Spectators Of Suicide
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Spectators Of Suicide

Briefe 2000 bis 2001

Estevão Ribeiro do Espinho, Estevão Ribeiro do Espinho

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  1. 304 pages
  2. German
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Spectators Of Suicide

Briefe 2000 bis 2001

Estevão Ribeiro do Espinho, Estevão Ribeiro do Espinho

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Entstanden als Punk-Gruppe in der DDR schufen die "Spectators Of Suicide" einzigartige Collagen aus Sound und Wort: Die "Bastard-Death-Art". Dieses Buch präsentiert den zuvor völlig unveröffentlichten Briefwechsel zwischen den Musikern der Band aus den Jahren 2000 und 2001.

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Information

Year
2015
ISBN
9783739259413
2000
D,
Du weißt schon, was ich meine, die Sache mit dem geschlechtsabhängig unterschiedlichen Ordnungsverständnis, da denkste ja nun auch schon etwas länger drüber nach und hast im Portugiesich-Seminar auch schon ordentlich in die Fresse bekommen für diese Ketzerei, wenn ich mich recht entsinne. Ob zumindest ich Deine These entlang dieser sexuellen Trennlinie allerdings unterstützen würde, erscheint mir recht fraglich. Sehe da vielleicht eher das interindividuell sehr unterschiedliche Verständnis oder auch Bedürfnis, das interessanterweise auch noch in verschiedenen Aspekten sehr differiert. Am konkreten Beispiel wird Schimmel höchst different toleriert, von mindestens 40% Gemischtgeschlechtlichen als biologisch notwendiges Übel hingenommen, wohingegen beschmutzte Kaffeetassen auf 80prozentige gleichfalls sexuell heterogene Ablehnung stoßen. Das allwöchentliche Rumgewische wird von 60% ausschließlich weiblichen Altbewohnern diktiert das dringend nötige (An)Ordnen des Küchen- und Badmobiliars dagegen nur von 40% diesmal durchweg männlichen Progessivos thematisiert. So what? Natürlich werde ich die Beobachtung selbstverständlich fortsetzen, immer am Puls der Wissenschaft, wenn das schon in der Klinik dank ausufernder Routine-Jobs und teilweise fragwürdiger Methoden, die dem Konzept von EVIDENCE BASED MEDICINE nicht wirklich entsprechen, regelmäßig mißlingt. Ich hoffe, daß wir uns am 19.2. sehen, würde mich sehr freuen - sonst lade ich mich auf alle Fälle schonmal anläßlich des Konzerts der VIOLENT FEMMES am 24.3. in Berlin ein. W
Hallo hallo,
meinen besten Dank für die interessanten Beobachtungsergebnisse. Den Prozentangaben entnehme ich, daß sich die erforschte Grundgesamtheit aus 3 weiblichen und 2 männlichen Probanden zusammensetzt. Da sich der Daten - Erfassende selbst unter den Versuchspersonen befindet, muß ich die Ergebnisse natürlich überaus methodenkritisch betrachten, nehme sie aber wie gesagt höchst interessiert zur Kenntnis. Ich bin mir inzwischen fast sicher, daß meine damals schnell herausgeworfene These sich voll bestätigen läßt, natürlich wie immer mit einigen Sonderfällen und Ausnahmeerscheinungen. Um es nochmals kurz darszustellen: Es geht mir nicht nur um das verschiedenartige Ausführen der „häuslichen Pflichten“, sondern um ein geschlechtsspezifisch unterschiedlich ausgeprägtes Ordnungsverständnis, das sich natürlich am signifikantesten im Haushalt ausprägt, wo es zu einem unterschiedlichen Ordnungssystem führt, das man etwas verkürzt beschreiben könnte: Frauen sind eher auf das äußere Erscheinungsbild bedacht, worunter die Systematik durchaus leiden kann, während Männer zwar auf eine innere Logik in Anordnung und Aufbewahrung von Gegenständen wert legen, dies aber oberflächlich betrachtet nach Chaos aussehen kann. Die Ästehtik kann mitunter darunter leiden, wenn beipielsweise zur besseren Übersicht verschiedene Haufen und Stapel auf dem Wohnzimmertisch angelegt werden, oder dann, wenn der Mann zugunsten des Vermeidens unnötige Verschmutzungen seine frisch zubereitete Nahrung direkt über der Spüle verspeist. Dem würde durchaus entsprechen, daß nach Deinen Zahlen, die ja wohl der äußeren Erscheinung dienende, von Dir abfällig als allwöchentliches Herumgewische bezeichnete Tätigkeit von den Frauen verfochten wird, während Organisation von Möbeln nur von Männern wirklich bedacht wird. Abneigungen gegen Schimmel und verkeimte Tassen, würde ich hier als nicht relevant vernachlässigen wollen, da sie weniger den Ordnungssinn betreffen als das Reinlichkeitsbedürfnis.
