Ăberzeugend! EOS 1300D
Die Canon EOS 1300D ist in erster Linie eine Kamera fĂŒr den kreativen Individualisten und ambitionierten Amateur, der viel mehr will, als nur SchnappschĂŒsse zu machen. Die EOS 1300D mit angeschraubtem Zoomobjektiv ist alles andere als eine Schnappschuss- oder Taschenkamera. Sie hat mit ihrem groĂen APS-C-Sensor mit 18 Megapixeln eine BildqualitĂ€t zu bieten, die der von professionelleren Spiegelreflexkameras praktisch in nichts nachsteht.
Einzige Voraussetzung fĂŒr wirklich professionelle Bilder: Sie brauchen unbedingt ein hochwertiges Objektiv. Das in der Regel mitgelieferte Kitobjektiv ist fĂŒr den Einstieg perfekt, fĂŒr Bilder mit maximal möglicher QualitĂ€t aber nicht ausreichend, da ihm im Vergleich zu Profilinsen Auflösungsvermögen, SchĂ€rfe und Kontrast fehlen.
Dieses Buch bringt Ihnen den Umgang mit der EOS 1300D anhand konkreter Beispiele und Motivwelten nĂ€her und erklĂ€rt exakt, wie Sie Ihre Kamera in eben diesen Situationen einstellen und handhaben mĂŒssen. NatĂŒrlich werden dabei direkt die Messmethoden und die Autofokusbetriebsarten nĂ€her erlĂ€utert, ebenso erhalten Sie tiefer gehende Informationen ĂŒber technische HintergrĂŒnde. Sie bekommen handfeste Informationen, um fĂŒr jede fotografische Situation bestens gerĂŒstet zu sein. BEMERKENSWERT IN JEDER HINSICHT
Ihre Canon EOS 1300D ist in vielerlei Hinsicht eine Ă€uĂerst bemerkenswerte digitale Spiegelreflexkamera, kurz DSLR. Eine Auflösung von 18 Megapixeln, eine ISO-Empfindlichkeit bis zu 6400 (erweiterbar auf ISO 12800), Videos in voller HD-Auflösung mit verschiedenen Bildfrequenzen, 9-Punkt-Autofokus â so sieht eine moderne DSLR aus. AuĂerdem ist die 1300D eine Kamera, die man ĂŒber Wi-Fi bzw. NFC (Near Field Communication) per App und Smartphone steuern kann.
Die EOS 1300D ist zuverlÀssig, handlich und trotz ihrer KomplexitÀt sehr einfach zu bedienen. Sie bietet viele Funktionen, die man auch in den professionellen DSLRs von Canon findet. Mit ihrer VorgÀngerin 1200D hat sie zwar eine Menge gemeinsam (z. B. Plastikbody, Schalterlayout), bei entscheidenden Features wurde sie aber verbessert. Vor allem interessant ist in diesem Zusammenhang der aktuelle, im Vergleich zur 1200D deutlich schnellere Bildverarbeitungsprozessor DIGIC 4+.
Der Sensor ist genauso groĂ mit einer identischen Auflösung von 18 Megapixeln. Er arbeitet mit 14 Bit Farbtiefe, was im Vergleich zu Ă€lteren Sensoren und Kameras viel mehr Spielraum bei der Belichtung bringt. Die Auflösung fĂŒr Videos ist dem aktuellen Stand der Technik angepasst. Die EOS 1300D nimmt Videomaterial in voller HD-Auflösung mit 1.920 Ă 1.080 Bildpunkten bei maximal 30fps (Frames pro Sekunde) auf. Wer auf Zeitlupen steht, muss auf die kleinere Auflösung von 720p bei maximal 60 fps wechseln.
Handlich, ĂŒbersichtlich und einfach zu bedienen â das sind nur drei der vielen StĂ€rken der Canon EOS 1300D. Je nach Objektiv haben Sie deutlich weniger als ein Kilogramm Technik in der Hand. Damit lassen sich auch lĂ€ngere FotoanlĂ€sse locker durchstehen.
