PR im Social Web (O'Reillys Basics)
eBook - ePub

PR im Social Web (O'Reillys Basics)

  1. 456 pages
  2. English
  3. ePUB (mobile friendly)
  4. Available on iOS & Android
eBook - ePub

PR im Social Web (O'Reillys Basics)

About this book

Interessante Zeiten fĂŒr Kommunikationsprofis: Mit dem Erstarken des Social Web verĂ€ndert sich das VerhĂ€ltnis zwischen Unternehmen bzw. Agenturen und ihren Dialoggruppen - Transparenz und Austausch werden immer wichtiger. PR im Social Web zeigt, was das fĂŒr die PR-Arbeit bedeutet. Die Autoren, selbst erfahrene PR-Profis, erlĂ€utern die verĂ€nderten Rahmenbedingungen und erklĂ€ren, wie die einzelnen PR-Disziplinen und Unternehmensbereiche von Social Media profitieren können. Zahlreiche Fallstudien, Tipps und Checklisten erleichtern es Ihnen, das Gelesene auf Ihre eigenen Kommunikationsziele anzuwenden. FĂŒr die zweite Auflage wurde das Buch komplett aktualisiert und um Kapitel zu Nonprofit-PR und Erfolgsmessung ergĂ€nzt.Von der Medienarbeit bis zur KrisenkommunikationDie Medienarbeit wird durch AktivitĂ€ten im Social Web bereichert - Blogger Relations, Monitoring, Issues Management und der Umgang mit Kritik und Krisen sind nur einige wichtige Stichworte.Corporate Publishing und EventsCorporate Blogs und Podcasts bieten interessante Publikations- und Dialogmöglichkeiten, und Events erhalten ĂŒber soziale Netzwerke und Livestreams eine deutlich grĂ¶ĂŸere Öffentlichkeit.Personalmarketing und Interne KommunikationVom Employer Branding ĂŒber Recruiting bis zum Einsatz von Social Media im Unternehmen selbst - fĂŒr die HR-Kommunikation bietet sich das Social Web mit seinen Dialogmöglichkeiten geradezu an.Kundenservice und SupportKeine klassischen PR-Disziplinen, doch auch Kundenservice und Support werden durch die Social Media erheblich persönlicher und können so viel Positives zur öffentlichen Wahrnehmung eines Unternehmens beitragen.Wie sich der PR-Beruf Ă€ndertVieles ist im Umbruch, davon sind auch die Aufgabenverteilung zwischen Unternehmen und Agenturen sowie das Berufsbild des PR-Profis selbst betroffen.NEU: Messbarkeit im Social Web: von KPI bis ROIZahlt sich Social Media-PR ĂŒberhaupt aus? Auch wenn es bei der Kommunikation im Social Web nicht vorrangig um harte Zahlen geht - strategisch geplant und durchgefĂŒhrt, lassen sich ihre Erfolge durchaus ĂŒberprĂŒfen.Der RechtsrahmenIn einem Gastkapitel erlĂ€utert Rechtsanwalt Henning Krieg, was bei der Kommunikation im Social Web zu beachten ist - ob bei der Verbreitung von Content oder der Definition von Social Media Guidelines.

Frequently asked questions

Yes, you can cancel anytime from the Subscription tab in your account settings on the Perlego website. Your subscription will stay active until the end of your current billing period. Learn how to cancel your subscription.
No, books cannot be downloaded as external files, such as PDFs, for use outside of Perlego. However, you can download books within the Perlego app for offline reading on mobile or tablet. Learn more here.
Perlego offers two plans: Essential and Complete
  • Essential is ideal for learners and professionals who enjoy exploring a wide range of subjects. Access the Essential Library with 800,000+ trusted titles and best-sellers across business, personal growth, and the humanities. Includes unlimited reading time and Standard Read Aloud voice.
  • Complete: Perfect for advanced learners and researchers needing full, unrestricted access. Unlock 1.4M+ books across hundreds of subjects, including academic and specialized titles. The Complete Plan also includes advanced features like Premium Read Aloud and Research Assistant.
Both plans are available with monthly, semester, or annual billing cycles.
We are an online textbook subscription service, where you can get access to an entire online library for less than the price of a single book per month. With over 1 million books across 1000+ topics, we’ve got you covered! Learn more here.
Look out for the read-aloud symbol on your next book to see if you can listen to it. The read-aloud tool reads text aloud for you, highlighting the text as it is being read. You can pause it, speed it up and slow it down. Learn more here.
Yes! You can use the Perlego app on both iOS or Android devices to read anytime, anywhere — even offline. Perfect for commutes or when you’re on the go.
Please note we cannot support devices running on iOS 13 and Android 7 or earlier. Learn more about using the app.
Yes, you can access PR im Social Web (O'Reillys Basics) by Marie-Christine Schindler, Tapio Liller in PDF and/or ePUB format, as well as other popular books in Computer Science & Computer Science General. We have over one million books available in our catalogue for you to explore.

