Kapitel D Unternehmensinterne Auslösung von Unternehmensentwicklungen
1 Ăberblick
Dieses Kapitel richtet sich auf jene VerĂ€nderungsbewirkungskrĂ€fte, die als »primĂ€r unternehmensbezogen« eingestuft werden können. Auch wenn an vielen Stellen freilich ein Umweltbezug unĂŒbersehbar ist, so besteht das Kennzeichen darin, dass die Auslöser und Wirkungen von VerĂ€nderungen am besten auf der Unternehmensebene festgemacht werden können (s. Abb. 12, S. 91).
Mit der hier so genannten »tentativen Entwicklung« steht zunĂ€chst das Handeln von Unternehmen bzw. von dafĂŒr verantwortlichen FĂŒhrungskrĂ€ften im Zentrum. FĂŒr die oben unterschiedenen Typen junger Unternehmen (s. Kapitel D 2) werden jeweils charakteristische AusprĂ€gungen des unternehmerischen Handelns diskutiert. Im Einzelnen geht es um UnternehmensgrĂŒndungen (s. Kapitel D 2.1), GroĂprojekte etablierter Unternehmen und ExistenzgrĂŒndungen (s. Kapitel D 2.2) sowie durch Risikokapital und Business Angel finanzierte junge Unternehmen (s. Kapitel D 2.3). Tentatives Handeln â zu verstehen als in jeweils unterschiedlichem MaĂe ausprobierendes Handeln â bewirkt in diesem Sinne VerĂ€nderungen. Es geht von Unternehmerpersonen oder von verantwortlichen FĂŒhrungskrĂ€ften aus und ist somit auf der individuellen Ebene angesiedelt (s. Abb. 12, S. 91). Gemeinsam ist allen drei Kapiteln zum unternehmerischen Handeln, dass das herausgearbeitete Kernproblem junger Unternehmen im Vordergrund steht (s. Kapitel C 4). Es geht also um die Frage, wie es in den verschiedenen Unsicherheitssituationen gelingen kann, Ressourcenaustauschprozesse in Gang zu bringen. Dazu werden jeweils vor allem Planungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten, Adaptionen an PlĂ€ne sowie die Sicherung von Ressourcen betrachtet. Die schon mehrfach zitierte Studie von BhidĂ© (2000) bildet an vielen Stellen den Hintergrund der Argumentation.
Kennzeichnend fĂŒr die so genannte »progressive Entwicklung« sind hingegen RegelmĂ€Ăigkeiten beim Unternehmenswachstum. Die zugrunde liegende VerĂ€nderungsbewirkungskraft besteht dabei einerseits im unternehmerischen Handeln selbst und andererseits in UmweltzwĂ€ngen. Letztere werden unter dem Stichwort »Isomorphismus« zudem im nĂ€chsten Hauptkapitel deutlich (s. Kapitel E 2). Die Einordnung der so genannten »progressiven Entwicklung« auf die unternehmensbezogene Ebene kennzeichnet jedoch in besonderem MaĂe, auf welche Weise diese KrĂ€fte beobachtbar sind. Interpretiert werden sie dabei nicht als handelnd-konstruktiv, sondern als prĂ€skriptiv. Das heiĂt, das entsprechende Kapitel (s. Kapitel D 3) fokussiert auf die Frage, ob so etwas wie ein »inhĂ€rentes Programm« junger Unternehmen existiert. In der Literatur werden einige regelmĂ€Ăig auftretende AusprĂ€gungen diskutiert, und damit als ein solches »inhĂ€rentes Programm« definiert. Damit geht es bei der progressiven Entwicklung weniger um die Frage, was diese VerĂ€nderungen bewirkt, als um die Frage, wie sich die VerĂ€nderungen beschreiben lassen (s. Abb. 12).
Abb. 12 PrimÀr unternehmensbezogene VerÀnderungsauslösung
2 Tentative Unternehmensentwicklung: Unternehmerisches Handeln
2.1 UnternehmensgrĂŒndungen
UnternehmensgrĂŒndungen wurden im voran stehenden Hauptkapitel durch das Vorliegen einer so genannten Ungewissheitssituation beschrieben (s. Kapitel C 3). Aus dieser Einordnung und Analyse resultierten Folgerungen zur stark begrenzten Möglichkeit, Risiken zu ĂŒbernehmen. Als Beispiel fĂŒr unternehmerisches Handeln in ungewissen Situationen wurde oben die Spreadshirt GmbH (s. Beispiel 2, S. 60) verwendet.
