Lust auf Führung
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FührungsKRAFT entwickeln

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Lust auf Führung

FührungsKRAFT entwickeln

About this book

Ein Mutmacher zu kraftvoller und wertorientierter Führung: "Lust auf Führung" zeigt den Lesern auf leicht verständliche Art, wie sie ihre FührungsKRAFT, die sie bereits besitzen, ausbauen können: Das Buch regt an, die eigenen Führungsprinzipien und Grundhaltungen zu erforschen und in Frage zu stellen. Es macht Mut, die eigenen Werte authentisch zu vertreten, bietet einen umfassenden Einblick in Führungsinstrumente und stellt nützliche Tools vor. Ein ideales Buch für Menschen, die bereit sind, als Führungskraft Verantwortung in Organisationen zu übernehmen und "in Führung zu gehen".Die Autorin arbeitet seit über 30 Jahren als Beraterin und war Geschäftsführerin des Management Center Vorarlberg. Sie ist zertifizierte Unternehmensberaterin (CMC) und wurde fünfmal mit dem Constantinus Beraterpreis ausgezeichnet. Sie leitet das von ihr gegründete Unternehmen Grobner Consulting, ist zertifizierte Aufsichtsrätin (CSE) und Hochschullehrerin an der FH Vorarlberg.

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Information

V. Menschen führen –
BeziehungsKRAFT

Die 3 Ks zum Aufbau von Beziehungen

Als Führungskraft gestalten Sie die Beziehungen zu jedem einzelnen Mitarbeiter in den alltäglichen Begegnungen und Kontakten. Sie sind gefragt
jeden einzelnen Mitarbeiter zu fordern und zu fördern,
innerhalb des Teams für einen „gemeinsamen Geist“ zu sorgen,
mit der Dynamik und Konflikten in Teams umzugehen.
Dadurch entsteht BeziehungsKRAFT. Diese beruht auf den drei „K“s:
Kontakt: brauche ich, um in Beziehung zu kommen und zu bleiben.
Kommunikation: ist notwendig, um Beziehungen positiv zu gestalten.
Klarheit: über gegenseitige Erwartungen und Aufgaben sorgt für ein konstruktives Miteinander.