Information

Teil II. Praxis

  • Kapitel 3
  • Kapitel 4
  • Kapitel 5
  • Kapitel 6
  • Kapitel 7
  • Kapitel 8
  • Kapitel 9
  • Kapitel 10
  • Kapitel 11
  • Kapitel 12
  • Kapitel 13
  • Kapitel 14

Kapitel 3. Medienarbeit und Blogger Relations

In diesem Kapitel:
  • „Alte und neue GesprĂ€chspartner“
  • „Die Basics: Informationen verbreiten“
  • „Der Social Media Release“
  • „Social Media Newsroom – Ihre Web-Inhalte an einer Stelle“
  • „Blogger – die neuen Multiplikatoren“
image with no caption

Alte und neue GesprÀchspartner

Das Social Web stellt nicht nur die Beziehung zwischen Unternehmen und ihren Bezugsgruppen auf eine neue Grundlage, sondern auch jene zwischen Unternehmen bzw. PR-Schaffenden und Journalisten. Schließlich wirkt sich die Verbreitung von Social Media auch auf den Arbeitsalltag in den Redaktionen aus. In diesem Kapitel nĂ€hern wir uns dem Social Web aus PR-praktischer Sicht deshalb zunĂ€chst im Kontext der bekannten und bewĂ€hrten PR-Instrumente. Wir werfen einen Blick auf das Thema Informationsverbreitung und betrachten VerĂ€nderungen im VerhĂ€ltnis von Journalisten zu ihren Kollegen auf PR-Seite. Außerdem stellen wir einige Instrumente vor, die zu PR-Zwecken erstellte Inhalte Social-Media-gerecht nutzbar machen. Zum Schluss blicken wir noch auf das Thema Blogger-Relations und geben einige Tipps, wie Sie mit Bloggern ins GesprĂ€ch kommen können.

Die Basics: Informationen verbreiten

In Kapitel 2 haben wir die Evolutionsstufen der Online-PR nach Prof. Thomas Pleil vorgestellt. Die erste Stufe ist die »digitalisierte PR«, die einfache Übertragung der fĂŒr PR-Zwecke erstellten Informationen in das Internet und die Verbreitung dieser Informationen mit den technischen Mitteln des Netzes. Die heute noch gĂ€ngigste Technik ist der einfache Versand einer Pressemitteilung per E-Mail. Es gibt wohl kaum einen PR-Schaffenden, der auf dieses Instrument freiwillig verzichten wĂŒrde. Schließlich ist die Rollenverteilung klar: Hier das Unternehmen, das etwas zu sagen hat, dort der Journalist, den es interessieren könnte. An wen man eine Pressemitteilung verschickt, hat man natĂŒrlich vorher genau recherchiert; entsprechend hat man einen sorgfĂ€ltig segmentierten Verteiler fĂŒr den personalisierten Versand zusammengestellt. Schließlich soll die Meldung ja die passenden Kontakte erreichen und nicht den Charakter von Spam annehmen. Doch trotz aller Sorgfalt bei der Gestaltung der Mitteilung und bei der Auswahl der Adressaten wird nur ein kleiner Teil der EmpfĂ€nger die Pressemeldung lesen. Die GrĂŒnde dafĂŒr sind hinlĂ€nglich bekannt: Die Redaktionen sind in Folge der Medienkrise dĂŒnn besetzt, den Redakteuren fehlt die Zeit, jenseits der gerade »heißen« Geschichte auch einmal nach rechts und links zu schauen, und außerdem werden sie mit so vielen Meldungen ĂŒberhĂ€uft, dass am Ende eines Arbeitstages fĂŒr viele PR-E-Mails der Löschen-Knopf die Endstation ihres kurzen Lebens ist.
Damit Informationen die individuellen Filter eines Journalisten ĂŒberwinden, kommt es auch in digitalen Zeiten auf den persönlichen Kontakt an. Persönliche Mails oder ein Anruf mit einem gezielten Themenangebot haben mehr Chancen als die in Serie verschickte Pressemitteilung. Voraussetzung ist allerdings, dass der PR-Vertreter weiß, welche Themen den Journalisten tatsĂ€chlich interessieren und wie er und sein Medium arbeiten.
Die klassischen PR-Tugenden sind also weiter gefragt, und ganz ausgedient hat die klassische Pressemitteilung trotz ihrer Nachteile auch nicht, wie Sie gleich noch erfahren werden. Parallel dazu schicken sich neue Informationsformate und Dienste an, dem Social Web gerecht zu werden. Werfen wir gleich mal einen Blick darauf.