Ungewissheit â im Sinne eines nicht oder nur schwer kalkulierbaren Informationsrisikos â wirkt sich unmittelbar auf das Handeln aus. Die GrĂŒndungsgeschichte der Riedel Communications GmbH veranschaulicht dies eindrucksvoll (s. Beispiel 8, S. 145). Auch wenn dies nicht explizit benannt ist, die Vielzahl an ZufĂ€llen, ungeplanten Entscheidungen und uneindeutigen Situationen klingt deutlich durch. Dieser Fall weist damit eine erstaunliche Ăbereinstimmung zu den in der Studie von BhidĂ© (2000) analysierten jungen Unternehmen auf.
Um die in diesem Beispiel geschilderte Situation und das dafĂŒr charakteristische unternehmerische Handeln genauer zu explizieren, wird im Folgenden auf BhidĂ© (2000) zurĂŒckgegriffen. ZunĂ€chst stehen die Ungewissheitssituation und daraus resultierende Konsequenzen fĂŒr Planungen und Plananpassungen im Mittelpunkt (a). Danach geht es um die Sicherung von Ressourcen (b), bevor das unternehmerische Handeln als so genannter »myopischer Opportunismus« gekennzeichnet wird (c). Alle drei Punkte lassen sich gut anhand des voran stehenden Beispiels der Riedel GmbH illustrieren (s. Beispiel 8, S. 145).
2.1.1 Ungewissheitssituation, Planungskosten und Adaptionsnotwendigkeit
Den Kern des unternehmerischen Handelns in Ungewissheitssituationen bildet â zunĂ€chst nicht sehr ĂŒberraschend â die Adaption an unvorhergesehene Probleme und Ereignisse. Die damit verbundene Kurzfristigkeit und komplexe Kalkulierbarkeit innovativer GeschĂ€ftskonzeptionen wirft das Problem der Gewinnung und Sicherung von Ressourcen auf. Das unternehmerische Handeln dient dabei einerseits der Adaption an neue Situationen und hat zugleich auch in einem auĂerordentlichen MaĂe die Funktion einer Aufdeckung bzw. Ermöglichung unternehmerischer Handlungsfelder. Dieser Vorgang lĂ€sst sich am besten mit dem spĂ€ter begrĂŒndeten Begriff »myopischer Opportunismus« erfassen.
Um dieses sehr spezifische Handeln erlĂ€utern zu können, setzt der Argumentationsgang an den Kosten und dem potenziellen Nutzen von Planung in Ungewissheitssituationen an und ergĂ€nzt dies durch OpportunitĂ€tskostenĂŒberlegungen. Dies begrĂŒndet die Möglichkeiten und die Notwendigkeiten fortlaufender, grundlegender konzeptioneller VerĂ€nderungen.
Kosten und Nutzen von Planungen
Kosten und Nutzen von Planungen stehen fĂŒr UnternehmensgrĂŒndungen â so wie sie oben definiert wurden (s. Kapitel C 5) â in einer ungĂŒnstigen Relation. Planungen sind fĂŒr den betrachteten Typ junger Unternehmen extrem aufwĂ€ndig und können aufgrund der Ungewissheitssituation nicht annĂ€hernd den ĂŒblichen AnsprĂŒchen an prognostische QualitĂ€t genĂŒgen. Hinzu kommen nur schwer einschĂ€tzbare Gewinnpotenziale. Die Vorteile einer Planung sind entsprechend gering im Vergleich zu deren Kosten. Daraus folgt, dass GrĂŒnder junger und sich immer erst im Zeitablauf als potenzialreich erweisender Unternehmen stark von ihrer FĂ€higkeit zur Adaption abhĂ€ngen (s. BhidĂ© 2000, S. 53â63). Dementsprechend sind solche Adaptionen auch vielmehr kurzfristigexperimenteller als strategischer Natur. Es kann somit sogar von einer gewissen RationalitĂ€t des Fehlens von Marktforschung und von systematischer Planung gesprochen werden. Das Beispiel der Riedel GmbH verdeutlicht dies (s. (s. Beispiel 8, S. 145). Wie hĂ€tte T. Riedel im Jahr 1987 eine damals innovative Technologie einer Planung hinsichtlich Markt und Konkurrenten unterziehen sollen? Sind Technologien im Entstehungsprozess, ist die AbschĂ€tzung, wie viel andere Personen oder Unternehmen sich damit befassen und wie groĂ das Marktpotenzial sein wird, Ă€uĂerst komplex. FĂŒr den beschriebenen Typus einer UnternehmensgrĂŒndung ist eine derartige AbschĂ€tzung aufgrund der regelmĂ€Ăig fehlenden Ressourcen kaum möglich.
