
eBook - ePub
Available until 5 Dec |Learn more
Kokainabhängigkeit
This book is available to read until 5th December, 2025
- 167 pages
- English
- ePUB (mobile friendly)
- Available on iOS & Android
eBook - ePub
Available until 5 Dec |Learn more
Kokainabhängigkeit
About this book
Kokain gilt als attraktive Leistungsdroge unserer Zeit. Zu erschwinglichen Preisen und nahezu überall verfügbar, täuscht es den Konsumenten lange Zeit ein Gefühl von Vitalität, Selbstsicherheit und Euphorie vor. Nicht wenige werden von der Droge abhängig - teilweise mit gravierenden körperlichen und seelischen Folgen. Das vorliegende Buch gibt einen allgemeinverständlichen Überblick über den aktuellen Wissensstand zum Thema Kokainabhängigkeit. Es informiert über die Wirkung des Kokains, körperliche und psychische Konsequenzen des Konsums und der Abhängigkeit, die Diagnostik der Kokainabhängigkeit sowie die neuesten Möglichkeiten der Behandlung.
Frequently asked questions
Yes, you can cancel anytime from the Subscription tab in your account settings on the Perlego website. Your subscription will stay active until the end of your current billing period. Learn how to cancel your subscription.
No, books cannot be downloaded as external files, such as PDFs, for use outside of Perlego. However, you can download books within the Perlego app for offline reading on mobile or tablet. Learn more here.
Perlego offers two plans: Essential and Complete
- Essential is ideal for learners and professionals who enjoy exploring a wide range of subjects. Access the Essential Library with 800,000+ trusted titles and best-sellers across business, personal growth, and the humanities. Includes unlimited reading time and Standard Read Aloud voice.
- Complete: Perfect for advanced learners and researchers needing full, unrestricted access. Unlock 1.4M+ books across hundreds of subjects, including academic and specialized titles. The Complete Plan also includes advanced features like Premium Read Aloud and Research Assistant.
We are an online textbook subscription service, where you can get access to an entire online library for less than the price of a single book per month. With over 1 million books across 1000+ topics, we’ve got you covered! Learn more here.
Look out for the read-aloud symbol on your next book to see if you can listen to it. The read-aloud tool reads text aloud for you, highlighting the text as it is being read. You can pause it, speed it up and slow it down. Learn more here.
Yes! You can use the Perlego app on both iOS or Android devices to read anytime, anywhere — even offline. Perfect for commutes or when you’re on the go.
Please note we cannot support devices running on iOS 13 and Android 7 or earlier. Learn more about using the app.
Please note we cannot support devices running on iOS 13 and Android 7 or earlier. Learn more about using the app.
Yes, you can access Kokainabhängigkeit by Gerhard A. Wiesbeck, Oliver Bilke-Hentsch, Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank, Michael Klein in PDF and/or ePUB format, as well as other popular books in Psychologie & Sucht in der Psychologie. We have over one million books available in our catalogue for you to explore.
Information
1
Einleitung
1.1 Geschichte und Herkunft
Die getrockneten Blätter des Kokastrauchs werden von den indianischen Ureinwohnern der Andenländer seit über 5.000 Jahren als Genussmittel, aber auch zu medizinischen oder religiösen Zwecken genutzt. Noch heute ist es in einigen Ländern Südamerikas verbreitete Sitte, einen Klumpen Kokablätter zusammen mit einer Prise Kalk im Mund zu haben. Die spanischen Eroberer staunten über das hohe Ansehen, das dem Kokastrauch von der indianischen Bevölkerung entgegengebracht wurde. Der spanische Chronist Gareilaso de Vega schrieb, dass es die Hungrigen sättige, dem Müden und Erschöpften neue Kraft verleihe und die Unglücklichen ihren Kummer vergessen lasse.
