
Zeitenwende(n) des Films
Temporale Nonlinearität im zeitgenössischen Erzählkino
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About this book
Der Film ist ein Zeitmedium mit ambivalenten Eigenschaften: während er in seiner Bildfolge und -taktung der Linearität der Zeit streng unterworfen ist, kann er in seinen Bildern vergangene Zeit reproduzieren sowie narrativ eigene Zeitvorstellungen erschaffen. Vor allem in den letzten 20 Jahren finden sich zahlreiche bemerkenswerte Spielfilme, die dieses Spannungsverhältnis von zeitlicher Linearität und Nonlinearität des Filmischen gekonnt ausnutzen - z.B. Memento, Babel, Inception, Eternal Sunshine of the Spotless Mind, 11: 14 oder (500) Days of Summer. Entlang der Analyse dieser und weiterer Filmbeispiele, entwickelt das Buch ein Kategoriensystem, das die Erzähllogiken und Zeitkonzepte solcher Filme typologisiert und damit zur differenzierteren Betrachtung nonlinearer Narrationen im Film beiträgt. Zudem wird versucht das achronologische Erzählen im medienwissenschaftlichen Diskurs um eine potentielle (post-/moderne) Krise der Linearität zu verorten.
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Information
Table of contents
- Die Autorin
- Impressum
- Inhalt
- 1 Einleitung
- 2 Begriffsdefinition
- 3 Alles zu seiner Zeit – Die Dominanz der Linearität im Film
- 4 Gegen die Zeit – Aktuelle Tendenzen in der temporalen Gestaltung filmischer Narration
- 5 Die Linearität in der Krise
- 6 Fazit
- 7 Anhang