DarĂŒber hinaus kennzeichnen enorme KapitalbeschrĂ€nkungen die GrĂŒndung junger potenzialreicher Unternehmen. Viele Unternehmen, vor allem Dienstleister, starten mit sehr geringem Kapital, oft nur etwa 20 000 oder 30 000 Euro. Dieses Kapital kann auch als »weiches Geld« bezeichnet werden, da es vielfach aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis zur VerfĂŒgung gestelltes Kapital umfasst. Ein groĂer Teil wird zudem in eine weiterverwertbare GeschĂ€ftsaustattung investiert. DarĂŒber hinaus muss schnell gehandelt werden, denn auch wenn nicht investiert werden wĂŒrde, stellen sich zumindest Zinsverluste ein. Mithin liegt es also nahe, dass die Planung und unternehmerisches Handeln verwischen. Umfangreiche Marktforschungen zu betreiben ist somit kaum finanzierbar.
DarĂŒber hinaus sind die OpportunitĂ€tskosten vieler Unternehmerin Ungewissheitssituationen stark begrenzt, da sie â ĂŒberspitzt gesagt ânicht viel zu verlieren haben. So wĂŒrden hohe private OpportunitĂ€tskosten bspw. bedeuten, dass eine hoch dotierte abhĂ€ngige BeschĂ€ftigung aufgegeben werden mĂŒsste oder private Probleme drohen wĂŒrden. Daher werden sich typischerweise Personen mit geringen OpportunitĂ€tskosten riskanten UnternehmensgrĂŒndungen in Ungewissheitssituationen zuwenden. Das Beispiel der Riedel GmbH trifft auch an dieser Stelle zu. Da ĂŒblicherweise Vorerfahrungen existieren, liegt wiederum eine AbschwĂ€chung des Risikos vor. Das heiĂt, Nicht-Planung ist gar nicht so riskant, wie es anfĂ€nglich erscheint. Es lĂ€sst sich sogar formulieren, dass Marktforschung und Planung auf einer anderen Ebene erfolgen und als eine Art implizites Wissen vorhanden sind.
Ăblicherweise starten potenzialreiche junge Unternehmen zudem in Nischen. Diese unterscheiden sich jedoch von den Nischen in etablierten MĂ€rkten, die auch ausgehend von Produkt- und Dienstleistungsvariationen recht gut ĂŒberschau- und planbar sind. In den von BhidĂ© (2000) betrachteten Nischen und bei dem Beispiel Riedel GmbH ist jedoch nicht ansatzweise eine Struktur erkennbar. Die Ungewissheit ist hier also tatsĂ€chlich das bestimmende Moment und fĂŒhrt zu einer kaum möglichen Planung. Hinzu kommt, dass sich allenfalls eine vage Verbindung zwischen Planung und Erfolg in den betrachteten Nischen ziehen lĂ€sst. Ganz anders ist dies jedoch bei den eingangs definierten ExistenzgrĂŒndungen. Beispielsweise lĂ€sst sich die Laufkundschaft von Kontaktdienstleistern sehr gut berechnen. Entsprechend verlangen Fremdkapitalgeber fĂŒr derartige Vorhaben zu Recht eine Ă€uĂerst detaillierte Planung.
Zwang zu fortlaufenden, grundlegenden konzeptionellen VerÀnderungen
Die Notwendigkeit und HĂ€ufigkeit grundlegender konzeptioneller VerĂ€nderungen lĂ€sst sich wiederum im Kontrast zu etablierten Unternehmen verdeutlichen. WĂ€hrend dort detaillierte Planungen angebracht sind und konsequent als Leitlinien Verwendung finden, sind bei UnternehmensgrĂŒndungen und deren Entwicklung hĂ€ufige Anpassungen typisch. Unternehmer starten immer lediglich mit so etwas wie vorlĂ€ufigen Hypothesen. Das Erwerben von Kenntnissen ĂŒber KundenbedĂŒrfnisse, die Vor- und Nachteile der eigenen Produkte oder Dienstleistungen, das Ausbauen der eigenen Fachkompetenz sowie die EinschĂ€tzung der Wettbewerbssituation kann kaum anders als durch aktives Handeln erfolgen. Das frĂŒhzeitige Probieren stellt aus dieser Perspektive die einzige effiziente Lernmöglichkeit fĂŒr Unternehmer potenzialreicher junger Unternehmen dar. Diese integrieren die eigenen StĂ€rken mit KundenbedĂŒrfnissen und Marktentwicklungen.
In der Studie der Inc.500-Unternehmen von BhidĂ© (2000) haben ein Drittel der Unternehmen ihre ursprĂŒngliche Planung ĂŒberhaupt nicht weiterverfolgt und ein weiteres Drittel erhebliche VerĂ€nderungen vorgenommen. Ursachen hierfĂŒr bestehen vor allem in der Nicht-Akzeptanz von Seiten der Kunden und dem Ausbleiben von Gewinnen, einer durch wachsenden Konkurrenzdruck zurĂŒckgehenden RentabilitĂ€t und einem AbreiĂen des Wachstums. Hinzu kommen unerwartete unternehmerische Handlungsfelder, die erst im Laufe der Zeit entdeckt und dann als besonders potenzialreich eingeschĂ€tzt wurden.
