1 EinfĂŒhrung
1.1 Fragestellungen der Motivationspsychologie
Wie kommt es dazu, dass Sie gerade jetzt diese Zeilen lesen, statt irgendetwas anderes â vielleicht viel Schöneres â zu tun? Die Antworten hierauf werden höchst verschieden ausfallen. Vielleicht erhoffen Sie sich eine leichte EinfĂŒhrung in ein Gebiet, zu dem Sie ein Referat halten, eine Arbeit anfertigen oder spĂ€ter eine PrĂŒfung ablegen wollen; vielleicht interessieren Sie sich generell fĂŒr Psychologie und wollen deshalb auch etwas zum Teilbereich Motivation wissen; vielleicht lesen Sie einfach gerne, und dieses Buch fiel Ihnen gerade in die HĂ€nde; vielleicht wollen Sie sich im Moment auch nur irgendwie beschĂ€ftigen, weil es Ihnen sonst schrecklich langweilig wĂŒrde oder anderes mehr. Wie auch immer die Antwort in Ihrem speziellen Fall ausfallen mag, Sie betreiben gerade aktiv Motivationspsychologie. Immerhin tun Sie ja nichts Geringeres, als ein bestimmtes Verhalten (Ihr Lesen) zu erklĂ€ren. »ErklĂ€ren« meint hier, dass Sie bestimmte GrĂŒnde fĂŒr Ihr Verhalten ausfindig machen. »GrĂŒnde« wiederum sind das, was Sie sich als positive Folge bzw. Begleiterscheinung Ihrer AktivitĂ€t versprechen.
So gesehen wĂ€re Motivationspsychologie im Prinzip ja eine recht einfache Sache: Suche und finde die GrĂŒnde, um derentwillen jemand handelt. Abgesehen davon, dass dies lediglich eine (wichtige) Teilaufgabe der Motivationspsychologie wĂ€re, werden die Dinge bei genauer Betrachtung doch schnell schwieriger und komplexer. Eine nur scheinbare Schwierigkeit ist die, dass wir mitunter vergeblich nach angestrebten ZielzustĂ€nden unseres Verhaltens suchen wĂŒrden. So etwas ist hĂ€ufig bei reflexhaftem Verhalten oder bei Routinehandlungen der Fall. Hier vollziehen sich AktivitĂ€ten quasi automatisch, ohne dass wir die Anziehungskraft eines bestimmten Zielzustandes spĂŒren und ohne das Erlebnis, etwas Bestimmtes zu wollen. Solche Verhaltensweisen sind ĂŒblicherweise nicht Gegenstand motivationspsychologischer Betrachtung, wenngleich in ihrer zurĂŒckliegenden Entstehungsgeschichte motivationale Prozesse durchaus wichtig gewesen sein können.
Ein anderer Fall ist der, dass wir sehr genau ein spezifisches Ziel nennen können, das wir mit unserer AktivitĂ€t zurzeit verfolgen. Trotz der möglichen PrĂ€zision bei der Angabe des Handlungsziels sind wir uns oft aber weit weniger klar darĂŒber, was denn genau das Anziehende, also der eigentliche Grund (Fachterminus: der Anreiz) der Zielerreichung ist. Sicherlich, man kann mitunter ein weiteres Ziel nennen, fĂŒr das die jetzige Zielerreichung hilfreich wĂ€re. Aber was genau ist dann der Anreiz dieses weiteren Ziels? Sind es innere ZustĂ€nde der Zufriedenheit, des GlĂŒcklichseins, der Entspannung, der angenehmen Erregung etc. â Dinge also, die den Bereich der affektiv/emotionalen Befindlichkeit betreffen? Oder sind es eher Gedankenketten (Kognitionen), die das jetzige Ziel mit höchsten/letzten Werten unseres Selbst- und WeltverstĂ€ndnisses verbinden oder vielleicht sogar beides: Kognitionen und Affekte? Um das Eingangsbeispiel aufzugreifen: Was im Einzelnen macht das Ziel »Von Psychologie mehr zu wissen« oder »Ein gutes Referat zu halten« so attraktiv, dass es in diesem Moment Ihr Verhalten lenkt? Vielleicht spielen Sie die beiden gerade skizzierten ErklĂ€rungsstrategien der kognitiven und/oder affektiven Folgen fĂŒr Ihren Fall einmal durch.