Einige Wissenschaftspioniere des 19. Jahrhunderts unternahmen Selbstversuche mit Kokablättern; so z. B. Paolo Mantegazza, ein italienischer Arzt und Erforscher psychotroper Pflanzen. Im Jahr 1853 berichtete er euphorisch: »Von zwei Cocablättern als Flügeln getragen, flog ich durch 77349 Welten, die eine prachtvoller als die andere. Gott ist ungerecht, dass er es so eingerichtet hat, dass der Mensch leben kann, ohne beständig Coca zu kauen. Ich ziehe ein Leben von zehn Jahren mit Coca einem Leben von hunderttausend Jahrhunderten ohne Coca vor…«
Perito Moreno, ein argentinischer Naturforscher des 19. Jahrhunderts, unternahm ebenfalls Selbstversuche mit Kokablättern. Er schrieb: »Man verliert das Bewusstsein nicht und doch fühlt man sich in einer phantastischen, ganz unbekannten Welt und erfreut sich eines unbeschreiblichen Wohlseins«.
Im Jahr 1863 versetzte der Korse Angelo Mariani erstmals einen Bordeauxwein mit Extrakten aus den Blättern der Kokapflanze und verkaufte ihn als »Vin Tonique Mariani à la Coca du Pérou«. Der französische »Mariani Wein« wurde wegen seiner stimulierenden Wirkung zu einem großen Verkaufserfolg. Ihm wurden heilsame Wirkungen gegen zahlreiche Krankheiten nachgesagt. So galt er u. a. als stimmungsaufhellend, verdauungsfördernd und appetitmindernd. Wegen seiner großen Popularität fanden sich bald zahlreiche Nachahmerprodukte, die als sog. Kokain-Weine bis in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts hinein auf dem Markt waren.
Abgesehen von den Selbstversuchen einzelner Forscher blieb das wissenschaftliche Interesse an der Kokapflanze lange Zeit gering. Das lag vor allem daran, dass die Kokablätter, wenn sie nach langer Schiffsreise in Europa ankamen, ihre Frische und damit ihre Wirksamkeit weitgehend verloren hatten. Das änderte sich nach der sog. »Novara-Expedition«.
Mitte des 19. Jahrhunderts unternahm die österreichische Marine mit der Fregatte »Novara« eine weltumspannende Forschungsreise, die von der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien wissenschaftlich geleitet wurde (Novara-Expedition: 1857-1859). Ein Ballen peruanischer Kokablätter, den man aus Südamerika mitbrachte, kam nach Göttingen, wo dem Chemiker Albert Niemann 1860 gelang, was mehrere Wissenschaftler vor ihm vergeblich versucht hatten. Er isolierte die eigentliche Wirksubstanz, das Kokain, in reiner, kristalliner Form. In seiner Dissertation »Über eine neue organische Base in den Cocablättern« erfolgte die erste chemische Charakterisierung der neuen Substanz. Dem späteren Nobelpreisträger Richard Willstätter gelang es 1898, die Molekularstruktur aufzuklären, und 1923 synthetisierte er als Erster Kokain im Labor.
Im Jahr 1883 erprobte der deutsche Militärarzt Theodor Aschenbrandt die neue Kokainlösung an erschöpften Soldaten nach einem Herbstmanöver. Wiederum zeigte sich die muntermachende, leistungssteigernde Wirkung der Substanz. Aschenbrandts Veröffentlichungen darüber wurden u. a. von Sigmund Freud und Karl Koller gelesen, zwei Assistenzärzten am Allgemeinen Krankenhaus in Wien. Zusammen erforschten sie 1884 den Effekt von Kokain auf die Muskelkraft. Dabei entdeckte Karl Koller, ein angehender Augenarzt, im Selbstversuch die betäubende Wirkung von Kokain auf seine Mundschleimhaut und verwendete es daraufhin als Lokalanästhetikum am Auge. Durch seine Entdeckung wurde mittels einiger Tropfen Kokain-Lösung erstmalig ein schmerzfreies Operieren am Auge möglich.
