mondvogel.
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mondvogel.

ausgewählte gedichte.

Christopher Haupt

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  1. 136 pagine
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ausgewählte gedichte.

Christopher Haupt

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Es sind die großen Themen und Fragen des Lebens, die in vielen der über 100 Gedichte dieser besonderen Sammlung von Christopher Haupt im Mittelpunkt stehen. Der in sechs Kapitel gegliederte Lyrikband spürt den flüchtigen Momenten des Glücks nach, fragt nach den Möglichkeiten und Geheimnissen der Liebe und beleuchtet das Streben des Einzelnen nach einem selbstbestimmten Leben in einer von Entfremdung und Konsumismus geprägten Umwelt. Einige der oft berührenden, manchmal provozierenden Verse handeln von unserem fahrlässigen Umgang mit der Natur und von der Vergänglichkeit und der Begrenztheit menschlicher Existenz. Es ist nicht nur die breite Themenpalette, die Leserinnen und Leser anspricht, sondern auch die Vielfalt der poetischen Darstellung. Sie reicht vom hintergründigen Landschaftsbild und der subtilen Reiseerinnerung über die prägnante Naturbeobachtung bis zu epigrammatischen Formen, in denen der junge Lyriker einen Augen-Blick oder eine persönliche Erfahrung in wenigen Worten komprimiert. Und es ist immer wieder die ausdrucksvolle, an einprägsamen Bildern reiche Sprache, die zum mitfühlenden und mitdenkenden Lesen anregt. Auch dort, wo der Verfasser Privates thematisiert, wie etwa in den Gedichten, die seinem kleinen Sohn gewidmet sind, bleibt die Sprache, bei aller bewegender Emotionalität, an Lebenserfahrungen gebunden, die dem sensiblen Leser zugänglich sind. Ein zusätzlicher Reiz geht von den zwölf von Christopher Haupt und seinem Sohn Josa geschaffenen Bildseiten aus, durch die die Sprachpoesie dieses beeindruckenden Lyrikbandes noch farbiger leuchtet.

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Informazioni

Anno
2020
ISBN
9783751962841
Edizione
1
Argomento
Literature
Categoria
Poetry

blaue karawane

seifenblasen

namenlose unentdeckte
planeten. in allen farben
des lichtes schillernd.
was eine wahrsagerin
in diesen zauberkugeln sähe
traumsekundenlang.
traumtänzerinnen
lautlos und leichter
als apfelblüten zu ostern
oder schnee im advent
zerplatzen ohne jedes
geräusch. sind in der stille
schon bevor sie uns
verlassen …

südseetraum

tuvalu wird im meer
versinken.
schon letzten sommer
schwammen die kinder zur schule.
„wir wären dann flüchtlinge
deren heimatland
es nicht mehr gibt“
erzählt der alte mann.
abends sitzt er am strand und singt.
sein selbst geschriebenes lied
über die sterbende heimat.
der sonnenuntergang
taucht den ozean
in flammendes orange.
die meeresfluten
scheinen zu verglühen.
der alte sitzt am strand und singt.
ein paar kinder
tanzen dazu.

im planetarium

ins all geworfen sitze ich da
und schaue staunend auf die leise
kreisende erde. mit klängen von bach
ravi shankar und dem gesang
tropischer paradiesvögel
im ohr betrachte ich unsere
zauberhafte seifenblase
die für einen wunderbaren augen-
blick den sternenraum schmückt.
kosmonautische kontemplation:
die feuchten augen ruhen
auf diesem vergänglichen
und sinnlos umkämpften
garten eden.

fang den ball

ausgelassen lachend
wirft der rollstuhlfahrer
dem kleinen jungen
einen bunten ball zu.
du darfst nicht
verdrängen und du darfst
nicht bereuen.
nimm deinen schmerz
an die hand und fahr
mit ihm hinaus ins blaue.
der kleine junge
fängt den ball
fällt um und purzelt
fröhlich über die wiese.

sonntagmorgen im mai

an einem der fenster
des nahen altenheimes
steht die frau und schaut
dem kondensstreifen nach.
(wohin das flugzeug wohl fliegt?)
schaut ihm nach bis er sich
auflöst in kleinen wölkchen
und verschwindet im nahen
himmel. glockenläuten.

mittwinternachtstraum

in einem tiefen traum
begegnete ich mir
mit erfrorenen tränen
als zartes nacktes kind
hilflos im dunkel
der polarnacht.
beschützend nahm ich mich selbst in meine
erwachsenen arme.
„hab keine angst.
du musst nicht frieren.
ich bin jetzt bei dir“
sagte ich mir leise
und sang ein sanftes lied.
da schlüpften sie
aus dem kokon der mitternacht
die bunten schmetterlinge
des polarlichts.
mit weiten flügeln
umtanzten sie den horizont.
mich selbst umarmend
weinte ich.
und alle tränen wurden hell
aufbrennende sterne.
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