Insbesondere wenn man Aussagen nicht nur ĂŒber einzelne Personen, sondern ĂŒber viele machen will, kommt ein zusĂ€tzlicher Gesichtspunkt ins Spiel. Schon aus ökonomischen GrĂŒnden kommt es darauf an, möglichst allgemeine Klassen von Anreizen zu bilden. Anreizklassen sollen so definiert sein, dass sie bei vielen Personen den Anreiz vieler spezifischer Einzelziele abdecken. Welche QualitĂ€t, welche Struktur und welche Breite solche Anreizklassen haben sollen und wie man sie erfasst, das sind schon schwierigere Fragen der Motivationspsychologie.
Noch komplexer werden die Dinge, wenn wir zur ErklĂ€rung von Verhaltensunterschieden kommen. Solche Unterschiede sind es ja, die in besonderer Weise zu motivationsbezogenen Ăberlegungen anregen. Wie kommt es beispielsweise, dass Sie immer noch aufmerksam lesen, wĂ€hrend jemand anderes bereits unruhig oder gelangweilt im Buch vor- und zurĂŒckblĂ€ttert, ein Zweiter es schon weggelegt hat, wĂ€hrend ein Dritter beschlieĂt, es aus der Bibliothek mit nach Hause zu nehmen, um es dort grĂŒndlich durcharbeiten zu können? Am Buch selbst können diese Unterschiede ja kaum liegen. Es muss etwas mit der jeweiligen Person zu tun haben und ihrem momentanen Zustand (aktuelle Ziele, WĂŒnsche, BedĂŒrfnisse, Handlungsmöglichkeiten etc.). Wie gut sich der momentane Zustand seinerseits auf ĂŒberdauernde Personmerkmale und/oder auf die jeweilige Lebenssituation des Einzelnen zurĂŒckfĂŒhren lĂ€sst und wie weit beides zusammenhĂ€ngt, das ist eine der zentralen Fragen der Motivationspsychologie.
Aber nicht nur Unterschiede zwischen Personen, sondern auch solche innerhalb derselben Person wollen erklĂ€rt sein. Vielleicht lesen Sie jetzt noch aufmerksam und sind gespannt, wie das hier weitergehen soll. Im Verlauf der nĂ€chsten Stunden ist es aber doch wahrscheinlich, dass Sie das Buch zur Seite legen und etwas Anderes tun. Vielleicht drĂ€ngt sich ein HungergefĂŒhl in Ihr Aufmerksamkeitsfeld und lĂ€sst die Möglichkeit der Nahrungsaufnahme immer attraktiver werden; der Uhrzeiger könnte sich einer Position nĂ€hern, bei der Sie das Lesen abbrechen mĂŒssen, um einen Termin einzuhalten; Sie können auf Textpassagen stoĂen, die â je nach Vorwissen â fĂŒr Sie langweilig oder zu schwierig sind, so dass »vagabundierende Gedanken« Ihnen andere Ziele und Handlungsmöglichkeiten ins Aufmerksamkeitsfeld transportieren und vieles andere mehr. Solche VerhaltensĂ€nderungen im zeitlichen LĂ€ngsschnitt lassen sich unter motivationspsychologischer Perspektive analysieren, sofern diese Ănderungen etwas mit angestrebten Verhaltensfolgen zu tun haben.
