Kinder und Karrieren: Die neuen Paare
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Kinder und Karrieren: Die neuen Paare

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Kinder und Karrieren: Die neuen Paare

About this book

"Wir haben ein gemeinsames Verständnis unseres Lebenskonzepts, das aus dem Herzen kommt. Für uns ist das ein echtes Erfolgsmodell es macht sehr viel Spaß und ist extrem zukunftsfähig. Die Familie leidet nicht darunter und das Umfeld auch nicht. Wir können beide sowohl im Beruf erfolgreich als auch mit den Kindern aktiv sein." Christoph Wortig, Mitglied der Geschäftsleitung Region Nordbaden, Deutsche Bank.Erfüllte Partnerschaft, verantwortungsvoller Beruf, fröhliche Kinder viele junge Paare wünschen sich heute, dies alles unter einen Hut zu bringen. Sie stehen damit vor einer enormen Herausforderung: Wie kann es gelingen, miteinander zu vereinbaren, was doch oft fast unvereinbar erscheint?Diese Frage stand im Zentrum der vorliegenden Studie, für welche die EAF | Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e. V. im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit knapp 1.200 Doppelkarrierepaare mit Kindern untersuchte. Die Ergebnisse zeigen, dass von diesen "neuen Paaren" ein wichtiges Veränderungspotenzial ausgeht. Sie sind Vorreiter eines modernen Rollenverständnisses und setzen sich in ihren Unternehmen für Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit ein. In diesem Sinne stellen sie eine gesellschaftliche Avantgarde dar.

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Information

015
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Porträt 1: Eins und eins, das macht fünf
Christine Stief, Verkaufsleiterin, TNT Express GmbH,
Ulrich Stief, geschäftsführender Gesellschafter, Mörgenthaler & Stief GmbH,
drei Kinder (Drillinge), 8 Jahre