Auch Sigmund Freud unternahm Selbstversuche mit Kokain. Am 30. April 1884 – er soll sich an diesem Tag besonders müde und niedergeschlagen gefühlt haben – nahm er zum ersten Mal in Wasser gelöstes Kokain auf oralem Weg zu sich. Kurz darauf fühlte er sich wohltuend leicht, in gehobener Stimmung, ja geradezu euphorisch. Seine Müdigkeit war wie weggeblasen. Nach zahlreichen weiteren Selbstversuchen veröffentlichte Freud seine positiven Erfahrungen in einem Artikel »Über Coca«, in dem er die Substanz als unbedenkliches Heilmittel gegen allerlei körperliche und psychische Beschwerden empfahl. Sein Irrtum löste die erste Kokainwelle aus. Die Droge wurde zeitweise so populär, dass selbst Arthur Conan Doyles Romanheld Sherlock Holmes ihr verfiel. Im Jahr 1886 injizierte sich der britische Meisterdetektiv zum ersten Mal Kokain, um klarer denken zu können. Und in Atlanta (USA) erfand 1887 der Apotheker John Smith Pemperton das Coca-Cola, das bis 1906 tatsächlich Kokain enthielt.
Der zunehmenden Popularität der Droge wurden bis in den Beginn des 20. Jahrhunderts hinein keine gesetzlichen Grenzen gesetzt. Offermann (1926) schrieb darüber: »Da trat mit epidemischer Wucht auf noch unbekanntem Wege eine neue Sucht mit unheimlicher Infektiosität auf, der Schnupfcocainismus. Der Herd dieses neuen Lasters sass tief im verschlungenen, von Lust und Leid verknoteten Gewebe der Demimonde und Bohème des Montmartre und in den dunkeln Winkeln des Studentenviertels Quartier Latin. Von hier aus verbreitete sich die Sucht mit embolischer Wirksamkeit über die verschiedensten Länder aus, über England, Amerika, Russland und von hier durch die Kontagiosität der Nachkriegszeit nach Wien und Berlin… Eigene Komitees und Bekämpfungsausschüsse entstanden in den Ministerien, man verlangte internationale Reglementierung und Verbot der Cocainproduktion. Die strengsten Gesetze erliess Frankreich, mit dem Erfolg, dass sich das Laster nur mehr in seine Höhle verkroch und noch weniger zu ergreifen war.« (Offermann 1926).
Erst in den folgenden Jahrzehnten wurde Kokain nach und nach in fast allen westlichen Ländern verboten. Parallel dazu wurde es jedoch zur beliebten Droge in Künstler- und Literatenkreisen. Richard Strauss, Jean Cocteau, Hans Fallada, Gottfried Benn, Otto Dix und viele andere versuchten sich daran. Eine rigorose Verbotspolitik, wirksame Strafverfolgungsmethoden und chemisch erzeugte Alternativpräparate (Amphetamine) führten zu einem Rückgang des Kokainkonsums. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Droge wieder populär. Filme wie »Easy Rider« oder Stars aus der Rockmusikerszene trugen dazu bei, dass es erneut »schick« wurde, Kokain zu konsumieren.
Es entstanden die ersten Drogenkartelle, die USA erklärten den »War on Drugs« und marschierten 1989 in Panama ein, um den dortigen Kokainanbau zu bekämpfen. Der »Siegeszug« der Droge in der leistungsorientierten Yuppie-Gesellschaft war dennoch nicht aufzuhalten. Der steigende Bedarf bei zugleich rigoroser Verbotspolitik führte zu riesigen Gewinnmargen im illegalen Kokainhandel. Dass sich die Finanzkrise 2008 nicht zur weltweiten Finanzkatastrophe entwickelte, sei u. a. den »Narco-Dollars« der Kokainmafia zu verdanken, behauptet der Mafia-Experte Roberto Saviano (2013). Die milliardenschweren Gewinne aus dem Kokainhandel, so Saviano, sollen damals durch ihre Rückführung in den legalen Geldkreislauf etliche Banken stabilisiert und den drohenden Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems mit verhindert haben. Kokain, die Rettung für Millionen von Kleinsparern?
