Das WordPress Praxishandbuch
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Das WordPress Praxishandbuch

Der Bestseller, nun für WordPress 4.6

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Das WordPress Praxishandbuch

Der Bestseller, nun für WordPress 4.6

About this book

- Für Admins: Backups, Multisite, Performance und Testsystem- Für Entwickler: Eigene Plug-ins und Themes programmieren- Für Nutzer: Erfolgreich bloggen, Suchmaschinenoptimierung und Code-SnippetsWordPress gilt als Star in der Bloggerszene, ist aber weit mehr als eine Blogging-Plattform. Die Installation geht schnell von der Hand, und erste Plug-ins sind auch fix installiert, nur wie geht es dann weiter? Dieses Buch gibt Antworten auf Fragen, die im Alltag bei der Nutzung von WordPress auftreten: Welche Plug-ins können bedenkenlos installiert werden? Wie wird WordPress abgesichert? Wie wird Erfolg gemessen, und wie verwaltet man am besten mehrere Webseiten mit WordPress? Wollten Sie schon immer einmal ein eigenes Theme oder Plug-in entwickeln?Lösungen für die PraxisDer tägliche Einsatz von WordPress bringt einiges an Aufgaben mit: Diskussionen müssen geleitet werden, Zugriffsberechtigungen müssen vergeben werden, und auch Backups und Suchmaschinenoptimierung begleiten den Administrator eines WordPress-Systems. Wo die richtigen Schalter versteckt sind, zeigt Ihnen der Autor. Auch die Installation eines Testsystems ist dabei.Für Profis: Multisite, Plug-in und Theme-Entwicklung WordPress ist längst ein ausgewachsenes Profisystem und eignet sich damit auch für große Webseitenprojekte. Ob Internationalisierung oder die Verwaltung von mehreren Seiten, mit Multisite meistern Sie dieses Unterfangen. Sollten Sie kein passendes Plug-in oder Theme finden, dann lernen Sie in Praxisworkshops, wie Sie eigene programmieren.

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Information

Year
2016
eBook ISBN
9783645224178
Edition
4

I

WordPress Praxis

1Einleitung

Der Werdegang von WordPress im Laufe der Jahre ist ziemlich beeindruckend. Ohne Sie mit langweiligen Zahlen oder trockener Historie langweilen zu wollen, ist es doch interessant, zu Beginn einen kleinen Blick zurückzuwerfen.

1.1Ein kleiner Rückblick: Von 2003 bis heute

WordPress wurde im Jahr 2003 von dem damals 19-jährigen Matt Mullenweg ins Leben gerufen und hat sich innerhalb von zehn Jahren zur erfolgreichsten quelloffenen Blogging- und CMS-Software gemausert. Und das weltweit.
Wenn man der Website w3techs.com4 Glauben schenken darf, beherrscht WordPress zum aktuellen Zeitpunkt den CMS-Markt mit einem Anteil von rund 58,9 %. W3techs berücksichtigt bei der Statistik die »Top-10-Millionen-Websites« auf diesem Erdball (Stand: Oktober 2016).
Laut der Website steht WordPress unangefochten an der Spitze der »CMS-Charts«, Joomla folgt abgeschlagen auf Platz zwei. Rechnet man diesen Gesamtanteil um, dürften rund 26,5 % der Websites weltweit mit WordPress angetrieben werden. Beeindruckend, nicht wahr?
Übrigens ist neben der allgemeinen Verbreitung noch eine andere Größe bemerkenswert: der Zuwachs. Jeden Tag werden 365 neue Websites im Rahmen dieser »Top-10-Millionen-Websites« online geschaltet. Damit ist WordPress auch in Bezug auf die Zuwächse führend.
Als reine Blogsoftware gestartet, hat sich WordPress im Laufe der Jahre zu einer vollwertigen CMS-Lösung entwickelt, die nahezu jeder Anforderung gerecht werden kann.
Dennoch wird WordPress – wahrscheinlich wegen seiner Wurzeln im Blogging-Umfeld – als ausgewachsene CMS-Lösung von einigen immer noch belächelt. WordPress hatte sich jedoch direkt zu Beginn ein Ass in den Ärmel gesteckt. Während sich viele CMS-Lösungen deutlich an technikaffine Menschen richteten und stillschweigend einen erfahrenen Administrator im Hintergrund erwarteten, war WordPress von Anfang an auf die Zielgruppe des normalen Bloggers ausgerichtet. Der Fokus von WordPress lag auf dem Schreiben von Inhalten und nicht auf komplizierten Features oder spitzfindigen Konfigurationsdetails. Das Prinzip der Einfachheit hat WordPress groß gemacht und ihm eine treue Fangemeinde beschert. Während sich andere CMS-Lösungen mit einer Fülle an Funktionalitäten brüsten, liegt bei WordPress das Geheimnis des Erfolgs in seiner schlichten Einfachheit, mit der selbst Techniklaien wunderbar zurechtkommen und in kürzester Zeit tolle Ergebnisse erzielen.
image
Bild 1.1: Erkennen Sie es? So sah WordPress – zugegeben noch recht spartanisch – in der ersten veröffentlichten Version 0.7.1 am 27. Mai 2003 aus.
Später wurde das Prinzip dann mehrfach kopiert, und es entstanden weitere sehr interessante CMS-Projekte. WordPress erfreute sich zu diesem Zeitpunkt aber schon einer großen Beliebtheit, und es gab Tausende kostenloser Themes und Plug-ins zur individuellen Anpassung.