»Papa kann mittags zu Hause sein, weil er selber Chef ist«, freuen sich Leona, Tabea und Magnus. Wenn die drei Achtjährigen gegen eins aus der Schule kommen, dann rührt Ulrich Stief schon den Teig für die Pfannkuchen oder kocht die Spaghetti. Der Handwerksmeister startet früh mit der Arbeit für seine Firma und hat um diese Zeit die erste Schicht bereits hinter sich. Nach dem Mittagessen kommt die Hausaufgabenbetreuung, die Fahrt zum Sportverein oder zum Musikunterricht, die Elternarbeit in der Schule, die Hausarbeit. Und am Abend, wenn Christine Stief dann zu Hause ist, folgen manchmal noch weitere Kundenbesuche im Dienst seiner Firma.
»Es ist schon viel Arbeit«, geben die beiden zu. Doch sie wirken dabei gelöst und glücklich; sie strahlen Zufriedenheit aus und vor allem Verbundenheit. Wie sie es geschafft haben, die Herausforderungen ihres Lebens zu fünft zu meistern? »Wir haben uns immer geküsst«, sagt Ulrich Stief lächelnd und bringt das Erfolgsrezept der beiden auf eine ebenso simple wie überzeugende Formel für Momente des Innehaltens im hektischen Alltag. Von Letzterem allerdings können die Eltern der Drillinge ein schier endloses Lied singen.
Kennengelernt hat sich das Paar mit Anfang 20 beim Studium in Norddeutschland. Christine Stief studierte Wirtschaftsingenieurwissenschaften mit Schwerpunkt Transportwesen, Ulrich Stief Betriebs- und Versorgungstechnik. »Wir haben immer gesagt, wer zuerst mit dem Studium fertig ist, der bestimmt, wo es hingeht«, erinnern sie sich. Christine Stief stieg dann bei der TNT Express GmbH ein, wurde Niederlassungsleiterin in Dortmund und anschließend in Frankfurt. Damit leitete sie mit Anfang 30 die größte Niederlassung des Unternehmens und führte 80 Mitarbeiter. Ihr Mann kam mit und hielt ihr in vieler Hinsicht den Rücken frei. Er arbeitete in seinem Erstberuf als Gas- und Wasserinstallateur und absolvierte in den Abendstunden Teile des Meisterkurses.
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016
Dass sie miteinander Kinder wollten, war für beide immer klar. Mit 34 hat es dann geklappt, und es waren Drillinge, die sich da ankündigten. »Als die Nachricht kam, wurde uns klar, dass sich alles ändern würde. Alles, was wir bis dahin als Basis gelegt hatten, musste neu sortiert werden«, so der dreifache Vater. Sie verkauften die Autos, lösten die Wohnung auf und suchten sich ein neues Zuhause in Norddeutschland, in der Nähe ihrer Eltern. »Wir wussten, dass wir mit drei Kindern Hilfe benötigten, und es war klar, dass die in erster Linie von der Familie kommen würde«, begründet Christine Stief diesen Schritt. Für sie stand fest, zunächst zu Hause zu bleiben, »jedenfalls solange es mir Spaß macht«.
Die Kinder kamen dann noch in Hessen zur Welt, etwas zu früh. Nach zwei Monaten im Krankenhaus konnten die Eltern ihre drei Kinder nach Hause holen. Christine Stief hatte alle Hände voll zu tun, ihr Mann stand ihr die ersten Monate rund um die Uhr zur Seite, und ihre Eltern halfen jeden Tag. »Windeln, Anziehen, Füttern - das jeweils drei Mal und am besten gleichzeitig - eine Person allein kann das kaum schaffen«, so schildert die Mutter jene Zeit. »Andererseits waren wir dadurch auch schnell routiniert. Man macht eben jede Tätigkeit dreifach, und das spielt sich dann ein.«
Ulrich Stief suchte sich eine neue Firma, vier Monate nach der Geburt ging er wieder arbeiten. Die Familie bewegte sich in engem Rahmen - finanziell, zeitlich und nervlich. Einmal nahmen ihre Eltern am Abend die Kinder: »Ihr müsst mal raus«, meinten sie. Doch als die Stiefs dann mit hohem Aufwand alles organisiert hatten, saßen sie völlig erschöpft in einem schicken Ausflugslokal, um sie herum lauter lachende, entspannte Gesichter und ein Kellner, der ihre Bestellung vergessen hatte.
Nach eineinhalb Jahren zu Hause wurde Christine Stief unruhig. Der Austausch im Kollegenkreis, andere Themen - die Arbeit begann ihr zu fehlen. Sie meldete sich bei TNT, fragte nach, machte Vorschläge. Dann erhielt sie das Angebot für die Position der Verkaufsleiterin in der Niederlassung vor Ort. Ulrich Stief übernahm die Drillinge und ging in Elternzeit.
Die Umwelt reagierte mit Skepsis und Abwehr. »Du brauchst nicht mehr wiederzukommen«, erklärte sein Chef, als Ulrich Stief den Erziehungsurlaub beantragte. Eine Nachbarin fragte, ob sie für ihn kochen solle. Im Kreis der Frauen, so in der Krabbelgruppe oder im Mutter-Kind-Turnen, störte er. »Ich kann doch nicht mit einem fremden Mann beim Kaffee sitzen, während mein Mann auf der Arbeit ist«, hieß es.
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017
Doch mit konstanter Freundlichkeit erkämpfte sich der lebenspraktisch versierte Vater Akzeptanz und bewirkte schließlich durch sein Vorbild, dass heute mehr Väter auf den Spielplätzen der Umgebung zu sehen sind als früher. Irgendwann waren auch die Nachbarinnen überzeugt, dass ihre Kinder bei Ulrich Stief in guten Händen sind. Inzwischen wurde er sogar zum Elternsprecher gewählt. Zwei Jahre blieb er mit den Kindern ganz zu Hause. Wenn seine Frau von der Arbeit zurückkehrte, ging er zur Meisterschule. Mit einem früheren Kollegen hat er dann die eigene Firma gegründet, »denn im Handwerk als Angestellter halbtags zu arbeiten, das ist sonst unmöglich«, so sagt er.
Heute spielen die Achtjährigen mit den Nachbarskindern im Garten, und ihre Eltern haben auch wieder ruhige Momente miteinander. »Das ist Luxus«, freut sich Christine Stief. »Allen geht es gut - es ist genau das, was wir uns gewünscht haben.« Ihr eigenes Glück bewertet sie dabei besonders hoch, »denn wenn ich meinen Mann nicht hätte, könnte ich das so nicht leben.« Dabei, das gibt sie offen zu, hatte sie sich ihren Traummann nicht unbedingt mit dem Bügeleisen in der Hand vorgestellt. Ein bisschen Umdenken war da nötig, doch heute ist sie stolz auf ihren Partner: »Ich finde es sogar sehr männlich, gegen den Strom schwimmen zu können.«
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Neu bewertet: Arbeit und Familie

