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Descripción del libro
Esta obra es una pequeña joya literaria que reúne cincuenta reglas para la vida que cualquier persona puede aplicar. Gracias a la intensa dedicación a los clásicos griegos y latinos, a los grandes filósofos de todos los tiempos y al estudio de la sabiduría india, Schopenhauer llegó a apreciar la filosofía no solo como saber teorético, sino también como forma de vida. Pero, ¿qué tipo de consejos sobre la felicidad puede brindarnos el filósofo que ha pasado a la historia como maestro del pesimismo? Se trata de encontrar reglas de conducta que nos ayuden a evitar los golpes del destino, con la esperanza de alcanzar esa felicidad relativa que consiste en la ausencia del dolor.
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Información
[DIE KUNST, GLÜCKLICH ZU SEIN ODER]
EUDÄMONOLOGIE
Nota editorial
Se reproducen a continuación los textos originales de Arthur Schopenhauer respetando la grafía y los modismos propios del autor y de su siglo.
Se reproducen a continuación los textos originales de Arthur Schopenhauer respetando la grafía y los modismos propios del autor y de su siglo.
Die Lebensweisheit als Doktrin wäre wohl ziemlich synonym mit Eudämonik.1 Sie sollte2 lehren, möglichst glücklich zu leben, und zwar die Aufgabe noch unter zwei Beschränkungen lösen: nämlich ohne Stoische Gesinnung und ohne Machiavellismus anmuten zu sein. Erstere, den Weg der Entsagung und Entbehrung nicht, weil die Scienz auf den gewöhnlichen Menschen berechnet ist, und dieser viel zu willensvoll (vulgo sinnlich) ist, als daß er auf jenem Wege sein Glück suchen möchte: letzteren, den Machiavellismus, d. h. die Maxime, sein Glück auf Kosten des Glückes aller Übrigen zu erlangen, nicht, weil eben beim gewöhnlichen Menschen die hiezu nötige Vernunft nicht vorausgesetzt werden darf.3
Das Gebiet der Eudämonik läge also zwischen dem der Stoik und dem des Machiavellismus, beide Extreme als zwar kürzere, aber ihr versagte Wege zum Ziel betrachtend: sie lehrt, wie man möglichst glücklich leben kann, ohne große Entsagung und Selbstüberwindung, und ohne grade Andre für gar nichts anderes als mögliche Mittel zu seinen Zwecken zu achten.4
Oben an stände der Satz, daß positives und vollkommnes Glückun möglich; sondern nur ein komparativ weniger schmerzlicher Zustand zu erwarten. Die Einsicht hievon kann aber sehr beitragen, uns des Wohlseins, welches das Leben zuläßt, teilhaftig zu machen. Sodann daß selbst die Mittel hiezu nur sehr teilweis in unserer Gewalt sind: τὰ μὲν ἐφ’ἠμῖν [das in unserer Macht Stehende].5
Sodann zerfiele sie in zwei Teile:
1) Regeln für unser Verhalten gegen uns selbst
2) für unser Verhalten gegen andre Menschen.6
Vor dieser Trennung in zwei Teile wäre noch das Ziel näher zu bestimmen, also zu erörtern, worin das als möglich bezeichnete menschliche Glück bestände und was dazu wesentlich.
Obenan: Heiterkeit des Gemüts, εὐκολία, glückliches Temperament. Es bestimmt die Kapazität für Leiden und Freuden.7
Ihm zunächst Gesundheit des Leibes, die mit jenem genau zusammen hängt und beinahe unumgängliche Bedingung dazu ist.
Drittens Ruhe des Geistes. Πολλῷ τὸ φρονεῖν εὐδαιμονίας πρῶτον ὑπάρχει [«Verständig zu sein ist der Hauptteil des Glücks», Sophokles, Antigone, 1328 (vv. 1347-48). ’Eν τῷ φρονεῖν γὰρ μηδὲν ἥδιστος βίος [«In der Gedankenlosigkeit besteht das angenehmste Leben», Sophokles, Aiax, 550 (554).
Viertens Äußere Güter: ein sehr kleines Maß. Epikuros: Einteilung in
1) natürliche und notwendige,
2) natürliche und nicht notwendige,
3) weder natürliche noch notwendige Güter.
In den oben angegebenen zwei Teilen sollte nur gelehrt werden, wie dies alles zu erlangen: (Das Beste tut überall die Natur: jedoch was an uns liegt.) Dies geschähe durch Aufstellung von Lebensregeln: diese müßten aber nicht pêle mêle folgen, sondern unter Rubriken gebracht sein, die jede wieder Unterabteilungen hätte. Das ist schwer, und ich kenne keine Vorarbeit dazu. Daher ist das beste, Regeln dieser Art zu erst wie sie kommen niederzuschreiben und sie nachher zu rubrizieren und einander unterzuordnen.