1.2Was WordPress nicht ist

Es fällt schwer, konkrete Anwendungsbeispiele zu nennen, die nicht mit WordPress bewerkstelligt werden könnten, schließlich basieren alle Plug-ins auf der Skriptsprache PHP, und wer dieser mächtig ist, kann jeden nur erdenklichen Wunsch in die Tat umsetzen. Zudem wären Sie sicher enttäuscht, wenn genau Ihre Projektidee nun als absolutes No-go herhalten müsste. Wenn Sie also weder einen internationalen Großkonzern leiten noch das Intranet des russischen Geheimdiensts aufbauen müssen, kann ich Sie beruhigen: WordPress ist das perfekte CMS für Ihre Zwecke. Ganz sicher! (Und selbst für das Intranet des russischen Geheimdiensts könnte WordPress zum Einsatz kommen, warum eigentlich nicht?)
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen WordPress.com und der selbst gehosteten WordPress-Variante?
In diesem Buch werden Sie lernen, WordPress als selbst gehostete Variante einzusetzen. Diese gibt Ihnen 100% Freiheit, da Sie selber entscheiden können, welche Plug-ins Sie nutzen möchten oder welches Theme Sie sich wünschen. Sie können Ihre WordPress-Installation umziehen und vieles mehr. Kurz gesagt: Sie haben alle Möglichkeiten, sich auszutoben!
WordPress.com bietet Ihnen eine Alternative. Das Motto der kommerziellen Plattform lautet: »Konzentriere dich auf deine Inhalte, während wir uns um den Rest kümmern«. Anders ausgedrückt: Sie haben keinen Zugriff auf den Unterbau, Sie können Ihren Blog nur auf sehr umständliche Art und Weise umziehen und es steht Ihnen nur eine sehr eingeschränkte Zahl von Plug-ins zur Verfügung. Dafür brauchen Sie sich um den technischen Unterbau nicht zu scheren.
Das vorliegende Buch konzentriert sich voll und ganz auf die unabhängige, selbst gehostete Variante. Nichts hält Sie natürlich davon ab, einmal einen kostenlosen Blog auf wordpress.com zu errichten, um sich mit den Optionen und Einschränkungen von wordpress.com vertraut zu machen.
Mehr Infos zum Thema finden Sie auf der offiziellen WordPress-Website:
https://de.support.wordpress.com/com-vs-org/

1.2.1Schwächen von WordPress

Ja, ja, es gibt sie natürlich, die Schwächen. So hat am Ende jedes System seine Achillesferse. Auf einige der nun folgenden Schwachpunkte werden wir in den folgenden Kapiteln noch genauer eingehen. Viele Schwachpunkte können Sie sehr einfach in den Griff bekommen und mittels Plug-ins kompensieren.
Die Mediathek
WordPress wird oft kritisiert, was die Mediathek anbelangt. Diese ist vielen nicht hierarchisch genug. So sind es die meisten gewohnt, dass Dateien in Ordner und Unterordner verschachtelt werden können. Die WordPress-Mediathek verfolgt eher den flachen Ansatz, in dem man via Filter- und Suchfunktion die Auswahl einschränken kann. Bei großen Websites mit sehr vielen Dateien und jeder Menge Fotomaterial wird es dann doch auf Dauer unübersichtlich. Vor allen Dingen, wenn man seine Fotos nicht korrekt benennt und auszeichnet. Wir zeigen Ihnen in Kapitel 2.12, wie Sie Ihre Dateien so herrichten können, dass kein Chaos entsteht und Sie im gleichen Atemzug Ihre Inhalte suchmaschinenoptimiert aufbereiten. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
Sicherheitsprobleme in der Grundeinstellung
Wer sich nicht tiefer greifend mit der Sicherheit seiner WordPress-Installation auseinandersetzt, könnte früher oder später Probleme bekommen.
WordPress ist in der Grundeinstel...

Table of contents

  1. Cover
  2. Über den Autor
  3. Impressum
  4. Vorwort
  5. Inhaltsverzeichnis
  6. I WordPress Praxis
  7. II WordPress Advanced
  8. III Anhang
  9. Stichwortverzeichnis