Pädagogisches Handeln in der Sozialen Arbeit
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Pädagogisches Handeln in der Sozialen Arbeit

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Pädagogisches Handeln in der Sozialen Arbeit

About this book

Eine besondere Herausforderung für Fachkräfte der Sozialen Arbeit liegt darin, in jedem Einzelfall zu entscheiden, ob die Unterstützung ihrer Klienten eher zielorientiert oder prozessorientiert, vereinheitlicht oder flexibel und individualisiert, "top down" oder "bottom up" zu gestalten ist. Nicht selten ist die Folge eine Verunsicherung im professionellen pädagogischen Handeln. Die Erziehungswissenschaft kann hierzu inhaltlich und methodisch wertvolle Beiträge leisten. Der vorliegende Band stellt zentrale Theorien, Konzepte und Methoden mit zahlreichen Praxisbeispielen aus der Sozialen Arbeit vor. Es wird in verständlicher Weise gezeigt, wie Maßnahmen einzelfallbezogen an die jeweiligen Ausgangsbedingungen anknüpfen können, um zum Erfolg zu führen. Als Bezugspunkte dienen drei Handlungsschritte: die Erfassung der "Ist"-Situation von Klienten, die Formulierung der angestrebten "Soll"-Situation sowie die Konzipierung von Maßnahmen.Übungsaufgaben sowie eine ausführliche Materialsammlung mit diversen Arbeitshilfen zum Download veranschaulichen die Darstellung und erleichtern den Theorie-Praxis-Transfer.

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Information

TEIL II ELEMENTE PÄDAGOGISCHEN HANDELNS IN DER SOZIALEN ARBEIT

Was Sie in diesem Kapitel lernen können
In diesem Kapitel werden die einzelnen Bestandteile des dialogisch-dynamischen Impulsmodells (Aloha-Impulsmodell) vorgestellt.
Welche pädagogischen Konzepte dazu dienlich sein können, die Situation und die Lebenslage, in der sich Klienten befinden, mitsamt ihren Risiko- und Schutzbedingungen angemessen zu erfassen, ist Gegenstand von Kapitel II.1.
Aus der Grundannahme heraus, dass Klienten selbst über die zur Veränderung notwendigen Kräfte verfügen bzw. verfügbare Kräfte erkennen, mobilisieren und in adäquater Form einsetzen können, ist es Aufgabe von Fachkräften, im Dialog mit ihren Klienten über den angestrebten Zustand Perspektiven zu entwickeln und hieraus Zielsetzungen abzuleiten. Pädagogische Hilfestellungen hierfür finden sich in Kapitel II.2.
Wie können Klienten dabei begleitet werden, aus ihrer ursprünglichen Lebenslage und Situation heraus in den angestrebten Zustand zu gelangen? Beiträge, die die Pädagogik zu dieser Frage beizusteuern vermag, bilden den Schwerpunkt von Kapitel II.3.
Sie als Leserinnen und Leser lernen auf diesem Wege die Kernelemente pädagogischen Handelns mit je zugeordneten Theorien, Konzepten, Themen und Begriffen kennen. Sie werden befähigt, sich den Zusammenhang, der zwischen inhaltsbezogenen Fachkenntnissen und methodischem Handeln besteht, zu erschließen.
Im Internet zum kostenfreien Download10 befinden sich unter den Abschnitten „Diagnostik: der Ist-Zustand“, „Zielbestimmung im Dialog: der Soll-Zustand, „Begleitete Lernprozesse: vom Ist zum Soll“ zahlreiche, thematisch diesem Kapitel zugeordnete Arbeitshilfen zur Verwendung in der Praxis.
10 http://downloads.kohlhammer.de/?isbn=978-3-17-022407-0, Passwort: txqy1cy8

