Inklusive Schule und Vielfalt
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Inklusive Schule und Vielfalt

  1. 152 pages
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About this book

Das Buch behandelt die grundlegenden Konzepte der Vielfalt, Differenz, HeterogenitĂ€t und DiversitĂ€t und entwirft die Grundlinien einer PĂ€dagogik der Vielfalt, die zugleich immer auch Fragen der Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit in den Blick nimmt. Neben der KlĂ€rung der theoretischen Grundlagen und inhaltlichen Positionen inklusiver PĂ€dagogik erörtert der Band sehr konkret die Möglichkeiten der Lehrkraft, Anerkennung und WertschĂ€tzung im Unterricht zu ermöglichen und Barrieren des Lernens und der Entwicklung abzubauen.Als erster Band der Reihe "Inklusive Schule" hat er die Aufgabe, die inhaltlichen Grundlinien und konzeptionellen Bausteine zu liefern, an die die nachfolgenden BĂ€nde anschließen können, ohne diese eigens neu formulieren zu mĂŒssen.

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Information

Year
2019
Print ISBN
9783170347373
eBook ISBN
9783170347397
Edition
1
Topic
Bildung

1 Grundlegende Begriffe und Theorien

Worum es geht 


Dieses Kapitel skizziert die Konzepte HeterogenitĂ€t, Diversity, Differenz und Vielfalt vor dem Hintergrund der Geschichte ihrer Entstehung und ihrer Verwendung in den Kultur- und Sozialwissenschaften. »PĂ€dagogik der Vielfalt« ist ein im deutschsprachigen Raum entstandener Zugang, der verschiedene HeterogenitĂ€tsdimensionen fĂŒr die Bildungs- und Erziehungswissenschaft miteinander verbindet. Mit IntersektionalitĂ€t wird die Gleichzeitigkeit verschiedener Dimensionen der DiversitĂ€t benannt, die zu Marginalisierungseffekten fĂŒhren können. Das Kapitel schließt mit einem Überblick zur Genese des Konzepts der Inklusion als gegenwĂ€rtiger Leitvorstellung globaler Bildungsentwicklung, die Vielfalt im Bildungswesen wertschĂ€tzt.

