Maria aus Magdala
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Maria aus Magdala

Die Jüngerin, die Jesus liebte

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Maria aus Magdala

Die Jüngerin, die Jesus liebte

About this book

Maria aus Magdala, auch Magdalena genannt, ist im Laufe der Geschichte in sehr unterschiedlicher Weise dargestellt worden. Im Neuen Testament begegnet sie zunächst als Nachfolgerin Jesu und als Zeugin von Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung. In apokryph gewordenen Schriften des frühen Christentums ist sie Lieblingsjüngerin Jesu und empfängt von ihm besondere Offenbarungen. In späterer Zeit identifizierte man sie mit der salbenden Sünderin aus dem Lukasevangelium und schließlich wurde sie zum Inbegriff der reuigen Sünderin und Büßerin. In neuester Zeit mehren sich Spekulationen, sie sei die Geliebte oder Ehefrau Jesu gewesen.Das Buch geht den Verwandlungen der Magdalenengestalt durch die Zeiten nach, stellt aber auch die Rückfrage nach der historischen Maria aus dem galiläischen Ort Magdala und ihrer Rolle in der Jesusbewegung und als Zeugin der Osterereignisse.

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Information

FUSSNOTEN

1. Maria Magdalenas Haare

1
Der Beiname »Magdalena« ist kein zweiter Vorname, sondern bezeichnet die Herkunft; zur Namensform und dem Ort Magdala am See Gennesaret (vgl. unten B. 3). Ich gebrauche im Folgenden sowohl den Namen »Maria aus Magdala« wie auch »Maria Magdalena«, Letzteres steht dabei eher für die späteren Phasen der Entwicklung dieser Gestalt, Ersteres verwende ich für die historische Person und in Bezug auf die frühen Quellen. Eine absolute Konsequenz ist dabei nicht zu erreichen und nicht angestrebt.
2
Vgl. die Beispiele unten in C. 4. und 5. – Joh 7,53 8,11 ist ein späterer Textzusatz zum Johannesevangelium, der in den älteren Handschriften fehlt und mit Maria aus Magdala tatsächlich nichts zu tun hat.
3
ELISABETH MOLTMANN-WENDEL, Ein eigener Mensch werden. Frauen um Jesus, Gütersloh 1980, 87; 72 f.
4
Vgl. unten B. 2.4.
5
Auch wenn die jeweils beigegebenen Texte zum Teil auf die irrtümliche Identifikation verweisen, so sprechen doch die Bilder eine andere Sprache. Es lässt sich überlegen, was wohl stärker im Gedächtnis haften bleibt.
6
Vgl. DAN BROWN, Sakrileg. The Da Vinci Code, Bergisch Gladbach 2006; sowie die Verfilmung: RON HOWARD, The Da Vinci Code. Sakrileg, Extended Version, USA, Columbia Pictures 2006.
7
Vgl. die Liste »Die meistverkauften Bücher (vom 1. 1. 2002 bis 27. 9. 2009)«, Rubrik »Belletristik« in: DIE ZEIT Nr. 42, 8. 10. 2009, 18.

2. Wiedergefundene antike Texte und die historische Wahrheit

8
Zu diesen und weiteren Abkürzungen vgl. auch das Verzeichnis am Ende dieses Buches, wo die Abkürzungen entschlüsselt werden und einschlägige Textausgaben und Übersetzungen aufgeführt sind.
9
Koptisch ist eine Form des Ägyptischen, die dort seit dem 3. Jh. n. Chr. in Gebrauch ist (heute nur noch als Kirchensprache der christlichen koptischen Minderheit in Ägypten). Die Schrift besteht überwiegend aus griechischen Buchstaben (mit einigen Ergänzungen), und es werden griechische Lehnwörter verwendet. Die Sprachstruktur entspricht jedoch nicht dem Griechischen oder anderen indogermanischen Sprachen.
10
Vgl. die Beschreibung der unglücklichen Veröffentlichungsgeschichte in der Erstausgabe: WALTER C. TILL, Die gnostischen Schriften des koptischen Papyrus Berolinensis 8502, TU 60, Berlin 1955, 1, sowie bei CHRISTOPHER TUCKETT, The Gospel of Mary, Oxford Early Christian Gospel Texts, Oxford 2007, 5 7.

3. Neutestamentliche Quellen

11
Vgl. unten B. 1.3. 5.

1.1. Jüngerinnen Jesu

12
Die Bezeichnung »Jüngerin« wird für Maria aus Magdala im apokryphen Petrusevangelium aus dem 2. Jh. verwendet (Ev-Petr 12,50), ebenso auch für eine Salome im Thomasevangelium (Ev Thom 61).
13
Erinnert sei an die Zwei-Quellen-Theorie (vgl. oben in der Einführung A. 3.): Mk ist das älteste Evangelium (um 70 n. Chr. ent...

Table of contents

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. A. Einführung
  7. B. Darstellung
  8. C. Wirkung
  9. D. Verzeichnisse
  10. Fußnoten