General Kleber
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General Kleber

Ein Lebensbild

Friedrich Teicher, Markus Groß, Markus Groß

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  1. 50 pagine
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General Kleber

Ein Lebensbild

Friedrich Teicher, Markus Groß, Markus Groß

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Jean-Baptiste Kléber (* 9. März 1753 in Straßburg; † 14. Juni 1800 in Kairo) war ein französischer General der Revolutionsarmeen. Er diente im Bürgerkrieg der Vendée, im ersten Koalitionskrieg gegen Österreich und Preußen und der Expedition Bonapartes nach Ägypten und Syrien.

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Informazioni

Anno
2015
ISBN
9783734748059
Edizione
1
Argomento
History
Categoria
World History
Friedrich Teicher
General Kleber - Ein Lebensbild
Quelle: Beiträge zur Landes- und Volkskunde von Elsass-Lothringen. XIII. Heft. Strassburg. Heitz. 1890
neu herausgegeben von Markus Groß, Daun

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort
  1. Abschnitt: Klebers Abstammung, Geburt und Jugendzeit
    1. Abschnitt: Kleber als Zögling des k. b. Kadettenkorps in München 1775 – 1777
    2. Abschnitt: Kleber in k. k. österreichischen Diensten 1775 – 1785
    3. Abschnitt: Kleber im Dienste seines Vaterlandes 1785 – 1800:
Als Civilbeamter 1785 – 1792
Als Soldat 1792 – 1800:
In den Revolutionskriegen 1792 – 1796
In Syrien und Aegypten 1798 – 1800
Abschnitt: Klebers Tod 14. Juni 1800
Beilage: Klebers Stammbaum

VORWORT.

Ein Mann wie der französische General Kleber, dessen Grossvater aus Bayern stammt, der selbst im königlich-bayerischen Kadettenkorps zu München seine militärwissenschaftliche Ausbildung erhalten, als Offizier über 7 Jahre in der k. k. österreichischen Armee gedient hat und dann in sein Vaterland zurückgekehrt einen höchst beklagenswerten Tod durch die Hand eines Meuchelmörders fand, verdient wohl, auch seinen deutschen Biographen zu erhalten, um so mehr, als dessen Geburtsort Strassburg nun wieder zu den deutschen Städten zählt. Da ich mit Leib und Seele Soldat bin, so interessiert mich die Thätigkeit eines jeden hervorragenden Militärs, und es schien mir daher keine unwürdige Aufgabe, die Geschichte Klebers in einer kurzgefassten Abhandlung darzustellen.
General Kleber gehört wohl zu den interessantesten und bedeutendsten Charakteren seiner Zeit. Schon in seinem Knabenalter konnte man darüber klar sein, welchen Pfad er dereinst beschreiten werde. Mit der ganzen Kraft seiner jugendlichen Seele hing er an dem Soldatenstande. Die Militärschriftsteller des klassischen Altertums und die von ihnen geschilderten Kriege fesselten seine ganze Aufmerksamkeit. Endlich nahte die Zeit, da ihm die Helden des Altertums nicht mehr in unerreichbarer Ferne standen – da er Gelegenheit fand, sie nachzuahmen. Selbst ein Held, folgte er nun den Vorbildern, die ihn in der Jugend entzückt hatten. Es war nichts Ungewöhnliches, aus dem Munde des Oberkommandierenden der französischen Armee in Aegypten Worte zu vernehmen, würdig eines Themistokles, eines Leonidas, eines Xenophon. Aber nicht bloss seine Worte und Thaten, auch seine ganze Erscheinung trug den Nimbus des antiken Helden. Die Natur hatte ihm männliche Schönheit verliehen. Von seiner Stirne leuchtete edler Stolz, und seine Züge gemahnten gewissermassen an die Schilderung, in welcher Homer seinen Achilles darstellt. Das Feuer seiner Seele sprühte in Blitzen aus seinen Augen. So citiert in trefflicher Weise Pajol den 16. und 17. Vers des 19. Gesangs der Ilias: «… XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX .»
«……………….und die Augen Strahlten ihm unter den Wimpern wie schreckliche Flamme des Feuers. »
Und in der That, wenn Kleber in Erregung war, verklärte sich seine Stirne und leuchtete in Begeisterung für das beabsichtigte Unternehmen. In solchen Momenten genügten einige Worte an seine Soldaten, um sie, von seinem heroischen Auftreten hingerissen, zu jeder hohen That zu entflammen. Die Truppen zweifelten niemals an einem Erfolg, wenn sie unter seiner Führung in den Kampf gingen; abgöttische Liebe an dem schönen Offizier, von dem einer seiner Zeitgenossen sagte: «Il était beau comme un dieu d’Homère. » Selbst Bonaparte, der grosse Menschenkenner, vermochte sich dem Zauber seiner Erscheinung nicht zu entziehen. Eines Tages rief er, von seiner Schönheit hingerissen, aus: «Personne n’est beau comme Kléber un jour de combat.»
Bei Ausarbeitung vorliegender Abhandlung unterstützten mich in zuvorkommender Weise das k. und k. österreichische Kriegsarchiv in Wien, ferner der als Aegyptologe bekannte Dr. Lauth, k. Universitätsprofessor in München, Pfarrer Krapf in Burghausen bei Arnstein in Unterfranken, sowie der gediegene Kenner der Elsässer Landesgeschichte Pfarrer Rathgeber in Neudorf bei Strassburg. Allen sei hiermit auf das herzlichste gedankt.
Weiteres Material schöpfte ich, abgesehen vom Archive des k. b. Kadettenkorps und brieflichen Mitteilungen des verstorbenen Oberstlieutenants Anton Freiherrn von Schönhueb, aus folgenden Werken:
München, 1890
Der Verfasser