1.1 HeterogenitÀt, Diversity, Differenz und Vielfalt

Vielfalt, Differenz, HeterogenitĂ€t und Diversity sind Begriffe, die in unterschiedlichen fachlichen DiskussionszusammenhĂ€ngen entstanden sind. Das PhĂ€nomen der Verschiedenheit von Kindern und Jugendlichen ist fĂŒr die Ideengeschichte der beiden letzten Jahrhunderte wiederholt beschrieben worden. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts ist es zunehmend in den Vordergrund getreten und hat mit der Proklamation von Inklusion als aktuellem pĂ€dagogischem Leitkonzept herausragende BerĂŒcksichtigung erfahren. Bei Vielfalt, Differenz, HeterogenitĂ€t und Diversity handelt es sich um Begriffe, die teils gleichzeitig, aber auch zeitlich versetzt entstanden sind und sich entwickelt haben.
HeterogenitÀt entstammt als Begriff eher der schulpÀdagogischen Debatte und verweist auf die Verschiedenheit von Individuen, Gruppen und pÀdagogischen Organisationen (Walgenbach 2017, 12 f). Budde (2017, 15) sieht Vorstellungen von HeterogenitÀt bereits im 19. Jahrhundert als ein zentrales Thema der Schule an. HeterogenitÀt benötigt immer ein oder mehrere Vergleichsmerkmale und ist mit dem Begriff der HomogenitÀt verbunden (vgl. Sturm 2016). HeterogenitÀt ist als inhaltliches Konzept im deutschsprachigen Raum traditionell eher mit dem Pflichtschulbereich verbunden, HomogenitÀt stellt hingegen traditionell stÀrker ein Leitkonzept der höheren Schulen dar (ebd., 13 ff).
Diversity bezieht sich auf einen Fachdiskurs, der in Wirtschafts- und Betriebswissenschaften entwickelt und in die Erziehungswissenschaft hineingetragen wurde (ebd., 92). Die Theorietradition der EinwanderungslĂ€nder USA und Kanada stellte hier den Hintergrund dar, und Diversity wurde als Bereicherung fĂŒr Bildung und Erziehung, gleichzeitig aber auch als eine Antidiskriminierungsstrategie verstanden.
Der Begriff der Differenz ist in bildungswissenschaftlichen Kontexten entstanden – und zwar als Reaktion auf die Wahrnehmung von Unterschieden als Defizite (ebd., 94 ff). In den 1960er und 1970er Jahren wurden Bildungsprobleme etwa von MĂ€dchen aus sogenannten â€șGastarbeiter*innenfamilienâ€č eher anhand von MĂ€ngeln gegenĂŒber einer erwarteten Norm beschrieben. Auch wenn Differenz semantisch nicht auf Bewertungen verweist, so zielen die Debatten, mit denen der Begriff in die bildungswissenschaftliche Diskussion eintrat, sehr wohl auf Unterschiede, die mit Defiziten gegenĂŒber einer Norm verbunden waren. Die Debatte ĂŒber Differenz löste spĂ€testens seit Mitte der 1990er Jahre den vorausgegangenen Diskurs ĂŒber das Fehlen formaler Gleichheit im Bildungssystem ab (Emmerich, Hormel 2016, 569).
Vielfalt ist ein Begriff, der nicht nur in bildungs- und sozialwissenschaftlichen DiskussionszusammenhÀngen, wie etwa in einer PÀdagogik der Vielfalt (
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1.2), vorhanden ist, sondern auch im alltÀglichen Sprachgebrauch seinen Platz hat.
HeterogenitÀt und Differenz haben als Begriffe in ihrer gegenwÀrtigen Verwendung eher einen beschreibenden und weniger einen normativen Charakter. Als bildungswissenschaftliches Konzept ist Vielfalt Àhnlich wie Diversity eher mit positiven Wertungen versehen und bezieht sich hÀufig auf Menschen, die als vulnerabel oder marginalisiert betrachtet werden.