Neuere Studien zur Entwicklung in der Arbeitswelt zeigen, dass Familie zunehmend auch für Männer eine wichtige Rolle spielt, die sie aktiv ausfüllen wollen. Nicht nur immer mehr Frauen, sondern auch immer mehr Männer wünschen sich beides - eine herausfordernde berufliche Tätigkeit ebenso wie ein erfülltes Familienleben (IGS und MWonline 2005, Fthenakis und Minsel 2002).
Auch wenn sich bei unseren männlichen Interviewpartnern die Wünsche nach entsprechenden Spielräumen im Beruf nicht immer realisieren ließen, so legen die Interviews doch deutlich Zeugnis ab von der emotionalen Verbindung der Väter zu ihren Kindern. So formulierten die Teilnehmer der Fallstudie den Wunsch, viel Zeit mit den Kindern zu verbringen. Entsprechend wichtig ist es ihnen, ihre Kinder etwa am Abend nach Möglichkeit noch zu sehen, wofür sie sich selbst viel Disziplin abverlangen.
Männer wie Frauen, so zeigen die Ergebnisse der Studie, achten noch stärker als vor der Geburt der Kinder auf eine effiziente Arbeitsweise. Sie thematisieren (familienunfreundliche) Zeitpunkte oder Länge von Meetings, sie kommen später oder gehen früher, um das Kind in die Kita, zum Arzt oder zum Fußballtraining zu bringen. Diese zeitliche Flexibilität ist den befragten Paaren sehr wichtig und wird durchgängig als eine grundlegende Voraussetzung für die praktische Realisierung ihres Lebensmodells bezeichnet.

Relativierung der Karriere

Bei den Paaren der Fallstudie zeigt sich übereinstimmend eine gewisse Relativierung der eigenen Karrierepläne. Mit der Geburt von Kindern oder auch schon mit dem Wunsch, gemeinsam Kinder zu haben, verschieben sich die Prioritäten, und Frauen wie Männer machen Abstriche an der eigenen Karriere. Nicht an der Einsatzbereitschaft, nicht am Leistungswillen, aber - zumindest zu diesem Zeitpunkt - hinsichtlich der Position, die sie erreichen könnten.
»Wir wissen, dass wir uns durch unser Modell Grenzen setzen. Es ist relativ utopisch, dass wir beide in naher Zukunft irgendwelche Vorstandsposten innehaben werden. Natürlich träumt man davon, da mal richtig den Dicken machen zu können und wirklich Chef zu sein. Aber das lässt sich nicht mit unserer Situation vereinbaren, denn dann müsste ich auf viel, viel mehr verzichten, was meine Kinder betrifft, und dazu bin ich nicht bereit. Mein Mann müsste mich noch viel mehr pushen und unterstützen und umgekehrt genauso. Ich müsste wirklich alles von ihm nehmen und ihm sagen, Okay, du kannst deine 15 oder 20 Stunden am Tag arbeiten. Aber das geht nicht, das wollen wir auch nicht.«
Senior Vice President
(2. Führungsebene, Großunternehmen),
38 Jahre, zwei Kinder (9 und 1 Jahr)
So berichten viele der Befragten, insbesondere Männer, von Angeboten, die sie aufgrund der damit verbundenen, noch höheren zeitlichen Anforderungen abgelehnt haben, obwohl damit ein weiterer Aufstieg mit mehr Verantwortung und höherem Verdienst verbunden gewesen wäre. Ihre Haltung lässt sich in der Formel zusammenfassen: Karriere ja - aber nicht um jeden Preis.
So stehen die interviewten Paare auch einem Ortswechsel eher zurückhaltend gegenüber, wobei die Bereitschaft zur Mobilität grundsätzlich sehr hoch ist. Viele Partner nehmen lange Fahrzeiten zum Arbeitsort in Kauf. Immerhin ein Fünftel der Paare lebt in einer Fernbeziehung und sieht sich nur am Wochenende, für mehr als die Hälfte der Paare war dies immerhin jahrelange Praxis - selbst noch nach der Geburt der Kinder. Den meisten Paaren ist es aber inzwischen sehr wichtig, als Familie gemeinsam leben zu können.
»Familie hat für mich in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Ich habe gelernt, dass das Gedächtnis von Organisationen sehr kurz ist. Wenn man kurze Zeit weg ist, interessiert sich schon niemand mehr dafür, ob man jemals da war. Das ist in Familien eben anders. Mein Vater ist vor zwei Jahren gestorben, das war der erste Todesfall in der engeren Familie. Er lebt in gewisser Weise heute noch, man erinnert sich an ihn, sieht sich Fotos an und fühlt sich berührt, wenn man über ihn spricht. Das hat mir noch mal gezeigt, dass Familie etwas ist, wo man als Mensch mehr zählt als in Organisationen. Das würde ich nicht aufs Spiel setzen - da sind mir Macht, Geld oder hohe Budgets ganz egal.«
Geschäftsführer (2. Führungsebene, Großunternehmen),
39 Jahre, zwei Kinder (9 und 11 Jahre)
Bei der Entscheidung über einen möglichen Ortswechsel spielt die Gleichwertigkeit der Karrieren beider Partner eine wichtige Rolle. Dies wird auch dem Arbeitgeber gegenüber kommuniziert: »In meinem Personalenwicklungsbogen steht, das wir grundsätzlich mobil sind, aber zwei Kinder haben, und dass die Berufstätigkeit der Frau sichergestellt sein muss«, berichtet einer der interviewten Männer. Die Entscheidung über einen möglichen Ortswechsel treffen die Partner letztlich gemeinsam. Am Ende zählt der gemeinsam erreichte Konsens oder, wie es ein Interviewpartner formulierte, die »Abmachung«, die beide Partner miteinander haben.
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Auszeit und Arbeitszeitreduzierung

