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About this book
Die szenische Auflösung eines Filmes ist ein kreativer Vorgang, der dem eigenen Geschmack und dem individuellen Stil der Kamerafrau/des Kameramannes bzw. der Regisseurin/des Regisseurs unterliegt. Doch sollten Filmschaffende immer auch die Wirkung der gewählten Kameraeinstellungen beim Zuschauer vor Augen haben: Wird damit auch wirklich die Emotion geweckt, die sie/er hervorrufen möchte? Heiko Raschke gibt dem Leser einen praktischen Leitfaden an die Hand, wie man eine Szene effektiv und zuschauerorientiert auflöst.Hierfür erklärt er zunächst die Bedeutung des Floorplans bzw. der Blueprints als wichtige Grundlage für die reibungslose Zusammenarbeit am Set. Anhand von Übungen kann der Leser daraufhin eigene Auflösungen von personenzentrierten oder handlungszentrierten Szenen erstellen und so dem eigenen Stil auf die Spur kommen. Um die Wirkung beim Zuschauer nicht dem Zufall zu überlassen, zeigt Heiko Raschke, wie unsere menschliche Wahrnehmung funktioniert und warum die "Proxemik" als Erforschung des menschlichen Raumverhaltens für den Filmdreh bedeutend ist: Denn Kamerapositionen, Einstellungsgrößen, Objektivwahl und Kamerabewegungen sind immer auch gewählte Standpunkte der Betrachtung und beeinflussen auf vielseitige Art und Weise die Wirkung eines Filmbildes. Der filmische Raum wird so zu einem bewusst zu konstruierenden Raum – auch in 3D. Mit der von Heiko Raschke aufgezeigten Strategie von der Festlegung eines visuellen Konzepts über die Arbeit am Drehbuch, die Auflösung bzw. Szenenarbeit hin zur Shotlist kann der Leser Schritt für Schritt die eigene Handschrift entwickeln.Diese Auflage wurde noch einmal umfassend überarbeitet, weil sich der Markt und die Technik ständig weiterentwickeln. Dabei wurde allerhand Feedback der Leser in die Überarbeitung mit eingeflochten.
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Information
Table of contents
- Buchtitel
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort
- A. Der Floorplan und seine Symbole
- A1. Die Grundlagen
- A2. Floorplan-Legende
- B. Die Auflösung üben
- B1. Szenenarten
- B2. Übung 1
- B3. Übung 2
- C. Unsere Wahrnehmung
- C1. Immersion - Der Film als Übergangserlebnis
- C2. Kino vs. Fernsehen vs. mobile Endgeräte
- C3. Mit den Augen des Publikums sehen
- C4. Wahrnehmung sich bewegender Objekte
- C5. Wahrnehmung von Raumtiefe
- D. Kamerapositionen
- D1. Die Proxemik
- D2. Proxemik der Einstellungsgrößen
- D3. Möglichkeiten der Distanzveränderung
- D4. Die Wahl des Blickwinkels
- D5. Proxemik sich bewegender Objekte im Bild
- D6. Irreale Kamerapositionen
- E. Objektivbrennweiten
- E1. Kurze Brennweite
- E2. Lange Brennweite
- E3. Gefühlter Standpunkt
- E4. Zoom
- E5. Vertigo/Zolly
- F. Kamerabewegungen
- F1. Der Schwenk
- F2. Die Fahrt
- F3. Mischformen & mehrdimensionale Bewegungen
- G. Der filmische Raum
- G1. Räume konstruieren
- G2. Räume zerstören
- G3. Bildsprache
- H. Die dritte Dimension
- H1. Der technische Einfluss auf die Bildgestaltung
- H2. Der narrative Einfluss auf die Bildgestaltung
- H3. Neue Erzählebene
- I. Auf dem Papier inszenieren
- I1. Ein visuelles Konzept festlegen
- I2. Die Arbeit am Drehbuch
- I3. Eine Szene auflösen
- I4. Storyboard und Artworks
- J. Auflösung der Übungen
- J1. Übung 1
- J2. Übung 2
- J3. Weitere Übungen
- X. Anhang