Strafbare Handlung und Zuwiderhandlung
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Strafbare Handlung und Zuwiderhandlung

Versuch einer materiellen Unterscheidung zwischen Kriminal- und Verwaltungsstrafrecht

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Versuch einer materiellen Unterscheidung zwischen Kriminal- und Verwaltungsstrafrecht

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Information

Publisher
De Gruyter
Year
2014
Print ISBN
9783111268699
eBook ISBN
9783111716817

Table of contents

  1. Literaturverzeichnis
  2. Abkürzungsverzeichnis
  3. Einleitung. Fragestellung und Ziel der Arbeit
  4. Erster Teil. Das Problem eines qualitativen Unterschieds zwischen Kriminalstrafrecht einerseits und Polizei-, Verwaltungs- oder Ordnungsstrafrecht andererseits und der positiv-rechtliche Begriff der Zuwiderhandlung
  5. Erstes Kapitel. Darstellung des Streitstandes
  6. Vorbemerkungen
  7. I. Die in der Literatur vertretenen Meinungen zur Auffindung eines begrifflichen Unterschiedes zwischen Kriminal- und Verwaltungsstrafrecht
  8. II. Die Entwicklung eines besonderen Verwaltungsstrafrechts in der Gesetzgebung
  9. III. Die Stellungnahmen des Reformgesetzgebers in den Entwürfen zu einem neuen StGB
  10. IV. Die in der Rechtsprechung vertretene Auffassung zur begrifflichen Unterscheidung zwischen Kriminal- und Verwaltungsunrecht
  11. Zweites Kapitel. Die positiv-rechtliche Dreiteilung in echte Straftaten, Zuwiderhandlungen mit Straffolge und Zuwiderhandlungen mit Bußfolge als Ausgangspunkt
  12. Drittes Kapitel. Die staats- und verwaltungsrechtliche Seite des Problems
  13. I. Die Begründung der Dreiteilung in Verwaltungsstrafrecht mit Ordnungssanktionen, Verwaltungsstrafrecht mit Straffolge und echtes Kriminalstrafrecht aus der staatsrechtlichen Grundkonzeption des Bonner Grundgesetzes
  14. II. Das Verwaltungsstrafrecht ist kategorial „Strafrecht“, nicht „Verwaltungsrecht“
  15. Viertes Kapitel. Die strafrechtsdogmatische Seite des Problems
  16. Vorbemerkungen
  17. I. Die Lehre von der materiellen Rechtswidrigkeit als Grundlage für die Unterscheidung zwischen Kriminal- und Verwaltungs- oder Ordnungsstrafrecht
  18. II. Die echte kriminelle Straftat primär als Rechtswertwidrigkeit
  19. III. Die Zuwiderhandlung primär als Gebots- oder Verbotswidrigkeit
  20. IV. Wesens- und Strukturidentität zwischen Zuwiderhandlungen mit Bußfolge und Zuwiderhandlungen mit Straffolge
  21. V. Die strafrechtsdogmatische Begründung der Dreiteilung in echte kriminelle Straftaten, Zuwiderhandlungen mit Bußfolge und Zuwiderhandlungen mit Straffolge
  22. VI. Der Unterschied zwischen Kriminal- und Verwaltungs- oder Ordnungsstrafrecht in seiner komplexen Mehrschichtigkeit
  23. Fünftes Kapitel. Konfrontierung des gewonnenen Ergebnisses mit den verschiedenen Abgrenzungstheorien
  24. Vorbemerkungen
  25. I. Die Unterscheidung Feuerbachs und Ludens zwischen Rechts- und Gesetzesverletzung
  26. II. Die Unterscheidung zwischen Rechtsgutsverletzung und bloßem Ungehorsamsdelikt
  27. III. Die Identifizierung der Verwaltungsdelikte mit den abstrakten Gefährdungsdelikten
  28. VI. Goldschmidts Verwaltungsstrafrechtstheorie
  29. V. Kritik an Max Ernst Mayers Kulturbegriff als tauglichem Abgrenzungskriterium
  30. VI. Die Einbeziehung der sozialethischen Wertordnung in das Abgrenzungsproblem
  31. VII. Die grundsätzliche Gemeinsamkeit aller positiven Abgrenzungstheorien
  32. Sechstes Kapitel. Typische Strukturelemente eines nur positiv begründeten Ordnungsrechts
  33. I. Das Überwiegen von Gebotszuwiderhandlungen
  34. II. Der verwaltungsbehördliche Erlaubnisvorbehalt als typisches Zeichen sozialethisch wertneutraler Verhaltensweisen
  35. III. Blankettgesetze als typisches Zeichen für den bloßen Ordnungscharakter einer Vorschrift
  36. IV. Der Ersatz der unrechtstypischen Handlung durch „künstliche Indizien“
  37. Zweiter Teil Die Stellung der Zuwiderhandlungen im strafrechtlichen System
  38. Vorbemerkungen
  39. Erstes Kapitel. Tatbestandsmäßigkeit und Rechtswidrigkeit
  40. I. Die Entwicklung der Tatbestandslehre vom wertfreien Tatbestand Belings bis zur Auffassung des Tatbestands als „vertypter Rechtswidrigkeit“
  41. II. Alle unrechtskonstituierenden Merkmale sind Tatbestandsmerkmale
  42. III. Die Tatbestandslehre Welzels und seine Lehre von den „speziellen Rechtswidrigkeitsmerkmalen“
  43. IV. Bei den echten kriminellen Straftaten ist die formelle Rechtswidrigkeit kein Tatbestandsmerkmal
  44. V. Bei den Zuwiderhandlungen ist die Tatsache des gesetzlichen Verbots oder Gebots als unrechtskonstituierendes Merkmal Tatbestandsmerkmal
  45. VI. Die Tatsächlichkeit des positiven Ordnungsaktes
  46. Zweites Kapitel. Die Schuld
  47. Vorbemerkungen
  48. I. Die Schuld als Vorwerfbarkeit
  49. II. Der Vorsatz und sein Verhältnis zum Bewußtsein der Rechtswidrigkeit
  50. III. Für die echten kriminellen Straftaten gilt die Schuldtheorie
  51. IV. Für die Zuwiderhandlungen gilt die Vorsatztheorie
  52. V. Die Wertverschiedenheit von Verbots- oder Rechtsfahrlässigkeit bei echten kriminellen Straftaten und Zuwiderhandlungen
  53. VI. Kritik an der Irrtunisrechtsprechung des Bundesgerichtshofs
  54. VII. Die Irrtumsrechtsprechung des Reichsgerichts zu den Blankettstrafgesetzen
  55. VIII. Die Stellungnahme des modernen Strafgesetzgebers im Nebenstrafrecht
  56. Drittes Kapitel. Der Handlungsbegriff
  57. Vorbemerkungen
  58. I. Die Identität von ontologischem und strafrechtlichem Handlungsbegriff bei der finalen Handlungslehre
  59. II. Der strafrechtliche Handlungsbegriff als ein positiv-rechtlicher Begriff nach der herkömmlichen Lehre
  60. III. Die Unmöglichkeit der Erfassung der „Zuwiderhandlung“ als eine ausschließlich ontologische Kategorie