1 DIAGNOSTIK IN DER SOZIALEN ARBEIT: DER IST-ZUSTAND

Pädagogisches Handeln in der Sozialen Arbeit muss auf den Entwicklungsstand und die Entwicklungsmöglichkeiten des Gegenübers Rücksicht nehmen, indem die bisherige Biographie und durchlaufene Reifungs- und Entwicklungsschritte im Lichte seiner gegenwärtigen Lebenslage analysiert werden (Ist-Zustand, vgl. Abb. 13). In diesem Kapitel geht es darum, wie sich Fachkräfte ein Bild davon machen können, in welcher Ausgangslage sich Klient und Klientensystem befinden. Dies ist mit „Diagnostik: der Ist-Zustand“ gemeint. Welche Gesichtspunkte können bei der Einschätzung der Situation oder Lebenslage, in der sich ein Mensch befindet, aus pädagogischer Sicht beachtet werden? Wie lassen sich spezifische Problemstellungen, Herausforderungen und Ressourcen von Klienten vor dem Hintergrund theoretischer Konzepte erfassen, verstehen und beschreiben?
Images
Abb. 13: „Diagnostik: der Ist-Zustand“ als Bestandteil des dialogisch-dynamischen Impulsmodells (Aloha-Impulsmodell) pädagogischen Handelns in der Sozialen Arbeit.
Zur Beantwortung dieser Fragen geht wird der Blick zunächst auf die Themen Wahrnehmung und Verstehen gerichtet (Kap. 1.1). Aufbauend darauf werden inhaltliche Gesichtspunkte, unter denen die Lebensbedingungen von Klienten in Bezug auf den Schweregrad einer Beeinträchtigung, Belastung, Gefährdung, aber genauso auch bezüglich der ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen analysiert werden können, behandelt (Kap. 1.2). Pädagogisches Handeln nimmt immer Bezug auf bestimmte Strukturmuster, in die es eingebettet ist. Zeitgenössische gesellschaftliche Kontexte und Erwartungen an das Hineinwachsen von Kindern und Jugendlichen wie auch von Erwachsenen in die Gesellschaft gehören ebenso dazu wie familiäre Strukturen und Dynamiken und individuelle Entwicklungsstände.
Exemplarisch für ein Themenspektrum, das allein mehrere Bücherwände füllen könnte, werden in den beiden Folgekapiteln ausgewählte Themenfelder vorgestellt, welchen die diagnostische Aufmerksamkeit zur Klärung und Einschätzung der Situation gelten kann. Die hier aufgenommenen Themen berücksichtigen sowohl auf Ebene der Person angesiedelte Akzente (Kap. 1.3) als auch systemrelevante Akzente (Kap. 1.4). Mit Tipps zur Lösung der Übungsaufgaben (Kap. 1.5) und mit weiterführenden Literaturempfehlungen (Kap. 1.6) schließt das Kapitel ab. Die im Buch wiederholt erwähnte Anwendungsaufgabe zum Theorie-Praxis-Transfer lässt sich mit dem Schwerpunkt „Diagnostik“ fortsetzen; sie ist im Internet als kostenfreier Download11 verfügbar.
Arbeitshilfen, die exemplarisch für eine Vielzahl von Methoden und konkreten Vorgehensweisen dezidiert zur Diagnostik stehen, sind im Internet zum kostenfreien Download unter „Diagnostik: der Ist-Zustand“ aufgeführt.
An dieser Stelle sei noch einmal an die Beiträge erinnert, die die einzelnen Elemente pädagogischen Handelns für die anderen zu leisten imstande sind (vgl. Abb. 10; → „Warum sollte …“, S. 64). Eine Berücksichtigung dieser Beiträge ermöglicht in Ergänzung zur Entscheidung über die Hauptrichtung der Schrittfolge ein zugleich ziel- und prozessorientiertes Vorgehen in der Begleitung von Klienten (→„Worum geht es …“, S. 68). Auf das in diesem Kapitel vorgestellte Element pädagogischen Handelns bezogen bedeutet dies konkret: Aus der Diagnostik können sich initial sowie prozessorientiert Informationen über Erfordernisse für die begleiteten Lernprozesse (siehe Kap. II.3) sowie für die Zielbestimmung im Dialog (siehe Kap. II.2) ergeben.