1.2 VulnerabilitÀt, Marginalisierung und PÀdagogik der Vielfalt

Wörtlich ĂŒbertragen bedeutet VulnerabilitĂ€t â€șVerwundbarkeitâ€č oder â€șVerletzlichkeitâ€č. Im gesellschaftlichen Zusammenhang bezeichnet der Begriff aber auch »SensitivitĂ€t von Menschen gegenĂŒber Belastungen und riskanten Lebenslagen« (Fingerle 2016, 422). Der Begriff findet in den Sozialwissenschaften Verwendung in Bezug auf Personen und Gruppen, die sich in ihrer Umwelt nur unzureichend behaupten können und in sozialen Prozessen hĂ€ufig das Nachsehen haben. Vulnerable Gruppen können beispielsweise sein: Frauen in patriarchalisch organisierten Gesellschaften, religiöse oder ethnische Minderheiten, nomadische Bevölkerungen oder Wanderarbeiter*innen. Trotz der gegenwĂ€rtig hĂ€ufigen Verwendung in den Sozialwissenschaften ist die Begriffsentstehung mit medizinischen und insbesondere psychiatrischen Diskursen verbunden, die seine bildungswissenschaftliche Verwendung auch problematisch erscheinen lassen können (Fingerle 2016, 426).
HĂ€ufig in Verbindung mit dem Konzept der VulnerabilitĂ€t lesen wir auch vom PhĂ€nomen der Resilienz. Ausgangspunkt bildungswissenschaftlicher und soziologischer Resilienzforschung sind Beobachtungen, dass die Bildungslaufbahn von Kindern, deren Lebensbedingungen außerordentlich benachteiligend sind, nicht unbedingt zu Schulversagen und Delinquenz im Jugend- und Erwachsenenalter fĂŒhren mĂŒssen. Resilienz bezeichnet die FĂ€higkeit, aufgrund vorhandener personaler und sozialer Ressourcen sowie adaptiver BewĂ€ltigungsformen Problemlagen zu bewĂ€ltigen (ebd., 425).
Die Unterscheidung in unterschiedliche Systemebenen hat in den Sozialwissenschaften eine sehr lange Tradition, die auf den Sozialpsychologen Bronfenbrenner (1989) und seine Ökologie der menschlichen Entwicklung zurĂŒckgeht. Obwohl schon in der zweiten HĂ€lfte des 20. Jahrhunderts entwickelt, hilft sein Modell auch heute noch, unterschiedliche Formen des Ausschlusses und des â€șAn-den-Rand-gedrĂ€ngt-Werdensâ€č zu verstehen, die mit einem neueren Begriff auch als Marginalisierung bezeichnet werden können.
VulnerabilitĂ€t steht in direktem Zusammenhang mit Marginalisierungsprozessen. Prozesse der Marginalisierung sind auf allen Systemebenen möglich. Dabei spielen ökologische ÜbergĂ€nge von einem Lebensbereich in einen anderen nicht selten eine entscheidende Rolle. Bronfenbrenner versteht darunter den Prozess, »wenn eine Person ihre Position in der ökologisch verstandenen Umwelt durch einen Wechsel ihrer Rolle, ihres Lebensbereichs oder beider verĂ€ndert« (Bronfenbrenner 1989, 43). Wer aus einem anderen Land kommt und in einer lĂ€ndlich-agrarischen Region aufwuchs, in der religiöse Normen das tĂ€gliche Leben bestimmten, wird möglicherweise an den Rand gedrĂ€ngt werden, wenn er in einen urbanen Lebensraum abwandert, der sĂ€kular orientiert ist und wo zudem eine andere Sprache gesprochen wird.
Die Marginalisierung ist aber nicht zwangslĂ€ufig. Es könnte auch sein, dass die migrierende Person von familiĂ€ren Strukturen aufgenommen wird, die Religion und Brauchtum der Herkunftsgesellschaft pflegen und die Sprache des Herkunftslandes (oder der -region) sprechen. In GroßstĂ€dten deutschsprachiger LĂ€nder gibt es Stadtteile, in denen Erwachsene mit der bislang gesprochenen Sprache ihres Heimatlandes in ihrem Umfeld zurechtkommen, ohne dass profunde Deutschkenntnisse erworben werden. Auch in der Schulklasse gibt es keine Prozesse individueller Marginalisierung, wenn die Mehrheit der SchĂŒler*innen einen vergleichbaren Hintergrund hat. Betrachten wir die Gruppe der SchĂŒler*innen mit Migrationshintergrund auf der makrosystemischen Ebene des Staates, so kann diese Marginalisierung aber sehr wohl gegeben sein.
