Unterschiedliche geldpolitische Transmissionsmechanismen und Stabilitaetskulturen als moegliche Ursache geldpolitischer Spannungen in der Europaeischen Waehrungsunion (Volume 36.0)
Torsten Gruber
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Unterschiedliche geldpolitische Transmissionsmechanismen und Stabilitaetskulturen als moegliche Ursache geldpolitischer Spannungen in der Europaeischen Waehrungsunion (Volume 36.0)
Torsten Gruber
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Der Ăbergang zur EuropĂ€ischen WĂ€hrungsunion (EWU) bedeutet fĂŒr die beteiligten Staaten die Aufgabe ihrer geldpolitischen SouverĂ€nitĂ€t. Konnten die nationalen geldpolitischen EntscheidungstrĂ€ger bislang auf die jeweiligen monetĂ€ren Erfordernisse und ZielprĂ€ferenzen ihrer Volkswirtschaften RĂŒcksicht nehmen, so muĂ die EuropĂ€ische Zentralbank ihre Entscheidungen an den Gegebenheiten des gesamten WĂ€hrungsgebiets ausrichten. Daher lassen sich die Bedingungen einer Ăbereinstimmung der monetĂ€ren Erfordernisse, einer Angleichung der geldpolitischen Transmissionsmechanismen und einer Konvergenz der ZielprĂ€ferenzen in den EWU-Staaten als zentrale Voraussetzungen fĂŒr den Erfolg der vergemeinschafteten europĂ€ischen Geldpolitik ableiten. Die ĂberprĂŒfung der ErfĂŒllung dieser Bedingungen dient somit als wesentliche Grundlage zur AbschĂ€tzung der ökonomischen Erfolgsaussichten der EWU.