1.1 Wahrnehmen und Verstehen

Eine zutreffende Erfassung der Lebenssituation und -welt eines Klienten kann sich aus Aktenstudium, aus Gesprächen mit anderen Fachkräften, die bereits mit der Person und ihrer Situation betraut waren, und dem Dialog mit dem Klienten selbst zusammenfügen. So einfach es sich liest, so schwierig ist häufig das, was hierfür die Grundlage bildet, nämlich die Fähigkeit der Fachkraft, die eigenen Wahrnehmungen und Beobachtungen im Bewusstsein von „Wahrnehmungsfallen“ als Teil eines präzisen diagnostischen Prozesses zu verstehen und auch beim Interpretieren und vermeintlichen Verstehen fachkenntnisreich und selbstreflexiv Vorsicht walten zu lassen.
Wie vorzugehen ist, hängt u. a. davon ab, ob mit Einzelnen oder Gruppen gearbeitet wird; in welchem Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit man tätig ist; was die Aufgabe ist (z. B. Anti-Gewalttraining für eine Schulkasse vs. Einzelberatung im Frauenhaus); wie umfangreich gegebenenfalls die Aktenlage für einzelne Personen ist und ob eine „Sachstandsmittteilung“ erfolgt ist oder die „Aufmerksamkeitsrichtung“ ohne bereits zuvor erhobene Daten, sondern angesichts eines konkreten aktuellen Anlasses gewählt wird.
Dieses Kapitel behandelt folgende Themen
• Wann ist es notwendig, dass Fachkräfte der Sozialen Arbeit diagnostisch tätig werden und was ist zu beachten?
• Denkanregung: Kindeswohlgefährdung
• Was ist bei Gesprächen, die der Anamnese und der Diagnostik dienen, zu berücksichtigen?
• Denkanregung: Deutsch für Inländer
• Was tragen wissenschaftliche Studien zur Praxis der Diagnostik bei?
• Warum es sich lohnt, sich auch mit komplexen Forschungsstudien zu befassen!
• Sind Wahrnehmung und eine gute Wahrnehmungsfähigkeit selbstverständlich gewährleistet und welcher Zusammenhang besteht zur Beobachtung?
• Warum ist „Beobachtung“ zum Verstehen der Lebenslage eines Klienten von Bedeutung?
• Praxisbeispiel: Prinzipien wissenschaftlicher Beobachtung
• Vier Augen sehen mehr als zwei, oder?
• Was sind monokausale, was sind multikausale Erklärungsansätze?
• Wie können wir im Bemühen um Diagnosen mit Wahrscheinlichkeiten und Unsicherheiten leben und dabei trotzdem handlungsfähig bleiben?
Wann ist es notwendig, dass Fachkräfte der Sozialen Arbeit diagnostisch tätig werden, und was ist zu beachten?
Für Fachkräfte der Sozialen Arbeit besteht in verschiedenen Handlungsfeldern eine unterschiedlich gelagerte Notwendigkeit zur präzisen Erfassung von Problemlagen. Umsichtiges Verhalten im Unterschied zu fahrlässigem Verhalten von Fachkräften kann in allen Handlungsfeldern von großer Tragweite sein.
• Wenn ein Jugendlicher beispielsweise in der Schule wiederholt durch Aggressionen gegenüber seinen Mitschülern auffällt, so ist dem zuständigen Schulsozialarbeiter zu raten, dies zum Anlass zu nehmen, sich der Sache anzunehmen. Es würde im Gespräch mit dem Jugendlichen selbst, aber auch mit seinen Lehrern und gegebenenfalls Mitschülern und Eltern versucht werden, zu verstehen, welche Konstellationen und Bedingungen dazu beitragen, dass dieses Verhalten auftritt (→ „Von Süßigkeiten …“, S. 242; „Vertiefung: Verhaltensgleichung“, S. 244; „Von Brownie-Points …“, S. 246). Eine differenzierte diagnostische Abklärung („Aggressionsdiagnostik“, d. h. wie stark oder wie schwach ist das aggressive Verhalten tatsächlich ausgeprägt?) würde, sofern Zeit und Gelegenheit dafür zur Verfügung stehen, ein im beschriebenen Sinne verstandenes pädagogisches Handeln noch gründlicher fundieren. So könnte hierdurch zusätzlich eine Annäherung an Diagnosen gemäß der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10) (Dilling, Mombour, Schmidt, 2011) ermöglicht und die hieraus folgende Entscheidung erleichtert werden, ob eine und gegebenenfalls welche Intervention indiziert ist. Bei Bedarf wäre es hier angezeigt, dass Fachkräfte der Sozialen Arbeit in Zusammenarbeit mit Lehrern und Schulpsychologen zu einer noch genaueren Einschätzung darüber kommen, wie es beispielsweise um die soziale Auffälligkeit oder Lernschwierigkeiten des Schülers bestellt ist (→ „Praxisbeispiel: Prinzipien …“; S. 96). Anhaltspunkte für eine entsprechende Einordnung wären entsprechenden Fachquellen zu entnehmen (z. B. Blanz, 2011, Petermann & Petermann, 2012, Kemper, Brähler & Zenger, 2014); die Diagnostik im engeren Sinne wäre durch hierin geschulte Experten vorzunehmen.