Motivationspsychologie befasst sich damit, Richtung, Dauer und IntensitĂ€t von Verhalten zu erklĂ€ren. Dabei ist der motivationspsychologische Zugriff dadurch charakterisiert, dass angestrebte ZielzustĂ€nde und das, was sie attraktiv macht, die erklĂ€renden GröĂen sind. Insbesondere Verhaltensunterschiede zwischen verschiedenen Personen sowie KontinuitĂ€t und Wechsel im zeitlichen LĂ€ngsschnitt sind typische AnlĂ€sse, um aus motivationspsychologischer Perspektive nach VerhaltenserklĂ€rungen zu suchen (vgl. Vollmeyer 2005).
1.2 Was ist Motivation?
Bislang wurde etwas zur Motivationspsychologie gesagt, aber noch wenig dazu, was unter Motivation selbst zu verstehen ist. Alltagssprachlich bezieht sich der Motivationsbegriff auf eine GröĂe, die in ihrer StĂ€rke variieren kann: Tennisspieler X ist »hoch motiviert«, die Spitze der Weltrangliste zu erreichen; SchĂŒler Y ist »wenig motiviert«, die Hausaufgaben zu erledigen. Obwohl in dieser Weise als Einheit behandelt, kann dieser Motivationsbegriff qualitativ verschiedene Verhaltens- und Erlebnismerkmale betreffen. »Hoch motiviert zu etwas« kann bedeuten, dass jemand alle KrĂ€fte mobilisiert, um etwas Bestimmtes zu erreichen, sich durch nichts davon abbringen lĂ€sst, nur noch das eine Ziel vor Augen hat und darauf fixiert ist und nicht eher ruht, bis er es erreicht hat. Es geht also darum, dass jemand (1) ein Ziel hat, dass er (2) sich anstrengt und dass er (3) ablenkungsfrei bis zur Zielerreichung bei der Sache bleibt (Ausdauer). Im Selbsterleben können ZustĂ€nde des Angezogenseins, ja Gefesseltseins, des Verlangens, Wollens und DrĂ€ngens, der Spannung, Aktivation und Ruhelosigkeit gemeint sein. DeCharms hat dieses BegriffsverstĂ€ndnis recht prĂ€gnant damit umschrieben, dass Motivation »so etwas wie eine milde Form der Besessenheit« sei (DeCharms 1979, S. 55). Als zugehörigen Situationsprototypen kann man sich eine Person vorstellen, die höchste Begehrlichkeiten unmittelbar vor Augen und in greifbarer NĂ€he hat, gleichwohl noch etwas tun muss, um zugreifen zu können. Bemerkenswerterweise scheint es uns im Alltag nicht zu stören, dass wir »Motivation« bei anderen Personen als Gegenstand nie unmittelbar wahrnehmen können, sondern immer nur ĂŒber Anzeichen erschlieĂen. Motivation ist hier eine gedankliche Konstruktion, eine HilfsgröĂe (Fachterminus: hypothetisches Konstrukt), die uns bestimmte Verhaltensbesonderheiten erklĂ€ren soll (Heckhausen & Heckhausen 2018; Heider 1958; Thomae 1965a). Aber wie kommt es dann, dass uns Motivation nicht folgerichtig als kognitives Kunstprodukt, sondern durchaus als reale Gegebenheit erscheint?
Wir vermuten, das liegt daran, dass uns die BinnenzustĂ€nde des zielgebundenen Strebens, Wollens, WĂŒnschens, Hoffens etc. einschlieĂlich ihrer Verhaltensauswirkungen (Anstrengung und Ausdauer) aus dem Selbsterleben wohl vertraut sind. Wenn man einen motivierten Zustand und seine typischen Verhaltensauswirkungen quasi von innen kennt, hat man kaum Zweifel, etwas Ăhnliches »hinter« dem Verhalten anderer Personen zu vermuten, wenn bestimmte Anzeichen darauf verweisen. Dies erscheint uns auf Dauer um so weniger fragwĂŒrdig, je öfter wir damit zu richtigen Vorhersagen oder sinnmachenden Interpretationen fremden Verhaltens gekommen sind.