Doch hier möchte ich nicht haltmachen, ich bin gerade dabei zu bedenken und zu beobachten, wie sich diese Differenzen auf Sprache, Verhalten im Straßenverkehr und sonstige wichtige Bereiche des gesellschaftlichen Lebens auswirken. Ob genannte Phänomene pädagogischen oder gar genetischen Ursprungs sind, wage ich nicht zu beurteilen, wie ich überhaupt diese Theorie noch vor der Öffentlichkeit zurückhalte. Man muß ja auch irgendwie überleben.
Das Leben ist übrigens wirklich manchmal ein Umzug, aber wenn dann auch noch beides zusammenkommt, wird’s stressig. Aber das weißt Du ja wohl selbst am Besten. Ich sitze jedenfalls in der fast fertigen Wohnung und kann mir ein zufriedenes Grinsen kaum verkneifen, nach diesen Anstrengungen. Manchmal huscht es mir aus dem Gesicht, wenn ich daran denke, wie oft ich in den letzten Jahren so umgezogen bin, aber dieser Gedanke wird konsequent verdrängt und der Frohgemut kehrt zurück. R habe ich ja auch ganz schön rangenommen, da mich leider zwei geplante Helfer im Stich gelassen haben und wir nur zu viert waren. Und nach ein paar Jahren sammelt sich ja doch so manch Teil in der Wohnung an, ganz abgesehen davon, daß wir vorher noch in R waren um geschenkte Möbel abzuholen. Vorher hatten wir natürlich alles gestrichen, außerdem waren wir gerade dabei Vs Leben hier zu organisieren, woran ich mangels ihrer Deutschkenntnisse rege beteiligt war, was heißt: Arzt gehen, Ausländerbehörde, Krankenkasse, Volkshochschule und und und. Dann natürlich Telefon, Gas und Strom organisieren, was man sich ja glücklicherweise bei WG - Einzug spart. Nebenbei gibt es natürlich einige andere Sachen zu bedenken, wie etwa den Umzugswagen auch rechtzeitig zu bestellen etc. etc., aber genug gejammert. Kurz und gut, als mir letztens bei der Wiedersehenskneipentour mit G anfingen die Augenlider unabstellbar zu zucken, wurde mir klar, daß ich mal eine kleine Pause brauch. Und in der befinde ich mich gerade.
Der 19. könnte da ganz gut reinpassen, ist jedenfalls vorgemerkt. V.F. Konzert ist auch ganz ok, schlechte Band, aber bestimmt gute Stimmung.
Bis dann.
D
Hallo D,
Du scheinst ja ein recht interessantes und abwechslungsreiches Leben zu führen. Bei uns ist aber auch ne Menge los. Wir haben uns letzte Woche noch ein kleines Auto gekauft, damit F auch wieder fahren kann. Sie kann zwar das große Auto nehmen, aber das will sie nicht, denn wenn Sie dann vielleicht einen Unfall bauen sollte, dann ist die ganze WG betroffen, und so nur sie. Also sind wir vor ein paar Wochen schon über etliche Automärkte getingelt und haben uns von Verkäufern beschwatzen lassen. Die haben uns das blaue vom Himmel versprochen und wenn wir dann mal etwas nachgehakt haben, dann bröckelte auch der Putz und man hat gesehen was wirklich Sache war. Letztendlich haben wir noch einen Halsabschneider gefunden der uns wollen wir es mal so ausdrücken nur den halben Hals abgeschnitten hat. Wir sind noch gut bei weg gekommen. Jetzt sind wir / F stolze Besitzer eines Ford Fiesta. Keine Limousine aber zum Einkaufen und Beulenfahren reicht es allemal. Vor allem wenn ich dann in einem Jahr auch bald Fahrschule habe wird F nicht mehr viel haben von Ihrem Auto, denn dann werde ich der Hauptnutzer sein, hoffe ich zumindest. Heute, am Wochenende ist B hier mit der kleinen C. M und P sind in Potsdam und bauen noch was auf, denn wie Du sicherlich gehört hast, sind die Potsdamer umgezogen und haben viel Arbeit gehabt, wo wir natürlich geholfen haben so gut wir konnten. Bei mir sind auch wieder bessere Zeiten in Sicht, denn nächste Woche sind Ferien angesagt, Jippi ei yeahh!!!!!! Endlich mal keine nervenden Profs, ausschlafen und machen was ich will. Ich werde in den Ferien sicherlich arbeiten gehen, ich habe nämlich einen Job im Steuerbüro, wo ich Akten vernichte, Briefmarken sortiere und alles solche "anspruchsvollen" Arbeiten, aber für 10,- DM die Stunde kann man es aushalten. Also sind die Ferien eigentlich keine Ferien, denn ich muß arbeiten, also wieder jemand, kein Prof, aber ein anderer der rumkommandiert. Also ich hoffe Du konntest Dir ein Bild von unserer Lage machen und wenn es etwas neues gibt schreibe ich Dir. Halt die Ohren steif, besser wären die Finger bereit (Schöne Grüße und alles Gute auch vom Rest der Bande)