• Fachkräfte der Sozialen Arbeit unterliegen einer gesetzlichen Verpflichtung, bei gewichtigen Anzeichen für eine Misshandlung oder Vernachlässigung eines von ihnen betreuten Kindes tätig zu werden. Das sogenannte „Erziehungsprimat der Eltern“ endet dort, wo ein begründeter Verdacht hinsichtlich einer Gefährdung des Kindeswohls besteht (doppeltes Mandat der Sozialen Arbeit von Hilfe und Kontrolle, Angebot und Zugriff, das sogenannte „Strukturproblem der sozialarbeiterischen Praxis“, vgl. z. B. Heiner, 2010). Wenn ein Tätigwerden, welches schlussendlich in eine Inobhutnahme münden kann, unterbleibt, kann dies arbeits-, zivil- und auch strafrechtliche Verfolgung zur Konsequenz haben (→ „Was sind Risiko- …“, S. 103; „Denkanregung: Kindeswohlgefährdung“, S. 80). Für die sogenannte „Gefährdungseinschätzung“ hinsichtlich einer möglichen Kindeswohlgefährdung sind eine präzise Kenntnis der Kriterien und eine proaktiv und fachkundig vorgenommene Einschätzung (Diagnostik) entsprechend unabdingbar. In Folge einer solchen gegebenenfalls festgestellten Gefährdungslage hat das Jugendamt das Familiengericht zu informieren und gegebenenfalls Ärzte und Polizei einzuschalten (vgl. ausführlich: Ziegenhain & Fegert, 2007).
In beiden Fällen fällt es in den Verantwortungsbereich der Fachkraft, selbst fachkundige Einschätzungen vorzunehmen und darüber hinaus gegebenenfalls Prozesse zu initiieren und begleiten, bei denen Fachkollegen anderer Professionen in Folge weiterführende diagnostische Abklärungen vornehmen (diesen Aufgaben in interdisziplinären Teams kann von Fall zu Fall unterschiedliches Gewicht zukommen). So oder so ist es erforderlich, dass von Fachkräften der Sozialen Arbeit grundlegende Beobachtungs- und Dokumentationsskills beherrscht werden.
Die entscheidende Herausforderung ist darin zu sehen, dass Sozialfachkräfte zu einer belastbaren, bestmöglich validen Diagnose kommen und sich in jedem Einzelfall fähig fühlen, die Frage nach dem Zustandekommen der eigenen professionellen Diagnose in Abgrenzung zu einer Alltagsdiagnose fachlich fundiert zu beantworten. In der sogenannten „Selektiven Wahrnehmung“, bei der bestimmte Aspekte komplexer Situationen wahrgenommen werden und andere ausgeblendet werden, liegt in diesem Zusammenhang eine naheliegende Gefahr: „Attention can enhance perception of the stimuli we are ignoring. Thus, when we focus our attention on something that interest us, we become both more aware of what we are looking at and less aware of other objects or parts of the scene“ (Goldstein, 2002, S. 130, vgl. a. Hagendorf, Krummenacher, Müller & Schubert, 2011). Dem ist durch Fachkräfte zu begegnen, wenn sie akzeptieren (statt verleugnen), dass dieses Phänomen existiert und sie zugleich der Anspruch an ein sich schrittweise und dynamisch immer präziser und zutreffender werdendes Bildes der Situation haben. Die Soziale Arbeit folgt hier in ihrem Grundverständnis einer systemischen Betrachtungsweise; in dem Sinne, wie es Goldbrunner (1990) im Zusammenhang mit der diagnostischen Abklärung von Familienproblemen beschreibt:
„In systemischer Sicht erhält Diagnose einen anderen Stellenwert als in der klassischen Medizin. Diagnose ist nicht mehr ein objektiver, von der Person des Diagnostizierenden ablösbarer Vorgang, sondern sie wird zu einem dynamischen fortlaufenden Geschehen. Der Berater als Teil des therapeutischen Systems, das Familie und Berater einschließt, nimmt ständig selektiv wahr, bildet aus seinen Wahrnehmungen vereinfachende Hypothesen, entwickelt daraus subjektiv geprägte Ziele und Handlungsstrategien, erhält Rückmeldungen aus der Familie, die zu einer Revision und Differenzierun...

Table of contents

  1. Deckblatt
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Vorwort zur Reihe
  5. Zu diesem Buch
  6. Inhalt
  7. Teil I Einführung: Pädagogisches Handeln in der Sozialen Arbeit
  8. Teil II Elemente pädagogischen Handelns in der Sozialen Arbeit
  9. Teil III Pädagogisches Handeln in der Sozialen Arbeit: zwei Fallvignetten
  10. Literatur
  11. Stichwortverzeichnis