Sinn und Unsinn von Online-Presseportalen

Eine einmal verschickte – und hĂ€ufig dann eben gelöschte – Pressemeldung ist fĂŒr immer von der BildflĂ€che verschwunden. Sicher, man kann sie wie ĂŒblich auf der eigenen Webseite veröffentlichen und so auch der nachtrĂ€glichen Recherche zugĂ€nglich machen. Immerhin haben inzwischen die allermeisten Unternehmen verstanden, dass es kontraproduktiv ist, Presseseiten auf der eigenen InternetprĂ€senz hinter einer Login-Mauer zu verstecken. Schließlich sollen die Informationen ja gefunden und genutzt werden.
Angesichts der Bedeutung von Suchmaschinen fĂŒr die interessengeleitete Internetnutzung kam die durchaus clevere Idee auf, auch außerhalb der Unternehmenswebseiten Publikationsplattformen fĂŒr Pressemitteilungen anzubieten. Diese Presseportale gibt es professionell betrieben als kostenpflichtige Angebote mit eigenen Verteilerdiensten fĂŒr den zusĂ€tzlichen E-Mail- oder Fax-Versand an Abonnenten verschiedener Themenkreise. Zu dieser Kategorie gehören zum Beispiel die Anbieter Pressrelations, Press1 und LifePR. Und es gibt sie zuhauf als kostenlose Dienste, deren GeschĂ€ftsmodell bis auf die eine oder andere Werbeschaltung neben den Inhalten fĂŒr den Betrachter im Dunklen bleibt. Die Seiten OpenPR.de, PRCenter.de oder Firmenpresse.de sind Vertreter dieses Typs.
Presseportale wie LifePR publizieren und verbreiten Pressemitteilungen online zu ĂŒberschaubaren Kosten.
Abbildung 3.1 Presseportale wie LifePR publizieren und verbreiten Pressemitteilungen online zu ĂŒberschaubaren Kosten.
Es wĂ€re ĂŒbrigens ein Irrtum zu glauben, insbesondere die kostenlosen Presseportale spielten im Alltag von Journalisten eine nennenswerte Rolle. Aber welchen Nutzen haben sie dann? Wie bereits erwĂ€hnt, geht es um die Schaffung von PrĂ€senz einer Meldung und damit eines Themas ĂŒber die Website eines Unternehmens hinaus. Hauptzweck dieser Portale ist die unkomplizierte Veröffentlichung von Produkt- oder Firmeninformationen auf von Suchmaschinen hoch gerankten Seiten. Wenn man jedoch berĂŒcksichtigt, dass MarktfĂŒhrer Google nach derzeitigem Kenntnisstand der Suchmaschinenoptimierung vor allem einzigartige und gut strukturierte Inhalte mit einem hohen Ranking belohnt, erscheint die VervielfĂ€ltigung ein- und desselben Inhalts auf vielen verschiedenen Seiten nicht ganz so erstrebenswert.
Wir halten also fest: Presseportale, die kostenlosen zumal, eignen sich allenfalls fĂŒr die Suchmaschinenoptimierung, wobei diese Wirkung oft ĂŒberschĂ€tzt wird. Wenn es gut lĂ€uft, liefern sie den einen oder anderen Zufallstreffer eines Journalisten oder einer Privatperson, die googelnd einem bestimmten Thema nachgehen. »Social« sind diese Dienste nicht, daran Ă€ndert auch die Tatsache nichts, dass man bei einigen Anbietern einen Twitter-Account oder eine Facebook-Seite mit dem Online-Pressefach verknĂŒpfen kann. Denn diese Funktionen dienen der Verbreitung, dem »pushen« der Meldung in weitere KanĂ€le, nicht aber dem Dialog.

Töchter der Nachrichtenagenturen mischen mit

Auch Tochterunternehmen der großen Nachrichtenagenturen wie news aktuell (Tochter der dpa) oder ddp direct (Ableger der dadp) bemĂŒhen sich, das Thema Social Media mit eigenen Produkten zu besetzen.
Dabei wÀhlen die zwei genannten Anbieter leicht unterschiedliche Herangehensweisen. News aktuell geht von seinem Textversand-Produkt »Original Text Service« (ots) und dem Bildpendant »Original Bild Service« (obs) aus und bietet ihren Kunden an, begleitendes Material auf den einschlÀgigen Social-Media-Plattformen wie Flickr, YouTube, Slideshare und anderen bereitzustellen. Das ist zwar im Falle von news aktuell im Preis inbegriffen und spart dem Kunden viel Arbeit, hat aber aus unserer Sicht einen entscheidenden Nachteil: Die Inhalte landen nicht im Social-Media-Profil des Kunden, sondern im Profil von news aktuell...

Table of contents

  1. PR im Social Web
  2. Vorwort von Professor Thomas Pleil
  3. EinfĂŒhrung
  4. I. Grundlagen
  5. II. Praxis
  6. III. Serviceteil
  7. E. Über die Autoren
  8. Stichwortverzeichnis
  9. Kolophon
  10. Copyright