Motorräder fotografieren
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Motorräder fotografieren

Bikes on Location, im Studio und in Bewegung

Julian Eichhoff

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  1. 282 páginas
  2. German
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Motorräder fotografieren

Bikes on Location, im Studio und in Bewegung

Julian Eichhoff

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Índice
Citas

Información del libro

Ein Motorrad ist weitaus mehr als nur ein Vehikel, um von A nach B zu gelangen. Motorräder symbolisieren Freiheit, Individualität und Leidenschaft. Jeder Motorradfahrer ist stolz auf seine Maschine und möchte sie stets im besten Licht erscheinen lassen. Dieses Buch richtet sich an zwei Zielgruppen: zum einen an Fotografen, welche sich die Motorradfotografie erarbeiten möchten, zum anderen an Motorradfahrer, die bessere Bilder von ihren Maschinen aufnehmen wollen, aber nicht unbedingt über das nötige fotografische Vorwissen verfügen.In diesem Buch wird umfassend beschrieben, wie man Motorräder fotografiert und worauf dabei zu achten ist. Im Zentrum stehen drei Hauptszenarien: Motorräder fotografieren on Location (z.B. in der Stadt oder vor einer interessanten Landschaft oder Kulisse), im Studio und in Bewegung. Weitere Kapitel behandeln das Organisieren und Durchführen von Motorradshootings, das Fotografieren von Modellen und das Fotografieren auf Motorradtouren.Ein besonderer Schwerpunkt ist der gekonnte Einsatz von Blitzlicht, welcher oft den entscheidenden Unterschied ausmacht, wenn das Motorrad wirkungsvoll in Szene gesetzt werden soll. Der Leser lernt den Umgang mit natürlichem sowie künstlichem Licht, wie ein Motorradshooting organisiert, ein Motorrad bei der Aufnahme am besten positioniert oder eine geeignete Location gefunden wird. Mithilfe von insgesamt neunzehn Trainings und zahlreichen Tipps kann der Leser das Gelernte sofort in die Praxis umsetzen. Aus dem Inhalt: - Die Ausrüstung- Grundlagen der Belichtung- Motorradporträts on Location- Studiofotografie- Motorräder in Bewegung- Motorradshootings planen und durchführen- Reisefotografie- Modelle fotografieren- Die Bilderflut beherrschen: Organisieren, nachbearbeiten, präsentieren, archivieren

