Justiz in der SBZ/DDR 1945-1953
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Justiz in der SBZ/DDR 1945-1953

Transformation und Rolle ihrer zentralen Institutionen. Veröffentlichungen zur SBZ-/DDR-Forschung im Institut für Zeitgeschichte

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Justiz in der SBZ/DDR 1945-1953

Transformation und Rolle ihrer zentralen Institutionen. Veröffentlichungen zur SBZ-/DDR-Forschung im Institut für Zeitgeschichte

About this book

In der Reihe "Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte" sind über die Jahrzehnte zahlreiche wegweisende Beiträge der Forschung erschienen, mit denen das Institut seine führende Rolle in der Zeitgeschichtswissenschaft etabliert hat.

Bis in die 1970er Jahre standen Publikationen zur NS-Forschung im Vordergrund, beispielsweise "Hitlers zweites Buch" (Band 7), Hitlers "Sämtliche Aufzeichnungen 1905-1924" (Band 21) oder Dokumente zu "Hitlers Lagebesprechungen" von 1942 bis 1945 (Band 10). Wichtige Materialien zur Täterforschung boten beispielsweise die autobiographischen Aufzeichnungen des "Auschwitz-Kommandanten" Rudolf Höss (Band 5), das "Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen" (Band 20), das einschlägige Werk über "Walter Frank und sein Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands" (Band 13) sowie über die "Einsatzgruppen" der Sicherheitspolizei und des SD von 1938 bis 1942 (Band 22). In den "Quellen und Darstellungen" erschien die erste wissenschaftlich umfassende Arbeit über "Die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus" (Band 33). In jüngster Zeit sind exemplarisch hervorzuheben die bahnbrechenden Arbeiten aus dem so genannten Wehrmachtsprojekt, beispielsweise über "Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42" (Band 66) sowie die "Wehrmacht im Ostkrieg" (Band 75), mit denen die Forschung auf ein neues, international weithin beachtetes Reflexionsniveau gestellt ist. Darüber hinaus erscheinen seit den 1970er Jahren wegweisende Publikationen zum Wandlungsprozess von der NS-Diktatur zur Nachkriegszeit, beispielsweise "Von Stalingrad zur Währungsreform" (Band 26) und das "OMGUS-Handbuch" über die "amerikanische Militärregierung in Deutschland 1945-1949" (Band 35).

In jüngster Zeit reflektieren die Publikationen die Weiterentwicklung der jüngsten Zeitgeschichte sowie die historischen Transformationsprozesse seit den 1970er Jahren und unterstreichen die wegweisende Rolle des Instituts in der internationalen Forschungsentwicklung.

