
Kriminologie in der Zivilgesellschaft
Wissenschaftsdiskurse und die britische Ăffentlichkeit, 1830-1945
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Kriminologie in der Zivilgesellschaft
Wissenschaftsdiskurse und die britische Ăffentlichkeit, 1830-1945
About this book
Warum werden Menschen kriminell? Welche Ursachen lassen sich fĂŒr delinquentes Verhalten finden? Solche Fragen beschĂ€ftigen Experten genauso wie die breitere Ăffentlichkeit â und beide stehen in gröĂerem Ideen-Austausch, als man zunĂ€chst meinen könnte. Sabine Freitag nĂ€hert sich Orten der Wissensproduktion ĂŒber die Ursachen von KriminalitĂ€t ebenso wie zivilgesellschaftlichen RĂ€umen, in denen die Thesen der Experten diskutiert wurden. Ăber die gesellschaftliche Annahme oder Ablehnung bestimmter wissenschaftlicher Deutungsangebote entschied nicht zuletzt ihre KompatibilitĂ€t mit vorherrschenden Werten, Normen und Selbstbildern. Nur auf dieser Grundlage konnte sich beispielsweise der angestrebte Strafzweck sĂ€kularisieren und verwissenschaftlichen: weg von einer moralischen Besserung der sĂŒndigen Seele hin zur nĂŒchterneren Absicht, sozialvertrĂ€gliche, kompetente BĂŒrger herzustellen.
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Information
Table of contents
- Vorwort
- 1. Einleitung
- 2. Statistik, empirische Sozialforschung und Sozialreform (1830â1895)
- 3. Medizinisch-psychiatrische Diskurse (1850â1900)
- 4. Eugenik und die Frage nach Anlage und Umwelt (1860â1930)
- 5. Biometrie, Mendelsche Gesetze und die Frage nach dem Status von Experten: Charles Gorings The English Convict (1900â1935)
- 6. Die Neue Psychologie (1890â1945)
- 7. Adjusting to democracy: Wissenschaft und Zivilgesellschaft
- 8. Quellen- und Literaturverzeichnis
- 9. Register
- AbkĂŒrzungsverzeichnis
- Abstract