ERSTER ABSCHNITT.

Klebers Abstammung, Geburt und Jugendzeit

Die Familie Kleber stammt aus dem heutigen Königreich Bayern.
Urkundlich finden wir in Strassburg niedergelegt: «Nicolaus Kleber, der Mehlmann von Wölffertshausen aus Franken, weyl. Peter Kleber, gew. Schmieds daselbst hinterlassener Sohn, und seine Frau weyl. N. Ipsen (Yebsin) gew. Ackermanns daselbst hinterlassene Tochter, erkauffen das burgerrecht pro 2 goldgulden und 16 schilling so bereits auff dem Pfenningthurm erlangt worden, mit ihren 2 Kindern ist es bey ordnung gelassen worden, wird bey Einer Ehrsamen Zunfft den Boten dienen. Juravit den 9. Novembris 1702.» Auch an anderen Stellen lesen wir, dass Klebers Vorfahren aus dem Orte Wölffertshausen in Franken stammen, sehen jedoch diesem Ortsnamen immer ein ? beigefügt, weil diese Angabe offenbar nur mit Vorsicht aufgenommen werden sollte.
In Altbayern, wie in Franken giebt es eine Ortschaft dieses Namens nicht, wohl aber kommen ähnliche Namen fränkischer Dörfer vor, wie Waltershausen, Weigolshausen, Weipoltshausen, Wülfertshausen, Völkershausen. Ich ersuchte daher diese Pfarrämter, in den Kirchenbüchern nachzusehen, ob nicht die Familie Kleber zu eruieren sei, indem ich in meinem Schreiben bemerkte, dass diese Familie aus Franken und zwar aus einem Dorfe oben angeführten Namens stammen solle, und dass dortselbst um 1700 ein Peter Kleber, der Schmied, gelebt habe, dessen Sohn Nicolaus Kleber nach Strassburg zog und sich dortselbst 1702 das Bürgerrecht erkaufte.
Meine Nachforschungen waren vom besten Erfolge gekrönt. Unter dem Datum des 8. Oktober 1890 teilte mir nämlich das Pfarramt Burghausen bei Arnstein in Unterfranken mit, dass laut Geburts- und Taufregister in der zu dieser Pfarrei gehörigen Filialgemeinde Wülfershausen, früher Wülfertshausen, am 24. Januar 1672 ein Nicolaus Kleber als Sohn des Peter Kleber, des sogenannten Schmieds-Peter, geboren und getauft wurde, und dass dieser Nicolaus Kleber später von Wülfershausen wegzog und sich in seinem 30. Lebensjahre das Bürgerrecht in Strassburg erwarb.
Somit unterliegt es keinem Zweifel, dass der in das Elsass eingewanderte Grossvater des Generals, Nikolaus Kleber[i], aus Wülfershausen in Unterfranken stammte und sich nicht, wie Pajol u. a. berichten, in Geipolsheim (Geisspitzen), einem von Strassburg zwei Stunden entfernten Dorfe, niederliess, sondern gleich bei seiner Einwanderung das Bürgerrecht in Strassburg sich erkaufte.