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Information

Edition
1
Topic
History
Index
History

Table of contents

  1. Einleitung
  2. A. Zwischen Wandel, Reform und Beharrung: Die Deutsche Zentralverwaltung für Justiz und die Entwicklung des Justizwesens (1945-1947)
  3. I. Der Aufbau der Deutschen Zentralverwaltung für Justiz (1945-1947)
  4. 1. Die sowjetische Besatzungsmacht und das Justizwesen
  5. 2. Die SMAD-Rechtsabteilung und die SED-Justizabteilung als Anleitungsinstanzen für das Justizwesen und die DJV
  6. 3. Struktur und Aufgaben der DJV
  7. 4. Die personelle Besetzung der DJV im Jahre 1945
  8. Der Präsident der DJV: Eugen Schiffer
  9. Die Vizepräsidenten: Karl Kleikamp und Paul Bertz
  10. Die führenden „Justizkader“ der KPD in der DJV: Ernst Melsheimer und Hilde Benjamin
  11. Die Zusammensetzung des höheren Dienstes in der DJV
  12. 5. Personalbewegungen in der DJV 1945 bis 1947
  13. II. Zentralismus versus Föderalismus: Die Deutsche Zentralverwaltung für Justiz und die Landes- bzw. Provinzialjustizverwaltungen (1945-1947)
  14. 1. Der Konflikt um das Weisungsrecht und das Statut der DJV 1945/46
  15. 2. Die mißlungenen Versuche zur Vereinheitlichung der Justizabteilungen
  16. 3. Die Länderkonferenzen der Jahre 1946/47
  17. 4. Die Zuspitzung des Konflikts zwischen Zentrale und Ländern im Jahre 1947
  18. III. Die DJV, die Neuorganisation des Gerichtssystems und die personelle „Säuberung“ der Justiz (1945-1947)
  19. IV. Rekrutierung, Ausbildung und Einsatz der neuen Juristen: Die akademische Juristenausbildung und die Volksrichterausbildung (1945-1947/48)
  20. 1. Die akademische Juristenausbildung
  21. Reformkonzeptionen für das juristische Studium und das Referendariat (1945/46)
  22. Der Versuch eines Reformkurses 1946-1947/48)
  23. Anzahl und Eignung des akademischen Juristennachwuchses (1946-1948)
  24. 2. Ausbildung, Weiterbildung und Einsatz der Volksrichter
  25. Anfänge der Volksrichterausbildung
  26. Die ersten Jahre der Volksrichterausbildung (1946-1948)
  27. Die Weiterbildung der Volksrichter (1946-1948)
  28. Der Einsatz der Volksrichter (1946-1948)
  29. V. Sowjetische Eingriffe in das Normensystem und die Anfänge der Justizsteuerung durch die DJV (1945-1947)
  30. 1. Eingriffe in die Wirtschaftsstrafjustiz
  31. 2. Die Einführung des Kassationsgesetzes
  32. 3. Die Wiedereinführung und Einschränkung der Verwaltungs- gerichtsbarkeit
  33. 4. Die SMAD-Rechtsabteilung und die Kontrolle der Rechtsprechung durch die DJV
  34. VI. Die Versuche zur Reform des Strafvollzugs durch die DJV (1945-1947/48)
  35. 1. Das Ziel der Strafvollzugsreform
  36. 2. Die Verhältnisse im Strafvollzug (1945-1948)
  37. 3. Die Durchführung des Reformprogramms: Voraussetzungen, Probleme und Teilerfolge
  38. B. Gleichschaltung, Zentralisierung und Sowjetisierung des Justizwesens (1947/48-1952/53)
  39. I. Justizpolitische Weichenstellungen 1947/48
  40. Max Fechner
  41. Die justizpolitische Offensive der SED
  42. Die Justizpolitik der SMAD 1947/48
  43. II. Von der DJV zum MdJ: Personelle und strukturelle Veränderungen (1948-1953)
  44. 1. Das Ausmaß der Abhängigkeit von SMAD/SKK und SED
  45. 2. Personalaustausch und Strukturwandel in der DJV 1948/49
  46. Neue Abteilungsleiter und ein neuer DJV-Präsident
  47. Personalaustausch im höheren Dienst der DJV 1948/49
  48. Der Übergang zu einer neuen Struktur und einer neuen Arbeitsweise in der DJV 1948/49
  49. Die Ernennung von Helmut Brandt zum 2. Vizepräsidenten
  50. 3. Das Justizministerium in der Ära Fechner: Struktur, Personalpolitik und Besetzung
  51. Die Struktur des MdJ zwischen Kontinuität und Wandel
  52. Befugnisse und Einflüsse von SED und MdI auf die Personalpolitik im MdJ
  53. Das Grundproblem des MdJ: Personal- und Stellenmangel bei erweiterten Aufgaben
  54. Personalpolitik im MdJ 1949-1952/53
