Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?
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Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?

Manifest zum Grundeinkommen

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Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?

Manifest zum Grundeinkommen

About this book

Das bedingungslose Grundeinkommen ist in aller Munde, weil es die richtigen Fragen stellt. Könnten wir unsere Talente nicht viel besser entfalten, wenn unsere Existenz bedingungslos gesichert wäre? Wie würde sich die Gesellschaft verändern, wenn jeder Einzelne finanziell unabhängiger wäre? Und nicht zuletzt: Wie wollen wir im digitalen Zeitalter miteinander leben und arbeiten? Ein Manifest, das anhand von 95 Thesen in die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens einführt – mit zugespitzten Gedanken und überraschenden Geschichten. Das bedingungslose Grundeinkommen ist die humanistische Antwort auf den technologischen Fortschritt.

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95 Thesen zur Befreiung der Arbeit

1 Ich arbeite, also bin ich. – Arbeit ist anstrengend. Aber das heißt nicht, dass wir nicht arbeiten wollen. Arbeiten ist menschlich.
2 Neue Tugenden – Ohne Fleiß kein Preis. Das war einmal zeitgemäß, als es darum ging, fleißig und gehorsam zu sein. Diese Zeiten sind vorbei: Fleißig sind heute Maschinen, die uns gehorchen. Anstelle von Fleiß und Gehorsam sind Kreativität und Selbstbestimmung gefragt.
3 Freiheit und Verantwortung – Wer nicht frei entscheidet, lebt unverantwortlich.
4 Recht auf Arbeit – Gäbe es ein Recht auf Arbeit, könnte dies nur ein Recht auf Einkommen sein. Ohne das Recht auf Einkommen bedeutet das Recht auf Arbeit Arbeitspflicht.
5 Ich will, was ich will. – Was wäre, wenn ich tun könnte, was ich will? Dann könnte ich nicht mehr tun, was ich nicht will. Das ist der Zwang der Freiheit: Sie zwingt mich dazu, das zu tun, was ich will. Das ist der einzige Zwang, den es in Freiheit geben kann.
6 Sozial ist, wer Arbeit abschafft. – Wer den Müll auf die Straße wirft, um Arbeitsplätze zu sichern, der ist nicht sozial. Arbeitsplätze zu sichern ist asozial. Arbeit muss nicht gesichert, sondern erledigt werden.
7 Arbeit macht frei. – Am Eingangstor des Konzentrationslagers Auschwitz hing ein Schild mit der Aufschrift: »Arbeit macht frei«. Arbeit und Freiheit wurden als Chiffren für Zwang und Vernichtung missbraucht. »Arbeit macht frei« ist ein Satz, der die größte Lüge hinter sich und seine Wahrheit noch vor sich hat. Arbeit macht frei, wenn Freiheit die Bedingung der Arbeit ist.
8 Verkehrte Welt – Wer heute etwas kauft, erhält ein großes Dankeschön. Das ist verkehrt. Wer etwas kauft, sollte sich bedanken. Verkäufer, Händler, Lieferanten, Hersteller, sie alle haben dafür gearbeitet. Danke!
9 Je besser es den anderen geht, desto besser geht es mir. – Als wir noch Selbstversorger waren, ging es mir besser, wenn es den anderen schlechter ging. Heute geht es mir umso besser, je besser es den anderen geht.
10 Verschwörungstheorie – Wir glauben, die anderen seien faul. Das ist faul. Faul sind nicht Menschen, sondern Menschenbilder.
11 Menschenbilder – Wir haben zwei Menschenbilder: ein Menschenbild von uns selbst und ein Faultierbild von den anderen. Dabei sind die anderen auch nur Menschen.
12 Ich bin fleißig, du bist faul. – »Wer würde noch arbeiten, wenn er nicht müsste?« – »Niemand. Na ja, die wenigsten.« – »Würdest du dann noch arbeiten?« – »Ja, sicher! Ich arbeite gern.«
13 Armutszeugnis – Warum leisten wir uns Armut?
14 Wer etwas macht, hat Macht. – Macht hat, wer das macht, was er will. Wer etwas machen muss, was er nicht will, der ist ohnmächtig. Wer über Geld verfügt, der kann machen, was er will, und muss nicht machen, was andere wollen. Außerdem kann er über andere verfügen, die nicht über Geld verfügen. Das geht aber nur, wenn die Existenz der anderen nicht gesichert ist.
15 Niemand kann mir sagen, was ich will. – Alle können mir helfen, aber niemand kann für mich wollen. Wollen kann ich nur allein.
16 Die Anerkennung des anderen – Bedingungslosigkeit ist Absichtslosigkeit. Ich gebe, ohne dabei eigene Absichten zu verfolgen, dem anderen Raum. Ich bestimme, dass der andere sich selbst bestimmen kann.
17 Vollbeschäftigung – Es gibt so viel Arbeit, wie es Menschen gibt.
18 Lust und Laune – Wer etwas tun soll, was er nicht will, der muss mit allerlei Tricks bei Laune gehalten werden, damit er es dennoch tut und nicht sofort die Lust verliert. Wer sich mit Aufgaben und Zielen verbinden und sie teilen kann, der ist motiviert – weil ihn die Sache begeistert.
19 Drecksarbeit – Was macht Arbeit dreckig? Dass sie den Dreck wegmacht? Ist es dreckig, Geld zu waschen? Oder das Auto? Oder alte Menschen?
20 Schmutziges Geschäft – Jeder Job, für den wir uns kaufen lassen, ist ein »Bullshit-Job«.
21 Anreize nehmen uns nicht ernst. – Anreize sollen dazu führen, dass wir etwas tun, was wir sollen, aber nicht wollen, oder wollen, aber nicht tun. Anstatt nach den Gründen des Nicht-Wollens oder Nicht-Tuns zu fragen, betäuben wir sie mittels Motivationsspritzen. Anreize vergiften das Arbeitsleben. Sie machen uns abhängig davon, nicht das zu tun, was wir wollen.
22 Zusammenarbeit – Je besser ich mich selbst kenne, desto besser kann ich mit anderen zusammenarbeiten. Wer sich selbst nicht kennt, verkennt andere.
23 Treffpunkt – Wer sich nicht auf Augenhöhe begegnet, sieht sich nicht.
24 Teilen – Ein Gedanke, den wir teilen, ist kein halber Gedanke. Ein Stuhl, den wir teilen, ist ein halber Stuhl.
25 Selbstbestimmung und Fremdversorgung – Früher war Selbstversorgung, heute ist Fremdversorgung. Früher war Fremdbestimmung, heute ist Selbstbestimmung.
26 Von Gründen und Wegen – Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, sucht Gründe.
27 Sowohl als auch – Wer Freiheit und Gleichheit gegeneinander ausspielt, verspielt beide. Ich allein werde frei. Wie jeder andere auch.
28 Mensc...

Table of contents

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Prolog: Eine Menschheitsidee
  6. Die größte Frage der Welt
  7. 95 Thesen zur Befreiung der Arbeit
  8. Warum es noch kein Grundeinkommen gibt
  9. Epilog: Alltagserfahrungen
  10. Danksagung
  11. Zu den Autoren