Bach-Jahrbuch 2015
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Bach-Jahrbuch 2015

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Bach-Jahrbuch 2015

About this book

Das seit 1904 kontinuierlich erscheinende Bach-Jahrbuch ist weltweit das angesehenste Publikationsorgan der internationalen Bach-Forschung. Jahr fĂŒr Jahr bietet es BeitrĂ€ge namhafter Wissenschaftler ĂŒber neu Entdecktes und neu Gewertetes zu Leben und Werk von Johann Sebastian Bach und anderen Mitgliedern seiner Familie.

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Fußnoten

Martin Petzoldt (1946–2015) zum Gedenken

1
M. Petzoldt, Erfahrungen mit der Verwendung des AufklĂ€rungsbegriffs in der Bach-Forschung, LBB 1 1995, S. 221–230.

Christine Blanken (Leipzig), Christoph Birkmanns Kantatenzyklus „GOtt-geheiligte Sabbaths-Zehnden“ von 1728 und die Leipziger Kirchenmusik unter J. S. Bach in den Jahren 1724–1727

1
Seit 1968 der Bach-Forschung bekannt; erstmalig beschrieben in NBA IV/5–6 Krit. Bericht (D. Kilian, 1978), S. 159 f., und NBA V/7 Krit. Bericht (A. DĂŒrr, 1979), S. 46. Zum Sammler siehe C. Blanken, Bach „NĂŒrnberger Art“. Die Sammlung Scholz (Ausstellungskatalog), Leipzig 2013; dies., Orgelwerke der „Sammlung Scholz“ in ihrer Beziehung zu NĂŒrnberger Instrumenten, in: Vom Klang der Zeit. Besetzung und AuffĂŒhrungspraxis bei Johann Sebastian Bach. Festschrift Klaus Hofmann zum 65. Geburtstag, hrsg. von U. Bartels und U. Wolf, Wiesbaden 2004, S. 44–68.
2
Dok III, Nr. 761.
3
Wohlverdientes Ehren=Denkmal bey dem unvermutheten Hingang zweyer nunmehr vollendeten Gerechten, nemlich des HERRN Christoph Birkmanns, treuverdienten Senioris an der St. Egydien=Kirche zu NĂŒrnberg, wie auch verschiedener gelehrten Gesellschaften wĂŒrdiges Ehrenmitgliedes, und seiner geliebtesten Ehegattin, FRAUEN Sybilla Magdalena, geb. Oehmin, welche im Martio 1771. einander in wenig Tagen zur seligen Ruhe gefolget sind, herausgegeben von M. Stephanus Schultz, Prediger bey St. Ulrich, und Director des JĂŒdischen Instituti. Halle, gedruckt bey Friedrich Wilhelm Hundt, o. J. [Vorwort 31. Januar 1772]; die Schrift enthĂ€lt die bearbeitete Autobiographie Birkmanns („Lebenslauf“, S. 17–42), zitiert als Ehren-Denkmal. Weitere 1771–1773 veröffentlichte Artikel ĂŒber Birkmann fußen auf dem Ehren-Denkmal: Nova Acta Historico-Ecclesiastica, Bd. 10, 80. Teil, Weimar 1771, S. 1116–1126 (bzw. der davon abhĂ€ngige Artikel in Nahrung des Herzens fĂŒr rechtschaffene Leser in allen StĂ€nden, 2. Teil, 3. Quartal, 26. StĂŒck, Hamburg 1773, S. 3–11). Nur zwei frĂŒhere Artikel, die vermutlich auch auf Informationen von Birkmann selbst zurĂŒckgehen, sind eigenstĂ€ndig: G. A. Will, NĂŒrnbergisches Gelehrten=Lexicon oder Beschreibung aller NĂŒrnbergischen Gelehrten beyderlei Geschlechtes nach Ihrem Leben, Verdiensten und Schrifften [
], 1. Teil, NĂŒrnberg und Altdorf 1755, S. 150–152; zitiert als NĂŒrnbergisches Gelehrten-Lexicon; A. WĂŒrfel, Diptycha EcclesiĂŠ EgydianĂŠ das ist: VerzeichnĂŒĂŸ und Lebensbeschreibungen der Herren Prediger, Herren Seniorum und Herren Diaconorum, welche seit der gesegneten Reformation biß hieher an der Kirche zu St. Egydien in NĂŒrnberg gedienet, nebst einer Beschreibung der alten und neuen Kirche [
], NĂŒrnberg 1757, S. 116 f.; vermutlich von G. A. Will verfaßt, zitiert als Diptycha EcclesiĂŠ EgydianĂŠ.
4
Dies erwĂ€hnt Birkmann selbst in einer undatierten abschriftlichen Fassung seiner Autobiographie (aus Georg Anton Wills Besitz, D-Nst, Will III.88.2°, fol. 11v). Die Autobiographie lag dem Druck im Ehren-Denkmal zugrunde, wurde dafĂŒr aber an etlichen Stellen gekĂŒrzt. Zu den Parodiekantaten siehe weiter unten.
5
Im Erziehungssystem des Theologen und PĂ€dagogen Ambrosius Wirth (1656–1723) wurden Ă€ltere SchĂŒler zunĂ€chst als Hilfslehrer in die HĂ€user der Armen geschickt, spĂ€ter konnten diese dann die von Wirth gegrĂŒndete Armenschule besuchen. Wie andernorts wirkte der Hallenser Pietismus auch hier besonders durch seinen karitativen und pĂ€dagogischen Anspruch. In NĂŒrnberg dominierte der Pietismus aber keinesfalls das kirchliche Leben, siehe H. Weigelt, Geschichte des Pietismus i...

