
This book is available to read until 5th December, 2025
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Gefährliche Tiere im Feuerwehreinsatz
About this book
Die Haltung exotischer und damit oft auch gefährlicher Tiere erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Somit nimmt auch die Wahrscheinlichkeit zu, dass Einsatzkräfte der Feuerwehr in die Lage kommen, diese Tiere wieder einfangen zu müssen, wenn sie entwichen sind. Das Buch vermittelt wichtiges Grundlagenwissen zum Umgang mit gefährlichen und/oder giftigen Tieren. Dazu werden die wesentlichen Eigenschaften der verschiedenen Giftschlangen, Echsen, Skorpione und Spinnen ebenso erläutert wie die verschiedenen Gifte und ihre Wirkungen.
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Information
[9]1 Grundsätzliches
In den Feuerwehrgesetzen der Länder ist geregelt, dass Einsätze zur Technischen Hilfeleistung, denen auch die Tierrettung zuzuordnen ist, in den Aufgabenbereich der Feuerwehr fallen. Die Aufgabe besteht nicht nur darin, Menschen vor Tieren zu retten, sondern auch Tiere vor dem Menschen zu schützen.
Laut § 4 Tierschutzgesetz (TierSchG) ist es verboten, ein Wirbeltier zu töten, es sei denn, es liegt ein zwingender Grund dafür vor und es wird von einer Person durchgeführt, die dies sachgerecht erlernt hat. Ist dies nicht der Fall, können hierfür laut Tierschutzgesetz bis zu 25 000 Euro und nach Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) bis zu 50 000 Euro Bußgeld verhängt werden.
Im Feuerwehreinsatz wird für das Töten von Tieren häufig als Argument »Gefahr im Verzug« oder »Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung« vorgeschoben. Prinzipiell sind Einsatzkräfte der Feuerwehr nicht dafür ausgebildet, ein Tier sachgerecht zu erlegen. Es sei denn, sie besitzen eine Ausbildung als Jäger, Metzger o. Ä. In seltenen Ausnahmefällen kann es dennoch notwendig sein, dass zum Abwenden einer akuten Gefahr ein Tier getötet werden muss. Im Regelfall ist dies jedoch nicht erforderlich.
Im Feuerwehreinsatz müssen Gefahren für Menschen, Tiere, Umwelt, Sachwerte sowie Mannschaft und Gerät beachtet werden (Gefahrenmatrix, AAAA-C-EEEE-Einteilung). Diese werden vom Einsatzleiter anhand einer Risikobeurteilung analysiert und bewertet. Gestützt auf dem Ergebnis dieser Analyse wird der Einsatz unter Berücksichtigung des Eigenschutzes abgearbeitet.
Um Gefahren erkennen und ihnen entgegenwirken zu können, wird die Ausrüstung und Ausbildung der Feuerwehr regelmäßig modifiziert und auf den aktuellen Stand von Technik und Wissenschaft gebracht. Damit der Einsatzauftrag bearbeitet und spezielle Gefahren richtig eingeschätzt werden können, bedienen sich Feuerwehren geeigneter Fachkräfte wie z. B. Strahlenschutzbeauftragten, Statikern etc. Warum sollte dieses Vorgehen nicht auch bei Einsätzen mit exotischen Tieren Anwendung finden?
Die Aufgaben der Feuerwehr sind sehr vielfältig und breit gefächert. Die unterschiedlichen Anforderungen machen es unabdingbar, eine Vielzahl an Ausrüstungsgegenständen zu beschaffen, damit zu trainieren und sie zu warten. Wenn es um das Thema Gefahrtiere geht, wird dieser Bereich leider häufig vernachlässigt und für nicht so wichtig erachtet.
![]() | [10]Beispiel: Im Jahresbericht 2016 der Berufsfeuerwehr München fielen von 18 492 Technischen Hilfeleistungen 1091 Einsätze in den Bereich der Einsätze mit Tieren. Darunter befanden sich 33 Einsätze mit Schlangen. Hinzu kommen noch mehrere Einsätze mit anderen Exoten wie Echsen oder Spinnentieren. |
Die Notwendigkeit, sich mit dem Thema »gefährliche Tiere im Feuerwehreinsatz« befassen...
Table of contents
- Deckblatt
- Titel
- Copyright
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1 Grundsätzliches
- 2 Allgemeine Informationen
- 3 Bestimmung der Art
- 4 Heimische Schlangenarten
- 5 Giftige Tiere in Privathaushalten
- 6 Giftwirkung
- 7 Bissunfälle
- 8 Tipps für die Arbeit von Einsatzkräften
- 9 Fanggeräte
- 10 Fangen
- Schlusswort
- Danksagung
- Anlage: Ablaufschema »Einsatz Gefahrtier«
- Literaturhinweise