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Información

Editorial
dpunkt.verlag
Año
2017
ISBN
9783960882244

Kapitel 1

Einleitung

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Abb. 1–1 Yamaha FZ6 Fazer (50 mm, 30 s, f/20, ISO 100)
Motorräder sind viel mehr als nur ein Vehikel, um von A nach B zu gelangen. Sie symbolisieren Freiheit, Individualität und Leidenschaft. Das Fahrerlebnis auf einem Motorrad ist ungefiltert: Man erlebt das Fahren ohne die abgeschlossene Atmosphäre einer Fahrgastzelle, das Beschleunigen und Abbremsen und vor allem das Durchfahren von Kurven wird intensiver und mit dem gesamten Körper wahrgenommen. Das Lieblingsspielzeug der Deutschen ist dem Volksmund nach zwar das Auto, aber Biker sind ein nochmal spezielleres Völkchen. Die Maschine wird gehegt und gepflegt, getunt und individualisiert. Jeder Motorradfahrer ist stolz auf sein Bike und möchte es daher im besten Licht erscheinen lassen.
In Deutschland sind über 4 Mio. Motorräder zugelassen und ca. 16 Mio. Personen besitzen einen Motorradführerschein. Rechnet man jetzt noch hinzu, dass es mehrere Millionen begeisterte (Amateur-) Fotografen in Deutschland gibt, verwundert es schon fast, dass sich aus diesem großen Pool an aktiven Fotografen und Motorradfahrern nicht schon längst eine größere Schnittmenge gefunden hat. Mit diesem Buch möchte ich den Leser einladen, sich auf die wundervolle Reise der Motorradfotografie zu begeben. Ein Motorrad ansprechend zu fotografieren und effektvoll zu inszenieren, ist gar nicht so schwer, wenn Sie die Grundregeln von Belichtung und Komposition verstanden haben. Wie positioniert und beleuchtet man ein Motorrad mit verschiedenen Lichtquellen und wie gestaltet man ein ansprechendes Bild? Was muss man bei der Organisation von Motorradshootings beachten? Wie kann ich auch mit einem Smartphone bessere Motorradfotos aufnehmen? All diese Fragen möchte ich in diesem Buch beantworten.
Dieses Buch richtet sich an zwei Zielgruppen: zum einen an Fotografen, welche sich die Motorradfotografie erarbeiten möchten, zum anderen an Motorradfahrer, die bessere Bilder von ihren Maschinen aufnehmen möchten, aber nicht unbedingt das nötige fotografische Vorwissen besitzen. Die Kapitel zu Ausrüstung und Belichtung richten sich daher eher an die zweitgenannte Zielgruppe, um ihr die notwendigen Grundlagen des fotografischen Handwerks zu vermitteln. Es folgen die drei Hauptgenres der Motorradfotografie: Porträts on Location (also »in der freien Wildbahn«), Porträts im Studio und Motorräder in Bewegung. Jedes Kapitel ist mit mehreren Trainings ausgestattet, um dem Leser die Möglichkeit zu geben, sich die Themen und Techniken Stück für Stück zu erarbeiten. Anschließend werden die Planung und Durchführung der Besonderheiten von Motorradshootings erklärt. Da Motorräder zum Fahren gebaut werden (und somit auch zum Reisen), darf ein Kapitel über Reisefotografie nicht fehlen. Ein spezielles Thema ist die anschließend behandelte Fotografie von Motorradmodellen. Aus klein mach groß – mit ein paar Techniken ist es möglich, ein Spielzeug wie ein echtes Motorrad aussehen zu lassen. Das Buch schließt mit dem großen Themenkomplex der Nachbearbeitung, Verwaltung und Präsentation der erstellten Fotos.
Eine Anmerkung zum Schreibstil: Biker duzen sich automatisch und ungeachtet des Alters, auch wenn sie sich nicht kennen (bei Fotografen ist es ähnlich, wenn auch nicht so ausgeprägt wie bei Motorradfahrern). Daher habe ich beim Schreiben überlegt, den Leser in diesem Buch auch zu duzen. Da dies nach dem Lesen eines Probekapitels auf Dauer aber etwas penetrant wirkte, habe ich einen Kompromiss gewählt. In den Kapiteln wird der Leser gesiezt, in den Trainings aber geduzt, um mehr Nähe bei den Übungen aufzubauen.

Sicherheitshinweis

Beachten Sie beim Fotografieren von Motorrädern stets alle Verkehrsregeln und machen Sie nur Bilder, wenn dies ohne Gefahr für Sie, den Biker und andere Verkehrsteilnehmer möglich ist.
Der Autor sowie der Verlag können nicht für Unfälle und Schäden verantwortlich gemacht werden, die im Rahmen der Anwendung der im Buch gezeigten Aufnahmetechniken sich ereignen bzw. entstehen.

Kapitel 2

Die Ausrüstung

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Abb. 2–2 Die Ausrüstung ist Ihr Werkzeug, weshalb Sie bei der Auswahl besondere Sorgfalt walten lassen sollten.
»Die Kamera ist nur ein Werkzeug« ist eine der am meisten strapazierten Weisheiten in der Fotografie. Dem gegenüber steht der Spruch, der alle Fotografen zum inneren Augenrollen veranlasst: »So eine tolle Kamera macht bestimmt gute Bilder!« Und doch: Beide Aussagen beinhalten etwas Wahrheit. Die Kamera ist in der Tat nur das Werkzeug, der Fotograf muss Belichtung und Komposition umsetzen. Es kommt darauf an, die verfügbare Ausrüstung richtig einzusetzen, unabhängig davon, ob es eine Einsteiger- oder Profikamera ist.
Der Umkehrschluss wäre: »Ausrüstung ist nicht wichtig, solange Können vorhanden ist.« Auch dies möchte ich nicht kommentarlos unterschreiben. Ich behaupte, dass Sie mit jeder derzeit am Markt erhältlichen Spiegelreflex- oder Systemkamera atemberaubende Motorradfotos kreieren können, sofern Sie das notwendige Können dazu haben. Aber es gibt eine untere Grenze. Wenn die Kamera zu einfach ist und zum Beispiel nur den Automatikmodus hat, einen minderwertigen Sensor oder eine sehr einfache Optik besitzt, dann wird es schwierig, auch mit noch so viel Können anspruchsvolle Fotografien zu erstellen. Die Wahrheit liegt also irgendwo in der Mitte. Eine High-End-Ausrüstung ist zwar kein Garant für atemberaubende Fotos, aber sie eröffnet die Möglichkeiten dafür. Es ist wenig Licht vorhanden? Ein empfindlicher Sensor und/oder ein lichtstarkes Objektiv ermöglichen die Aufnahme. Actionaufnahmen bei hoher Geschwindigkeit? Ein schneller Autofokus und eine hohe Geschwindigkeit bei Serienaufnahmen helfen.
Sie sollten daher in solide Ausrüstung investieren und nicht dem Reflex nachgeben, das billigste Angebot zu nehmen. Schauen Sie sich die Produkte im Laden an, probieren Sie die Gerätschaften aus. Lesen Sie Tests und Bewertungen, fragen Sie Freunde und Bekannte.