Allerdings gibt es hier eine wichtige EinschrĂ€nkung: Die Motivation ist uns auch aus dem Selbsterleben nicht gegeben, sondern immer nur bestimmte MotivationsphĂ€nomene in bestimmten Kontexten. Wie schon gesagt, kennen wir ZustĂ€nde, die wir mit Streben, Wollen, BemĂŒhen, WĂŒnschen, Hoffen etc. bezeichnen. Aber sind das wirklich identische PhĂ€nomene von gleicher Struktur und QualitĂ€t? Wohl kaum. Gemeinsam ist ihnen aber die Komponente einer aktivierenden Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzustand.
Man kann diese gemeinsame Komponente als Rechtfertigung dafĂŒr nehmen, auch in der wissenschaftlichen Psychologie die verschiedenen PhĂ€nomene unter einen Begriff, nĂ€mlich Motivation, zu fassen. Wichtig ist allerdings dabei, im Auge zu behalten, dass man es tatsĂ€chlich nur mit einer Sammelkategorie zu tun hat, in der viele verschiedene Teilprozesse und PhĂ€nomene zusammengefasst sind. Weiterhin ist zu bedenken, dass es neben der aufsuchenden Motivation ja auch eine meidende gibt: Man schreckt vor etwas zurĂŒck, man flieht etc. Hier besteht der »positive« Zielzustand darin, etwas Aversives abgewendet zu haben. Auf diesen komplizierteren Fall gehen wir spĂ€ter nĂ€her ein.
Der Begriff Motivation spiegelt nicht eine homogene Einheit wider, von der man mal mehr oder weniger hat. Es gibt also nicht so etwas wie einen einheitlichen »Motivationsmuskel«, fĂŒr den sich im Organismus ein spezieller Zellverband finden lieĂe. Der Motivationsbegriff ist vielmehr eine Abstraktionsleistung, mit der von vielen verschiedenen Prozessen des Lebensvollzuges jeweils diejenigen Komponenten oder Teilaspekte herausgegriffen und behandelt werden, die mit der ausdauernden Zielausrichtung unseres Verhaltens zu tun haben (Heckhausen & Heckhausen 2018; Thomae 1965a). Aufgabe der wissenschaftlichen Motivationspsychologie ist es, diese verschiedenen Komponenten und Teilprozesse in ihrem Zusammenspiel zu beschreiben und zu erfassen, ihre AbhĂ€ngigkeiten und Beeinflussbarkeiten zu bestimmen und ihre Auswirkungen im Erleben und nachfolgendem Verhalten nĂ€her aufzuklĂ€ren.
Bezogen auf das EinfĂŒhrungsbeispiel mĂŒssten wir also diejenigen Prozesse und GröĂen ausfindig machen und spezifizieren, die dafĂŒr sorgen, dass Sie trotz des momentan eher langweiligen Allgemeinheitsgrades der Darstellung immer noch lesen. Weiterhin sollten wir herausfinden, wovon diese Prozesse ihrerseits abhĂ€ngig sind und was man machen könnte, um sie zu beeinflussen. Also was genau mĂŒsste man tun, um etwa eine Person, die lediglich zur Abwehr von Langeweile in diesem Buch liest, in den Zustand zu bringen, dass sie von Motivationspsychologie begierig mehr wissen will? (Mit langatmigen Definitionsdarlegungen gelingt das sicher nicht.) SchlieĂlich sollten wir auch noch sagen können, wie sich verschiedene MotivationszustĂ€nde und die sie ausmachenden Teilprozesse z. B. auf die Art des Lesens, die Verarbeitung des Inhalts und nachfolgende GedĂ€chtnisleistungen auswirken. Um keine unrealistischen Erwartungen zu wecken: Diese Leistungen kann die heutige Motivationspsychologie noch nicht zur vollen Zufriedenheit erbringen, gleichwohl sind Teilbereiche hierzu recht gut erforscht (s. u.).