Bronfenbrenners ökologische Theorie ist ein möglicher Zugang zur formalen Strukturierung von Systemen oder Lebensbereichen, die hilft, entwicklungsrelevante Prozesse zu beschreiben. Daneben gibt es aber auch andere erklĂ€rungsmĂ€chtige ZugĂ€nge, wie etwa biografische AnsĂ€tze, die die soziale Welt ausgehend von individuellen Erfahrungen aufschlĂŒsseln und auf diesem Hintergrund zu Aussagen ĂŒber institutionelle und gesellschaftliche Strukturen gelangen.
Ein weiterer Ă€lterer Ansatz, der die in diesem Buch erarbeitete Thematik mit grundgelegt hat, entstand in den spĂ€ten 1980er und frĂŒhen 1990er Jahren mit Annedore Prengels Habilitationsschrift »PĂ€dagogik der Vielfalt« (Prengel 1995). Der nachfolgende Abschnitt referiert Prengels Positionen und Argumentationen in der von ihr verwendeten Terminologie.
Prengel fragt nach den Gemeinsamkeiten der Interkulturellen, der Feministischen und der Integrativen PĂ€dagogik. Sie beschreibt sie als â€șPĂ€dagogische Bewegungenâ€č, die BeitrĂ€ge leisten zur â€șmultikulturellen Gesellschaftâ€č, zur â€șNeugestaltung des GeschlechterverhĂ€ltnissesâ€č und zur â€șNichtaussonderung von Menschen mit Behinderungenâ€č. Sie schreibt, es handele sich um pĂ€dagogische Richtungen, die in einem Arbeitszusammenhang stehen im Bereich der Bildungspolitik, der Wissenschaften und der pĂ€dagogisch-praktischen AktivitĂ€ten. Die drei Konzepte seien unabhĂ€ngig voneinander entstanden, und zwar bei Gruppen und Einzelpersonen gegen AuslĂ€nder*innenfeindlichkeit, in der Frauenbewegung und im Zusammenschluss von Eltern behinderter Kinder. Sie sieht in den Konzepten trotz jeweils spezifischer pĂ€dagogischer Fragestellungen auch wesentliche strukturelle Gemeinsamkeiten, die sie in ihrer Schrift herausarbeitet.
Prengel geht aus von der Kritischen Theorie (â€șFrankfurter Schuleâ€č) und sieht sich der Demokratie und dem emanzipatorischen Bildungsideal verpflichtet. Die Kritische Theorie, die im Bereich der Philosophie und der Sozialwissenschaften entstanden ist und fĂŒr die Namen wie Theodor Adorno, Max Horkheimer und JĂŒrgen Habermas stehen, hatte mit Wolfgang Klafki ebenfalls einen prominenten Vertreter in der Bildungs- und Erziehungswissenschaft. Einige seiner Arbeiten sind nach wie vor grundlegend im Bereich von Kritischer Bildungstheorie, SchulpĂ€dagogik und Didaktik. Neben Klafki bezieht sich Prengel auf Positionen des Postmodernismus, und durch die VerknĂŒpfung von Positionen der Kritischen Theorie mit solchen der Postmoderne sieht sie eine Vertiefung demokratischen Denkens in der Dimension der PluralitĂ€t (Prengel 1995, 17).
Prengel möchte Differenz- und HeterogenitĂ€tstheoreme im Hinblick auf das Problem egalitĂ€rer Differenz ĂŒberprĂŒfen und modifizieren. Doch was bedeutet der auf den ersten Blick widersprĂŒchliche anmutende Ausdruck der »egalitĂ€ren Differenz«? Prengel ĂŒbernimmt von Windelband die Sichtweise, Gleichheit sei ein VerhĂ€ltnis, worin Verschiedenes zueinanderstehe (ebd., 29 f). Jeder Begriff könne ohne den anderen nicht definiert werden. Beide Begriffe seien in einem AbhĂ€ngigkeitsverhĂ€ltnis aufeinander bezogen: Gleichheit könne nicht bestimmt werden ohne Verschiedenheit; die Existenz von Verschiedenheit sei Voraussetzung fĂŒr das Feststellen von Gleichheit.