1. Siehe Nr. 49.
2. Statt dessen: Ich sehe nämlich hier ganz ab von dem höheren und wahreren metaphysisch ethischen Standpunkt, setze daher die von ihm aus sich ergebende Beurteilung des menschlichen Lebenslaufs beiseite und stelle mich hier ganz auf den empirischen Standpunkt des natürlichen Bewußtseins, dem das Leben als Selbstzweck erscheint, deshalb er es auf die angenehmste Weise durchzumachen wünscht. Vorher: Diese ganze Auseinandersetzung beruht auf einer Akkomodation und hat daher nur relativen Wert. - Zweitens: dieselbe macht keinen Anspruch auf Vollständigkeit: sonst hätte ich Alles, was andere gesagt haben, kompilieren müssen. Eine kurze Eudämonologie gibt Aristoteles, Rethorica, I, 5. Es ist ein wahres Muster von breitem, nüchternem Gewäsche, und grade als ob sie von Christian Wolff wäre. - Sodann Foliant, § 270.
3. [Variant:] Weil eben der gewöhnliche Mensch hiezu nicht resolut genug ist und weil diese Methode gar nicht zum Zweck führt, der das wahre, nicht das scheinbare Glück ist.
4. (Alles schlecht).
5. Zuvor Foliant, § 270.
6. (Denn die Behandlung der übrigen tierischen und leblosen Natur kommt hier nur in Betracht, sofern diese auf uns selbst zurückwirkt, und kann daher zum ersten Teil gezogen werden.) - 3) gegen den Weltlauf.
7. Quartant, § 108.
Zum Versuch:
Lebensregel Nr. 1
<In Arkadien geboren sind wir alle, d.h. wir treten in die Welt voll Ansprüche auf Glück und Genuß und bewahren die törichte Hoffnung, solche durchzusetzen, bis das Schicksal uns unsanft packt und uns zeigt, daß nichts unser ist, sondern alles sein, da es ein unbestreitbares Recht hat nicht nur auf allen unsern Besitz und Erwerb, sondern auf Arm und Bein, Auge und Ohr, ja auf die Nase mitten im Gesicht. Sodann kommt die Erfahrung und lehrt uns, daß Glück und Genuß bloße Chimären sind, die eine Illusion uns in der Ferne zeigt, hingegen das Leiden, der Schmerz real sind, sich selbst unmittelbar kundgeben, ohne der Illusion und Erwartung zu bedürfen. Fruchtet ihre Lehre, so hören wir auf, Glück und Genuß zu suchen, und sind allein darauf bedacht, dem Schmerz und Leiden möglichst zu entgehen. Oὑ τὸ ἡδύ, ἀλλὰ τὸ ἄλυπον διώκει ὁ φρόνιμος [«Nicht nach Lust, sondern nach Schmerzlosigkeit strebt der Kluge», Aristoteles, Nikomachische Ethik, VII, 11, 1152 b 15]. Wir sehn ein, daß das Beste, was auf der Welt zu finden sei, eine schmerzlose, ruhige erträgliche Gegenwart ist: wird uns solche, so wissen wir sie zu schätzen, und hüten uns wohl, sie zu verderben durch ein rastloses Sehnen nach imaginären Freuden oder durch ängstliches Sorgen für eine stets ungewisse Zukunft, die doch ganz in der Hand des Schicksals ist, wir mögen ringen, wie wir wollen.>1 – Dazu: und wie sollte es töricht sein, stets dafür zu sorgen, daß man die allein sichere Gegenwart möglichst genieße, da ja das ganze Leben nur ein größeres Stück Gegenwart und als solches ganz vergänglich ist? Hiezu Nr. 14.
1. Aus Brieftasche, § 98.
Lebensregel Nr. 2
Vermeidung des Neides: numquam felix eris, dum te torquebit felicilior [«Niemals wirst du glücklicher ist», Seneca, De ira, III, 30], Cum cogitaveris quot te antecedant, respice quot sequantur [«Wenn du bedenkst, wie viele dir voraus sind, so denke daran, wie viele dir folgen.», Seneca, Epistulae ad Lucilium, 15, 10]. Siehe Nr. 27.