Wenn Action das Thema ist, muss das Autofokussystem schnell genug sein, um scharfe Bilder zu gewÀhrleisten. Die EOS 1300D meistert solche Situationen wie hier den Ritterkampf spielend.
39 mm | f/5 | 1/320 s | ISO 1000
Das Schalterlayout der 1300D ist praktisch nicht verĂ€ndert worden, lediglich eine kleine Leuchte ist rechts unten auf der RĂŒckseite hinzugekommen, die die Wi-Fi-AktivitĂ€t anzeigt. Wer bisher mit einer anderen Kamera von Canon gearbeitet hat, dĂŒrfte sich nach kurzer Einarbeitungszeit an das Bedienkonzept der 1300D gewöhnt haben und kann sie schon nach wenigen Stunden perfekt einsetzen.
BEWĂHRTE TECHNIK NOCH BESSER
Canon ist mit der EOS 1300D im ĂŒblichen Modellwechselturnus und zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt gekommen. Betrachtet man ganz nĂŒchtern die technischen Daten, bietet der neue Spross der EOS-Familie hervorragende und bereits bekannte Eigenschaften, angefangen beim 18-Megapixel-Sensor im APS-C-Format. Die Technik der EOS 1300D ist zum GroĂteil schon aus anderen Kameras bekannt.
Autofokussystem
Das Autofokussystem ist mit seinen neun Fokuspunkten, von denen der mittlere als besonders empfindlicher Kreuzsensor ausgelegt ist, schon seit einigen Kameragenerationen bekannt. Die seit Jahren gelĂ€ufigen AF-Modi AI FOCUS, ONE SHOT und AI SERVO hat die EOS 1300D ebenfalls wieder zu bieten. Die Kamera unterstĂŒtzt Sie sowohl beim automatischen wie auch beim manuellen Fokussieren durch aufleuchtende Fokusmarkierungen im Sucher. Die neun AF-Messfelder können automatisch oder einzeln fĂŒr die Fokussierung ausgewĂ€hlt werden.
Wer gern bei wenig Licht fotografiert, wird mit dem AF-System allerdings nicht allzu glĂŒcklich werden. Denn bei schlechten LichtverhĂ€ltnissen ist der AF im Vergleich zu anderen Systemen und Herstellern nicht auf dem aktuellsten Stand der technischen Möglichkeiten. Auch beim Verfolgen von bewegten Zielen gibt es natĂŒrlich bessere Kameras, die aber eben deutlich kostspieliger sind. FĂŒr die Preisklasse der EOS 1300D ist das AF-System sowohl beim Fotografieren per Sucher als auch im Livebild-Modus (Foto oder Video) ausreichend.
DIE EOS-FAMILIE
Canon fĂŒhrt unter dem Label EOS mehrere Systeme fĂŒr Fotografen und seit einigen Jahren auch fĂŒr Videofilmer. Bisher waren es vor allem Spiegelreflexkameras wie die 1300D, die den Namen EOS trugen. Nun gibt es auch die Cinema-EOS-Reihe mit Kameras wie der EOS C500, der EOS C300 und der C100. Die EOS-M-Linie mit spiegellosen Systemkameras ist der neueste Produktzweig der EOS-Familie und daher mit einer Reihe von Zubehör wie z. B. den Speedlites kompatibel.
Scharfer Monitor und Full-HD-Video
Die EOS 1300D hat einen 3-Zoll-Monitor. Er ist fest verbaut, was schade ist, weil man deshalb verrĂŒckte Perspektiven ĂŒber Kopf oder in BodennĂ€he nur schwer realisieren kann. Das Display hat eine Auflösung von 920.000 Pixeln, wodurch die Darstellung der KameramenĂŒs und Anzeigen klar und sauber funktioniert. Mit der EOS 1300D kann man natĂŒrlich auch Videos aufnehmen, sie ist in der Lage, Material in Full-HD mi...