  55. Fechner als Justizminister und seine Personalpolitik im MdJ
  56. III. Von der Gleichschaltung zur Ausschaltung der Landesjustizministerien: Die Zentralisierung der Justizverwaltung (1948-1952)
  57. 1. Die Revision des Justizministeriums in Halle als Auftakt
  58. 2. Die Gleichschaltung der Landesjustizministerien (1948-1949)
  59. 3. Der Weg zur Ausschaltung der Landesjustizministerien (1949-1952)
  60. IV. Die Weiterentwicklung des Ausbildungswesens und der Personalpolitik (1948-1952/53)
  61. 1. Die Gleichschaltung der Volksrichterausbildung
  62. Wandlungen des Einjahreslehrgangs 1948/49
  63. Die Zweijahres- lehrgänge
  64. 2. Die Umwandlung der akademischen Juristenausbildung
  65. Erste Anzeichen des bevorstehenden Wandels 1948/49
  66. Die Konsequenzen der Überprüfung der Examenskandidaten im Sommer 1949
  67. Von der Reform zur Abschaffung des Referendariats und der Assessorprüfung
  68. 3. Systematisierung, Politisierung und Zentralisierung der Weiterbildung
  69. 4. Weitere Entlassungen und der Einsatz neuer Justizjuristen
  70. Personalpolitik zwischen Entnazifizierung und Volksrichterförderung 1948/49
  71. Die planmäßige „Säuberung“ der Justizjuristen und der Durchbruch der Volksrichter (1950-1952)
  72. V. Der Strafvollzug im Übergang von der Justiz- zur Innenverwaltung (1948-1952)
  73. 1. Vorboten der Wende im Strafvollzugswesen 1948
  74. 2. Zwischen Strafvollzugsreform und Übernahmeversuchen durch die Innenverwaltung: Der Strafvollzug im Jahre 1949
  75. 3. Die schrittweise Übertragung des Strafvollzugs an das Innenministerium im Jahre 1950
  76. 4. Die Arbeit der Hauptabteilung für das Anstaltswesen im MdJ bis zum Ende ihres Bestehens (1950-1952)
  77. 5. Der Strafvollzug als Polizeivollzug
  78. VI. SMAD-Befehl Nr. 201: Weichenstellung für ein neues Strafprozeßrecht, Justizsteuerung und die politische Strafjustiz (1947-1950)
  79. 1. Vorgeschichte und Entstehung von Befehl Nr. 201
  80. 2. Die Ausführungsbestimmungen von Befehl Nr. 201 für Polizei und Justiz
  81. 3. Akteure und Methoden der Justizsteuerung in den Verfahren nach Befehl Nr. 201
  82. 4. Befehl Nr. 201 und die Anfänge der politischen Strafjustiz
  83. VII. Das Oberste Gericht und die Oberste Staatsanwaltschaft: Entstehung, Entwicklung und Justizsteuerung (1949-1952/53)
  84. 1. Die Gründung des Obersten Gerichts und der Obersten Staatsanwaltschaft
  85. 2. Die personelle Besetzung des Obersten Gerichts und der Obersten Staatsanwaltschaft 1949/50
  86. 3. Die strukturelle und personelle Entwicklung des Obersten Gerichts (1950-1952)
  87. 4. Die strukturelle und personelle Entwicklung der Obersten Staatsanwaltschaft (1950-1952)
  88. 5. Justizsteuerung durch das Oberste Gericht
  89. 6. Die Oberste Staatsanwaltschaft und die Staatsanwaltschaft in der DDR: Zentralisierung, Aufgabenerweiterung und Justizsteuerung
  90. VIII. DJV und MdJ in der Justizsteuerung (1949-1951)
  91. 1. Voraussetzungen und Anfänge (1949/50)
  92. 2. Justizsteuerung durch das MdJ 1950-1951: Methoden, Probleme, Effektivität
  93. 3. Die Rolle des MdJ bei der Justizsteuerung: Kooperation und Konkurrenz mit dem Obersten Gericht und der Obersten Staatsanwaltschaft
  94. 4. Das MdJ und justizfremde Instanzen in der Justizsteuerung
  95. IX. Vom Justizbeschluß der SED zum Neuen Kurs (1951-1953)
  96. 1. Der SED-Justizbeschluß vom Dezember 1951: Vorgeschichte und Folgen
  97. 2. Die Reise führender SED-Justizkader in die Sowjetunion und die Konsequenzen
  98. Die Reise in die Sowjetunion
  99. Der Wandel der Gerichtsverfassung
  100. Der Wandel des Strafprozeßrechts
  101. Die gescheiterte Reform des Strafgesetzbuchs
  102. 3. Justizsteuerung durch das MdJ: Vom Justizbeschluß zum Neuen Kurs
  103. Schlußbetrachtung
  104. Zusammenfassung
  105. Diktaturvergleichende Überlegungen
  106. Nachwort
  107. Abkürzungsverzeichnis
  108. Quellen- und Literaturverzeichnis
  109. Personenregister