<Nichts ist so unversöhnlich und so grausam wie der Neid: und doch sind wir unaufhörlich hauptsächlich bemüht, Neid zu erregen!>
Lebensregel Nr. 3
Erworbener Charakter (S. 436 des Werks)
<Neben dem intelligibeln und dem empirischen Charakter ist noch ein drittes, von beiden Verschiedenes zu erwähnen, der erworbene Charakter, den man erst im Leben, durch den Weltgebrauch, erhält, und von dem die Rede ist, wenn man gelobt wird als ein Mensch, der Charakter hat, oder getadelt als charakterlos. – Zwar könnte man meinen, daß, da der empirische Charakter, als Erscheinung des intelligibeln, unveränderlich und, wie jede Naturerscheinung, in sich konsequent ist, auch der Mensch ebendeshalb immer sich selbst gleich und konsequent erscheinen müßte und daher nicht nötig hätte, durch Erfahrung und Nachdenken, sich künstlich einen Charakter zu erwerben. Dem ist aber anders, und wiewohl man immer der Selbe ist, so versteht man jedoch sich selbst nicht jederzeit, sondern verkennt sich oft, bis man die eigentliche Selbsterkenntnis in gewissem Grade erworben hat. Der empirische Charakter ist, als bloßer Naturtrieb, an sich unvernünftig: ja, seine Äußerungen werden noch dazu durch die Vernunft gestört, und zwar um so mehr, je mehr Besonnenheit und Denkkraft der Mensch hat. Denn diese halten ihm immer vor, was dem Menschen überhaupt, als Gattungscharakter, zukommt und im Wollen, wie im Leisten, demselben möglich ist. Hiedurch wird ihm die Einsicht in dasjenige, was allein von dem allen, er, vermöge seiner Individualität, will und vermag, erschwert. Er findet in sich zu allen noch so verschiedenen menschlichen Anstrebungen und Kräften die Anlagen; aber der verschiedene Grad derselben in seiner Individualität wird ihm nicht ohne Erfahrung klar: und wenn er nun zwar zu den Bestrebungen greift, die seinem Charakter allein gemäß sind, so fühlt er doch, besonders in einzelnen Momenten und Stimmungen, die Anregung zu gerade entgegengesetzten, damit unvereinbaren, die, wenn er jenen ersteren ungestört nachgehen will, ganz unterdrückt werden müssen. Denn, wie unser physischer Weg auf der Erde immer nur eine Linie, keine Fläche ist; so müssen wir im Leben, wenn wir Eines ergreifen und besitzen wollen, unzähliges Anderes, rechts und links, entsagend, liegen lassen. Können wir uns dazu nicht entschließen, sondern greifen, wie Kinder auf dem Jahrmarkt, nach Allem was im Vorübergehen reizt; dann ist dies das verkehrte Bestreben, die Linie unseres Wegs in eine Fläche zu verwandeln: wir laufen sodann im Zickzack, irrlichterlieren hin und her und gelangen zu nichts. – Oder, um ein anderes Gleichnis zu gebrauchen, wie nach Hobbes’ Rechtslehre, ursprünglich jeder auf jedes Ding ein Recht hat, aber auf keines ein ausschließliches; letzteres jedoch auf einzelne Dinge erlangen kann, dadurch, daß er seinem Recht auf alle übrigen entsagt, wogegen die anderen in Hinsicht auf das von ihm erwählte das gleiche tun, gerade so ist es im Leben, wo wir irgendeine bestimmte Bestrebung, sei sie nach Genuß, Ehre, Reichtum, Wissenschaft, Kunst oder Tugend, nur dann recht mit Ernst und mit Glück verfolgen können, wann wir alle ihr fremden Ansprüche aufgeben, auf alles andere verzichten. Darum ist das bloße Wollen und auch Können an sich noch nicht zureichend, sondern ein Mensch muß auch wissen, was er will, und wissen, was er kann: erst so wird er Charakter ziegen, und erst dann kann er etwas Rechtes vollbringen. Bevor er dahin gelangt, ist er, ungeachtet der natürlichen Konsequenz des empirischen Charakters, doch charakterlos, und obwohl er im Ganzen sich treu bleiben und seine Bahn durchlaufen muß, von seinem Dämon gezogen; so wird er doch keine schnurgerechte, sondern eine zitternde, ungleiche Linie beschreiben, schwanken, abweichen, umkehren, sich Reue und Schmerz bereiten: dies Alles, weil er, im Großen und Kleinen, so ...
Índice
- Cubierta
- Portada
- Créditos
- Índice
- Prefacio de Franco Volpi
- El arte de ser feliz
- Eudemonología
- Die Kunst, glücklich zu sein
- Eudämonologie
- Cronología
- Bibliografía
- Notas
- Información adicional