1. Kontakt – die Basis für gute Beziehungen

Wenn ich bei mir bin ...
brauche ich keinen Applaus
höre auf mich zu vergleichen
lasse los von überzogenen Ansprüchen
und kämpfe nicht um Erfolg
brauche ich keine Rolle zu spielen
keine Erwartungen zu erfüllen
kann mich annehmen, wie ich bin,
und das Herz wird ganz weit
vertraue ich auf meine innere Stimme
darf ja und nein sagen
kann geben und nehmen
und erkennen, wann es genug ist,
spüre ich, was stimmig ist,
kommen Ideen von selbst
entsteht Kraft, die mich trägt,
und wird es ganz leicht
kann ich ganz bei Dir sein
eingehen auf Deine Sorgen und Freuden
mich Dir liebevoll zuwenden
Beziehung leben
himmlisch geerdet
erdverbunden mit dem Himmel
(Marianne Grobner)
Kontakt – zu sich selbst und zu anderen – ist die zentrale Voraussetzung für gute Kommunikation und Beziehungsgestaltung. Selbst ausgereifte Kommunikationstechniken können diesen nicht ersetzen. Ohne Kontakt entsteht keine BeziehungsKRAFT.
Nelson Mandela beschreibt in seiner Autobiografie32 eine Begrüßungszeremonie bei den Zulus, die sie ritualisiert vor wichtigen Begegnungen anwenden: Man reicht einander die Hand und spricht zueinander nur zwei Sätze:
Eine Person sagt: „Ich bin hier, um gesehen zu werden.“
Die andere antwortet: „Ich sehe dich.“
Gesehen, gehört und verstanden zu werden, ist ein zentrales Grundbedürfnis von Menschen. Darin liegen wesentliche Kräfte, die uns antreiben und Beziehungen ermöglichen. Die Formel: „Ich sehe dich“, geht über das reine Ansehen hinaus. Sie beinhaltet, dass der Mensch erst durch die Wahrnehmung eines anderen zum Individuum wird. Virginia Satir, die Begründerin der Familientherapie, drückte das so33 aus:
„Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt.“
In der modernen Arbeitswelt gibt es viele Begegnungen ohne diese bewusste Wahrnehmung des anderen. Anzeichen für Kontaktlosigkeit sind:
kein Blickkontakt,
lange Monologe,
gegenseitiges Unterbrechen,
„Abdriften“ in andere Gedanken,
ständiger Themenwechsel,
Akzeptanz von ständigen Ablenkungen (Klingeltöne, ...),
Flucht in andere Tätigkeiten (Mails checken, surfen, „kritzeln“, ...) oder
Themen kommen und gehen („Bienenhaus“) in einer Besprechung ohne klaren Anfang und klares Ende.
Ohne Kontakt ist Beziehungsgestaltung unmöglich. Es lohnt sich daher, bewusst Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Kontakt und Begegnung stattfinden können und BeziehungsKRAFT entsteht.
Jeder Kontakt besteht aus mehreren Phasen:
1. Vorbereitung
Kontaktbereitschaft bei der Arbeit setzt mehrere Schritte zur Vorbereitung voraus.
Inhaltliche Vorbereitung
Sammeln Sie Informationen zur geplanten Begegnung:
Zur Sachebene: Was ist das Thema, was sind die Ziele des Kontakts?
zur Beziehungsebene: Einstellungen, Verhalten; Erwartungen, Befürchtungen, Wissensstand, Spannungen im Team,
zum Umfeld: tagesaktuelle Geschehnisse, Rahmenbedingungen,
zu meinen Kontaktpartnern und deren Umfeld (das Internet bietet dazu über Websites und soziale Netzwerke zahlreiche Möglichkeiten).
Egal ob als Bewerber, Sitzungsteilnehmer oder Geschäftspartner: Es ist ein Zeichen von Wertschätzung, sich inhaltlich gut auf einen Kontakt vorbereitet zu haben.
Persönliche „Einstimmung“
Stimmen Sie sich selbst auf den Kontakt ein. Dabei helfen Ihnen drei Fragen:
Was will ich erreichen? Worum geht es mir – eigentlich?
Was will ich / wünsche ich von den anderen Beteiligten?
Wie geht es mir mit den anderen Beteiligten und mit dem geplanten Kontakt?
„Szenische“ Vorbereitung
Wenn es Ihnen möglich ist, so gestalten Sie den Raum in einer Form, die Kontakt fördert: Schon die Auswahl des Begegnungsortes hat Bedeutung. Sie senden ein anderes Signal, wenn Sie zum Mitarbeiter an seinen Arbeitsplatz kommen, eine Besprechung in einem neutralen Raum ansetzen oder wenn Sie als Vorgesetzter Ihren Mitarbeiter ins Chefbüro (also in Ihren „Machtbereich“) rufen. Eine Klausur für Ihr Team wird an einem Kraft-Ort (zum Beispiel einer einfachen Berghütte, einem Tagungshaus oder einem Kloster im Grünen, mit der Möglichkeit, sich auch einmal beim Spazierengehen auszutauschen) eine ganz andere Dynamik entwickeln, als wenn Sie die gleiche Klausur im Besprechungsraum Ihres Unternehmens abhalten. Kontakt und Kreativität brauchen ein förderliches Umfeld.
Die Sitzordnung hat eine große Bedeutung. Beachten Sie dabei:
Tische geben Halt und ermöglichen, schriftliche Unterlagen abzulegen und Notizen zu machen.
Ein großer Tisch sorgt aber auch für große Entfernung.
Sitzpositionen vis-à-vis fördern Konfrontation, Sitzen im Winkel fördert Kontakt.
Runde oder quadratische Tische sind besser als eckige, bei denen ...

Table of contents

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort zur 2. Auflage
  6. Vorwort
  7. I. Führen
  8. II.   Sich selbst führen
  9. III.   Eine Organisation führen
  10. IV.   Management – Aufgaben zur StrukturKRAFT
  11. V.   Menschen führen – BeziehungsKRAFT
  12. VI.   Zukunftsorientiert führen – AufbruchsKRAFT
  13. VII.   Führungswechsel: Führung übernehmen
  14. VIII.   Lust auf Führung in Organisationen entwickeln
  15. IX.   Zu guter Letzt
  16. Index
  17. Zitate | Gedanken
  18. Anmerkungen