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About this book
In der 500-jährigen Wirkungsgeschichte der Reformation wurden Martin Luther manche Aussprüche in den Mund gelegt, die er so nie gesagt oder geschrieben hat, die aber durchaus von ihm hätten stammen können. In Worms soll er die mutige Verteidigung seiner Lehre mit den Worten beendet haben: 'Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen!' Als Sinnspruch seines Gottvertrauens gilt: 'Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.' Als Beleg für Luthers Freude an der Welt als Gottes guter Schöpfung wird gern angeführt: 'Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang'. Weithin bekannt ist auch der Tischspruch 'Ihr rülpset und furzet nicht, hat es euch nicht geschmecket?' Solche Sprüche bilden durchaus Luthers Persönlichkeit ab – seine Empfindungen, sein Denken, seine Furchtlosigkeit und seinen gelegentlich derben Humor.Volkmar Joestel, der nahezu sein ganzes Berufsleben Luther gewidmet hat, zeigt in diesem schön illustrierten Büchlein durch gut belegte Zitate, dass viele dieser Zuschreibungen Luther durchaus authentisch wiedergeben.
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Information
Table of contents
- Cover
- Inhalt
- Einleitung
- 1. Hier stehe ich - Mut und Zivilcourage
- 2. Tu´s Maul auf die öffentliche Rede
- 3. Des Christen herz auf Rosen geht - Christi Kreuz und Gottes Gnade
- 4. ..dass Gott an ihm große Taten will - Gott und Mensch
- 5. Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge - Schöpfung und jüngster Tag
- 6. Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang - Genuss und Lebensfreude
- 7. In der Woche zwier - Frauen und Sexualität
- 8. Warum rülpset und furzet ihr nicht? - die Magenwinde und der Teufel
- Zitatnachweise
- Literaturauswahl