Table of contents

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. AbkĂŒrzungen
  6. Martin Petzoldt (1946–2015) zum Gedenken
  7. Christine Blanken (Leipzig), Christoph Birkmanns Kantatenzyklus „GOtt-geheiligte Sabbaths-Zehnden“ von 1728 und die Leipziger Kirchenmusik unter J. S. Bach in den Jahren 1724–1727
  8. Michael Maul (Leipzig), „zwey ganzer Jahr die Music an Statt des Capellmeisters auffĂŒhren, und dirigiren mĂŒssen“ – Überlegungen zu Bachs AmtsverstĂ€ndnis in den 1740er Jahren
  9. Peter Wollny (Leipzig), Vom „apparat der auserleßensten kirchen Stücke“ zum „Vorrath an Musicalien, von J. S. Bach und andern berühmten Musicis“ – Quel- lenkundliche Ermittlungen zur frühen ThĂŒringer Bach-Überlieferung und zu einigen Weimarer Schülern und Kollegen Bachs
  10. Robert L. Marshall und Traute M. Marshall (Newton, Massachusetts), Wenig bekannte Dokumente zu J. S. Bachs Ohrdrufer Zeit
  11. Klaus Hofmann (Göttingen), Anmerkungen zu Bachs Kantate „Ich hatte viel BekĂŒmmernis“ (BWV 21)
  12. George B. Stauffer (New Brunswick, New Jersey), Noch ein „Handexemplar“: Der Fall der SchĂŒbler-ChorĂ€le
  13. Otfried BĂŒsing (Freiburg/Br.), Hatte Nottebohm recht? – Überlegungen zur Fuga a 3 Soggetti aus Bachs Kunst der Fuge
  14. Brigitte Huber (MĂŒnchen), „Ehre dem wĂŒrdigen Haupt, das einen so geweihten Namen trĂ€gt!“. Zur Wiederentdeckung des PortrĂ€ts von Wilhelm Friedrich Ernst Bach (1759–1845)
  15. Russell Stinson (Batesville, Arkansas), Neue Erkenntnisse zu Robert Schumanns Bach-Rezeption
  16. Andreas Glöckner (Leipzig), Ein unbekannter Besuch Joseph Haydns auf der Leipziger Thomasschule
  17. Hans-Joachim Schulze (Leipzig), Kantor KĂŒhnhausen und Concertmeister Simonetti – WeggefĂ€hrten der Bach-Familie?
  18. Albrecht Lobenstein (Erfurt), Gottfried Albin de Wette als GewĂ€hrsmann fĂŒr Orgeldispositionen der Bach-Zeit im Weimarer Landgebiet
  19. Lynn Edwards Butler (Vancouver, BC), Ein Orgelbauer „unter dem Einfluß Andreas Werckmeisters“. Zacharias Hildebrandts Orgelkontrakte fĂŒr Störmthal und Liebertwolkwitz
  20. Kleine BeitrÀge
  21. Dokumentation
  22. Fußnoten