Prengel unterscheidet weiterhin Verschiedenheit von Ungleichheit. Der Begriff Gleichheit spreche qualitative Differenzen an – im Unterschied zum Begriff Ungleichheit, der sich auf quantitative Differenzen beziehe (ebd). Prengel betrachtet Gleichheit und Differenz als zentrale Begriffe fĂŒr die Legitimation sozialer Ungleichheit, aber auch von Emanzipationsbewegungen. Mit der Bildung von Rangordnungen aus Unterschieden fĂŒhre undemokratisches Denken zu Hierarchisierung. In der demokratischen europĂ€ischen Denktradition sieht Prengel kein emanzipatorisches Konzept von Verschiedenheit. Zu solch einem demokratischen Differenzbegriff versucht Prengel ĂŒber die Auseinandersetzung mit den neuen pĂ€dagogischen Bewegungen (Interkulturelle PĂ€dagogik, Feministische PĂ€dagogik und IntegrationspĂ€dagogik) zu gelangen.
In jeder dieser drei Bewegungen sieht Prengel Problemstellungen bearbeitet und Lösungen entwickelt, die sich fĂŒr die pĂ€dagogische Umsetzung demokratischer WertschĂ€tzung von Differenzen besonders eignen (ebd., 167). Sie stellt fest, dass jede Bewegung ihre besondere StĂ€rke an ganz unterschiedlichen Problemstellungen entwickelt hat. Die besondere StĂ€rke der Interkulturellen PĂ€dagogik sei die WertschĂ€tzung der Vielfalt der Kulturen. Die StĂ€rke der Feministischen PĂ€dagogik sieht sie in »ihrer hochentwickelten Bewusstheit fĂŒr subtile Diskriminierungen durch wissenschaftliche Aussagen, durch Erlasse, Unterrichtsmaterialien, LehrplĂ€ne und Alltagssprache« (ebd., 169). Die herausragende Leistung der Integrativen PĂ€dagogik sieht sie in dem Nachweis, dass extrem verschieden lernende Menschen gemeinsam lernen und dabei große individuelle Leistungssteigerungen erzielen können.
Prengel sucht nach strukturellen Gemeinsamkeiten der drei neuen pĂ€dagogischen Bewegungen. Die erste gemeinsame Erfahrung ist die des Ausschlusses und des gemeinsamen Verlangens nach Teilhabe an Bildung (ebd., 171). AusschlĂŒsse aus Bildung sieht sie als Folge aus Höher- oder Minderwertigkeitsvorstellungen, also als Folge von Hierarchievorstellungen. FĂŒr Frauen, behinderte Menschen und Minderheitskulturen wurden Sonder-PĂ€dagogiken konzipiert, die einhergingen mit einem bĂŒrgerlichen Frauenbild, mit der Vorstellung der Andersartigkeit von behinderten Menschen und der besonderen Bildungserfordernisse von auslĂ€ndischen Kindern. In den drei beschriebenen neuen pĂ€dagogischen Bewegungen sieht sie Kritik an besonderen Menschenbildern und besonderen Formen der Beschulung. Gleichzeitig sieht sie aber auch die Kritik an Bildungsmodellen, die lediglich die Assimilation der Zuwanderer*innen an eine aufnehmende Mehrheitskultur im Blick haben, die Anpassung von Frauen an vorgegebene Rollenbilder und die Anpassung behinderter Kinder an die Leistungsnormen des Durchschnitts der SchĂŒler*innen. Differenz kann zu einer Inferiorisierung oder auch Abwertung fĂŒhren. Inhaltliche Beschreibungen von Differenz seien nur annĂ€herungsweise möglich. Differente Lebensweisen beeinflussen sich gegenseitig.
Merkmal eines demokratischen Differenzbegriffs ist fĂŒr Prengel (ebd., 181 ff) das Eintreten gegen Hierarchien und die Offenheit fĂŒr Unvorhersehbares. Differenzen werden als sozio-kulturell bedingt betrachtet und werden nur begreifbar als historisch gewordene. Damit wendet sich Prengel gegen biologistisches Denken, wie sie es nennt. Aus der historischen Sichtweise resultiert fĂŒr sie, dass differente Lebensweisen immer neu entdeckt und zur Sprache gebracht werden mĂŒssen. F...

Table of contents

  1. Deckblatt
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Vorwort
  6. 1 Grundlegende Begriffe und Theorien
  7. 2 Menschenrechtliche Grundlagen Inklusiver Bildung
  8. 3 Dimensionen der Vielfalt und pÀdagogisches Handeln
  9. 4 Die inklusive Schule als Institution in Entwicklung und VerÀnderung
  10. Nachwort
  11. Literaturverzeichnis