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Produktionscontrolling
About this book
Die Aufgabe des Produktionscontrollings besteht in der Planung, Steuerung und Kontrolle des Produktionsgeschehens und der dabei entstehenden WertflĂŒsse mithilfe verschiedener Controllinginstrumente. Im Unterschied zum finanzwirtschaftlichen Controlling, das sich auf monetĂ€re, quantitativ erfassbare Sachverhalte konzentriert, werden beim Produktionscontrolling auch nicht-monetĂ€re und qualitative Sachverhalte betrachtet. Im Anschluss an eine EinfĂŒhrung in die Bedeutung des Produktionscontrollings und des Kostenmanagements werden die Planungs-, Koordinations-, Kontroll- und Informationsinstrumente fĂŒr das Produktionscontrolling systematisch dargestellt. AnschlieĂend werden diese Instrumente anhand der Beispiele Logistikcontrolling und Controlling hybrider LeistungsbĂŒndel angewendet. Der Stoff ist in abgeschlossene Lehreinheiten aufgeteilt, die bei Bedarf weitgehend unabhĂ€ngig voneinander durchgearbeitet werden können.
Frequently asked questions
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Information
1 Bedeutung des Produktionscontrollings
| Leitfragen: | In welchem VerhÀltnis steht das Produktionscontrolling zur Produktionswirtschaft? Welche Entwicklung hat der Controllingbegriff in den letzten Jahrzehnten erfahren? Wodurch unterscheiden sich das strategische und das operative Produktionscontrolling? Was sind die Objekte, Ziele und Aufgaben des Produktionscontrollings? |
1.1 Grundlagen des Produktionscontrollings


- Die ProduktivitĂ€t ist definiert als das VerhĂ€ltnis zwischen Output und Input. Ansatzpunkte fĂŒr eine ProduktivitĂ€tssteigerung sind daher die Erhöhung der mit gegebenen Faktoreinsatzmengen erzeugten Outputmenge bzw. die Reduktion des Faktorbedarfs zur Herstellung einer Produkteinheit. Dies entspricht dem ökonomischen Prinzip in der Formulierung als Maximum- bzw. Minimumprinzip (vgl. Steven 2013, S. 9).
- Die Wirtschaftlichkeit berĂŒcksichtigt neben den Mengen auch die Wertkomponente der Produktion, sie ist definiert als VerhĂ€ltnis von Ertrag und Aufwand. Eine Wirtschaftlichkeitssteigerung erfolgt somit durch Steigerung des Ertrags oder Reduktion des Aufwands.
Ansatzpunkte hierfĂŒr sind neben den bereits bei der ProduktivitĂ€t genannten Mengensteigerungen bzw. -reduktionen die Erhöhung der Absatzpreise (die allerdings auĂerhalb des Einflussbereichs der Produktionswirtschaft liegt) bzw. die Reduktion der Einkaufspreise fĂŒr die Einsatzfaktoren. - Die RentabilitĂ€t eines Betriebs, einer Investition oder eines Projekts ergibt sich, indem man eine ErfolgsgröĂe durch den erforderlichen Kapitaleinsatz dividiert. WĂ€hlt man als ErfolgsgröĂe den Gewinn bzw. den Deckungsbeitrag, so muss zur RentabilitĂ€tserhöhung bei gegebenem Kapitaleinsatz diese GröĂe gesteigert werden. Zur Steigerung sowohl des Gewinns als Differenz aus Erlösen und Kosten als auch des Deckungsbeitrags, d. h. der Differenz aus StĂŒckerlös und variablen StĂŒckkosten, erhĂ€lt man fĂŒr die Produktion wiederum das Ziel der Kostenreduktion bzw. der Reduktion der Faktoreinsatzmengen.
1.2 Entwicklung des Produktionscontrollings
- Planung
- interne Berichterstattung und Information
- Bewertung und Beratung
- Steuerangelegenheiten
- Berichterstattung an staatliche Stellen
- Sicherung des Vermögens
- volkswirtschaftliche Untersuchungen


- In den 1970er Jahren war die Versorgung des Managements mit fĂŒhrungsrelevanten Informationen der Schwerpunkt des Controllings. Die daraus resultierende informationsorientierte Controllingkonzeption sieht das Controlling als eine zentrale Einrichtung der betrieblichen Informationswirtschaft an. Die Aufgabe des Controllings besteht hier in der Koordination der Informationserzeugung und Informationsbereitstellung mit dem Informationsbedarf der UnternehmensfĂŒhrung. Dazu ist zum einen die Implementierung eines adĂ€quaten Informationssystems auf der Basis des betrieblichen Rechnungswesens erforderlich, zum anderen sind den EntscheidungstrĂ€gern in den verschiedenen Unternehm...
Table of contents
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Vorwort
- Inhalt
- 1 Bedeutung des Produktionscontrollings
- 2 Klassische Kostenrechnung
- 3 Grundlagen des Kostenmanagements
- 4 Instrumente des Kostenmanagements
- 5 Planungsinstrumente
- 6 Koordinationsinstrumente I â Bedeutung, Verrechnungspreise
- 7 Koordinationsinstrumente II â Budgetierung, Anreizsysteme
- 8 Kontrollinstrumente
- 9 Informationsinstrumente I â Kennzahlen und Kennzahlensysteme
- 10 Informationsinstrumente II â Berichtswesen
- 11 Logistikcontrolling
- 12 Controlling hybrider LeistungsbĂŒndel
- 13 Umweltcontrolling
- 14 Literaturempfehlungen