Im Jahr 2004 schaffte es Kokain sogar auf die Titelseite des Schweizer Nachrichtenmagazins FACTS. Unter der Überschrift »Schnee bis in die Niederungen« war zu lesen, dass die »neue Volksdroge« zu günstigen Preisen nun auch bei Handwerkern, Hausfrauen und Jugendlichen angekommen sei.
Merke
Kokain konnte seinen weltweiten »Siegeszug« erst antreten, nachdem es 1860 gelungen war, die Reinsubstanz aus den Blättern des Kokastrauchs zu isolieren, seine Molekularstruktur aufzuklären (1898) und im Labor künstlich herzustellen (1923). Der »Kokainismus« traf die westlichen Gesellschaften zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit solcher Wucht, dass die Droge in den meisten Ländern verboten wurde.
1.2 Künstlerische und biographische Themenbezüge
Das Kokain hat seinen Weg als Sujet in die Kunst auf vielerlei Weise gefunden. Sogar die Musik hat sich der Droge als Thema angenommen. So besingt beispielsweise die deutsche Rock-Band Rammstein die »weiße Fee« im brachialen Stil der sog. neuen deutschen Härte und die amerikanische Garage-Punk-Band FIDLAR hat ein Musikvideo namens »Cocaine« ins Netz gestellt. Andere Musikrichtungen haben sich des Kokains ebenfalls bedient. So z. B. J. J. Cale oder Jackson Taylor, die beide »Cocaine« im Musikstil des Countrysongs vertonten. Robin Thicke und Mr. Vik sind weitere Beispiele für zeitgenössische Musiker und die »Gitarrenlegende« Eric Clapton besang das »Cocaine« sogar in der Royal Albert Hall. Der jamaikanische Reggae-Musiker »Dillinger« landete mit seinem Song »Cocaine in my brain« in den 70er Jahren auf Platz 35 auf der Hitliste der deutschen Singlecharts. Ein Klangerlebnis, das vermutlich mehr mit Kommerz als mit Kunst zu tun hat, ist das sog. »I-Dosing Cocaine«. Dabei handelt es sich um ein internetbasiertes Audioangebot, das ein akustisches Rauscherlebnis vermitteln soll. Über Kopfhörer werden beide Ohren unabhängig voneinander mit Tönen unterschiedlicher Frequenzen, sog »binaural beats«, beschallt. Angeblich können damit rauschähnliche Zustände hervorgerufen werden, die an die Wirkung von Kokain erinnern sollen…
Von Richard Strauss (1864-1949) wird berichtet, dass er sich 1928 in einer Frankfurter Klinik einer Nasenscheidewandoperation unterziehen musste. Zur örtlichen Betäubung wurden ihm, wie damals üblich, zwei mit Kokain getränkte Wattebäusche in die Nasenlöcher geschoben. Dies hatte musikalische Konsequenzen. Als nämlich sein Arzt nach der Operation zur Visite erschien, war Richard Strauss eifrig am Komponieren. Krankenzimmer und Bett waren mit Notenblättern übersät. Der Komponist hatte gerade zwei der schönsten Arien für seine Oper »Arabella« beendet (»Aber der Richtige, wenn’s einen gibt für mich auf dieser Welt« sowie »Und du wirst mein Gebieter sein«). »Das Zeug« habe ihn »ganz munter gemacht«, so Richard Strauss über das Kokain und zu seinem Arzt gewandt soll er hinzugefügt haben: »Die Nachwelt wird Sie dafür verantwortlich machen« (Der Spiegel 17/1978).
Seltener als in der Musik findet man das Sujet Kokain in der Malerei. Berühmt geworden sind die Werke von Otto Dix, der die kokainverderbte Halb- und Nachkriegswelt der 1920er Jahre in seinen Bildern festgehalten hat. So z. B. sein »Portrait der Tänzerin Anita Berber« (1925): Es zeigt die berühmteste »Kokain-Kokotte« der 20er Jahre, die für ihren exzessiven Konsum berüchtigt war. Dix malte sie drei Jahre vor ihrem frühen Tod im enganliegenden Kleid, mit verlebten Augen, roten Haaren, spitzem Mund und kalkweißem Gesicht. Das ganze Bild leuchtet in obszönem Bordellrot.