cu soon
W
Hallo W,
besten Dank für Deine Nachricht. Da hat der Ernst des Lebens also angefangen und doch wieder nicht so richtig. Komisch, das scheint wohl immer so zu sein. In ganz anderer Hinsicht wird es ja morgen bei mir ernst und ich hoffe, daß es auch in diesem Fall nicht ganz so ernst wird, wie sie einem beim Schulanfang und ähnlichen Gelegenheiten einreden wollten. Wir werden also vormittags vor den Altar ziehen, allerdings nur symbolisch verrechtlicht, behördlich. V ist zwar ziemlich gläubig, aber mit der Kirche hat sie es nicht so. In C ist sie anfangs zwar ab und zu noch zur Messe gegangen, hat das aber dann angesichts der Alternative, mit einem höchst sympathischen deutschen Gaststudenten die Zeit zu verbringen eingestellt.
Silvester waren wir übrigens in Berlin (Ihr auch?). R hatte mir irgend etwas auf den Anrufbeantworter gesprochen, dem nicht ganz zu entnehmen war, wie es nun aussieht. Die Telefonnummer die er offensichtlich draufsprechen wollte, wurde vom besagten Gerät abgeschnitten (ist nicht der schönste). So verboten sich auch eventuelle Rückfragen. W war übrigens auch hier und wir beschlossen, uns auf die Party, die uns unser kolumbianischer Freund J empfohlen hatte, zu gehen. Die Sache hatte allerdings den Haken, als kostümpflichtig angekündigt gewesen zu sein. So leerten wir hier die Flasche Whiskey, die R bei seinem letzten Besuch mitgebracht hatte in leckeren Pulvercappuccino eingerührt und bastelten uns lustige Verkleidungen. Ich beschloß, als Teletubby zu gehen und improvisierte mir ein perfektes Kostüm zusammen, inklusive Antenne auf dem Kopf und Bildschirm auf dem Bauch. Als wir da ankamen mußten wir feststellen, daß die Lateinamerikaner sich mal wieder in ihre festlichsten Klamotten geschmissen hatten und ich fühlte mich schon im Kostüm, ohne die Teletubby-Accessoires überhaupt angelegt zu haben. Der Kostümzwang war wohl eher im Sinne von Kostüm als Festkleid zu verstehen gewesen und ich sah mich nicht in der Lage, mein im Schweiße meines Angesichts erarbeitetes Outfit zu verwenden. Nach einigen Gläsern Henkel Trocken lockerte sich die Stimmung dann doch noch. Richtig ausgelassen wurde es nicht, aber man kann behaupten, den Milleniumswechsel angemessen begangen zu haben. Das Ganze fand in einer Villa in Wannsee statt, keine Ahnung, ob die dem Veranstalter gehörte, oder ob er sie extra für die Party angemietet hatte. Nobel nobel jedenfalls.
Ich werde mich dann mal ins Bettchen begeben, um morgen mit geschmeidiger Haut auf den Fotos zu erscheinen.
Bis dann
D
Und der 29.1. ist heute als Termin für die EWP gefallen, so what? War ja eh noch 'ne Weile hin und es gab ernste organisatorische Schwierigkeiten. Es wird nun wahrscheinlich der 19.2. werden, an dem wir gleich noch Mitbewohner Js Geburtstag zum schon fünften Anlaß nehmen können. Die Sachen, die ich alleine plane laufen sonst alle ganz gut. Seitdem der Oberarzt gestern aus'm Urlaub zurück kam, existiert etwas mehr Struktur, auch mehr Arbeit aber eine nach wie vor sehr nette Atmosphäre. Ich habe wirklich noch niemanden richtig schimpfen gehört und wahrscheinlich würde das im lustigen thüringer Dialekt auch nicht wirklich böse klingen, ge. Glücklicherweise werde ich auch nicht überfordert, arbeite mehr als Luxus-Student und fange frühestens im April mit dem Dienstschieben an. Also ordentlich Zeit mich einzuleben, insbesondere jetzt da mein Zimmer fast saniert ist. We'll see and expect only the best. Ich würde mich freuen Dich und V in meiner neuen Welt mal wieder treffen zu können. Hochzeit hat doch geklappt oder, unverheiratet kämt Ihr mir hier nicht in ein Zimmer, wo käme da die Moral hin, aber erst kommt ja das Fressen, as you know. Viva Fidel
