Die große Anzahl seiner gesunden Kinder sowie die Tatsache, dass alle seine Geliebten gesund ein hohes Alter erreichten, spricht gegen eine kolportierte Syphiliserkrankung Klimts. Siehe auch Sabine Fellner, Katrin Unterreiner, Morphium, Cannabis und Cocain, Medizin und Rezep...

Table of contents

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. Bürgerliche Verhältnisse
  7. »Unkenntnis und Vorurteil«
  8. »Falls es am Leben bleibt …« – Ungewollte Kinder
  9. »Die Frucht des Fehltritts vor der Welt verbergen«
  10. »Kummer und Elend, Sünde und Pein«
  11. »… lebten unseren Rausch und kümmerten uns wenig«
  12. »Ein sicheres Mittel gegen Störungen«
  13. Liebschaften im Kaiserhaus
  14. »Wenn die fürstlichen Frauen sich vergessen«
  15. Die »zu Galanterien gegen das schöne Geschlecht auffällig geneigten Erzherzoge«
  16. »… jetzt ganz auf Balletteusen versessen«
  17. »Eine stadtbekannte Cocotte als Favoritin«
  18. »Wenn Sie mich lieb haben, erwarten Sie mich im Bett«
  19. »Hilfe des Gerichtes zur Erlangung einer Alimentation«
  20. Wenn »der Mensch erst beim Baron anfängt«
  21. »Mein Vater sprach kein Wort«
  22. »Ein sechs Jahre währender Racheakt«
  23. »Ein wenig irrsinnig«
  24. Anhang
  25. Quellen und Literatur
  26. Anmerkungen