Das Alphabet der Kindheit
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Das Alphabet der Kindheit

Von A wie Atmen bis Z wie Zaubern

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Das Alphabet der Kindheit

Von A wie Atmen bis Z wie Zaubern

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Was ist ein Kind?? Was denkt es, was tut, träumt, spielt, spricht, liest es?? Aber auch: Was will, kann, darf, muss, soll es?? Ratgeber für ratlose Erwachsene füllen viele Regal­meter, doch ein Buch wie dieses findet sich bislang nicht darunter. Die leidenschaftliche Pädagogin Helge-Ulrike ­Hyams hat ein Hausbuch verfasst, zu dem man immer ­wieder greifen wird– sei es zu bestimmten Anlässen (Heimweh, Eifersucht, Krankheit, Schulschwänzen) oder einfach zum Nachdenken über die schönen (Schokolade, Glück, Kuscheltier) und weniger schönen (Lügen, Einsamkeit, ­Quälen, Strafen) Momente im Leben eines Kindes. Ein großer, ganz unakademischer Spiegel der Kindheit und der Welt, in die Kinder hineinwachsen. Ein Alphabet für ­Eltern und Erwachsene, die geduldigen und die ungeduldigen, die lässigen und die strengen, die ängstlichen und die leicht­sinnigen.