2.1Eine Kamera aussuchen

Es ist enorm wichtig, verschiedene Kameras auszuprobieren, bevor Sie sich für ein Modell entscheiden. Leihen Sie sich zum Beispiel eine Kamera von Freunden, gehen Sie in einen Laden und probieren Sie mehrere Modelle aus.
  • Liegt die Kamera gut in der Hand, sind alle Tasten gut erreichbar?
  • Wenn Sie die Kamera auf dem Motorrad mitnehmen, sollte sie in den Tankrucksack oder eine andere Ihrer Taschen passen. Bringen Sie dazu zum Beispiel den Tankrucksack mit in das Geschäft und probieren Sie es aus.
  • Schauen Sie durch den Sucher (oder auf das Display) und machen Sie ein paar Testbilder. Sind die Anzeigeelemente im Sucher übersichtlich angeordnet?
  • Für Kameras mit LCD-Sucher oder Display: Schwenken Sie die Kamera schnell von links nach rechts. Wie stark ist die Zeitverzögerung zwischen Schwenk und Anzeige auf dem Display?
  • Wenn die Kamera von einem Freund oder innerhalb der Familie ausgeliehen wurde: Benutzen Sie die Kamera nach Möglichkeit eine Weile und prüfen Sie so, ob Sie damit gut arbeiten können.
  • Gibt es ein Kamerasystem im Freundeskreis oder in der Familie? Das sollte nicht den Ausschlag geben, ist aber eine Überlegung wert, denn so könnte man Objektive und Blitze untereinander ausleihen.
  • Die wichtigste Frage von allen aber lautet: Wie hoch ist Ihr Budget für eine Kamera? Bedenken Sie hierbei, dass Sie neben der Kamera und dem Objektiv noch etwas Zubehör für eine Grundausstattung benötigen.

Das fotografische Starterpaket

Wenn Sie frisch in die Fotografie einsteigen und sich erst einmal eine Grundausrüstung zulegen müssen, empfehle ich folgenden Umfang:
  • Kamera und Objektiv
  • Speicherkarte(n)
  • Kamerastativ
  • zusätzlichen Kameraakku
  • Fototasche oder -rucksack
Falls es Ihr Budget zulässt, können Sie auch in eine erweiterte Grundausstattung investieren. Diese umfasst dann zusätzlich:
  • Aufsteckblitz
  • Blitzstativ
  • zwei Sätze Akkus für den Blitz
Die oben genannten Faktoren sind, bis auf die Frage nach dem Budget, »weiche« Faktoren, die keine endgültige Festlegung auf eine Kamera erlauben. Ich habe daher drei Muss-Kriterien gebildet, welche die Auswahl einschränken und somit erleichtern. Diese Kriterien sind mit folgender Frage im Hinterkopf gewählt worden: »Was muss eine Kamera bieten, damit man sich als Motorradfotograf weiterentwickeln kann?«
  • Belichtungszeit, Blende und Empfindlichkeit (ISO-Wert) müssen individuell einstellbar sein.
    Zugegeben, dieses Kriterium erfüllen die meisten Kameras am Markt. Wichtig sind die Modi »Blendenvorwahl« (Aperture Priority, auch »Zeitautomatik« genannt, oftmals mit »A« oder »Av« abgekürzt), »Zeitvorwahl« (Shutter Priority, auch »Blendenautomatik« genannt, mit »S« oder »Tv« abgekürzt) und Manuelle Belichtung (»M«). Diese drei Modi erlauben die Kontrolle über die Kernparameter der Fotografie und müssen vorhanden sein, wenn Sie es mit dem Fotografieren ernst meinen.
  • D...

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