Der Sohn dieses Nicolaus hiess Johann Nicolaus Kleber. Er stand zuerst im Dienste des Kardinals von Rohan und wurde am 11. Dezember 1734 unter die Zahl der Stadtsöldner, welche man «Einspännige» nannte, aufgenommen. Seit dem 6. Juli 1750 war er mit Regina Burgert aus Rufach am Oberrhein verheiratet. Dieser Ehe entsprossen zwei Söhne: Franz Karl, geboren am 26. Mai 1751, bereits als sechsjähriges Kind am 2. Januar 1757 gestorben, und Johann Baptist, der spätere General, geboren am 9. März 1753.
Auf dem Denkmale des berühmten Generals in Strassburg, einer Schöpfung des Künstlers Philipp Grass, ist als Geburtstag der 6. März angegeben. Dieses Datum ist unrichtig, da unser Kleber nach aktenmässigen Belegen am 9. März geboren ist. Der 9. März findet sich nicht nur in den Pfarrregistern der Alt-St. Peters-Kirche auf dem Standesamte des Strassburger Stadthauses, sondern auch im Taufbuche der Alt-St. Peters-Gemeinde vor, in welchem der Taufakt, der am 10. März 1753, einen Tag nach der Geburt, stattfand, in lateinischer Sprache niedergeschrieben ist; er lautet wörtlich: «Hodie decima martii anni millesimi septingentesimi tertii a me scripto vicario ad Sanctum Petrum Seniorem intra Argentinam baptisatus est Johannes Baptista, filius Joannis Nicolai Kleber, civis hic, et Reginae Borgart, conjugum, in hac parochia commorantium, natus pridie ejusdem mensis et anni. Patrinus fuit Joannes Adamus Frentz, civis hic; matrina Maria Anna Zurlach, uxor Nicolai Lambrecht, civis hic, patre praesente, qui mecum scripserunt.» «Le parrain à déclaré ne savoir signer. Signé : Lambrecht, marrainé ; Kleber, père, et Fitsichler, vicaire.»
Mithin kann über den Tag der Geburt Klebers kein Zweifel mehr bestehen, und es wäre daher an der Zeit, den Irrtum auf dem Denkmale des Generals in Strassburg zu berichtigen.
Was das Geburtshaus Klebers anbelangt, so existiert darüber in Strassburg gleichfalls eine irrige Lokaltradition, nach welcher der General in dem sogenannten «Bauerntanz» geboren sein; «Büredanz» wird er im Strassburger Dialekt genannt, weil dortselbst am Sonntage hie und da die Leute aus der Umgegend zusammenkamen, um bei Spiel und Tanz einige vergnügte Stunden zu verleben; daher der Name «Bauerntanz». Es war dies ein altes Haus im «Grünen Bruch», und zwar eine Gerberei, die aus dem Besitze der Familie Knoderer an einen gewissen Ratisbonne überging. Als am Ende der vierziger Jahre der alte Strassburger Bahnhof im «Grünen Bruch» erstand, wurde das Haus zum «Büredanz» abgerissen. An seiner Stelle erbaute Rentner Hecht ein geschmackvolles neues Haus, und de...

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