Die »Abmachung« zwischen den Partnern kommt auch dann zum Tragen, wenn es um die Gestaltung beruflicher Auszeiten aufgrund der Geburt eines Kindes geht. Auffällig hoch ist die Zahl der Väter bei den befragten Doppelkarrierepaaren der Fallstudie, die ihre Berufstätigkeit unterbrochen oder reduziert haben, um sich dem Nachwuchs zu widmen. Dies trifft auf immerhin 40 Prozent der Männer zu; der zeitliche Umfang der Unterbrechung oder Reduzierung ihrer Berufstätigkeit differiert dabei zwischen einem Monat und drei Jahren. Mit diesem hohen Prozentsatz liegt die Gruppe der befragten Männer in Doppelkarrierepaaren weit über dem bundesdeutschen Durchschnitt von derzeit knapp 10 Prozent (BMFSFJ 2007).
Auch unter den Teilnehmenden der Online-Befragung ist der Anteil von Vätern in Elternzeit vergleichsweise hoch. Von den männlichen Teilnehmern haben 35 Prozent angegeben, dass sie aufgrund der Geburt eines Kindes ihre Berufstätigkeit unterbrochen haben, wobei die Unterbrechung bei 6 Prozent von ihnen kürzer als einen Monat war. Hier bestätigt sich die Annahme, dass sich insbesondere partnerschaftlich orientierte Männer von unserer Befragung angesprochen fühlten, denn unter den männlichen Partnern der befragten Frauen fällt diese Zahl geringer aus: Nur 16 Prozent von ihnen haben eine berufliche Auszeit genommen.
Zwar gelingt nur einem kleinem Teil der befragten Paare eine stark partnerschaftlich orientierte Teilung - doch liegt der Anteil der Paare, in denen beide Partner eine berufliche Auszeit genommen haben, für die gesamte Online-Befragung immerhin bei 15 Prozent. Tendenziell ist auch hier die Dauer der Auszeit bei den Männern etwas geringer als bei den Frauen.
Während auf der einen Seite die Männer zunehmend die Interessen der Familie im Blick haben und sich ihr Einsatz für die Karriere etwas relativiert, verlieren auf der anderen Seite die Frauen trotz der Familie ihre berufliche Entwicklung nicht aus den Augen und schließen Kompromisse zwischen beiden Welten. Auffällig ist, dass die für die Fallstudie interviewten Mütter die Dauer einer beruflichen Auszeit aufgrund der Geburt von Kindern relativ kurz gehalten haben - drei Viertel der Frauen setzten bis höchstens sechs Monate komplett aus, die Hälfte von ihnen sogar nur für den Zeitraum des achtwöchigen Mutterschutzes. ...

Table of contents

  1. Titel
  2. Impressum
  3. Vorwort
  4. Einleitung
  5. Die Paare: Berufs- und Lebenssituation
  6. Die Ergebnisse der Studie
  7. Porträt 1: Eins und eins, das macht fünf
  8. Porträt 2: Balanceakt zwischen Führungsetage und Familienglück
  9. Porträt 3: Karrieren im Wechselschritt
  10. Porträt 4: Die Familie im Rücken
  11. Porträt 5: Das Erfolgsmodell
  12. Fazit: Politik und Wirtschaft sind gefordert
  13. Anhang
  14. Abbildungen
  15. Die Autorinnen
  16. Abbildungsverzeichnis