W
Hallo W!
Da bin ich wieder, live aus dem neuen Domizil. Der Computer ist aufgebaut, die Wände größtenteils weiß, denn V konnte sich mit Ss orange nicht so richtig anfreunden. Zwei Wände mußten allerdings wegen extremer Verstellung durch Bücherregale etc. in der alten Farbe verbleiben. Bei den anderen schimmert diese trotz zweimaligem Anstrich teilweise noch als schweinchenrosa durch, ist allerdings angenehmer als vorher, das Zimmer wirkt heller und größer.
Von meinem Praktikum hatte ich glaube ich berichte, lief jedenfalls alles optimal. Im Oktober reisten wir noch nach Curitiba, eine europäisch geprägte Stadt im Südwesten von S, die wesentlich übersichtlicher und angenehmer als die Megametropole ist und durch ihre Uni und eine engagierte Stadtverwaltung trotzdem ein erstaunliches kulturelles Leben zu bieten hat. Da sieht man, was man doch alles machen kann, auch in Brasilien. Danach gings noch zur Oktoberfesteröffnung in Joinville, einer Stadt der deutschen Einwanderer, wo vor kurzem noch alle Straßen deutsche Namen hatten und die Häuser von (größtenteils falschem) Fachwerk geziert werden. Eisbein, Bier und Blasmusik kennt man ja, aber in Brasilien gewinnt das trotzdem noch eine etwas andere Note, doch das würde jetzt zu weit führen. Das absolute Highlight hier und in gewisser Weise aller meiner Brasilienreisen, waren die Wasserfälle in Foz do Iguacu, die wir im September besuchten, ein unbeschreibliches Naturschauspiel.
Am 11. Oktober sind wir also in Tegel angekommen, allerdings einzeln, da der gleiche Flug leider nicht mehr zu haben war. So kam ich morgens mit etwa 60 Kilo Gepäck an, das größtenteils meiner Liebsten gehörte. Das war nur möglich, da die Lufthansa kurz zuvor die Limits erhöht hatte. Vorher durfte man nur ein Gepäckstück a 20 Kilo mitnehmen, was uns gezwungen hätte, zu versuchen, mehr Sachen im Handgepäck durchzuschleusen als in der Reisetasche. So aber durfte ich 2 mal 30 Kilo transportieren, was ich dann auch ausnutzte. V kam später und brachte die restlichen zwanzig. Meine Eltern holten mich ab und glücklicherweise tauchte auch M auf, der dann gleich als Träger eingesetzt werden konnte. Er hatte vorher hier bei unseren Untermieterinnen angerufen und sich sagen lassen, ich würde so ungefähr um 9 ankommen. Woher und mit welchem Flug wußte er nicht, aber wir trafen ihn zufällig am Bus mit dem er gerade ankam und den wir sogleich zur Weiterfahrt benutzten. Zur Belohnung gab es hier dann den guten Rathenower Bienenstich, von dem M auch zirka ein Kilo verspeiste. Auch Ellen bekam noch ein Stück ab, sie holte nämlich an diesem Tag ihre restlichen Sachen ab um mir dann gleich den Schlüssel zu übergeben, wie wir es per E-Mail vereinbart hatten. Also alles bestens organisiert wie Du siehst, auch wenn ich bis zuletzt nicht daran geglaubt hatte, daß das alles glattgeht. Auch mit den Papieren hat hier alles geklappt. Ich habe mich jetzt tatsächlich entschlossen, einen Heiratstermin zu vereinbaren, das sichert zumindest erstmal den Aufenthalt. Vielleicht reisen wir aber auch nochmal aus, wenn es soweit ist. Ich schätze, in der Kammer noch ein Praktikum zu bekommen, wäre kein Problem. Allerdings will ich auch meinen Studienabschluß langsam mal vorbereiten. Ich schließe mich Cs Motto “Diplom 2000” an. Von dem habe ich allerdings seit vier Monaten nichts mehr gehört. Entweder er ist verliebt, oder er nutzt seine wiedererlangte Trinkerlaubnis nach der Gelbsucht jetzt so ausgiebig, daß keine Zeit mehr zum Schreiben bleibt. Allerdings meldete sich ein alter Schulfreund zu dem ich den Kontakt verloren hatte überraschend per E-Mail und besuchte mich auch schon hier in Berlin. Überraschenderweise haben wir uns schnell wieder gut verstanden und dann die übliche Friedrichshainer Kneipentour mit Finale in Paules Metaleck absolviert. Dort gibt es jetzt noch einen zweiten kultig ausgestalteten Raum, in dem Düstermusik läuft. Vorher zogen wir ständig vor einer dieser ...

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