Kokain, Prostitution und Malerei waren auch die Stichworte, die Jörg Immendorf 2003 in die Schlagzeilen brachte. Nach seinem Tod fragte sich die Kunstwelt, wie viele seiner zuletzt fabrikmäßig hergestellten Gemälde tatsächlich von ihm selbst stammten und bei wie vielen es sich vielleicht um »Werkstattkopien« handelte, mit denen er seine Kokainpartys finanzierte.
Am häufigsten findet man das Sujet Kokain in der Literatur. Zwei der bekanntesten Beispiele dafür sind die Gedichte »Cocain« und »Oh Nacht« des Arztes und Lyrikers Gottfried Benn (1886-1956):
Cocain (Gottfried Benn 1917)
Den Ich-Zerfall, den süßen, tiefersehnten,
Den gibst Du mir: schon ist die Kehle rau,
Schon ist der fremde Klang an unerwähnten
Gebilden meines Ichs am Unterbau.
Nicht mehr am Schwerte, das der Mutter Scheide
Entsprang, um da und dort ein Werk zu tun
Und stählern schlägt –: gesunken in die Heide,
Wo Hügel kaum enthüllter Formen ruhn!
Ein laues Glatt, ein kleines Etwas, Eben-
Und nun entsteigt für Hauche eines Wehns
Das Ur, geballt, Nicht-seine beben
Hirnschauer mürbesten Vorübergehns.
Zersprengtes Ich – o aufgetrunkene Schwäre –
Verwehte Fieber – süß zerborstene Wehr –:
Verströme, o verströme Du – gebäre
Blutbäuchig das Entformte her.
O Nacht (Gottfried Benn 1916)
O Nacht! Ich nahm schon Kokain
Und Blutverteilung ist im Gange,
das Haar wird grau, die Jahre fliehn,
ich muss, ich muss im Überschwange
noch einmal vorm Vergängnis blühn.
(Gedichte aus: Gottfried Benn. Sämtliche Gedichte. Klett-Cotta, Stuttgart 1998.)
Die beiden Gedichte kündigten die große Kokainwelle der 1920er Jahre an, über die Carl Zuckmayer (1896-1977) schrieb: »Das Koksen war […] große Mode. Man hielt das Laster für interessant oder geniehaft […]. Ich selbst habe mich, obwohl in meiner Umgebung zeitweise das Kokain eimer- und mehlsacksweise verschnupft wurde, nie damit eingelassen. Mir war das ekelhaft, schon wegen der entzündeten Nasenlöcher«.
Der große »Skandalroman« der 1920er Jahre, der dies literarisch verarbeitete und der seine Schatten bis in die heutige Zeit wirft, war Pitigrillis »Kokain«. Dino Segre, ein 1893 in Turin geborener promovierter Jurist, Zeitungskorrespondent und Redakteur, veröffentlichte seinen Roman »Kokain« (Cocaina: romanzo) im Jahre 1922 unter dem Pseudonym Pitigrilli. Er lässt darin seinen Romanhelden im Pariser Halbweltmilieu der 20er Jahre die Wirkung von Kokain am eigenen Leib erfahren: »Als er das weiße Pulver durch die Nase einsog, hatte er die Empfindung einer aromatischen Erfrischung, als verflüchtigten...
Table of contents
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Geleitwort der Reihenherausgeber
- Inhalt
- Vorwort
- 1 Einleitung
- 2 Epidemiologie
- 3 Stoff- bzw. Verhaltensspezifika
- 4 Pharmakologie und Neurobiologie
- 5 Substanzwirkungen
- 6 Ätiologie/Integrativer interdisziplinärer Ansatz
- 7 Diagnostik
- 8 Therapieplanung und Interventionen
- 9 Rechtliche Situation
- 10 Synopse und Ausblick
- Literatur
- Personen- und Stichwortverzeichnis