2.1.2 Sicherung von Ressourcen
Ausgehend von der beschriebenen Ungewissheitssituation und der Adaptionsnotwendigkeit stellen sich zwei aufeinander aufbauende Fragen: Welche speziellen HĂŒrden bestehen bei der Sicherung von Ressourcen? Welche MaĂnahmen eignen sich zur Ăberwindung dieser HĂŒrden? Die erste Frage bildet den Gegenstand der folgenden AusfĂŒhrungen, die zweite Frage konkretisiert das unternehmerische Handeln und bildet den Gegenstand des nachfolgenden Kapitels.
Wenn im betriebswirtschaftlichen Zusammenhang von »Ressourcen« die Rede ist, dann geht es fast ausnahmslos um solche Ressourcen, die einen kompetitiven Vorteil versprechen. Dahinter steht die vor allem seit Barney (1991) gefĂŒhrte Diskussion um so genannte »tangible« und »intangible« Ressourcen. Der Unterschied besteht darin, dass Letztere nicht fassbar und damit auch nicht verĂ€uĂerbar sind â IntangibilitĂ€t bedeutet »UnberĂŒhrbarkeit«. Zu diesen intangiblen Ressourcen zĂ€hlen beispielsweise die vorhandenen Erfahrungen oder Qualifikationen des Unternehmers genauso wie fachliche Kompetenzen, die eine Kundenbindung oder die Behauptung gegenĂŒber den Konkurrenten herstellen können. Tangible Ressourcen betreffen alle spontan einfallenden materiellen oder fassbaren Kategorien. Generell kennzeichnet Ressourcenaustauschprozesse meistens das Vorhandensein beider Kategorien.
Eine Kompensation â fehlender â tangibler und intangibler Ressourcen ist durch die Unterschreibung von Risiken denkbar (s. Kapitel C 4). Bei den hier analysierten jungen Unternehmen fehlt diese Möglichkeit jedoch regelmĂ€Ăig, da keine fundierte GeschĂ€ftsplanung erfolgen kann und auch kaum tangible Ressourcen im Sinne von Sicherheiten existieren. Entsprechend werden bei allen Ressourcenbereitstellern erhebliche Vorbehalte bestehen, da potenzielle Investoren, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter â und damit die relevanten Ressourcenaustauschpartner â mehr als nur ein oberflĂ€chliches BedĂŒrfnis nach einer weitgehend rationalen Kalkulation haben. Einige Beispiele verdeutlichen die nahe liegende ZurĂŒckhaltung potenzieller Ressourcenbereitsteller.
- Bei innovativen Unternehmen fehlen hĂ€ufig gute Reputation und gefestigte GeschĂ€ftsbeziehungen. Nach BhidĂ© (2000, S. 70â71) nutzten nur ca. 30 Prozent der Inc.500-Unternehmen frĂŒhere Verbindungen fĂŒr die ersten ProduktverkĂ€ufe; die Mehrheit versuchte AuftrĂ€ge von Kunden zu bekommen, denen sie fremd waren.
- Die chronische Unterfinanzierung junger Unternehmen verstĂ€rkt Zweifel an der Dauerhaftigkeit eines jungen Unternehmens. Zudem fĂŒhrt dies möglicherweise sogar zu dem Eindruck eines mangelnden unternehmerischen Engagements.
- FĂŒr Kunden und Lieferanten treten typischerweise Umstellungskosten auf, wenn GeschĂ€ftsbeziehungen mit einem jungen Unternehmen eingegangen werden; es handelt sich um typische Transaktionskosten der Anbahnung, DurchfĂŒhrung und Ăberwachung neuer GeschĂ€ftsbeziehungen.
Im Folgenden soll die damit als problematisch beschriebene Sicherung von Ressourcen genauer analysiert werden. Dazu steht zunĂ€chst die Eingrenzung der fĂŒr junge Unternehmen relevanten Ressourcenbereitsteller im Vordergrund. Danach erfolgt eine Darstellung der HĂŒrden fĂŒr GeschĂ€ftsbeziehungen. Daneben existieren jedoch auch mildernde Faktoren, die GeschĂ€ftsbeziehungen und damit Ressourcenaustauschprozesse aus der Perspektive von UnternehmensgrĂŒndungen erleichtern.
Relevante Ressourcenbereitsteller
Ăberraschenderweise zĂ€hlen Kapitalgeber zu den â zumindest in Teilen â kompensierbaren und bei vielen der Inc.500-Unternehmen sogar anfangs entbehrlichen Ressourcengebern. Dass die Unternehmen trotz einer extremen Finanzknappheit auĂerordentliche Erfolge realisieren konnten, lĂ€sst sich recht einfach begrĂŒnden. Die Ursache besteht darin, dass gerade die Kapitalknappheit massiv K...