Eine kleine Ballgrammatik
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Eine kleine Ballgrammatik

Spielerische Zugänge zur Sprache

Renate Zimmer, Julia Ginsbach

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  1. 96 pagine
  2. German
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Eine kleine Ballgrammatik

Spielerische Zugänge zur Sprache

Renate Zimmer, Julia Ginsbach

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Der Ball als Spiel- und Sprachanlass ermöglicht einen Zugang zum Kind und dem Kind einen Zugang zur Sprache. Das Buch liefert Spielanregungen zur Sprachbildung mit dem Ball, die ganz einfach in den pädagogischen Alltag integriert werden können. Für Kleinkinder - aber auch für ältere mehrsprachige Kinder und Jugendliche, die Deutsch als Zweitsprache erwerben

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Informazioni

Anno
2021
ISBN
9783451822612
Edizione
1
Argomento
Pedagogía

1.Lautbildung (Phonetik)

Die Phonetik befasst sich mit der Art und Weise, wie Laute und Lautverbindungen erzeugt werden.
Für die Bildung von Lauten sind die Atmung, die Stimme und verschiedene Artikulationsorgane (Sprechwerkzeuge) notwendig (Lippen, Zunge, Zäpfchen, Stimmritze), ebenso bedeutend sind die Artikulationsstellen, die Orte, an denen die Laute gebildet werden (z. B. Zahndamm, harter und weicher Gaumen).
Beispiel: Um den Laut „b“ zu bilden, müssen die Lippen zum Beispiel zusammengepresst werden.
Wie unterscheidet sich das „b“ (Ball) vom „p“ (Papa)? Bei der Phonetik geht es um die deutliche Artikulation. Die Artikulation ist auch abhängig von einer intakten Mundmuskulatur, von der Koordination der Atem-, Stimm- und Sprechorgane. Mund-motorische Spiele, die den Einsatz von Kiefer, Zunge und Lippen unterstützen, festigen die für das Sprechen erforderlichen Muskelpartien und fördern die Beweglichkeit der Zunge und der Lippen.
Mundmotorische Spiele müssen keinesfalls den Charakter einer Übung haben – sie sollten lustig sein und den Kindern Spaß machen.
Pusten und Saugen trainiert die Mundmuskulatur. Bei witzigen kleinen Spielen setzen die Kinder ihren Atem (Pusten) und ihre Mundmuskulatur (Saugen) ein, um einen Gegenstand – ohne Mithilfe der Hände – in Bewegung zu versetzen.
Die Kinder lieben es, mit ihrer Stimme aktiv zu werden: Flüstern, Schreien, Nachahmen von Tierlauten oder von Autogeräuschen führt dazu, dass sie neben dem Modulieren der Stimme auch die bewusste Artikulation üben.

Entwicklung der Lautbildung

Schon Babys produzieren Laute, sie lallen, gurren, schreien, sie experimentieren mit verschiedenen Lautbildungen, brummen, quietschen und trainieren damit auch bereits ihre Artikulationsorgane. Mit ca. 6 Monaten beginnen Babys, die Laute ihrer Umgebungssprache zu imitieren, sie produzieren einfache Silben, die meist aus einem Konsonanten und einem Vokal bestehen und die immer wiederholt werden (dadada, bababa).
Ab dem 10. Lebensmonat kombinieren Kinder unterschiedliche Laute miteinander, es entstehen kleine Lallmonologe.
Ab dem 10./12. Monat beginnt das Kind, mit seinen lautlichen Äußerungen auf konkrete Objekte oder Handlungen hinzuweisen. Ab jetzt sind die Interaktionen zwischen Erwachsenen und Kindern sehr wichtig. Sprachliches Verhalten des Erwachsenen und des Kindes bedingen sich gegenseitig.
Anfangs produzieren die Kinder vorwiegend Lautmalereien (muh für die Kuh).
Ab dem 9. bis 15 Monat (ca.) produzieren die Kinder die ersten Wörter (Protowörter – Eigenschöpfungen), d. h. Laute, die eindeutig mit einer bestimmten Bedeutung verbunden werden. Also z. B. „wauwau“ für einen Hund oder „baba“ für den Ball.
Das b, aber auch m, n, d, t gehören zu den ersten Lauten, die das Kind erwirbt. Es folgen p, f, w, l.
Bis zum Alter von 5 Jahren sind die Kinder in der Lage, die Laute ihrer Muttersprache korrekt zu bilden. Die Laute sch, s, z, ts, ch werden als Letztes erworben.
Bei den oben genannten Beispielen handelt es sich um die Reihenfolge des Lauterwerbs im Deutschen, in anderen Sprachen kann sie abweichen und z. T. auch noch über das 6. Lebensjahr hinausgehen.

Spielideen zur Lautbildung

Spielen mit einem Stoffball

Animieren Sie das Kind zu Lautspielereien mit dem Ball, dabei rollen Sie ihm einen Ball zu, zeigen ihm den Ball, begleiten sein Spielen mit Worten:
„Hier, dein Ball, da ist dein Ball. Und sch…on ist der Ball angekommen.“

Spiel in der kleinen Gruppe

Die Kinder sitzen im Kreis (auf dem Boden). Ein Ball wird über den Boden gerollt, von einem Kind zu einem anderen (quer durch den Kreis). Sprechen Sie beim Rollen des Balles das Wort „Ball“ mit, so lange, bis der Ball bei dem Kind angekommen ist („Ballllll“).

Die Mundmuskulatur stärken (Mundmotorik)

Schneebälle pusten

Material: Beutel mit weißer Watte
Aus der losen Watte gemeinsam mit den Kindern kleine Bälle formen. Sie sehen aus wie Schneeflocken oder Schneebälle. Die Kinder legen die Schneebälle auf die Hand und versuchen, sie in die Höhe zu pusten. Die Bälle tanzen durch die Luft und sinken dann langsam auf den Boden – so leise und sacht wie Schneeflocken.

Zauberball

Material: bunte Chiffontücher
Bunte Chiffontüchern zu einem Ball zusammenknüllen. Die Hände zusammenlegen, sodass der kleine Ball darin verborgen ist. Werden die Hände geöf...

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