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Information

ANMERKUNGEN

1 — Mit der Zeugung beginnt das Rätsel des menschlichen Lebens: »Das Problem der Beseelung ist naturwissenschaftlich nicht fassbar. Die Annahme der Personalität des Menschen von Anfang an beinhaltet aber die tiefe Überzeugung, dass die Wirklichkeit des Menschen mehr ist, als mit naturwissenschaftlichen Methoden begründet und mit philosophischen Meinungen erläutert werden kann.« Erich Blechschmidt: Wie beginnt das menschliche Leben? Vom Ei zum Embryo. Stein am Rhein 1984, S. 161. [5. Aufl.]
2 — Schon mit dem Heranwachsen im Mutterleib scheint das Leben in der Moderne kompliziert zu werden. Nicht jedes Kind hat das Glück, in seinem Mutterleib heranzureifen. Viele machen inzwischen die Erfahrung, in einem fremden Leib, dem einer Leihmutter, heranzuwachsen. Siehe hierzu Andreas Bernard: Kinder machen. Neue Reproduktionstechnologien und die Ordnung der Familie. Samenspender, Leihmütter, Künstliche Befruchtung. Frankfurt am Main 2014.
3 — Der Begriff stammt von Jennifer Greene: Wasser braucht eine neue Wissenschaft. In: Claus Biegert und Georg Gaupp-Berghausen (Hrsg.): Vom Wesen des Wassers. München 2006, S. 31.
4 — Ronald D. Laing: Die Tatsachen des Lebens. München 1990, S. 55.
5 — Man darf sich diese Phase, in der das Kind noch gänzlich ohne (eigene) Sprache lebt, also sich noch nicht sprachlich mitzuteilen vermag, durchaus analog vorstellen zu jener Phase der Menschheitsgeschichte, als die Sprache nur rudimentär angelegt und in ihrer Entstehung begriffen war: »Bei Menschenkindern läuft die Evolution der Sprache noch einmal im Zeitraffer ab.« Gerald Traufetter: Sprache. Der Anfang was das Wort. In: Spiegel Special, Die Entschlüsselung des Gehirns, 04/2003.
6 — Der erste Mensch lautet der Titel der Autobiografie von Albert Camus. Reinbek bei Hamburg 1998.
7 — Der hier formulierte Grundgedanke – »Die Ontogenese ist die kurze Wiederholung der Phylogenese« – stammt ursprünglich von Ernst Haeckel, siehe Frank R. Wilson: Die Hand – Geniestreich der Evolution. Ihr Einfluss auf Gehirn, Sprache und Kultur des Menschen. Reinbek bei Hamburg 2002, S. 187. Verschiedene Gelehrte wie etwa Sigmund Freud, C. G. Jung und Rudolf Steiner haben diesen Gedanken aufgegriffen und auf ihre Weise weitergedacht. Sigmund Freud schreibt: »Fassen wir aber die Beziehung zwischen dem Kulturprozess und dem Entwicklungs- oder Erziehungsprozess des einzelnen Menschen ins Auge, so werden wir uns ohne viel Schwanken dafür entscheiden, dass die beiden sehr ähnlicher Natur sind, wenn nicht überhaupt derselbe Vorgang an andersartigen Objekten.« Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur. In: Gesammelte Werke, Band XIV, London 1948, S. 499.
8 — Dieser Satz von Heraklit war übrigens der erste Satz, den meine Marburger Professorin in der für mich damals ersten Vorlesung vortrug. Er galt mir als ein wichtiges Signal. Sie – Maria Dorer (1898–1974) – wollte uns Studierende damals nicht klein, wohl aber demütig machen angesichts der großen Wissenschaft, in die sie uns einführte.
9 — Antoine de Baecque und Serge Toubiana: François Truffaut. Biographie. Köln 2004, S. 31. [2. Aufl.]
10 — Ich unterscheide wirkliches Begehren von einem von außen induzierten Wünschen. Natürlich kann es sein, dass das Vorschulkind durch ältere Geschwister angeregt oder angesteckt wird, Buchstaben zu erlernen, aber normalerweise ist das Kind im Vorschulalter viel zu sehr mit anderem beschäftigt. Sein Universum sind die Dinge, die Tiere und Menschen, und noch nicht die Buchstaben.
11 — Daniel Pennac: Schulkummer. Köln 2010, S. 28ff.
12 — Unsere Buchstaben, ursprünglich Hieroglyphen, sind im Grunde die in Zeichen geronnenen Wesen der Dinge. In der hebräischen Sprache ist dies bis heute deutlich erkennbar, wenn einzelne Buchstaben in ihrer Form das Wesen des Objekts ausdrücken, wie beispielsweise die Buchstaben Aleph, Beth oder Gimel.
13 — Donata Elschenbroich: Weltwissen der Siebenjährigen. Wie Kinder die Welt entdecken können. München 2001, S. 201.
14 — Längst sind es nicht nur Paare, die ein Kind adoptieren, sondern auch Einzelpersonen. Die Schwierigkeiten dabei sind nicht weniger groß, manchmal sogar wesentlich größer. Siehe Olivier Poivre d’Arvors Bericht: Le jour où j’ai rencontré ma fille. Paris 2013.
15 — »Eine uneheliche Schwangerschaft war eine Schande, sie war zu schwer zu ertragen für eine alleinstehende Frau. Ohne Geld, missachtet von der Gesellschaft, gab es für sie nur eine Lösung: die Adoption.« Jung: Couleur de peau: miel. Toulon 2007, Band 1, S. 124.
16 — Sigmund Freud: Die Verdrängung. In: Gesammelte Werke, Band X, London 1946, S. 248ff.
17 — Der englische Film »Philomena« beschreibt nicht nur die leidvolle Geschichte der jungen Mütter, die ihre Kinder abgeben mussten, und der Kinder selbst, die mit ihren vagen Erinnerungen leben mussten, sondern ebenso das gut organisierte System der Auslandsadoptionen, mit denen die katholische Kirche in Irland sich bereicherte. Die Klöster gaben den jungen (unehelichen) Müttern Unterkunft und die Möglichkeit, zu entbinden, ließen sie eine Zeitlang dort leben und arbeiten und verkauften deren Kinder ins Ausland.
18 — Jung: Couleur de peau: miel. [wie Anm. 15] S. ...

Table of contents

  1. Cover
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. Widmung
  5. Vorwort
  6. Einleitung
  7. A
  8. B
  9. C
  10. D
  11. E
  12. F
  13. G
  14. H
  15. I
  16. J
  17. K
  18. L
  19. M
  20. N
  21. O
  22. P
  23. Q
  24. R
  25. S
  26. T
  27. U
  28. V
  29. W
  30. X
  31. Y
  32. Z
  33. Anmerkungen
  34. Zitatnachweise
  35. Danksagung
  36. Über den Autor
  37. Impressum