Zusammenfassend lÀsst sich zum Motivationsbegriff also sagen, dass er sich nicht auf eine fest umrissene und naturalistisch gegebene Erlebens- oder Verhaltenseinheit bezieht, sondern in gewisser Weise eine Abstraktion ist.
Genauer bezeichnen wir mit Motivation die aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzuges auf einen positiv bewerteten Zielzustand bzw. auf das Vermeiden eines negativ bewerteten Zustandes.
An dieser Ausrichtung sind unterschiedlichste Prozesse im Verhalten und Erleben beteiligt, die in ihrem Zusammenwirken und ihrer Beeinflussbarkeit wissenschaftlich nÀher aufgeklÀrt werden sollen.
1.3 Zwei Analyseperspektiven: Druck und Zug
Versucht man, Motivation in der eben definierten Weise nĂ€her zu fassen und zu verstehen, so kann man unterschiedliche Strategien verfolgen und entsprechend verschiedene Vorstellungen entwickeln. Je nach theoretischen Grundpositionen und Menschenbildern finden sich in der Psychologie und ihren NachbarfĂ€chern ganz verschiedene Versuche, die aktivierende Zielausrichtung zu beschreiben und zu erklĂ€ren. Die vielleicht augenfĂ€lligste Unterscheidung, die man hier treffen kann, ist die, ob man sich motiviertes Verhalten eher als angetrieben/»gedrĂŒckt« oder als angezogen vorstellt.
Im ersten Fall werden Triebe oder Instinkte fĂŒr die AusfĂŒhrung von AktivitĂ€ten verantwortlich gemacht. Man stellt sich vor, dass solche innerorganismischen GröĂen in einer Art Eigenleben ĂŒber die Zeit Spannungen oder Energien aufbauen, die nach befriedigender Entladung verlangen. Dabei muss erklĂ€rt werden, warum es in der Regel nicht zu diffusen AktivitĂ€tsĂ€uĂerungen kommt, sondern der Organismus zu ganz bestimmten Aktionen gedrĂ€ngt wird. Anders formuliert: Woher âșweiĂâč der drĂ€ngende Trieb, was ihn befriedigt? Hierzu kann man entweder eine angeborene Koppelung von Trieb und Befriedigungshandlungen annehmen (z. B. Hunger drĂ€ngt zur Nahrungsaufnahme) oder eine Koppelung aufgrund zurĂŒckliegender Lernprozesse. In letzterem Fall hat der Organismus wiederholt erfahren, dass bestimmte Triebreize durch bestimmte AktivitĂ€ten in befriedigender Weise reduziert werden. Das Denkmodell eines getriebenen/gedrĂ€ngten Verhaltens findet sich in höchst unterschiedlichen Konzepten â so in dem psychoanalytischen Ansatz von Freud (1905, 1915), dem ethologischen Ansatz von Lorenz (1942, 1963) oder in bestimmten behavioristischen AnsĂ€tzen (z. B. Hull 1943, 1952). In Kapitel 2 werden diese Konzepte teilweise genauer dargestellt.
Das Denkmodell von verhaltenswirksamen KrĂ€ften, die sich im Organismus periodisch entwickeln, passt wohl am besten auf körpernahe BedĂŒrfnisse, deren Befriedigung den Lebenserhalt sichert â also Hunger, Durst, BedĂŒrfnis nach Atemluft etc. Man charakterisiert solche BedĂŒrfnisse auch als MangelbedĂŒrfnisse (z. B. Maslow 1954). Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass diese BedĂŒrfnisse in der Regel erst dann in die Ausrichtung des Verhaltensstroms eingreifen, wenn bestimmte innerorganismische Defizite signalisiert werden. Diese MangelzustĂ€nde drĂ€ngen sich in meist unlustgetönter EmpfindungsqualitĂ€t in unser Wahrnehmungs...