Konkurrierende Ordnungen. Verschraenkungen von Religion, Staat und Nation in Ostmitteleuropa vom 16. bis zum 20. Jahrhundert (Volume 2.0)
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Konkurrierende Ordnungen. Verschraenkungen von Religion, Staat und Nation in Ostmitteleuropa vom 16. bis zum 20. Jahrhundert (Volume 2.0)
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Von der Reformation bis ins 20. Jahrhundert prallten in Ostmitteleuropa religiöse und politische Ordnungen aufeinander. Die Konfessionen strebten oft nach Dominanz und stellten somit die existierenden HerrschaftsverhĂ€ltnisse infrage. Die Konkurrenz zwischen religiösen Gemeinschaften gefĂ€hrdete das soziale und politische GefĂŒge. Die Eliten der Region sahen sich vor dringende Probleme gestellt: Wie sollten sie mit der religiösen HeterogenitĂ€t umgehen? Waren Kirchenunionen und ReligionsgesprĂ€che realistische Lösungen? Welche politischen Foren und Rechtsinstrumente konnten sie bemĂŒhen, um trotz religiöser Feindschaften den nötige sozialen und politischen Zusammenhalt zu gewĂ€hrleisten? Wie konnten sie IdentitĂ€ten stiften, die die nationale Gemeinschaft mit der Konfession in Einklang bringen wĂŒrden, der sie eine fĂŒhrende Rolle zuerkannten? Konkurrierende Ordnungen nimmt VerschrĂ€nkungen zwischen Religion, Staat und Nation in Vormoderne und Moderne in den Blick. Durch den Fokus auf politisch-religiöse KĂ€mpfe und rivalisierende Ordnungsbestrebungen eröffnet der Sammelband Perspektiven fĂŒr einen epochenĂŒbergreifenden Vergleich.